Wirtschaftsthemen Spitzenbanker verzichtet auf saftige Abfindung
Fette Abfindungen für Ex-Manger sind nicht zu rechtfertigen. Der das sagt, ist selbst Ex-Manager der angeschlagenen Schweizer Großbank UBS.
Die Appelle an die gescheiterten USB-Manager zur Rückerstattung ihrer Millionenbezüge zeigen Wirkung:Der frühere Konzernchef der UBS, Peter Wuffli, verzichtet auf 12 Mil. Franken (ca. 8 Mil. Euro), die ihm nach seinem Abgang 2007 zugestanden hätten.
"Hohe Zahlungen für abtretende Topleute in einem Unternehmen in schwerer Schieflage sind nicht zu rechtfertigen", sagte Wuffli.
Der ehemalige Konzernchef, der im Juli 2007 -also noch vor Beginn der Finanzkrise- abgelöst worden war, setzt damit ein Zeichen in der Kontroverse um die Rückzahlung nicht verdienter Lohn- und Bonuszahlungen ehemaliger Spitzenkräfte der angeschlagenen Großbank.
Bei Wuffli geht es aber nicht um eine Rückzahlung früher bezahlter Boni, sondern um den Verzicht auf einen Teil jener Leistungen, die ihm bei seinem Abgang vertraglich zugesichert waren. Aus dem Geschäftsbericht 2007 ist bekannt, dass Wuffli sowie zwei weitere ehemalige Topmanager Anrecht auf je ein Jahresgehalt hatten. Zusammen ging es um eine Summe von 60,6 Mill. CHFr.. Hinzu kamen weitere Zahlungen von knapp 33 Mill. CHFr. für jene Zeit, die Wuffli, Standish und Jenkins im Jahr 2007 noch im Amt gewesen waren.
Wuffli sagte in dem Interview, er verstehe die allgemeine Empörung über die Bezüge der früheren UBS-Spitze. Einiges werde sich ändern müssen. Immerhin gebe es schon lange einen Malus in den Anreizsystemen der UBS. So habe er persönlich auf ihm zugeteilte und noch gesperrte Aktien seit Anfang 2007 rund 50 Mill. Franken verloren. Wenn man zusätzlich die bezahlten Steuern berücksichtige, habe er den Lohn von etwa 3 Jahren verloren, sagte Wuffli.
Er habe nie aus persönlicher, spekulativer Geldgier gehandelt, sagte der Exbanker, räumte aber ein, dass die unter ihm verfolgte Wachstumsstrategie im Investmentbanking im Nachhinein eine Fehleinschätzung gewesen sei. Er bedaure zutiefst, dass Entscheidungen, die in seiner Zeit nach besten Wissen und und Gewissen gefallen seien, fatale Auswirjungen für die UBS hätten.
(Quelle:Welt-Online)
Über die Grösse der Gehälter und sonstigen Bezüge mag man sich ja streiten, ob sie zu hoch und gerechtfertigt sind, aber ich frage mich wann in Deutschland ein Topmanager den Mut aufbringt seine Fehlentscheidungen zu zugeben und eine Geste der Wiedergutmachung zu zeigen.
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heijes
Die Appelle an die gescheiterten USB-Manager zur Rückerstattung ihrer Millionenbezüge zeigen Wirkung:Der frühere Konzernchef der UBS, Peter Wuffli, verzichtet auf 12 Mil. Franken (ca. 8 Mil. Euro), die ihm nach seinem Abgang 2007 zugestanden hätten.
"Hohe Zahlungen für abtretende Topleute in einem Unternehmen in schwerer Schieflage sind nicht zu rechtfertigen", sagte Wuffli.
Der ehemalige Konzernchef, der im Juli 2007 -also noch vor Beginn der Finanzkrise- abgelöst worden war, setzt damit ein Zeichen in der Kontroverse um die Rückzahlung nicht verdienter Lohn- und Bonuszahlungen ehemaliger Spitzenkräfte der angeschlagenen Großbank.
