Wirtschaftsthemen Stärkstes Wirtschaftswachstum seit fünf Jahren in Deutschland
und zweitens habe ich sowieso vor, mindestens 90 zu werden.Schon wieder verbindet uns ein letzter Satz
Herzliche Sonntagsgrüße, Karl
....
Ups – ein Professor der Finanzwissenschaft, der den Kreislauf des Geldes und die Dynamik im Wirtschaftsleben nicht versteht?? Staun! ....
Lalelu
Meine Überlegung bei diesem Vorwurf war, was muss das für eine Uni sein, deren zuständiger Minister oder Direktor, vielleicht wissend, solche Versager zu Professoren beruft. Das gilt natürlich nur für den Fall, dass die eingebrachte Meinung stimmig ist.
Ciao
Hobbyradler
@ Hobbyradler:
du hast mein „Staunen“ in Klartext übersetzt.
@Karl:
lach, vielleicht sollten wir unsere Diskussion auf die letzten Sätze begrenzen?? Dann gäbe es anscheinend kaum Gegensätze in unserer Anschauung. Allerdings würde dann das Salz in der „Suppe“ fehlen.
Da es für Sonntagsgrüße jetzt schon ein wenig spät ist, wünsche ich allen Diskutanten lieber einen guten Start in die neue Woche.
Lalelu
du hast mein „Staunen“ in Klartext übersetzt.
@Karl:
lach, vielleicht sollten wir unsere Diskussion auf die letzten Sätze begrenzen?? Dann gäbe es anscheinend kaum Gegensätze in unserer Anschauung. Allerdings würde dann das Salz in der „Suppe“ fehlen.
Da es für Sonntagsgrüße jetzt schon ein wenig spät ist, wünsche ich allen Diskutanten lieber einen guten Start in die neue Woche.
Lalelu
Flüchtlinge sorgen ja nicht nur zuletzt für Wirtschaftswachstum sondern auch der Sicherung unserer Renten. Ich habe dies schon lange geschrieben aber blinder Hass sorgt dafür das die Menschen blind geworden sind für volkswirtschaftliche Fakten. So ist es nunmal wenn junge Männer auch mit Familien ins Land kommen. Wirtschaftlich gesehen investiert erst der Staat dann kommt mehr zurück als investiert wurde dauerhaft. Übrigens so war und ist das auch mit Ostdeutschland. Viele Investitionen durch den Staat bzw durch den Steuerzahler haben dafür gesorgt das die Wirtschaft wächst. Übrigens nur wenn die Wirtschaft wächst kann es allen am Ende besser gehen.(Zugegeben ein wenig Sozialpolitik kann da auch nicht schaden vor allem bei soviel Steuerüberschuss)
Übrigens nur wenn die Wirtschaft wächst kann es allen am Ende besser gehen.(Zugegeben ein wenig Sozialpolitik kann da auch nicht schaden vor allem bei soviel Steuerüberschuss)
Hier mal ein Vergleich wo die Überschüsse eigentlich -auch- hingehören.
Tilgung.
Die deutsche Staatsverschuldung verharrt trotz Rekordsteuereinnahmen und niedriger Zinsausgaben auf einem sehr hohen Niveau.
Bund, Länder und Gemeinden sowie ihre Extrahaushalte waren Ende 2015 mit rund 2.022 Milliarden Euro verschuldet.
Zur Veranschaulichung dieser Zahl dient folgendes Gedankenspiel:
Ab sofort werden keine Schulden mehr aufgenommen und die öffentliche Hand gesetzlich verpflichtet, neben allen anderen Ausgaben jeden Monat eine Milliarde Euro an Schulden zu tilgen.
Mit dieser Verpflichtung würde es bis ins Jahr 2185 dauern, um den Schuldenberg der Bundesrepublik Deutschland vollständig abzutragen.
Mit dieser Verpflichtung würde es bis ins Jahr 2185 dauern, um den Schuldenberg der Bundesrepublik Deutschland vollständig abzutragen.
