Wirtschaftsthemen SPD könnte Mindestlohn unter Rot-Grüne Regierung einführen
hugo schrieb am 03.07.2007 um 22.51:
> oho telramund
>
> Kein Mindestlohn, kein Bürgergeld, also was dann ??
> weiter so wursteln mit zunehmend unsozialer Marktwirtschaft, mit weiter öffnender Einkommens-, und Unwohlstandsschere?
Oho Hugo,
eine angemessene und umfassende Antwort auf Deine Aussagen und Unterstellungen würde sicher mehrere Seiten beanspruchen....
Hinsichtlich Deiner abenteuerlichen Auslegung der Marktwirtschaft im Zusammenhang mit den Frisörpereisen hat Dir ja gram schon die richtige Antwort gegeben.
Im Übrigen wäre es natürlich dringend geboten, nicht so weiter zu wursteln wie bisher. Dabei wäre es vonnöten, die Bevölkerung über die Grenzen des Sozialstaates, die Voraussetzungen für eine funktionierende Solidargemeinschaft und den Zusammenhang sowie die notwendige Transparenz von Leistung und sozialen Wohltaten aufzuklären.
Die Gefahr, daß nämlich die linken Populisten a`la Lafontaine und Konsorten mit ihren wohlfeilen Versprechungen weiteren Zulauf bekommen, ist bei einer fortschreitenden Entpolitisierung und medialen Verdummung der Bevölkerung nicht gering zu sehen. Sie ist sicher größer, als die uns angeblich bedrohende rechte Gefahr! (Dieser Satz mußte hier rein, auf die Gefahr hin, mich dadurch bei einigen unbeliebt zu machen)
Grundsätzlich zahlen die Unternehmen die Löhne, die sich aus der Produktivität ergeben - ansonsten sind Arbeitsplätze gefährdet. Und dies gilt für alle Jobs die verlagert werden können.
Im übrigen wird ein faktischer Mindestlohn durch HartzIV-Leistungen gesetzt. Und für die sonstige Existenzsicherung gibt es die Sozialhilfe.
Wer darüber hinaus für ein allen zustehendes "Bürgergeld" plädiert, muß darlegen, wie er sich dessen Finanzierung in einem Staat, der mit einer hohen, und weiter wachsenden Verschuldung und einem überproportionalen Anteil an Sozialausgaben zu kämpfen hat, vorstellt. Abgesehen, daß ein diesbezügliches Bürgergeld ohne Gegenleistung, zu einer weiteren Leistungsverweigerung oder fehlenden Leistungsmotivation bei Teilen der Bevölkerung führen würde.
Dass in unserem, in einem harten globalen Wettbewerb stehenden Hochtechnologieland, ein zunehmender Mangel an hochqualifizierten Fachkräften zu beklagen ist, habe ich schon erwähnt. Um so bedauerlicher ist es, daß jedes Jahr eine nicht unbeträchtliche Anzahl bestens ausgebildeter Deutscher, dieses Land verläßt, weil sie sich im Ausland bessere Chancen und weniger bürokratische Hemmnisse versprechen.
Dagegen ist mir jedenfalls noch kein Wegzug bekannt, weil sich im Ausland größere soziale Wohltaten und Sicherheiten erzielen lassen.
Und natürlich muß der Staat verstärkte finanzille Mittel in die Aus- und Weiterbildung stecken. Hier sind allerdings nicht nur wegen der dramatischen Haushaltslage Grenzen gesetzt. Auch ein großer Teil der heranwachsenden Jugend, dürfte kaum für den künftigen Bedarf an Ingenieuren, Wirtschaftlern und sonstigen Spezialkräften qualifizierbar sein. Wer hierüber seine Zweifel anmeldet, dem empfehle ich den Besuch einer multikulturellen Hauptschule oder einen wiederholten Aufenthalt in einem der sog. sozialen Brennpunkte in den Städten dieses unseres (noch) deutschen Landes.
Es grüßt
Telramund
--
telramund
> oho telramund
>
> Kein Mindestlohn, kein Bürgergeld, also was dann ??
> weiter so wursteln mit zunehmend unsozialer Marktwirtschaft, mit weiter öffnender Einkommens-, und Unwohlstandsschere?
Oho Hugo,
eine angemessene und umfassende Antwort auf Deine Aussagen und Unterstellungen würde sicher mehrere Seiten beanspruchen....
Hinsichtlich Deiner abenteuerlichen Auslegung der Marktwirtschaft im Zusammenhang mit den Frisörpereisen hat Dir ja gram schon die richtige Antwort gegeben.
