Wirtschaftsthemen SPD könnte Mindestlohn unter Rot-Grüne Regierung einführen
Und noch zur Präzisierung:
Um ein Minimum an Lebensqualität, um seinen Kindern ein Minimum zu ihrer beruflichem Förderung ermöglichen zu können, brauchen Familien ein Mindesteinkommen. Wenn dieses über den Lohn nicht erreicht wird, kommen zwangsläufig der Staat = WIR DAS VOLK dafür auf. Was spricht denn nun dagegen, dass Arbeitgeber = Arbeit Gebende = von der Arbeitskraft ihrer Mitarbeiter Profitierende diesen einen Mindestlohn geben müssen, der es erübrigt, dass der Staat = WIR zur Ergänzung einspringen müssen?
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schorsch
Um ein Minimum an Lebensqualität, um seinen Kindern ein Minimum zu ihrer beruflichem Förderung ermöglichen zu können, brauchen Familien ein Mindesteinkommen. Wenn dieses über den Lohn nicht erreicht wird, kommen zwangsläufig der Staat = WIR DAS VOLK dafür auf. Was spricht denn nun dagegen, dass Arbeitgeber = Arbeit Gebende = von der Arbeitskraft ihrer Mitarbeiter Profitierende diesen einen Mindestlohn geben müssen, der es erübrigt, dass der Staat = WIR zur Ergänzung einspringen müssen?
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schorsch
Schorsch,
auf die Gefahr hin mißverstanden zu werden und erneut eine Diskussion, die uns hier nicht mehr weiterbringt loszutreten:
Dagegen spricht ganz schlicht und einfach, daß das Unternehmen keine vom Staat unterstützte Sozialanstalt ist, sondern letztlich eine Wirtschaftorganisation, die auf Mehrung und Profiterzielung ausgerichtet ist, um sich letztliche langfristig im Markt zu halten, die Arbeitsplätze zu erhalten und überleben zu können.
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telramund
auf die Gefahr hin mißverstanden zu werden und erneut eine Diskussion, die uns hier nicht mehr weiterbringt loszutreten:
Dagegen spricht ganz schlicht und einfach, daß das Unternehmen keine vom Staat unterstützte Sozialanstalt ist, sondern letztlich eine Wirtschaftorganisation, die auf Mehrung und Profiterzielung ausgerichtet ist, um sich letztliche langfristig im Markt zu halten, die Arbeitsplätze zu erhalten und überleben zu können.
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telramund
ja schorsch und diese angeblich nicht vom Staat unterstützte Sozialanstalt dieses Unternehmen welches eine auf Mehrung und Profiterzielung ausgerichte Wirtschaftorganisation ist, nimmt natürlich liebend gerne jeden noch so kleinen vom Staat gereichten kleinen Finger.
Wenns denn sein muss, auch Arbeitsuchende die vom Arbeitsamt gesponsert werden, oder als unterbezahlte Zeitarbeiter, Teilzeitjobber, Mindestlohnempfäner, Unter Tarif Angestellte, ausser Tarif Bezahlte, geförderte über 55 Jährige oder geförderte Langzeitarbeitslose oder geförderte Berufslose Jungeinsteiger,,,
geschenktes-Geld.com
also nicht durch unternehmerisches Können, Fleiß, Engagement, sondern durch Kenntnisse wie man dem Staat billige Arbeitskräfte aus dem Kreuz leiern kann und dieses Wissen Verhalten und Absaugen als ´cleveres Unternehmertum verkaufen,,,und
hugo
Üble Dinge, die ich da lese.
Was bleibt zu tun, um diese Unternehmen dazu zu verdonnern, auch die vom Staate dann nicht mehr mit unterstützenden Zusatzleistungen zu versorgenden Arbeitnehmer, in ausreichend Brot und Lohn zu versetzen?
Dem so von einigen Sozialleistungen befreiten Staat,
wäre es dann ja sogar möglich die Steuerschrauben wieder etwas zu lockern.
Na da frage ich mich als braver Steuerzahler doch, warum geschieht denn das nicht schon längst???????
--
telramund
Was bleibt zu tun, um diese Unternehmen dazu zu verdonnern, auch die vom Staate dann nicht mehr mit unterstützenden Zusatzleistungen zu versorgenden Arbeitnehmer, in ausreichend Brot und Lohn zu versetzen?
Dem so von einigen Sozialleistungen befreiten Staat,
wäre es dann ja sogar möglich die Steuerschrauben wieder etwas zu lockern.
Na da frage ich mich als braver Steuerzahler doch, warum geschieht denn das nicht schon längst???????
