Wirtschaftsthemen Solarworld will Opel kaufen

Die Fähigkeit Ideen zu entwickeln, ist einem Ingenieur doch angeboren. Deshalb kann jeder, der die Gabe besitzt auch ohne Studium Erfinder sein. Auf der Technischen Hochschule, die ich besucht habe, hat man aber den Schwerpunkt mehr auf den Ausbau alter Wege gelegt, denn die physikalischen und chemischen Gesetze waren seit dem Urknall schon vorgegeben und man hat uns gelehrt, sie in der rechten Weise anzuwenden.
Im Übrigen habe ich Dich nicht als Ostingenieur abgewertet, sondern weil Du unhaltbare Vergleiche angestellt hattest und Dich vielleicht zu lange in den Niederlanden aufgehalten hast, die zwar hervorragende Autobauer sind, aber den Käse immer noch per Hand zum Bahnhof rollen . Wir können ja bis zur Serienherstellung des Brennstoffzellenautos wieder Fahrad fahren und die Senioren mit Raucherbein hinken zu Fuß zum Supermarkt, bzw. die Kapitalisten unter ihne fahren im Elektrorolli.
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frank65

Fürs Fahrradfahren bin ich sofort. Ich fürchte allerding dies ist "out of topic"

Ciao
Hobbyradler

ich nehme an, Du kennst die Vorgänge, die das Speichern elektrischer Energie in Akkumulatoren ermöglichen und das Energievolumen, das nötig ist, ein Auto vernünftig zu bewegen. da kommst Du mit Knopfzellen nicht aus. Dann mußt Du auch bedenken, dass die Sonnenenergie in unseren Breiten nicht ausreicht, um eine genügend hohe Versorgung mit Elektrizität zu gewährleisten. Also bedarf es weiter der Kraftwerke herkömmlicher Art. Und der Strom aus der Steckdose bringt auch CO2, nur ca, 30% weniger als beim Verbrennungsmotor, macht das beim Elektromobil aus. Die Metalle für die Akkus müssen als Erz aus der Erde geholt werden, in die metallische Form gebracht werden und die Verarbeitung bis zum fertigen Akku kosten Unmengen an Energie, ebenso die Herstellung von Solarzellen. Ich hoffe es stellt uns mal jemand die Energiebilanz zur Verfügung.
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frank65

hm frank,,ich möchte mal erinnern

Oktober 1973 stieg der Ölpreis um 2 Dollar.

Das war de Auslöser für die erste Ölkrise ( immerhin waren das jedoch 70% Erhöhung und ein heilsamer Schock wie man hätte annehmen können)

Im Verlauf des nächsten Jahres verdoppelte sich dieser Preis,,

in der BRD wurden daraufhin hauptsächlich technologische Lösungen gesucht
-Bohrungen auf See, suche nach alternativen Treibstoffen wie Pflanzenöl, Biodiesel und Müllverbrennung,,ankurbeln der Kernenergie, verbessern der Wärmedämmung usw,,

der Schock ging schnell vorüber und das Nachdenken über Konsequenzen wohl leider auch,,

Solche Gedanken wie: naja nun ist das Öl sauteuer da lohnt es sich Vorkommen zu nutzen die wegen geringer Ergiebigkeit bei den niedrigen Preisen unrentabel waren,,
ok solche Gedanken würden nur eine sehr kurze Zeit wirken, das Öl wird trotzdem weltweit nicht mehr,,

im Moment wird kurzfristig gedacht und gehandelt um -so vermute ich mal- wenigsten die Zeit bis zur baldigen Neuwahl zu überstehen, denn langfristige Lösungen bedeuten gewaltigen Umbruch mit bedeutenden Veränderungen im Denken, Handeln und alltäglichem Leben und davor fürchten sich Viele,,

da derzeit nicht nur der enorme Preis die Gemüter bewegt sondern auch die Umwelt immer dringlicher Forderungen stellt muss endlich tatsächlich Altes, Überkommenes, Überlebtes Verschwenderisches Platz machen für Neuartiges, Sparsames Umweltfreundliches,,

gerade Heute hat das britische Parlament ein Gesetz zum drastischen Abbau der Treibhausgase beschlossen. Danach müssen die Emissionen bis zum Jahr 2050 um 80 Prozent verringert werden.

