Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?

lars
lars
Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von lars
als Antwort auf olga64 vom 10.01.2011, 17:00:16
Du siehst das genau richtig Olga.
Eine Möglichkeit wäre z.B. den 170'000 Pendler, die täglich von Deutschland in die Schweiz kommen um zu arbeiten, wenn denen das Gehalt in Euro ausbezahlt würde, wäre natürlich nur einen Tropfen auf den heissen Stein!
Der Notenbankchef der EU, möchte schon lange, dass die Schweiz den Euro übernehmen würden, hoffendlich kommt es nie dazu
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf olga64 vom 10.01.2011, 16:03:21
Ein schwächerer Euro tut unserem Export sehr gut - und vom Export leben unsere erfolgreichen Unternehmen grossenteils und mit ihnen die dort beschäftigten Mitarbeiter. Olga


Wenn aber alle Euro-Staaten einen schwächeren Euro wollen, beisst sich die Katze in den Schwanz.

Das ist wie bei gewissen Schweizer Kantonen, die mittels Sonderkonditionen reiche Leute anziehen wollen. Wenn da alle Kantone das machen würden, gäbe es erstens eine Völkerwanderung von immer billigere Steuern Suchenden und zweitens würden damit die Kantone nicht reicher, sondern insgesamt ärmer. Ins Fäustchen lachen könnten sich dann nur noch die Steuer-Touristen.
Michael
Michael
Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von Michael
Diese Diskussion geht nun schon seit April letzten Jahres. Seitdem hat sich nicht viel geändert, was die Stabilität des Euros betrifft. Auch die sog. Pig Staaten sind eher mehr denn weniger geworden. Hinzu kommen die osteuropäischen Länder die auf unabsehbare Zeit auf die Hilfe der reichen Lander angewiesen sein werden. Ich glaube dass selbst die besten Analysten und Wirtschaftsfachleute nicht wissen wie das mit Europa und dem Euro ausgeht. Für uns Rentner aber stellt sich doch die Frage was mit unseren Ersparnissen und der Rente passiert. Wenn alles den Bach hinuntergeht dann auch unser finanzielles Polster, sofern es nicht sicher angelegt ist. Diese Überlegung liegt mir ehrlich gesagt noch mehr am Herzen als die Frage nach einem geeinten Europa, das inzwischen aus dem letzten Loch pfeift. Wobei die warnenden Stimmen in letzter Zeit immer lauter werden. Mit Beschwichtigungen allein ändert man nun einmal nichts. Unsere Politiker müssen endlich handeln, sonst sehe ich schwarz für Europa.

Anzeige

lars
lars
Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von lars
als Antwort auf Michael vom 11.01.2011, 20:01:16
Gerade in den Nachrichten vernommen. Unsere Regierung will den maroden EU Staaten mit 17 Milliarden unter die Arme greifen, sollten sie Schwierigkeiten bekommen.
Viele bürgerliche Politiker sind gar nicht begeistert!
In der Schweiz wird an den meisten Orten immer noch 42 Std. pro Woche gearbeitet, und gehen nicht schon mit 60. in Pension oder darunter!
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die Lage verschärfe sich, meldet heute SPIEGEL ONLINE. Frisches Geld solle ins unersättliche System gepumpt werden. Fiatgeld. Geld aus dem Nichts. Noch schlechteres Geld, das dem schon schlechten Geld folgt. Ende offen...

--
Wolfgang
Marija
Marija
Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von Marija
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.01.2011, 11:00:32
Die Lage verschärfe sich, meldet heute SPIEGEL ONLINE. Frisches Geld solle ins unersättliche System gepumpt werden. Fiatgeld. Geld aus dem Nichts. Noch schlechteres Geld, das dem schon schlechten Geld folgt. Ende offen...

--
Wolfgang


Der Dollar fällt, Euro steigt, Gold fällt --ausgeklügeltes Kartenspiel -

Bis FEb /März, schätzungsweise müssen wir zittern.....alles noch offen......jedenfalls kurzfristig.

Anzeige

Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Marija vom 15.01.2011, 11:10:18
Da ist nichts ausgeklügelt. Stichworte: Angebot und Nachfrage, Fiatgeld, Zins - Nicht die Akteure bestimmen das Geschehen. Die laufen dem Geschehen hinterher. Ein nicht-nachhaltiges System schafft sich ab.

--
Wolfgang
Marija
Marija
Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von Marija
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.01.2011, 11:20:51
Da ist nichts ausgeklügelt. Stichworte: Angebot und Nachfrage, Fiatgeld, Zins - Nicht die Akteure bestimmen das Geschehen. Die laufen dem Geschehen hinterher. Ein nicht-nachhaltiges System schafft sich ab.

--
Wolfgang


Wolfgang,

die verdienen sich im Moment den A. saniert.
Euro ist innerhalb von 24 Stunden um 3 Cent gestiegen !

Das ist Berechnung.
Natürlich wird bald inflationiert. Und dann bekommen alle Sparer einen Schreck.

Zunächst haben sie nur 5% weniger an Ersparten, also Sparverlust........ dann sind es 15% - schließlich fullcut.
Futsch Altersvorsorge, Riester Rürup Maschmeyer Fond.

M.
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Marija vom 15.01.2011, 11:40:35
Scheitern ist nicht der Plan. Ewig soll es so weitergehen. Wohlstand für alle per wundersamer Geldvermehrung. Immer mehr Wohlstand per immer mehr Geld. Das größtmögliche Glück der größtmöglichen Zahl.

Geld billig wie Dreck

Wie gesagt: Es gibt gar keinen Plan. Es gibt ein System voller Getriebener. Ein System, das, weil nicht-nachhaltig, sich selbst abschafft. Bestimmt werden alle davon betroffen sein und Federn lassen. Denn Geld haben alle - wenige viel, viele nur wenig. Fasten your seat belts!

--
Wolfgang
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Rohstoffe werden knapp, das Angebot sinkt. Die Nachfrage aber steigt. Folge: Inflation. Anders ausgedrückt: Geld, genauer: Fiatgeld, beliebig vermehrbares Geld, wird immer minderwertiger.

--
Wolfgang

Anzeige