Übrigens nur wenn die Wirtschaft wächst kann es allen am Ende besser gehen.
Dieser Grundirrtum wird ja immer wieder gern gebracht.
Wobei es ja nun wirklich mittlerweile selbst Grundschüler gelernt haben, dass es kein stetiges Wachstum geben kann, und wenn es dies gäbe, es zwangsläufig zum ökonomischen Kolabieren einer Gesellschaft führen muss. Dieses volkswirtschaftliche Axiom wirst Du ja wohl nicht ernsthaft in Zweifel ziehen wollen.
@ freddy-2015
Staatschulden wurden meiner Kenntnis nach noch nie wirklich getilgt(die DDR bildet hier eine rühmliche Aussnahme, der "Milliardenkredit" der CSU wurde noch vor der Wiedervereinigung auf Heller und Pfennig abbezahlt).
Entweder gab es einen Schuldenschnitt, einen Währungsschnitt oder Krieg.
@ freddy-2015
Staatschulden wurden meiner Kenntnis nach noch nie wirklich getilgt(die DDR bildet hier eine rühmliche Aussnahme, der "Milliardenkredit" der CSU wurde noch vor der Wiedervereinigung auf Heller und Pfennig abbezahlt).
Entweder gab es einen Schuldenschnitt, einen Währungsschnitt oder Krieg.
Bestimmte Kredite hatte die DDR auch bedient, aber eben nicht alle.
Bei der heutigen BRD und auch vorher, wurden alle Schulden addiert und das betraf nicht nur den Bund, Länder, Kreis und Städte/Gemeinden sondern alle zusammen.
Das macht die von mir eingestellte Summe aus.
Und ähnlich war es in der damaligen DDR, da gab es auch andere Schulden.
Das hatte ich an anderer Stelle schon mal erwähnt.
Jeder Betrieb musste Soziale Vorgaben erfüllen zu der sie eigentlich garnicht in der Lage waren und da hing der Hammer.
@ Wandersmann : Entweder gab es einen Schuldenschnitt, einen Währungsschnitt oder Krieg.
Das wird sehr warscheinlich diesmal nicht passieren.
Aber denkst Du wirklich das es das so gegeben hatte, jemals in der
Geschichte.?
Nein, denn Deutschland (gesamt) musste immer bis zum Schluss zahlen und muss noch zahlen.
Da gibt es keinen Schnitt und Krieg hatte noch mehr Schulden gebracht, dass müsstest Du doch wissen, 100 Milliarden ca. wie Demontage und anderes in der ehemaligen DDR nach dem 8.5.1945.
Und ähnlich war es in der BRD, nur hatte da einer oder mehrere Personen eine andere Idee, erst aufpäppeln und dann melken.
Einfach weil Russland zu gefährlich für die USA wurden, das ist der einzige Grund das nicht der ursprüngliche Plan der Westmächte durchgeführt wurde, Deutschland nur noch ein Kartoffelacker.
Freiheit und Wohlstand als Schlüssel bzw. Waffe gegen den Kommunismus.
In den USA gab es deswegen auch eine Hetzjagd auf alle Linken
um alles gerade zu legen.
Charlie war eines der Opfer.
Flüchtlinge sorgen ja nicht nur zuletzt für Wirtschaftswachstum sondern auch der Sicherung unserer Renten. Ich habe dies schon lange geschrieben aber blinder Hass sorgt dafür das die Menschen blind geworden sind für volkswirtschaftliche Fakten. So ist es nunmal wenn junge Männer auch mit Familien ins Land kommen. Wirtschaftlich gesehen investiert erst der Staat dann kommt mehr zurück als investiert wurde dauerhaft. Übrigens so war und ist das auch mit Ostdeutschland. Viele Investitionen durch den Staat bzw durch den Steuerzahler haben dafür gesorgt das die Wirtschaft wächst. Übrigens nur wenn die Wirtschaft wächst kann es allen am Ende besser gehen.(Zugegeben ein wenig Sozialpolitik kann da auch nicht schaden vor allem bei soviel Steuerüberschuss)
@ Gerd54: Vielleicht kannst du deine Aussage etwas detaillierter erklären? Wie Flüchtlinge, die zum überwiegenden Teil keinen Arbeitsplatz haben, demzufolge nicht in die Rentenkassen einzahlen, für die Sicherung unserer Renten sorgen sollen, interessiert mich sehr – und sicher auch die Rentenversicherung.