na wenn das kein Vorbild ist ? sogar die Formel 1 setzt auf Bremsenergierücknutzung,,


So schnell wie möglich sollte es einen gewaltigen Denkumbruch bzw Denkneuanfang geben..
nicht nur weil das gerade Mode ist sondern immer dringlicher und unaufschiebbarer wird,,und das darf nicht dem Kollegen Selbstlauf überlassen werden, das muss sich auch in den Köpfen in jeder Regierung einnisten und wirksam werden,,auch wenns noch sooo viele Lobbyisten und ihren Hintermännern in der Autoindustrie aus ihren süßen Träumen reißen sollte,,




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hugo

@frank(65)

deine akku-erklärungen sind zwar plausibel, erinnern mich aber an die romane von Jules Verne. der ersann auch eine zukunft mit luftschiffen, die 3000 passagiere transportieren können, ohne an düsenflugzeuge zu denken. er schoss menschen in einer riesigen granate zum mond, ohne das Space Shuttle voraus denken zu können.

du stellst dir anscheinend auch ein elektroauto mit dem gesammten kofferraum voller bleibatterien vor, ohne an miniaturbrennstoffzellen, regenaritive akkus und biologische aggregate zu denken, die bereits jetzt patentiert sind und mit gehörigem investitionsaufwand auch zur serienreife geführt werden können. MAN MUSS ES NUR WOLLEN und eine lobby dafür finden. bislang gehen die automobilhersteller aber lieber den bequemen weg auf der ölspur und die politiker lassen sich schmieren.

... Die Metalle für die Akkus müssen als Erz aus der Erde geholt werden, in die metallische Form gebracht werden und die Verarbeitung bis zum fertigen Akku kosten Unmengen an Energie, ebenso die Herstellung von Solarzellen. Ich hoffe es stellt uns mal jemand die Energiebilanz zur Verfügung.
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frank65

Da hast du zwar recht, aber dann darfst du dir auch kein neues Auto kaufen, bevor das alte wirklich aufgebraucht ist.
BMW, also kein Gegner der Autoindustrie, hat schon vor Jahren eine Berechnung veröffentlicht, daß die Herstellung eines Pkw die Umwelt stärker belastet, als ein alter Pkw in 10 Jahren.

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rolf

Mensch hugo, es geht mir nicht darum, irgendeine Technik schlecht zu machen und abzuschreiben, sondern aufzuzeigen, welche Punkte bei Neuentwicklungen zu berücksichten sind. 1. Verbesserung einer bereits bestehenden Technik, 2. Machbarkeit,
3. Finanzierbarkeit. du kannst natürlich auch etwas ganz Neues erfinden z.B den Beamer, aus science fiction-Filmen bekannt. Die Außerirdischen sollen so etwas haben. Oder Du verwendest Gas in den Verbrennungsmotoren, das hat mehr Wassestoffmoleküle als Produkte aus Erdöl und da kommt weniger CO2 und mehr Wasser aus den Auspuffröhren heraus. Oder Du verwendest Methanol, da ist der Effekt entsprechend und Du kannst für dessen Herstellung nachwachsende Rohstoffe einsetzen. Es gibt auch noch einige technische Möglichkeiten, den Wirkungsgrad von Zerknalltreiblingen zu verbessern.
Der Ölpreis ist übrigens um mehr als die Hälfte gefallen und die Scheichs sitzen schon wieder im Zelt und denken über Förderdrosselung nach.
Und was die Briten anbelangt, die Schmutzfinken haben doch mit der Nutzbarmachung des Dampfes durch ihren James Watt mit der ganzen Sauerei angefangen, kommen jetzt als letzte Europäer hinterm Busch hervor und sagen: "Laßt uns auch bei dem Spiel, was Umweltschutz heißt, mitmachen.
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frank65