Bei Wuffli geht es aber nicht um eine Rückzahlung früher bezahlter Boni, sondern um den Verzicht auf einen Teil jener Leistungen, die ihm bei seinem Abgang vertraglich zugesichert waren. Aus dem Geschäftsbericht 2007 ist bekannt, dass Wuffli sowie zwei weitere ehemalige Topmanager Anrecht auf je ein Jahresgehalt hatten. Zusammen ging es um eine Summe von 60,6 Mill. CHFr.. Hinzu kamen weitere Zahlungen von knapp 33 Mill. CHFr. für jene Zeit, die Wuffli, Standish und Jenkins im Jahr 2007 noch im Amt gewesen waren.
Wuffli sagte in dem Interview, er verstehe die allgemeine Empörung über die Bezüge der früheren UBS-Spitze. Einiges werde sich ändern müssen. Immerhin gebe es schon lange einen Malus in den Anreizsystemen der UBS. So habe er persönlich auf ihm zugeteilte und noch gesperrte Aktien seit Anfang 2007 rund 50 Mill. Franken verloren. Wenn man zusätzlich die bezahlten Steuern berücksichtige, habe er den Lohn von etwa 3 Jahren verloren, sagte Wuffli.
Er habe nie aus persönlicher, spekulativer Geldgier gehandelt, sagte der Exbanker, räumte aber ein, dass die unter ihm verfolgte Wachstumsstrategie im Investmentbanking im Nachhinein eine Fehleinschätzung gewesen sei. Er bedaure zutiefst, dass Entscheidungen, die in seiner Zeit nach besten Wissen und und Gewissen gefallen seien, fatale Auswirjungen für die UBS hätten.
(Quelle:Welt-Online)
Über die Grösse der Gehälter und sonstigen Bezüge mag man sich ja streiten, ob sie zu hoch und gerechtfertigt sind, aber ich frage mich wann in Deutschland ein Topmanager den Mut aufbringt seine Fehlentscheidungen zu zugeben und eine Geste der Wiedergutmachung zu zeigen.
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heijes
dein letzter Absatz "......seine Fehlentscheidung zu zu geben und eine Geste der Wiedergutmachung zu zeigen."
Wenn er seine Fehlentscheidung zu gibt.Kann man dann nicht Schadensersatzansprüche stellen, als Geschädigter??
Deswegen wird wohl kaum einer was zugeben??
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peter25
Wenn er seine Fehlentscheidung zu gibt.Kann man dann nicht Schadensersatzansprüche stellen, als Geschädigter??
Deswegen wird wohl kaum einer was zugeben??
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peter25
Wetten, dass Ospel & Co (die anderen Abzocker) einen Lachkrampf kriegen werden?
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schorsch
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schorsch
Ich denke nicht schorsch, der Druck wird immer grösser für die abtretenden Spitzenmanager! Schon der letzte Geldabfluss der UBS im letzten Quartal, von ca.40 Milliarden Euro gibt zu denken, jetzt geben sie Gegensteuer und erhöhen die Zinssätze.
Und die Kleinen, wie Raiffeisen, senken die Zinsen, schwimmen im Neuzuwachs von Geld!
Uebrigens, der Schweizergigolo, der die Reiche Deutsche BMW Aktionärin, über den Tisch gezogen hat,ist ein Kadermitglied von der CS, der zweitgrössten Bank der Schweiz, laut Sonntagszeitung!
lars
Und die Kleinen, wie Raiffeisen, senken die Zinsen, schwimmen im Neuzuwachs von Geld!
Uebrigens, der Schweizergigolo, der die Reiche Deutsche BMW Aktionärin, über den Tisch gezogen hat,ist ein Kadermitglied von der CS, der zweitgrössten Bank der Schweiz, laut Sonntagszeitung!
lars
Re: Spitzenbanker verzichtet auf saftige Abfindung
Tja, lars, so bleiben die Gauner unter sich!
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luchsi35
Ich aber denke, dass diese Abzocker eher mit ihren Familien nach Nirgendwo auswandern, als nur ein einziges Milliönchen zurück zu geben.
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schorsch
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schorsch