Wirtschaftsthemen welthungerhilfe !?
Gerade konnte ich mal wieder lesen: "Wegen der Erhöhung der Lebensmittelpreise hatt das WFP die Geberstaaten um eine zusätzliche Finanzierung von 755 Millionen Dollar gebeten."
Nun dazu meine Überlegung.
Gegenwärtig steigen die Preise u.a. für Grundnahrungsmittel in nie gekannte Höhen.
Die Gründe dafür sollen/können sein ( und es spricht einiges dafür)
1. Die Zunahme der Weltbevölkerung
2. Die höhere Kaufkraft z.B. in China usw verbunden mit neuen Essgewohnheiten
3. Spekulieren mit Nahrungsmitteln an der Börse (Wetten auf steigende Preise)
4. Spekulieren der Großhändler auf und mit künstlicher Verknappung
5. Umwidmen von Nahrungsmitteln zu Energieträgern (Biosprit, Heizmaterial,,)
und nun kommen durch die Geberländer (im gutem Glauben) hohe Millionenbeträge auf den Markt mit denen die hohen Preisforderungen und Erwartungen der hortenden Spekulanten bedient werden.
Die Lebensmittel gehen nun nicht mehr den marktüblichen Weg zu den zahlenden Verbrauchern, sondern über sog. Hilfsfonds-Verteilerorganisationen zu den Allerbedürftigsten.
Das klingt auf den ersten Blick sehr menschlich, sehr edel, sehr human usw, hat jedoch -nach meiner Meinung- zwangsläufig eine weitere zusätzliche Preissteigerung zur Folge mit allen daraus weiterhin zunehmenden Problemen.
Es werden einige Spekulanten noch viel reicher auch durch diese Hilfsgelder, (die ja bekanntlich zum Teil in "organisatorischen Aufwandsentschädigungen" verschwinden) und durch weiter steigende Preise.
Es ist doch nicht das erste mal das Hilfsorganisationen mit staatlichen Geldern reicher Länder eine Überproduktion oder Überkapazitäten abkaufen, damit die Preise hoch halten, die Hungernden kurzfristig und kurzzeitig beköstigen.
das wird dann schnell zu einem Dauerproblem, denn diese hungernden mit Lebensmitteln aus weiter Ferne versorgten Menschen sind oft zum Nichtstun zum Warten auf die nächste Sendung/Ration verdammt und bekommen keinen Fuß mehr auf den Boden.
Diese Gelder (die ja stets zu 100% auf gutgefüllte private Konten fließen) sollten dafür eingesetzt werden (zusammen mit politischem und wirtschaftlichen Druck auf die entsprechenden Regierungen) das diese Hungernden in die Lage versetzt werden sich selber Nahrungsmittel an-zubauen zu pflegen und zu ernten,,auch auf die große Gefahr hin, das es dann weltweit reichlicheres Lebensmittelangebot gibt, die Preise fallen und die Spekulanten kleinere Gewinne erzielen.
Wie und wo seht Ihr noch andere, bessere Möglichkeiten dieses Problems (weltweiter Hunger) kurzfristig Herr zu werden ? (die politische Frage nach anderen Gesellschaftsmodellen mal außen vor gelassen)
hugo
Nun dazu meine Überlegung.
Gegenwärtig steigen die Preise u.a. für Grundnahrungsmittel in nie gekannte Höhen.
Die Gründe dafür sollen/können sein ( und es spricht einiges dafür)
1. Die Zunahme der Weltbevölkerung
2. Die höhere Kaufkraft z.B. in China usw verbunden mit neuen Essgewohnheiten
3. Spekulieren mit Nahrungsmitteln an der Börse (Wetten auf steigende Preise)
4. Spekulieren der Großhändler auf und mit künstlicher Verknappung
5. Umwidmen von Nahrungsmitteln zu Energieträgern (Biosprit, Heizmaterial,,)
und nun kommen durch die Geberländer (im gutem Glauben) hohe Millionenbeträge auf den Markt mit denen die hohen Preisforderungen und Erwartungen der hortenden Spekulanten bedient werden.
Die Lebensmittel gehen nun nicht mehr den marktüblichen Weg zu den zahlenden Verbrauchern, sondern über sog. Hilfsfonds-Verteilerorganisationen zu den Allerbedürftigsten.
Das klingt auf den ersten Blick sehr menschlich, sehr edel, sehr human usw, hat jedoch -nach meiner Meinung- zwangsläufig eine weitere zusätzliche Preissteigerung zur Folge mit allen daraus weiterhin zunehmenden Problemen.