Im Übrigen wäre es natürlich dringend geboten, nicht so weiter zu wursteln wie bisher. Dabei wäre es vonnöten, die Bevölkerung über die Grenzen des Sozialstaates, die Voraussetzungen für eine funktionierende Solidargemeinschaft und den Zusammenhang sowie die notwendige Transparenz von Leistung und sozialen Wohltaten aufzuklären.
Die Gefahr, daß nämlich die linken Populisten a`la Lafontaine und Konsorten mit ihren wohlfeilen Versprechungen weiteren Zulauf bekommen, ist bei einer fortschreitenden Entpolitisierung und medialen Verdummung der Bevölkerung nicht gering zu sehen. Sie ist sicher größer, als die uns angeblich bedrohende rechte Gefahr! (Dieser Satz mußte hier rein, auf die Gefahr hin, mich dadurch bei einigen unbeliebt zu machen)
Grundsätzlich zahlen die Unternehmen die Löhne, die sich aus der Produktivität ergeben - ansonsten sind Arbeitsplätze gefährdet. Und dies gilt für alle Jobs die verlagert werden können.
Im übrigen wird ein faktischer Mindestlohn durch HartzIV-Leistungen gesetzt. Und für die sonstige Existenzsicherung gibt es die Sozialhilfe.
Wer darüber hinaus für ein allen zustehendes "Bürgergeld" plädiert, muß darlegen, wie er sich dessen Finanzierung in einem Staat, der mit einer hohen, und weiter wachsenden Verschuldung und einem überproportionalen Anteil an Sozialausgaben zu kämpfen hat, vorstellt. Abgesehen, daß ein diesbezügliches Bürgergeld ohne Gegenleistung, zu einer weiteren Leistungsverweigerung oder fehlenden Leistungsmotivation bei Teilen der Bevölkerung führen würde.
Dass in unserem, in einem harten globalen Wettbewerb stehenden Hochtechnologieland, ein zunehmender Mangel an hochqualifizierten Fachkräften zu beklagen ist, habe ich schon erwähnt. Um so bedauerlicher ist es, daß jedes Jahr eine nicht unbeträchtliche Anzahl bestens ausgebildeter Deutscher, dieses Land verläßt, weil sie sich im Ausland bessere Chancen und weniger bürokratische Hemmnisse versprechen.
Dagegen ist mir jedenfalls noch kein Wegzug bekannt, weil sich im Ausland größere soziale Wohltaten und Sicherheiten erzielen lassen.
Und natürlich muß der Staat verstärkte finanzille Mittel in die Aus- und Weiterbildung stecken. Hier sind allerdings nicht nur wegen der dramatischen Haushaltslage Grenzen gesetzt. Auch ein großer Teil der heranwachsenden Jugend, dürfte kaum für den künftigen Bedarf an Ingenieuren, Wirtschaftlern und sonstigen Spezialkräften qualifizierbar sein. Wer hierüber seine Zweifel anmeldet, dem empfehle ich den Besuch einer multikulturellen Hauptschule oder einen wiederholten Aufenthalt in einem der sog. sozialen Brennpunkte in den Städten dieses unseres (noch) deutschen Landes.
Es grüßt
Telramund
--
telramund
Durch den Staat subventionierte Löhne sind der gleitende Untergang der freien Marktwirtschaft.
Warum nicht für jeden Arbeitenden einen auskömmlichen Lohn oder Gehalt zahlen unter Berücksichtigung dass Lohndumping ( Hungerlöhne ) untersagt und mit allen Mitteln bekämpft wird.
Mir ist bekannt, dass 625000 Arbeitende freigesetzt werden, wenn ein Mindestlohn eingeführt wird.
In anderen Ländern funktioniert es doch auch.
Warum also nicht bei uns ??
Das Gesagte betrifft nur für einen Arbeitgeber
Arbeitende und nicht für Selbstständige
--
heinzdieter
Warum nicht für jeden Arbeitenden einen auskömmlichen Lohn oder Gehalt zahlen unter Berücksichtigung dass Lohndumping ( Hungerlöhne ) untersagt und mit allen Mitteln bekämpft wird.
Mir ist bekannt, dass 625000 Arbeitende freigesetzt werden, wenn ein Mindestlohn eingeführt wird.
In anderen Ländern funktioniert es doch auch.
Warum also nicht bei uns ??
