Wirtschaftsthemen und es wird weiter gelogen bis sich die Balken biegen !
Im Arbeitsvertrag stand, daß er soundsoviel unbezahlte Überstunden machen darf, aber daß er sie nicht machen muß *g*.
Ich denke, diese Firma wird noch länger gesucht haben und den Facharbeitermangel beklagen.
Mart1
In grösseren modernen Konzerne ist es so, insbesonders wenn man einen etwas verantwortungsvolleren Posten hat.
Da kommen schnell 12Stunden Tage zusammen wo nur 8 bezahlt werden.
Eine Voraussetzung ist daß der Grundlohn/normaler monatlicher Gehalt gut über dem Durschnitt liegt, ansonsten wird es schnell eine Abzockerei.
Phil.
ganz abgesehen davon, daß mir so eine art von arbeitsvertrag völlig
neu ist, in dem überstunden geleistet werden können, aber nicht müssen.... ist die bezeichnung ostdeutscher in diesem zusammenhang schon mehr als abwertend.
wilhelm
Ich glaube, da hat jemand den Vertragstext nicht verstanden. Da wird sinngemäß drinstehen, wieviele Überstunden, die bei Notwendigkeit, also ausnahmsweise, anfallen, mit dem Gehalt abgegolten sind.
Ein völlig normaler Vertragspassus, der eine Situation, in der diese Überstunden regelmäßig anfallen, eben nicht abdeckt.
Re: und es wird weiter gelogen bis sich die Balken biegen !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Danke pschroed für deine Antwort
Du rettet mich jetzt davor, eine nutzlose Diskussion fortzusetzen oder die Einschätzung stehen zu lassen zu blöd zum richtig Lesen zu sein.
Und nun zu der gefühlten Beleidigung in diesem Zusammenhang von einem "Ostdeutschen" zu schreiben....für mich heute eine geographische Bezeichnung so wie "Ostösterreicher";
Ich wollte an und für sich ausdrücken, dass Arbeitskräfte, die dringend einen Arbeitsplatz brauchen dazu neigen auch unvorteilhafte Verträge zu akzeptieren.
Angebot und Nachfrage eben.
grösseren modernen Konzerne ist es so, insbesonders wenn man einen etwas verantwortungsvolleren Posten hat.
Da kommen schnell 12Stunden Tage zusammen wo nur 8 bezahlt werden.
Eine Voraussetzung ist daß der Grundlohn/normaler monatlicher Gehalt gut über dem Durschnitt liegt, ansonsten wird es schnell eine Abzockerei.
Phil.
Du rettet mich jetzt davor, eine nutzlose Diskussion fortzusetzen oder die Einschätzung stehen zu lassen zu blöd zum richtig Lesen zu sein.
Und nun zu der gefühlten Beleidigung in diesem Zusammenhang von einem "Ostdeutschen" zu schreiben....für mich heute eine geographische Bezeichnung so wie "Ostösterreicher";
Ich wollte an und für sich ausdrücken, dass Arbeitskräfte, die dringend einen Arbeitsplatz brauchen dazu neigen auch unvorteilhafte Verträge zu akzeptieren.
Angebot und Nachfrage eben.
In grösseren modernen Konzerne ist es so, insbesonders wenn man einen etwas verantwortungsvolleren Posten hat.
Da kommen schnell 12Stunden Tage zusammen wo nur 8 bezahlt werden.
Eine Voraussetzung ist daß der Grundlohn/normaler monatlicher Gehalt gut über dem Durschnitt liegt, ansonsten wird es schnell eine Abzockerei.
Phil.[/quote
Wie soll das auch anders gehen? Z.B. bei einem Aussendienstmitarbeiter, der viel unterwegs ist - wie sollen hier die Stunden erfasst werden?
Auch bei mir war es so: wenn ich z.B. von einer Geschäftsreise spätnachts zurückkam -wer hätte dies erfassen sollen?