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telramund
ja telramund,,irgendwo hab ich gelesen das jeder Euro (im K) möglichst so effektiv eingesetzt wird das er maximalen Gewinn erzielt (dieser Gewinn braucht nicht nur, sollte aber zumeist, in Cent nachweisbar sein)
Das trifft sowohl auf den Staat den Unternehmer und den Arbeiter zu.
warum also gibt der Staat Geld über den Umweg Arbeitsuchender an den Unternehmer der von selbst nicht auf die Beine kommt ?
Oder andersrum, warum gibt der Staat Geld über den Umweg Unternehmer an den Arbeitsuchenden?
Doch sicherlich nicht um damit Gewinne zu machen (die macht doch Nur der Unternehmer)sondern vorrangig um Nebeneffekte zu generieren. z.B. Statistik schönen, sozialen Anschein erzielen, Aufmerksamkeit und Ablenkung zu erreichen, Schlimmeres zu verhindern, je nach Situation.
Warum also diesen Umweg gehen um dem Arbeitnehmer einen Mindestlohn zu sichern und nicht direkten Mindestlohn oder noch besser, diese Fördermittel und sonstigen Ausgaben mit in den Bürgergeldfonds einfließen lassen ?
Die gesamten hunderttausende Beschäftigten des BA für Arbeit und die für Sozialleistung zuständigen in den Ländern und Kommunen, würden dann ebenfalls Bürgergeld beziehen und ständen für sinnvollere Tätigkeit zur Verfügung -falls sie denn möchten.
die Subventionspolitik verflossener Staaten wird und wurde mit verantwortlich gemacht für deren Untergang, weshalb also nicht sparsamer mit solch "warmen Regen" umgehen, zumal unser K ja sowieso sehr erfolgreich ist. ? ?
hugo
Das trifft sowohl auf den Staat den Unternehmer und den Arbeiter zu.
warum also gibt der Staat Geld über den Umweg Arbeitsuchender an den Unternehmer der von selbst nicht auf die Beine kommt ?
Oder andersrum, warum gibt der Staat Geld über den Umweg Unternehmer an den Arbeitsuchenden?
Doch sicherlich nicht um damit Gewinne zu machen (die macht doch Nur der Unternehmer)sondern vorrangig um Nebeneffekte zu generieren. z.B. Statistik schönen, sozialen Anschein erzielen, Aufmerksamkeit und Ablenkung zu erreichen, Schlimmeres zu verhindern, je nach Situation.
Warum also diesen Umweg gehen um dem Arbeitnehmer einen Mindestlohn zu sichern und nicht direkten Mindestlohn oder noch besser, diese Fördermittel und sonstigen Ausgaben mit in den Bürgergeldfonds einfließen lassen ?
Die gesamten hunderttausende Beschäftigten des BA für Arbeit und die für Sozialleistung zuständigen in den Ländern und Kommunen, würden dann ebenfalls Bürgergeld beziehen und ständen für sinnvollere Tätigkeit zur Verfügung -falls sie denn möchten.
die Subventionspolitik verflossener Staaten wird und wurde mit verantwortlich gemacht für deren Untergang, weshalb also nicht sparsamer mit solch "warmen Regen" umgehen, zumal unser K ja sowieso sehr erfolgreich ist. ? ?
hugo
Lieber Hugo,
nimm mirs nicht übel, ich kapituliere. Es ist aussichts- und zwecklos.
Gruß
Telramund
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telramund
nimm mirs nicht übel, ich kapituliere. Es ist aussichts- und zwecklos.
Gruß
Telramund
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telramund
Nach über 40 Jahren Berufstätigkeit in Buchhaltungen (Bilanzbuchhaltung, Personalwesen) glaube ich schon ein wenig zu wissen, wie die Unternehmer im Allgemeinen ticken. Ich unterscheide dabei die Familienunternehmen, die Arbeitnehmer wirklich nur entlassen oder Löhne kürzen, wenn der Bestand des Unternehmens gefährdet ist und Manager, die jede Möglichkeit der Gewinnmaximierung nutzen, ohne Rücksicht auf Verluste. Die jedes Gefühl für Maß und Mitte verloren haben.
Der Mitnahmeeffekt bei Subventionen jeglicher Art (Fördergelder, Lohnsubventionen usw.) ist doch kein Hirngespinst von Sozialromantikern, sondern er ist Realität. Und wenn die betreffenden Unternehmer ehrlich wären, würden sie der Einschätzung zustimmen. Ich weiß einfach, wie dort gelogen, manipuliert und betrogen wird, wenn es um die eigenen Interessen geht, denn ich war oft genug Bestandteil dieses Systems. Es geht nicht um die Unternehmer im klassischen Sinne, es geht um die Auswüchse der Gegenwart, die immer mehr zur Regel werden. Keiner erwartet, dass Unternehmer ihre Existenz riskieren, um die Arbeitnehmer glücklich zu machen, es sollte einfach nur fair und gerecht zu gehen.