Allenfalls kannst du anführen, dass durch ihre Ausgaben für den täglichen Bedarf die Wirtschaft angekurbelt wird und dadurch zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, wodurch Rentenbeiträge fällig werden. Trotzdem sind bisher die Ausgaben für die Flüchtlinge weit höher als das, was zurückfließt.
Wie weiter vorne bereits erwähnt wurde, ist es aber kontraproduktiv, bei der Flüchtlingsfrage fortwährend humanitäre und finanzielle Aspekte zu vermischen. Ich bin ziemlich sicher, dass die meisten Deutschen zu unserer humanitären Verpflichtung stehen, Menschen in Not zu helfen. Allerdings fühlen sich mittlerweile viele verschaukelt, wenn man ihnen ständig erzählt, dass wir auch finanziell von den Neuankömmlingen profitieren.
Im besten Fall ist diese Prognose Zukunftsmusik, aber auch nur dann, wenn es uns gelingt, den jungen Flüchtlingen unsere Sprache auf einem akzeptablen Niveau beizubringen, ihnen eine fundierte Ausbildung zukommen zu lassen und sie in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Nur dann haben wir überhaupt eine Chance - aber das wird noch ziemlich lange dauern, und bis dahin haben wir aus humanitären Gründen (!) sehr viel Geld ausgegeben, auch für diejenigen, die dem Arbeitsmarkt nie zur Verfügung stehen werden.
Dein Vergleich mit Ostdeutschland hinkt übrigens. Die ostdeutsche Bevölkerung hatte keinerlei Sprachprobleme und durchwegs eine gute Ausbildung genossen, so dass sie sehr schnell – falls überhaupt nötig – auf westliche Standards umgeschult und in den Arbeitsmarkt integriert werden konnte.
Und noch eins: Der Glaube an grenzenloses Wachstum ist, wie wandersmann richtig sagte, von seriösen Wissenschaftlern schon lange als Irrglaube erkannt. In einer endlichen Welt kann es kein unendliches Wachstum geben. Im Internet findest du jede Menge Aussagen dazu.
Lalelu
In einer "endlichen Welt kann es kein unendliches Wachstum geben" ist eine theoretisch richtige Aussage. Deshalb sagen Wissenschaftler dem Universum den "Wärmetod" voraus - in Milliarden von Jahren. Die Erde ist aber nicht die Welt und die Zeiträume, die uns interessieren, sind deutlich kürzer und die Erde ist kein abgeschlossenes System und deshalb wäre obige Aussage auf die Erde bezogen irreführend. Wachstum kann auf vielen Ebenen ablaufen. Wer hätte in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts an das iPhone oder an Pokémon Go gedacht? Für Wachstum der Wirtschaft gibt es immer neue Szenarien.
Karl
Karl
Karl,
es ist für uns, unsere Kinder und Enkelkinder nicht von Bedeutung, was in Milliarden von Jahren passiert, da bin ich bei dir. Die Auswirkungen des Wachstumswahns, der von einigen und besonders von der Wirtschaft JETZT als Allheilmittel propagiert wird (ein Schelm, wer Böses dabei denkt), stehe ich aber skeptisch, um nicht zu sagen sehr kritisch gegenüber.