In meiner Position musste ich keine Stechuhr bedienen, hatte durch den Verzicht so mancher Überstunde auch ein höheres Gehalt und - wenn wir ehrlich sind - tagsüber auch oft Zeit und Möglichkeiten, mal was anderes zu tun, als zu arbeiten. Wurde nicht kontrolliert - hier regelte die Vertrauensbasis das Prozedere - ich war damit sehr zufrieden. Olga
In grösseren modernen Konzerne ist es so, insbesonders wenn man einen etwas verantwortungsvolleren Posten hat.
Da kommen schnell 12Stunden Tage zusammen wo nur 8 bezahlt werden.
Eine Voraussetzung ist daß der Grundlohn/normaler monatlicher Gehalt gut über dem Durschnitt liegt, ansonsten wird es schnell eine Abzockerei.
Phil.[/quote
Wie soll das auch anders gehen? Z.B. bei einem Aussendienstmitarbeiter, der viel unterwegs ist - wie sollen hier die Stunden erfasst werden?
Auch bei mir war es so: wenn ich z.B. von einer Geschäftsreise spätnachts zurückkam -wer hätte dies erfassen sollen?
In meiner Position musste ich keine Stechuhr bedienen, hatte durch den Verzicht so mancher Überstunde auch ein höheres Gehalt und - wenn wir ehrlich sind - tagsüber auch oft Zeit und Möglichkeiten, mal was anderes zu tun, als zu arbeiten. Wurde nicht kontrolliert - hier regelte die Vertrauensbasis das Prozedere - ich war damit sehr zufrieden. Olga
Logisch. Das Wissen um solche Arbeitsverhältnisse und -verträge ist aber offensichtlich nicht sehr verbreitet, wie ich aus eigener Erfahrung weiss.
Logisch. Das Wissen um solche Arbeitsverhältnisse und -verträge ist aber offensichtlich nicht sehr verbreitet, wie ich aus eigener Erfahrung weiss.[/quote]
Heute sind diese Verträge schon bekannt und auch verbreitet - die nicht mehr Berufstätigen, die früher eine andere Berufswelt vorfanden, haben wohl Probleme damit. Sie waren auch nicht involviert in eine Arbeitswelt, die international tätig war und sich auch nach den entsprechenden Zeitzonen auf dieser Erde zu richten hatte.
Eine meine frühesten und schlimmsten Erinnerungen habe ich als ich als junge Praktikantin einige Monate in einem deutschen BEtrieb arbeitete. Dort wurde "gestochen" - und jeweils 5 Minuten, bevor dies möglich war zum Dienstschluss, stand eine Traube von Mitarbeitern vor dieser Uhr, um sie dann beim Glockenschlag endlich bedienen zu dürfen.
Damals schwor ich mir, dass ich nie so arbeiten möchte. Es kam auch nie dazu.
Einen ganz grossen Vorteil in der individuellen Zeiteinteilung sah ich auch darin ,dass ich als bekennende Morgenmuffeline die Möglichkeit hatte (wenn ich im Büro war), erst um 09.00 Uhr anfangen zu können - dafür blieb ich dann bis 19.00 Uhr, was für mich kein Problem war. Meine Mitarbeiter, die anders gestrickt waren, kamen schon sehr viel früher und gingen entsprechend. Alles ein Vorteil auch für den ARbeitgeber - die Abteilung war von 07.30 - 19.00 Uhr besetzt und jeder war froh- Olga
Du hast recht. Inzwischen ist es, auch für uns, üblich, in Echtzeit mit Partnern auf verschiedenen Kontinenten zusammenzuarbeiten. Da kann sich der Zeitplan nicht nach der deutschen Stechuhr richten.
Aber das meinte ich nicht.
Ich lese immer wieder, wie sehr das Thema "Feste Arbeitszeit" und "Überstunden" eine Rolle spielt.