Es werden einige Spekulanten noch viel reicher auch durch diese Hilfsgelder, (die ja bekanntlich zum Teil in "organisatorischen Aufwandsentschädigungen" verschwinden) und durch weiter steigende Preise.
Es ist doch nicht das erste mal das Hilfsorganisationen mit staatlichen Geldern reicher Länder eine Überproduktion oder Überkapazitäten abkaufen, damit die Preise hoch halten, die Hungernden kurzfristig und kurzzeitig beköstigen.
das wird dann schnell zu einem Dauerproblem, denn diese hungernden mit Lebensmitteln aus weiter Ferne versorgten Menschen sind oft zum Nichtstun zum Warten auf die nächste Sendung/Ration verdammt und bekommen keinen Fuß mehr auf den Boden.
Diese Gelder (die ja stets zu 100% auf gutgefüllte private Konten fließen) sollten dafür eingesetzt werden (zusammen mit politischem und wirtschaftlichen Druck auf die entsprechenden Regierungen) das diese Hungernden in die Lage versetzt werden sich selber Nahrungsmittel an-zubauen zu pflegen und zu ernten,,auch auf die große Gefahr hin, das es dann weltweit reichlicheres Lebensmittelangebot gibt, die Preise fallen und die Spekulanten kleinere Gewinne erzielen.
Wie und wo seht Ihr noch andere, bessere Möglichkeiten dieses Problems (weltweiter Hunger) kurzfristig Herr zu werden ? (die politische Frage nach anderen Gesellschaftsmodellen mal außen vor gelassen)
hugo
"Diese Gelder (die ja stets zu 100% auf gutgefüllte private Konten fließen) sollten dafür eingesetzt werden (zusammen mit politischem und wirtschaftlichen Druck auf die entsprechenden Regierungen) das diese Hungernden in die Lage versetzt werden sich selber Nahrungsmittel an-zubauen zu pflegen und zu ernten,,auch auf die große Gefahr hin, das es dann weltweit reichlicheres Lebensmittelangebot gibt, die Preise fallen und die Spekulanten kleinere Gewinne erzielen." Hugo
Hugo, in der Sparte Internationale Politik findet sich ein Thread zum Thema Globale Ernährungskrise (22.4.2008). Dort wurde das Thema bereits andiskutiert. Dort wird auch deutlich, auf "welche entsprechenden Regierungen" Druck ausgeübt werden sollte.
c.
Hugo, in der Sparte Internationale Politik findet sich ein Thread zum Thema Globale Ernährungskrise (22.4.2008). Dort wurde das Thema bereits andiskutiert. Dort wird auch deutlich, auf "welche entsprechenden Regierungen" Druck ausgeübt werden sollte.
c.
Ich erinnere an die Vernichtungsaktionen, die überall im Westen, hauptsächlich aber in den USA, vor Jahren gang und gäbe waren: Da wurden Tausende von Tonnen bester Lebensmittel (hauptsächlich Weizen) verbrannt oder in das Meer geschüttet, um die Preise hochhalten zu können.
Sogar die Walliser Bauern (Schweiz) schütteten in vergangenen Jahren Tausende von Tonnen Tomaten in die Rhone.
Wie kann es passieren, dass plötzlich trotz guter Ernten Essen knapp werden kann?
Ich denke, der Hauptgrund ist der gleiche wie beim Benzin: Die Ware wird von den Erzeugern so knapp gehalten, dass 1. der Preis steigt und 2. alles verkauft werden kann.
Ein neckisches Detail: Die Schweizer Migros kündigt einen starken Anstieg für Reis an....
....und macht gleichzeitig eine Verkaufsaktion zu ermässigten Preisen!
--
schorsch
Sogar die Walliser Bauern (Schweiz) schütteten in vergangenen Jahren Tausende von Tonnen Tomaten in die Rhone.
Wie kann es passieren, dass plötzlich trotz guter Ernten Essen knapp werden kann?
Ich denke, der Hauptgrund ist der gleiche wie beim Benzin: Die Ware wird von den Erzeugern so knapp gehalten, dass 1. der Preis steigt und 2. alles verkauft werden kann.
Ein neckisches Detail: Die Schweizer Migros kündigt einen starken Anstieg für Reis an....
....und macht gleichzeitig eine Verkaufsaktion zu ermässigten Preisen!
--
schorsch