Das Gesagte betrifft nur für einen Arbeitgeber
Arbeitende und nicht für Selbstständige
--
heinzdieter
heinzdieter schrieb am 04.07.2007 um 17.52:
> Durch den Staat subventionierte Löhne sind der gleitende Untergang der freien Marktwirtschaft.
>
> --
> heinzdieter
Umgekehrt verehrter heinzdieter wird ein Schuh daraus: Dirigistische Eingriffe des Staates in die freie Lohnbildung am Arbeitsmarkt, durch die Verordnung von Mindestlöhnen, sind der gleitende Untergang
der freien Marktwirtschaft.
In einer weitgehend globalisierten Wirtschaft, kann der Staat nur dafür sorgen, daß die in der freien Wirtschaft nicht mehr voll Leistungsfähigen bzw. diejenigen, die aufgrund ihrer niedrigen oder fehlenden Qualifikation nicht genügend Entgelt zur Sicherung ihrer Existenz erzielen können, einen entsprechenden staatlichen Zuschuss erhalten.
Die Schwachen dieser Gesellschaft - und um die geht es bei den Niedriglöhnern - können nicht dadurch geschützt werden, indem der Staat - ohne Rücksicht auf den Produktivitätsbeitrag ihrer Arbeit - Mindestlöhne festlegt. Dies würde sie nur in die Arbeitslosigkeit treiben, durch Rationalisierung, Wegfall der wegen der zu hohen Lohnkosten unproduktiven Arbeiten oder deren Verlagerung ins kostengünstigere Ausland.
Wirklichen Schutz bieten in einer internationalisierten Wirtschaft nur Lohnzuschußsysteme. Sie sichern Mindesteinkommen zu Abdeckung Lebenshaltungskosten.
Im Übrigen wurde bereits dargelegt, daß in all jenen Fällen, wo die Arbeits- oder Dienstleistung unabdingbar notwendig und nicht rationalisiert oder an ausländische Billigkräfte verlagert werden kann, die staatliche Festsetzung von existenzsichernden Mindestlöhnen angebracht und sinnvoll ist.
--
telramund
> Durch den Staat subventionierte Löhne sind der gleitende Untergang der freien Marktwirtschaft.
>
> --
> heinzdieter
Umgekehrt verehrter heinzdieter wird ein Schuh daraus: Dirigistische Eingriffe des Staates in die freie Lohnbildung am Arbeitsmarkt, durch die Verordnung von Mindestlöhnen, sind der gleitende Untergang
der freien Marktwirtschaft.
In einer weitgehend globalisierten Wirtschaft, kann der Staat nur dafür sorgen, daß die in der freien Wirtschaft nicht mehr voll Leistungsfähigen bzw. diejenigen, die aufgrund ihrer niedrigen oder fehlenden Qualifikation nicht genügend Entgelt zur Sicherung ihrer Existenz erzielen können, einen entsprechenden staatlichen Zuschuss erhalten.
Die Schwachen dieser Gesellschaft - und um die geht es bei den Niedriglöhnern - können nicht dadurch geschützt werden, indem der Staat - ohne Rücksicht auf den Produktivitätsbeitrag ihrer Arbeit - Mindestlöhne festlegt. Dies würde sie nur in die Arbeitslosigkeit treiben, durch Rationalisierung, Wegfall der wegen der zu hohen Lohnkosten unproduktiven Arbeiten oder deren Verlagerung ins kostengünstigere Ausland.
Wirklichen Schutz bieten in einer internationalisierten Wirtschaft nur Lohnzuschußsysteme. Sie sichern Mindesteinkommen zu Abdeckung Lebenshaltungskosten.
Im Übrigen wurde bereits dargelegt, daß in all jenen Fällen, wo die Arbeits- oder Dienstleistung unabdingbar notwendig und nicht rationalisiert oder an ausländische Billigkräfte verlagert werden kann, die staatliche Festsetzung von existenzsichernden Mindestlöhnen angebracht und sinnvoll ist.
--
telramund
hallo telramund,, Du kritisierst komplett meine Version zum Mindestlohn -fast gleichlautend wie gram- und dann fällt plötzlich der Satz:
"Im übrigen wird ein faktischer Mindestlohn durch HartzIV-Leistungen gesetzt. Und für die sonstige Existenzsicherung gibt es die Sozialhilfe."
womit meine geäußerte Meinung:
"letztendlich bekommen die tätigen Bürger ja doch eine Art Mindesteinkommen, auch wenn dies umständlich mit und durch verschiedene aufwändige Ämter und Behörden geschieht"
eine zusammenfassende Bestätigung Deinerseits erfährt.