Auf der einen Seite wird über zu hohe Sozialtransfers geklagt, aber wenn es der Gewinnmaximierung dient, wird jede Subvention dankend angenommen. Dieser Logik kann ich nicht folgen.
senhora
Der Mitnahmeeffekt bei Subventionen jeglicher Art (Fördergelder, Lohnsubventionen usw.) ist doch kein Hirngespinst von Sozialromantikern, sondern er ist Realität. Und wenn die betreffenden Unternehmer ehrlich wären, würden sie der Einschätzung zustimmen. Ich weiß einfach, wie dort gelogen, manipuliert und betrogen wird, wenn es um die eigenen Interessen geht, denn ich war oft genug Bestandteil dieses Systems. Es geht nicht um die Unternehmer im klassischen Sinne, es geht um die Auswüchse der Gegenwart, die immer mehr zur Regel werden. Keiner erwartet, dass Unternehmer ihre Existenz riskieren, um die Arbeitnehmer glücklich zu machen, es sollte einfach nur fair und gerecht zu gehen.
Auf der einen Seite wird über zu hohe Sozialtransfers geklagt, aber wenn es der Gewinnmaximierung dient, wird jede Subvention dankend angenommen. Dieser Logik kann ich nicht folgen.
senhora
Re: SPD könnte Mindestlohn unter Rot-Grüne Regierung einführen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nach über 40 Jahren Berufstätigkeit in Buchhaltungen (Bilanzbuchhaltung, Personalwesen) glaube ich schon ein wenig zu wissen, wie die Unternehmer im Allgemeinen ticken. Ich unterscheide dabei die Familienunternehmen, die Arbeitnehmer wirklich nur entlassen oder Löhne kürzen, wenn der Bestand des Unternehmens gefährdet ist und Manager, die jede Möglichkeit der Gewinnmaximierung nutzen, ohne Rücksicht auf Verluste. Die jedes Gefühl für Maß und Mitte verloren haben.
senhora
Auch ich liebe senhora habe ein Berufsleben hinter mir.
Nach jahrzehntelanger Tätigkeit in einem internationalen Konzern, dessen Standort und Arbeitsplätze immer wieder in einem knallharten nationalen und internationalen Vergleichs-/Konkurrenzkampf bei anhaltendem Rationalisierungsdruck, verteidigt werden mußten, glaube auch ich - vom sonstigen wirtschaftstheoretischen Hintergrund einmal abgesehen - ein wenig Bescheid zu wissen, wie die Kapitalgesellschaften im allgemeinen im globalen Markt "ticken".
Und da darf ich zu den hier - immer wieder auftauchenden
- pauschalen Vorwürfen und nicht konkretisierten Unterstellungen, über "Gewinnmitnahmen ohne Rücksicht auf Verluste" folgendes entgegnen:
1) Die Unternehmen zahlen (i.d.R.) die Löhne, die sich aus der Produktivität (Lohnkosten versus zusätzl. Ertrag)
ergeben - ansonsten wären Arbeitsplätze gefährdet. Wenn das nicht zum Leben reicht, muß der Staat den Lohn ergänzen.
2) Für diejenigen, welche - durch niedrige Qualifikation, begrenzter verfügbarer Arbeitszeit und/oder sonstiger leistungseinschränkender Defizite, keine Möglichkeit hätten, einen vollbezahlten Arbeitsplatz zu erhalten, zahlt der Staat Subventionen zum für die angebotene Arbeitsleistung nur erzielbaren Niedriglohn, um so das jeweilige Existenzminimun zu sichern.
Natürlich kosten subventionierte Arbeitsplätze unsere Steuergelder und sollten daher durch Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sowie notwendige staatliche Leistungsanreize auf ein Minimun beschränkt werden.
Diese staatlichen Lohnzusatzzahlungen sind in der Regel befristet. Sobald der Arbeitnehmer die volle Leistung erbringt, hat er Anspruch auf den dafür zu zahlenden Tariflohn und die staatliche Unterstützung entfällt.
Ich konzidiere, daß hier Mitnahmeeffekte nicht ganz auszuschließen sind. Aber dafür gibt es erstens staatliche Kontrollen! Und es ist ferner allemal besser, der Arbeitssuchende hat hier wieder die Möglichkeit im Arbeitsprozess unterzukommen, als wegen eines existenssichernden Lohnanspruchs, der über der Produktivität seiner Arbeitsleistung liegt, weiterhin vom Staat voll (mit Arbeitslosenhilfe und sonstigen Sozialleistungen) subventioniert werden zu müssen.
