Wirtschaftsthemen Solarworld will Opel kaufen

Werbeaktion hin und her; real gilt, dass man nur das kaufen kann, was auch verkäuflich ist.
Warten wir doch einmal ab, was der Verteter von Solarworld morgen bei Maybrit Illner zu sagen hat. Er ist jedenfalls eingeladen.
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hafel

sinn macht es bestimmt...

die frage ist nur für wen? der aktienkurs von heute mit einem kräftigem rutsch hin zum 52 W Tief (13,16) verlockt ja vielleicht zur einsammel-aktion der aktie?

frechheit siegt schon mal und dazu braucht es in diesen zeiten nicht viel, die regierenden zu einem weiteren flopp zu verleiten. Arsbeck nutzt m.e. die stunde, mit bissi eigenem klimpergeld eine reiche aussteuer für die angestrebte hochzeit einzufordern.

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pilli

@FRANK(65)

...und da sind wir wieder bei der dampfmaschine. die meisten nutzer der dampfkraft konnten sich anfang des 20ten jahrhunderts auch nicht vorstellen, daß neben dem gebrauch der dampfkessel auf schienenbezogenen fahrzeugen (eisenbahn) und auf schiffen, auch der wahnsinn eines flächendeckenden netzes von benzin+diesel-tankstellen für verbrennungsmotoren entstehen würde. dies ist für uns heute leider eine tatsache.

nun gilt es den nächsten schritt zu tun. ob das nun durch firmen wie SOLARWORLD geschieht, oder durch andere technologien wie die brennstoffzelle, weiß ich natürlich noch nicht. dass die mineralöl-dinosaurier (und seien sie noch so schick und hochgezüchtet) veraltet und schädlich wie eine verchromte dampfmaschine höchstem wirkungsgrads sind, weiß ich bestimmt.

deine abwertende einschätzung meiner kompetenz als (ost)ingenieur und dein festhalten an gewohnten, extensiven industriestrukturen kommt mir vor, wie das denken eines scherenschnittmännchens in einer zweidimensionalen welt, das angst hat sich die dritte dimension vorzustellen.

p.s.: eine der ersten vorlesungen, die ich an der universität hörte beinhaltete, daß ingeneursmäßiges-denken bedeutet, neue wege zu beschreiten. diese lektion scheint dir zu fehlen?

@ Klaus,


nun, ich gebe zu, ich war völlig überrascht, von diesem Angebot zu lesen. Für Solarworld halte ich dies in der momentanen Situation nicht für eine gute Idee. Damit stehe ich nicht allein (s. Aktienkurs). Das hat nichts damit zu tun, dass dem Elektroauto die Zukunft gehört. Ich verstehe trotzdem nicht, warum Solarworld Autos bauen will. Hat je ein Ölkonzern Benziner hergestellt? Ich sehe jedenfalls die Vermischung der Geschäftsbereiche wirtschaftlich keineswegs als etwas Positives für Solarworld.

Elektroautos werden aber sicherlich in Zukunft in jeder Garage aufgetankt. Die Akkus werden kleiner werden und die Reichweite zunehmen. Aber sollte ein Energiekonzern Mixer und Waschmaschinen herstellen, nur weil die mit Strom angetrieben werden?
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karl

@KARL ...warum nicht? denk an die koreanischen mischkonzerne wie z.B. DAEWOO. die bauen super-öltanker, öl-bohrinseln und autos zugleich.

...außerdem mixer, monitore, vibratoren, zahnspangen, gefrierbeutel...



obwohl die sich wohl zuviel mit öl und autos befasst haben - denn die sind ja kriminell pleite gegangen und gehören heute zum top-konzern general-motors *lol*

Heute Abend sagte ein Konzern-Sprecher von GM:Opel sei nicht zu verkaufen
Quelle:NTV
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heijes

Siehe den 2. Beitrag.
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susannchen

Sorry Susannchen, hatte zwar vorher nachgeschaut, aber doch nicht genau genug (-:
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heijes

Also dutch, da nun wieder die alte Dampfmaschine hier ins Spiel bringst, eine kl. Anmerkung von mir: Diese hat, wie der Transistor, die Welt verändert.... und zwar positiv. 1000te Jahre vorher war man nur zu Fuss oder zu Pferd unterwegs. Erst mit der Erfindung der Dampfmaschine ist die Welt erreichbarer geworden. Das ist nun mal so.
Und das Auto ist 70 Jahre später erfunden worden. Wäre es vor der Dampfmaschine erfunden worden, wäre nie ein so flächendeckendes Schienennetz entstanden.
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hafel

@hafel

wollt, oder könnt ihr mich nicht verstehen? ich stelle weder die innovation der dampfmaschine, noch die des autos in frage - im gegenteil. sie haben die wege zwischen den menschen verkürzt, informationen flossen dadurch schneller, die informationsallmacht der kirche und der fürsten wurde gebrochen und die schnelleren verkehrsmittel haben somit auch den weg zur bürgerlichen demokratie geebnet. man sollte allerdings erkennen, wann es zeit wird vom "toten pferd" abzusteigen!


...Doch wir "Manager" versuchen oft andere Strategien, nach denen wir in dieser Situation handeln:

01. Wir besorgen eine stärkere Peitsche.
02. Wir wechseln die Reiter.
03. Wir sagen: "So haben wir das Pferd doch immer geritten."
04. Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
05. Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
06. Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
07. Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
08. Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.
09. Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
10. Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
11. Wir kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten.
12. Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden.
13. Wir erklären: "Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch schlagen könnte."
14. Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
15. Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater gibt.
16. Wir kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen lässt.
17. Wir erklären, dass unser Pferd "besser, schneller und billiger" tot ist.
18. Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
19. Wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde.
20. Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.