ist doch ulkig,,oder ?? *g*
übrigens zu Deiner ablehnenden Version zum Bürgergeld und der anscheinend mangelhaften Finanzierungssicherheit möchte ich noch mal auf die Seite des thüringischen Ministerpräsidenten Althaus verweisen (siehe Link)
es gibt also auch noch neben hugo mehr oder weniger ernst zu nehmende Politiker die sich diesem Thema wohlwollend nähern,,*g*
hugo
"Im übrigen wird ein faktischer Mindestlohn durch HartzIV-Leistungen gesetzt. Und für die sonstige Existenzsicherung gibt es die Sozialhilfe."
womit meine geäußerte Meinung:
"letztendlich bekommen die tätigen Bürger ja doch eine Art Mindesteinkommen, auch wenn dies umständlich mit und durch verschiedene aufwändige Ämter und Behörden geschieht"
eine zusammenfassende Bestätigung Deinerseits erfährt.
ist doch ulkig,,oder ?? *g*
übrigens zu Deiner ablehnenden Version zum Bürgergeld und der anscheinend mangelhaften Finanzierungssicherheit möchte ich noch mal auf die Seite des thüringischen Ministerpräsidenten Althaus verweisen (siehe Link)
es gibt also auch noch neben hugo mehr oder weniger ernst zu nehmende Politiker die sich diesem Thema wohlwollend nähern,,*g*
hugo
In diesem Fall habe ich eine andere Meinung.
Wenn der Staat wie so oft sich nicht einmischen würde, dann würde kein Mensch für einen Hungerlohn pardon Mindestlohn arbeiten.
Bei einem Stundenlohn von z.B.kleiner 8.-- Euro wäre dieser Betreffende nicht existenzfähig, höchstens er entwickelt kriminelle Eigenschaften, um zu Geld zu kommen,-deswegen auch die Lohn-Bezuschussung vom Staat-.
Denken wir doch einmal in diesem Fall weiter.
Horrorfall:
Die Preise steigen weiter,
das Lohnnineau bleibt bestehen oder ändert sich nur geringfügig,
der Staat stellt das Einkommen-Existenzminimum durch Bezuschussung sicher,
schlussendlich .... sind wir alle vom den Staat bezahlte Arbeiskräfte
-aber wie bereits ausgeführt" eine Horror-Szenario"
Sobald der Staat sich in den Arbeitsmarkt durch Schaffung von Arbeitsplätzen - Pseudo-Arbeitsplätzen - einmischt,geht es mit der freien Marktwirtschaft bergab.
In einem stimme ich zu:
Die Arbeitslosenzahlen sinken und sinken und die bezuschussten Arbeitstellen steigen und steigen.
Wenn die Gewerkschaften nicht für eine ausreichende Bezahlung für geleistete Arbeit sorgen kann, dann muss der Staat einen Mindestlohn einführen:
"einen Mindestlohn und nicht Mindestlöhne für jede Berufsgruppe, denn auch diese Arbeitenden egal ob Reinmachefrau oder Bankangestellte müssen von Ihrem durch reelle Arbeit Verdienten leben.
--
heinzdieter
Wenn der Staat wie so oft sich nicht einmischen würde, dann würde kein Mensch für einen Hungerlohn pardon Mindestlohn arbeiten.
Bei einem Stundenlohn von z.B.kleiner 8.-- Euro wäre dieser Betreffende nicht existenzfähig, höchstens er entwickelt kriminelle Eigenschaften, um zu Geld zu kommen,-deswegen auch die Lohn-Bezuschussung vom Staat-.
Denken wir doch einmal in diesem Fall weiter.
Horrorfall:
Die Preise steigen weiter,
das Lohnnineau bleibt bestehen oder ändert sich nur geringfügig,
der Staat stellt das Einkommen-Existenzminimum durch Bezuschussung sicher,
schlussendlich .... sind wir alle vom den Staat bezahlte Arbeiskräfte
-aber wie bereits ausgeführt" eine Horror-Szenario"
Sobald der Staat sich in den Arbeitsmarkt durch Schaffung von Arbeitsplätzen - Pseudo-Arbeitsplätzen - einmischt,geht es mit der freien Marktwirtschaft bergab.
In einem stimme ich zu:
Die Arbeitslosenzahlen sinken und sinken und die bezuschussten Arbeitstellen steigen und steigen.