Unsere Erde wird gnadenlos geplündert, die Umwelt verseucht, die Luft verpestet, der Urwald gerodet, die Meere sind schon jetzt überfischt, Lebensmittel werden in Billigproduktion hergestellt, Tiere in tierquälerischer Massentierhaltung „produziert“ oder in Tierversuchen zum „Wohle“ der Menschheit barbarisch gequält, gleichzeitig werden absolut einwandfreie Lebensmittel zuhauf im Müll entsorgt und ... und ... und ...
Derartige Schattenseiten des ungebremsten Wachstums werden von der Wirtschaft gern verschwiegen, und wenn Umweltschützer darauf aufmerksam machen, wird um jeden cm² gekämpft, den man einem Huhn NICHT zugestehen will – um nur ein Beispiel zu nennen.
Moral und Wachstum sind schon längst nicht mehr unter einen Hut zu bringen, weshalb ich mich für die Wachstumseuphorie nicht begeistern kann.
Ganz nebenbei interessiert mich wirklich, ob du der Meinung bist, dass unsere endlichen Ressourcen einfach „durch neue Szenarien“ - um deine Worte zu gebrauchen - zu ersetzen sind, nachdem sie aufgebraucht wurden – und irgendwann werden sie das sein, wenn die Weltbevölkerung so rasant weiter wächst wie bisher.
Ob Smartphone und Pokémon Go den nachfolgenden Generationen das ersetzen können, was an intaktem Lebensraum durch noch immer gefordertes und gefördertes Wachstum zerstört wird, wage ich zu bezweifeln. Mir gefällt der folgende Satz, der von Alanis Obomsawin stammen soll (je nach Quelle unterschiedliche Angaben):
„When the last tree is cut, the last fish is caught, and the last river is polluted; when to breathe the air is sickening, you will realize, too late, that wealth is not in bank accounts and that you can’t eat money“.
Lalelu
es ist für uns, unsere Kinder und Enkelkinder nicht von Bedeutung, was in Milliarden von Jahren passiert, da bin ich bei dir. Die Auswirkungen des Wachstumswahns, der von einigen und besonders von der Wirtschaft JETZT als Allheilmittel propagiert wird (ein Schelm, wer Böses dabei denkt), stehe ich aber skeptisch, um nicht zu sagen sehr kritisch gegenüber.
Unsere Erde wird gnadenlos geplündert, die Umwelt verseucht, die Luft verpestet, der Urwald gerodet, die Meere sind schon jetzt überfischt, Lebensmittel werden in Billigproduktion hergestellt, Tiere in tierquälerischer Massentierhaltung „produziert“ oder in Tierversuchen zum „Wohle“ der Menschheit barbarisch gequält, gleichzeitig werden absolut einwandfreie Lebensmittel zuhauf im Müll entsorgt und ... und ... und ...
Derartige Schattenseiten des ungebremsten Wachstums werden von der Wirtschaft gern verschwiegen, und wenn Umweltschützer darauf aufmerksam machen, wird um jeden cm² gekämpft, den man einem Huhn NICHT zugestehen will – um nur ein Beispiel zu nennen.
Moral und Wachstum sind schon längst nicht mehr unter einen Hut zu bringen, weshalb ich mich für die Wachstumseuphorie nicht begeistern kann.
Ganz nebenbei interessiert mich wirklich, ob du der Meinung bist, dass unsere endlichen Ressourcen einfach „durch neue Szenarien“ - um deine Worte zu gebrauchen - zu ersetzen sind, nachdem sie aufgebraucht wurden – und irgendwann werden sie das sein, wenn die Weltbevölkerung so rasant weiter wächst wie bisher.
Ob Smartphone und Pokémon Go den nachfolgenden Generationen das ersetzen können, was an intaktem Lebensraum durch noch immer gefordertes und gefördertes Wachstum zerstört wird, wage ich zu bezweifeln. Mir gefällt der folgende Satz, der von Alanis Obomsawin stammen soll (je nach Quelle unterschiedliche Angaben):
„When the last tree is cut, the last fish is caught, and the last river is polluted; when to breathe the air is sickening, you will realize, too late, that wealth is not in bank accounts and that you can’t eat money“.
Lalelu