Was mir auffällt? Deine Ausführung enden immer mit Haßtiraden. Und Verleumdungen der Knechte des Kapitalismus.
frank65

Zitat dutch:

"die politiker lassen sich schmieren"

Entschuldige bitte, aber so eine Bemerkung sollte Dir nicht entfleuchen, denn dies ist reinstes Stammtischgequatsche, und das sollte Dir zu wenig sein.(

Wir haben nun mal die parlamentarische Demokratie als eine zwar unvollkommene, aber schlußendlich doch beste Regierungsform. Dies beinhaltet allerdings, dass Politiker nur wenig Einfluss darauf haben, was die Wirtschaft tut oder nicht tut. Damit sind wir in der alten Republik auch jahrzehntelang gut gefahren. Politik hat sich aus Wirtschaft weitestgehend herausgehalten und Wirtschaft florierte.

Unbestritten ist, dass Wirtschaft dennoch eine z.T. bestens florierende Lobby aufgebaut hatte, die ihr Vorteile brachte, der Gesellschaft jedoch keine spürbaren Nachteile. Das beansprucht natürlich Wirtschaft auch heute noch und Politik hat es schwer, dagegen anzukommen. Ob mit oder ohne "Schmiere".

Du hast aber Recht, die Automobilindustrie ist in den vergangenen Jahrzehnten zu sehr an altüberlieferten Antriebstechniken hängen geblieben und hat lieber satte Gewinne eingestrichen, anstatt Forschung zu betreiben. Dazu kann sie auch niemand zwingen.
Oder doch?
Naja, vielleicht hilft es etwas, wenn Politik das Fahren mit alten Dreckschleudern und Spritfressern so besteuert, dass die Leute dann sich lieber ein verbrauchsarmes Auto kaufen.

Damit sind allerdings alternative Antriebstechniken noch längst nicht gängige Praxis, nicht zuletzt auch deshalb, weil die Mitnahme von Antriebsleistung in Form von Akkus sehr wahrscheinlich niemals das Verbrennungsprinzip wird ersetzen können. Auch gasbetriebene Fahrzeuge werden in der Menge nicht kommen können, denn auch diese Energie ist endlich. Wasserstoff? Wäre ideal, wenn man nicht schon vorher eine Unmenge Energie einsetzen müsste, um Wasserstoff überhaupt herstellen zu können.

Solange der PS-Wahn den Menschen noch derart in den Knochen steckt, dass sie alles daransetzen, ein Auto zu haben, mit dem sie alle anderen jederzeit überholen können, wird sich nicht viel ändern. Spritsparende Autos gibts schon lange, doch wer will schon so eine lahme Ente kaufen? Der Absatz stagniert und beschränkt sich auf wenige Autofahrer, denen PS und Vmax nichts bedeutet. Aber damit kann man die Kuh auch nicht vom Eis kriegen.
Ich hab da auch keine Idee, wie man das ändern könnte.

eko

Zitat dutch:Du hast aber Recht, die Automobilindustrie ist in den vergangenen Jahrzehnten zu sehr an altüberlieferten Antriebstechniken hängen geblieben und hat lieber satte Gewinne eingestrichen, anstatt Forschung zu betreiben. Dazu kann sie auch niemand zwingen.eko

Ich meine, in diesem Punkt habt ihr beide Unrecht. Ich bleibe mal wieder bei VW, weil ich die Situation dort am besten kenne. Die F & E, bedeutet Forschung und Entwicklung und nicht Freizeit und Erholung und wie schon einmal erwähnt, tummeln sich dort mehr als 10.000 Mitarbeiter und die beschäftigen sich nicht nur mit Däumchendrehen und Nasepopeln und haben allerhand Neues auf die Beine gestellt. Was, das kann man in jedem Prospekt nachlesen. Und ich vermute eimal, dass das auch bei den anderen deutschen Autofirmrn so war, Opel eingeschlossen.
Ps: denjenigen, die nicht gerne lesen, empfehle ich einen Besuch der "Autostadt" in Wolfsburg, der sich garantiert lohnt.
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frank65