Wenn die Gewerkschaften nicht für eine ausreichende Bezahlung für geleistete Arbeit sorgen kann, dann muss der Staat einen Mindestlohn einführen:
"einen Mindestlohn und nicht Mindestlöhne für jede Berufsgruppe, denn auch diese Arbeitenden egal ob Reinmachefrau oder Bankangestellte müssen von Ihrem durch reelle Arbeit Verdienten leben.
--
heinzdieter
heinzdieter schrieb am 05.07.2007 um 05.41:
> In diesem Fall habe ich eine andere Meinung.
>
> Sobald der Staat sich in den Arbeitsmarkt durch Schaffung von Arbeitsplätzen - Pseudo-Arbeitsplätzen - einmischt,geht es mit der freien Marktwirtschaft bergab.
>
> --
> heinzdieter
Die hier angesprochene Problematik - da stimme ich Dir zu - ist durchaus gegeben und muß beachtet werden:
Wenn nämlich der Wirtschaft ein Überangebot an wenig
oder gar nicht qualifizierten Arbeitskräften zu Verfügung steht, die alle mit staatlichen Lohnzuschüssen rechnen können, dann besteht die Gefahr, daß die Löhne für deren Hilfsarbeit gezielt am unteren Ende festgesetzt werden, da selbigen ja immer die notwendige Existenzgrundlage vom Staat garantiert wird.
Für diese Auswüchse gibt es staatliche Kontrollen und Überwachungsmaßnahmen der BfA.
Sie rechtfertigen nach meiner Überzeugung nicht die flächendeckende Einführung von nicht mehr kostendeckenden Mindestlöhnen in der Wirtschaft - aus den bereits dargelegten Gründen.
--
telramund
> In diesem Fall habe ich eine andere Meinung.
>
> Sobald der Staat sich in den Arbeitsmarkt durch Schaffung von Arbeitsplätzen - Pseudo-Arbeitsplätzen - einmischt,geht es mit der freien Marktwirtschaft bergab.
>
> --
> heinzdieter
Die hier angesprochene Problematik - da stimme ich Dir zu - ist durchaus gegeben und muß beachtet werden:
Wenn nämlich der Wirtschaft ein Überangebot an wenig
oder gar nicht qualifizierten Arbeitskräften zu Verfügung steht, die alle mit staatlichen Lohnzuschüssen rechnen können, dann besteht die Gefahr, daß die Löhne für deren Hilfsarbeit gezielt am unteren Ende festgesetzt werden, da selbigen ja immer die notwendige Existenzgrundlage vom Staat garantiert wird.
Für diese Auswüchse gibt es staatliche Kontrollen und Überwachungsmaßnahmen der BfA.
Sie rechtfertigen nach meiner Überzeugung nicht die flächendeckende Einführung von nicht mehr kostendeckenden Mindestlöhnen in der Wirtschaft - aus den bereits dargelegten Gründen.
--
telramund
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die BfA 2008 - es finden 3 Landtagswahlen statt- eine Kontrollfunktion derart ausführt, die zu erhöhten Arbeitslosenzahlen führt.
Das ist dann der Fall, wenn die subventionierten Arbeitsplätze überhand nehmen. Auch hier liegt keine Angabe vor, wann dieser Fall eintritt: bei 10% also ca 4 Millionen ??
Lt Zeitungsberichten werden die Einkommen von ca 2 Millionen Arbeitsplätzen subventioniert.
Man kann das Thema Mindestlohn drehen und wenden, es kommt immer das gleiche herhaus:
ER IST ERFORDERLICH
OK, das ist meine Meinung
--
heinzdieter
Das ist dann der Fall, wenn die subventionierten Arbeitsplätze überhand nehmen. Auch hier liegt keine Angabe vor, wann dieser Fall eintritt: bei 10% also ca 4 Millionen ??
Lt Zeitungsberichten werden die Einkommen von ca 2 Millionen Arbeitsplätzen subventioniert.
Man kann das Thema Mindestlohn drehen und wenden, es kommt immer das gleiche herhaus:
ER IST ERFORDERLICH
OK, das ist meine Meinung
--
heinzdieter
Was hat die BfA (Bundesversicherungsanstalt für Angestellte), die es übrigens unter diesem Namen nicht mehr gibt, damit zu tun?
--
rolf
--
rolf
"BfA" steht in diesem Fall für
"Bundesargentur für Arbeit"
--
heinzdieter
"Bundesargentur für Arbeit"
--
heinzdieter
Re: BfA und Mindestlohn?
Weder die Bundesagentur für Arbeit, noch die Argen für ALGII überwachen die Einhaltung der Tariflöhne, frei vereinbarte Löhne schon garnicht.
--
rolf
--
rolf