3) Das Thema dieses Threads lautete übrigens "Flächendeckender Mindestlohn". Und hierzu hatte ich meine einschränkende Position bereits wiederholt darzulegen versucht.
Gruß
Telramund
--
telramund
Re: SPD könnte Mindestlohn unter Rot-Grüne Regierung einführen
Beim Lesen dieser Beiträge kann man daraus den Schluss ziehen, dass in dieser BRD seit einigen Jahren etwas nicht mehr stimmt.
Warum sprechen alle von Mindestlöhnen, weil Unternehmen ein Lohndumping sondersgleichen betreibt und zwar mit der Angst der Bevölkerung vor Arbeitslosigkeit.
Bei Vollbeschäftigung und einen Bedarf von Arbeitskräften ergibt diese Thema überhaupt nicht.
So war es einmal vor 40 Jahren. Abwerbungen waren an der Tagesordnung. Es wurden auskömmliche Löhne gezahlt.
Ja und dann wurden Arbeitskräfte aus dem Ausland angeworben. Als die Konjunktur nachließ, wurden diese freigesetzt - sie wurden ja nicht mehr gebraucht-
Inzwischen vergingen Jahre, diese ausländische Arbeiter ganzgleich ob beschäftigt oder arbeitslos wurden Betsandteil unserer Gesellschft,ja weil........
Jetzt wird wieder von der Industrie Zeder und Mordio geschrien: "Wir brauchen Fachkräfte "
Selber auszubilden fiel den Unternehmen nicht ein, warum denn auch, das sind doch Umkosten.
Tausende von guten Facharbeitern wurden, kaum 50 Jahre alt, in die Rente geschickt. Diese zu reaktivieren wäre ein Weg.
Billiger ist es doch Fachpersonal von Zeitarbeitsfirmen einzustellen, die weniger Lohn erhalten als das eigene Personal. (Automobilwerk in Leipzig)
Das ist doch Realität.
Der Arbeitsmarkt lässt zurzeit noch Niedriglöhne zu, aber wie lange ?????. (hierzu die deutsche Industrie am Oberrhein)
--
heinzdieter
Warum sprechen alle von Mindestlöhnen, weil Unternehmen ein Lohndumping sondersgleichen betreibt und zwar mit der Angst der Bevölkerung vor Arbeitslosigkeit.
Bei Vollbeschäftigung und einen Bedarf von Arbeitskräften ergibt diese Thema überhaupt nicht.
So war es einmal vor 40 Jahren. Abwerbungen waren an der Tagesordnung. Es wurden auskömmliche Löhne gezahlt.
Ja und dann wurden Arbeitskräfte aus dem Ausland angeworben. Als die Konjunktur nachließ, wurden diese freigesetzt - sie wurden ja nicht mehr gebraucht-
Inzwischen vergingen Jahre, diese ausländische Arbeiter ganzgleich ob beschäftigt oder arbeitslos wurden Betsandteil unserer Gesellschft,ja weil........
Jetzt wird wieder von der Industrie Zeder und Mordio geschrien: "Wir brauchen Fachkräfte "
Selber auszubilden fiel den Unternehmen nicht ein, warum denn auch, das sind doch Umkosten.
Tausende von guten Facharbeitern wurden, kaum 50 Jahre alt, in die Rente geschickt. Diese zu reaktivieren wäre ein Weg.
Billiger ist es doch Fachpersonal von Zeitarbeitsfirmen einzustellen, die weniger Lohn erhalten als das eigene Personal. (Automobilwerk in Leipzig)
Das ist doch Realität.
Der Arbeitsmarkt lässt zurzeit noch Niedriglöhne zu, aber wie lange ?????. (hierzu die deutsche Industrie am Oberrhein)
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heinzdieter
Dein gelangweiltes Seufzen und gequältes Stöhnen, ist geradezu zu hören. Also ich werde Dich nicht mehr mit meinem Halbwissen plagen, denn das wahre Wissen hast offensichtlich Du gepachtet. Zum Thema „Mindestlöhne“ gehört ja wohl auch die Lohnsubventionierung, warum also der Hinweis auf das Thema?
Aber irgendwie leben wir nicht auf dem gleichen Stern, da gibt es wohl auch keine Annäherung und Verständigung.
Ich bin dann mal weg…
senhora
Aber irgendwie leben wir nicht auf dem gleichen Stern, da gibt es wohl auch keine Annäherung und Verständigung.
Ich bin dann mal weg…
senhora