Wirtschaftsthemen Schlecker insolvent - Manroland wird zerschlagen
Auch wenn man sich bei den wenigen Besuchen in einem der dunklen, schlichten Schlecker-Läden immer wunderte, warum es diese überhaupt noch gibt (im Vergleich zu DM und Müller), war es dann doch überraschend von der Insolvenz zu erfahren.
Wenn man genauer darüber nachdenkt, kann dies natürlich auch nur ein weiterer VErsuch des Alt-Patriarchen sein, hier öffentliche Gelder lockerzumachen, ohne dafür sein Privatvermögen von ca 3 Mrd Euro einzusetzen.
Bei einem drohenden WEgfall von ca 30.000 Arbeitsplätzen wären Subventionen ja eher möglich als die Übernahme der maroden und altmodischen Läden durch Wettbewerber. Dann bezahlt der Steuerzahler mal wieder für gravierende Unternehmensfehler.
Ein Negativ- Beispiel ist dies auch für Altpatriarchen, die es einfach nicht schaffen, zurückzutreten und die Geschäfte an ihre Nachkommen weiterzugeben, weil sie anscheinend bis zu ihrem Tode denken, nur sie können alles richtig machen.
Auch bei Manroland haben die Mitarbeiter heute erfahren, wer übernommen wird und wer nicht.
In beiden Fällen ist nur die Tatsache positiv, dass sowohl in BAden Württemberg (Schlecker) als auch in Bayern (Manroland) die Beschäftigungssituation positiv ist - allerdings natürlich am besten für Arbeitnehmer mit erlerntem Beruf und weniger für Jobber bei Schlecker ohne entsprechende Ausbildung. Olga
Wenn man genauer darüber nachdenkt, kann dies natürlich auch nur ein weiterer VErsuch des Alt-Patriarchen sein, hier öffentliche Gelder lockerzumachen, ohne dafür sein Privatvermögen von ca 3 Mrd Euro einzusetzen.
Bei einem drohenden WEgfall von ca 30.000 Arbeitsplätzen wären Subventionen ja eher möglich als die Übernahme der maroden und altmodischen Läden durch Wettbewerber. Dann bezahlt der Steuerzahler mal wieder für gravierende Unternehmensfehler.
Ein Negativ- Beispiel ist dies auch für Altpatriarchen, die es einfach nicht schaffen, zurückzutreten und die Geschäfte an ihre Nachkommen weiterzugeben, weil sie anscheinend bis zu ihrem Tode denken, nur sie können alles richtig machen.
Auch bei Manroland haben die Mitarbeiter heute erfahren, wer übernommen wird und wer nicht.
In beiden Fällen ist nur die Tatsache positiv, dass sowohl in BAden Württemberg (Schlecker) als auch in Bayern (Manroland) die Beschäftigungssituation positiv ist - allerdings natürlich am besten für Arbeitnehmer mit erlerntem Beruf und weniger für Jobber bei Schlecker ohne entsprechende Ausbildung. Olga
Re: Schlecker insolvent - Manroland wird zerschlagen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
olga, ich traue den schleckers und konsorten nicht von hier bis zum ende der zeile.
es würde mich nicht wundern, wenn tüchtig versucht wird in die staatskasse zu greifen. auch einen betrügerischen konkurs halte ich nicht für ausgeschlossen, wenn der staatssäckel geschlossen bleiben sollte.
für mich ist diese „propaganda“ im hinblick auf die mitarbeiter von schlecker, nur augenwischerei.
Man sollte nicht a priori alle Insolvenverwalter, ohne dass man sie oder ihre Arbeit kennt, derart verunglimpfen. Hörte soeben im Radio, dass Herr Anton Schlecker sehr um seine Ersparnisse fürchten muss - immerhin hat ja BW eine grün-rote Regierung,die dies vermutlich schon ein wenig anders sieht als reine CDU-/FDP-Länder.
Bei Manroland verhält es sich wiederum anders, dies ist ja kein Familienunternehmen und die Aufkäufe der einzelnen Unternehmens-SEgmente gestalten sich ja einfacher als beim antiquierten Schlecker-Imperium. Olga
Bei Manroland verhält es sich wiederum anders, dies ist ja kein Familienunternehmen und die Aufkäufe der einzelnen Unternehmens-SEgmente gestalten sich ja einfacher als beim antiquierten Schlecker-Imperium. Olga
Das dieser Sklavenhalter vom Markt verschwindet ist ein Segen für die arbeitende Bevölkerung, nun kann ihm niemand mehr in die Krallen fallen !!! Das ist aber mal ein Beispiel dafür, daß Kunden sehr wohl eine Macht ausüben können, also so war es mindestens in Stuttgart, da haben schon seit ein paar Jahren peu a peu die Filialen in der Innenstadt dicht machen müssen!
