Wirtschaftsthemen Wetten auf den Tod von Menschen

Gerade Kleinanleger verlassen sich häufig auf "ihren" Bankberater.
Wie immer wieder in Testberichten gezeigt wird, sind diese aber in erster Linie Verkäufer, die auf das Wohl der Bank zu achten haben, wenn sie in ihrem Job erfolgreich sein wollen.

Es ist bei allen städtebaulichen und standortplanungen üblich, die sozialökonomische struktur der anwohner (Mieter, Kunden, Patienten) darunter auch die altersstruktur (da ist die lebenserwartung drin) so exakt als möglich einzubinden.
Inwieweit so ein fonds moralisch oder nicht ist, müßt ich erst mal genaueres wissen.
Aber wie Adam schon ausführte, die lebenserwartung spielt bei allen lebensversicherern eine entscheidende planungsrolle.
Die rennen doch nicht mit geschlossenen augen ins minus.

Die Bank hat Aufklärungspflicht, der Anleger informiert sich
normalerweise, bevor er sein Geld anlegt.

Ulfhild

Schön wäre es - die Anlegen informieren sich meist nur über die Zahl der Renditeversprechungen; WArnungen usw. überlesen sie oft geflissentlich oder kapieren sie nicht. Wenn es schief geht, wird nach "dem Staat" gerufen - es gab ja genügend Beispiele aus jünster Zeit der Finanzkrise. Olga

Die Bank hat Aufklärungspflicht, der Anleger informiert sich
normalerweise, bevor er sein Geld anlegt.

Ulfhild

Schön wäre es - die Anlegen informieren sich meist nur über die Zahl der Renditeversprechungen; WArnungen usw. überlesen sie oft geflissentlich oder kapieren sie nicht. Wenn es schief geht, wird nach "dem Staat" gerufen - es gab ja genügend Beispiele aus jünster Zeit der Finanzkrise. Olga

Dear Olga

Genau da liegt das Problem die Euphorie zur Rendite überwiegt die Vorsicht. Normalerweise oder öfters passiert das wenn der neue Anleger sich nicht in die Materie der Märkte einarbeitet. >> Beim zweitenmal kauft er nie mehr Papiere oder frisiert sein Berater um das klein gedruckte.

Phil.

hi peter,

genausowenig wie adam verstehe ich die künstliche Aufregung um diesen Sachverhalt nicht.

Es geht um Durchschnittswerte, und im Durchschnitt machen die Versicher natürlich immer Gewinn, sonst würden sie dieses Geschäft nicht betreiben. Das ist nichts Neues. Neu ist allenfalls, dass sich Versicherungsnehmer ihre Policen bei vorzeitigem Abbruch nicht auszahlen lassen, sondern diese an Fondgesellschaften verkaufen, und etwas mehr dafür bekommen. Dies ist aus deren Sicht auch vollkommen legitim.

Im übrigen kommt ein Geschäft auch nur dann zustande, wenn einem Angebot auch ein interssierter Käufer gegenübersteht. Wenn das Angebot also unmoralisch sein soll, muss es der Käufer allemal sein. Und Unwissenheit schützt hier vor gar nichts.

Das besten wäre es, Du würdest mal die Wertpapierkennnummer und den Verkausfsprospekt eines dieser Wertpapiere hier einstellen, dass wir mal die graue Theorie verlasen, und uns mal am konkreten Fall reiben können.