Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?

Christine1951
Christine1951
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Die Macht der Finanzen
geschrieben von Christine1951
Jetzt hat ein Banker den Schritt getan - hat sich durchgesetzt gegen die Politik der ehemalige Vizepräsident der EZB wird "Chef" der Griechen ....so wie es sich liest ein zäher Verhandlungsführer mit Durchsetzungsvermögen
Griechenland

..............muss ich mich besorgt fragen wann die "Ackemänner" unsere Politik übernehmen ... nicht nur im Hintergrund agieren sondern offen die "Macht des Kapitals" ausspielen?


LG

....die Nase voll!
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
von zwei EURO-pas mit unterschiedlichen geschwindigkeiten ist plötzlich die rede: "EU sources told Reuters that French and German officials had held discussions on a two-speed Europe with a smaller, more tightly integrated euro zone and a looser outer circle." - zitiert nach... Reuters, Nov 10, 2011 5:52am EST

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Wolfgang
urmelviech
urmelviech
Mitglied

Re: Die Macht der Finanzen
geschrieben von urmelviech
als Antwort auf Christine1951 vom 10.11.2011, 18:24:25
Hallo Christine

Hast Du noch nichts vom Verursacherprinzip gehört ?
Nu verstehst auch warum Ackermann Busenfreund von Angie Merkel ist.
Es kommen goldene Zeiten.
Besser kann doch garnicht werden.

Die Diktatur der Kapitals, ist nicht so verwerflich, als wenns das Proletariat wär.

Urmel




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schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Die Macht der Finanzen
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Christine1951 vom 10.11.2011, 18:24:25
Ich denke, für Griechenland ist es im Moment ein Vorteil, einen Mann am Ruder zu haben, der weiss, von was er spricht und um was es geht.
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
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Re: Die Macht der Finanzen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 11.11.2011, 09:21:12
Hier geht es zu einem informativen Interview mit dem Ökonomen James Galbraith nach einer zweitägigen Konferenz über die Krise in der Eurozone an der Universität Texas.

"Galbraiths Aussagen zu den Ursachen der Eurokrise, den Möglichkeiten, die Krise in den Griff zu bekommen, der Rolle der EZB und der Scheuklappenmentalität der deutschen Regierung heben sich erfreulich von dem ab, was viele deutsche Ökonomen von sich geben." (Jens Berger)
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Die Macht der Finanzen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2011, 09:58:04
Hallo mart1, nur so als Beispiel;

Merkel und Sarkozy haben Aktien in einem furchtbaren Übermaß von einem Groß-Konzern Griechenland gekauft daß es kein zurück mehr gibt, ausser einer riesigen Geldverlustkatastrophe..> wie manchmal bei Privatanleger.

Sie haben soviel Geld insvestiert (faßt nicht vorstellbar) und die Früchte des Konzern Griechenland (return of investment) sind absolut Null und in nächster Zeit absolut Null.

Meine persönliche Meinung ist: es geht nicht ohne die EUROBONDS (Transferunion), ausser die EU zerfällt.

EUROBONDS sind gleiche Zinsen zur Geldanleihe für alle EU Länder.

Phil.


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sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf sittingbull vom 03.11.2011, 13:46:42

das "planspiel" griechenland : ... "was können wir dem volke zumuten , bevor wir mit ernsthaften
konsequenzen rechnen müssen " ... scheint ausser kontrolle zu geraten .
ein "referendum" , ist das letzte was das "kapital" braucht , um seine "strategie der ausplünderung"
"demokratisch" zu legitimieren .
die börsen brechen ein , die "wirtschaftswissenschaftler" rühren mahnend mit dem zeigefinger in
der luft und die "freie presse" ist "besorgt" , "bestürzt" oder zeigt sich gar , wie die "wirtschaftswoche" , gegenüber "politischen alternativen" für griechenland aufgeschlossen .
das klingt , optional , sicher nicht zufällig nach "militärputsch" .
"ottonormalfernseher" , wird derweil via der berüchtigten "seite 2" der "bild-zeitung",
die "meinung" ins haushaltsbuch diktiert .
geschrieben von sitting bull



ich hatte ja schon des öfteren darauf hingewiesen , dass der "moderne faschismus" nicht in "öddeligen
uniformen" daher kommt , sondern in schicken anzügen sein "unwesen" treibt .
in griechenland übernimmt jetzt das kapital , ohne den "zirkus" einer "demokratischen legitimierung" durch das volk , direkt die macht .

" nachtigall , ick hör dir trapsen ..."


sitting bull
Marija
Marija
Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von Marija
als Antwort auf sittingbull vom 11.11.2011, 11:22:04


........als ob das vorher anders gewesen wäre.
Nur der Dresscode ist inzwischen deutllcher mit offenem Knopf an der Armleiste.

In Griechenland zeigt sich nur ganz ungeschönt, wer das Sagen hat.

Im Übrigen hat die Kanzlerin nun zum 2. Mal bestätigt, dass die Spareinlagen sicher sind..........................................................................................................................

Die Frage ist doch nur, wie lange es noch dauert, bis die Wurst im Wasser platzt..

Marija
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
eine unhaltbar hohe verschuldung ist unhaltbar

der schuldendienst (zins + tilgung) wird immer unbezahlbarer. denn die geldmenge wächst und wächst und wächst. immer mehr geld muss dann her. immer mehr schlechteres geld, um genau zu sein, das dem schon schlechten geld hinterher geworfen werden muss, um das system 'irrealwirtschaft' eine zeitlang am leben zu halten. irgendwann fällt es dann unter großem getöse in sich zusammen.

kumpanei

die meisten ökonomen, verhaftet den aktuell herrschenden profiteuren und ihnen dienend, befürworten die politik der immer schneller und weit über den wert der gütermenge der 'realwirtschaft' hinaus wachsenden geldmenge. sie propagieren, den brand mit benzin zu löschen. sie betätigen sich tatsächlich als brandbeschleuniger (was ja auch von ihren auftraggebern gewünscht wird).

--
Wolfgang
olga64
olga64
Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2011, 12:35:35
eine unhaltbar hohe verschuldung ist unhaltbar

--
Wolfgang


Stimmt - wo wollen wir anfangen zu sparen? Der grösste Posten im deutschen Haushaltsetat sind die Sozialkosten (55%). Wir sollten hier anfangen - gibt es in anderen Ländern auch nicht in dieser Grössenordnung. Olga

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