Edita
Edita
In ländlichen Strukturen waren die Schlecker-GEschäfte ja oft die einzigen, da weder DM noch Müller für sich dort ein profitables Kundensegment vermuteten. In Ehingen (ich lebte ja lange in Ulm) gab es sogar einen Schlecker-Baumarkt, einen Frischemarkt, einen Möbelmarkt und eine Tankstelle - alles Schlecker.
Die Gewerkschaften haben hier eine gute Rolle gespielt, obwohl sich Anton Schlecker ja bis heute weigert, auch nur Mindestansprüche an Transparenz zu erfüllen.
Ob das Ende allerdings die vielen Mitarbeiter auch so sehen? Ich denke es ist die RAche des alten Firmenpartriarchen, dass mittlerweile gute Tarifverträge und auch Betriebsräte dort installiert sind.
Was wollen Mitarbeiter ohne Berufsausbildung machen, die zudem nicht mobil genug sind und diesen Zuverdienst aber dringend in ihren Familien brauchen? Da dürfte schon eine Diskrepanz in der Sichtweise zwischen Mitarbeiter und Kunde sein, der in jedem Fall lieber in den hellen DM- oder Müllerläden einkauft (Müller ist ja auch ein Ulmer, soviel ich weiss).
Wenn es für Schlecker eine Rettung gibt, dann endlich ohne den Alten, der ja im Hintergrund nach wie vor wirkte, obwohl nach vorne die Kinder agierten mit teilweise sehr seltsamen, neuen Marketings-Methoden (for you, vor Ort). Olga
Die Gewerkschaften haben hier eine gute Rolle gespielt, obwohl sich Anton Schlecker ja bis heute weigert, auch nur Mindestansprüche an Transparenz zu erfüllen.
Ob das Ende allerdings die vielen Mitarbeiter auch so sehen? Ich denke es ist die RAche des alten Firmenpartriarchen, dass mittlerweile gute Tarifverträge und auch Betriebsräte dort installiert sind.
Was wollen Mitarbeiter ohne Berufsausbildung machen, die zudem nicht mobil genug sind und diesen Zuverdienst aber dringend in ihren Familien brauchen? Da dürfte schon eine Diskrepanz in der Sichtweise zwischen Mitarbeiter und Kunde sein, der in jedem Fall lieber in den hellen DM- oder Müllerläden einkauft (Müller ist ja auch ein Ulmer, soviel ich weiss).
Wenn es für Schlecker eine Rettung gibt, dann endlich ohne den Alten, der ja im Hintergrund nach wie vor wirkte, obwohl nach vorne die Kinder agierten mit teilweise sehr seltsamen, neuen Marketings-Methoden (for you, vor Ort). Olga
Ja Olga, diese Riesenmärkte die in den 70gern eröffnet wurden, kenne ich auch noch, da gab es in manchen Märkten, sowie in dem bei Schwäbisch-Gmünd, sogar riesige Fleischtheken, ich werde das nie vergessen, für das Kilo Schweinekotelett hat er damals nur 0,69 DM verlangt, die umliegenden Dörfer waren damals wie ausgestorben, alle Leute standen Schlange bei Schlecker!
Edita
Edita
Es haben sich am Amtsgericht Ulm ja sehr fähige Insolvenzverwalter eingeschaltet. Es liegt jetzt auch am Verbraucher, dies zu unterstützen und die Schlecker-Läden nicht zu boykottieren. Immerhin müssen die Schlecker-Lieferanten und auch die Vermieter der Läden zustimmen, ob diese auf viel Geld verzichten werden - nur so behält ein Grossteil der Schlecker Mitarbeiterinnen (es sind ja fast nur Frauen) ihre Jobs. Sollten auch sinnvolle, staatliche Subventionen nötig sein, wäre dies immer noch besser als die Arbeitslosigkeit dieser Frauen ebenfalls durch Steuergelder zu finanzieren. Olga
von mir aus kann schlecker von der bildfläche verschwinden
es gibt bessere drogerienmärkte
lg ampelia
es gibt bessere drogerienmärkte
lg ampelia
Schon gut - was empfehlen Sie dann den vielen, vielen arbeitslosen Frauen? Zahlt der Steuerzahler, oder? Olga
empfehlen?
ich denke man findet immer arbeit wenn man will...
das dürfte kein problem sein
da spreche ich aus erfahrung
ich ahne dass die frauen unterhalb der lohngrenze arbeiten
und auch noch schlecht behandelt werden
das ist unwürdig
das darf so nicht sein
lg ampelia
ich denke man findet immer arbeit wenn man will...
das dürfte kein problem sein
da spreche ich aus erfahrung
ich ahne dass die frauen unterhalb der lohngrenze arbeiten
und auch noch schlecht behandelt werden
das ist unwürdig
das darf so nicht sein
lg ampelia