Im gewerblichen Bereich ist das natürlich gang und gäbe. Viele Leute, auch aus dem Angstelltenbereich, kennen einen Arbeitsvertrag der Zeitsouveränität beinhaltet nicht und setzen ihn - verständlich - mit Ausbeutung gleich. Dabei ist es ein enormer Gewinn an Freiheit, wenn sowohl AG als auch AN vernünftig damit umgehen.
Aber das meinte ich nicht.
Ich lese immer wieder, wie sehr das Thema "Feste Arbeitszeit" und "Überstunden" eine Rolle spielt.
Im gewerblichen Bereich ist das natürlich gang und gäbe. Viele Leute, auch aus dem Angstelltenbereich, kennen einen Arbeitsvertrag der Zeitsouveränität beinhaltet nicht und setzen ihn - verständlich - mit Ausbeutung gleich. Dabei ist es ein enormer Gewinn an Freiheit, wenn sowohl AG als auch AN vernünftig damit umgehen.
VErnünftig wird dies sicherlich in gut geführten Unternehmen mit starken Betriebsräten, da ja diese ARbeitszeitmodelle alle mitbestimmungspflichtig sind.
Mein früherer Arbeitgeber hat sog. Arbeitszeitkonten eingerichtet, wo die Überstunden gesammelt werden können. Für ältere Mitarbeiter ist dies gut, da diese dann einige Monate bei voller BEzahlung (und weiteren Einzahlungen in die Rentenversicherung) aufhören können, zu arbeiten.
Jüngere Mitarbeiter nehmen sich gerne mal ein sog. Sabbat-Jahr und erkunden die Welt - sie erhalten Anteile ihres Gehaltes für diese Zeit ausbezahlt.
Ich finde, es gut sich viel auf diesem Sektor, weil gerade die jüngeren Arbeitnehmer viel Wert auf ihre "Work-Life-Balance" legen. Und je rarer die Fachkräfte werden, desto mehr Zugeständnisse machen auch die Unternehmen. Olga
Mein früherer Arbeitgeber hat sog. Arbeitszeitkonten eingerichtet, wo die Überstunden gesammelt werden können. Für ältere Mitarbeiter ist dies gut, da diese dann einige Monate bei voller BEzahlung (und weiteren Einzahlungen in die Rentenversicherung) aufhören können, zu arbeiten.
Jüngere Mitarbeiter nehmen sich gerne mal ein sog. Sabbat-Jahr und erkunden die Welt - sie erhalten Anteile ihres Gehaltes für diese Zeit ausbezahlt.
Ich finde, es gut sich viel auf diesem Sektor, weil gerade die jüngeren Arbeitnehmer viel Wert auf ihre "Work-Life-Balance" legen. Und je rarer die Fachkräfte werden, desto mehr Zugeständnisse machen auch die Unternehmen. Olga
VErnünftig wird dies sicherlich in gut geführten Unternehmen mit starken Betriebsräten, da ja diese ARbeitszeitmodelle alle mitbestimmungspflichtig sind.
Mein früherer Arbeitgeber hat sog. Arbeitszeitkonten eingerichtet, wo die Überstunden gesammelt werden können. Für ältere Mitarbeiter ist dies gut, da diese dann einige Monate bei voller BEzahlung (und weiteren Einzahlungen in die Rentenversicherung) aufhören können, zu arbeiten.
Jüngere Mitarbeiter nehmen sich gerne mal ein sog. Sabbat-Jahr und erkunden die Welt - sie erhalten Anteile ihres Gehaltes für diese Zeit ausbezahlt.
Ich finde, es gut sich viel auf diesem Sektor, weil gerade die jüngeren Arbeitnehmer viel Wert auf ihre "Work-Life-Balance" legen. Und je rarer die Fachkräfte werden, desto mehr Zugeständnisse machen auch die Unternehmen. Olga
Hatten wir in dem Konzern, in dem ich war auch.
Lebensarbeitszeitkonten mit festgeschriebenen Ansprüchen, die bei Ausscheiden ausgezahlt wurden oder bei Tod vererbbar waren (der Anspruch in Geld).