Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?

hugo
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von hugo
als Antwort auf hema vom 19.11.2010, 17:27:21
Wobei ich noch erwähnen möchte, dass wir Österreicher gerne Menschen helfen, die in Not sind.(hema)

Du meinst damit wohl (wenn ich die Überschrift mal wörtlich nehme mit DEM Euro) Leute die mit ihren vielen Euros nicht wissen wohin, und deshalb in großer Not sind ??

aber denk mal wenn Ihr Euch auf das Einsammeln von Euros spezialisiert und die Schweizer auf das Einsammeln von Schweizer Franken beschränkt bleiben, dann habt -allein schon den Bestand an derzeit vorhendenen Banknoten zu Grunde gelegt- einen himmelschreienden Vorteil. *g*

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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lars vom 19.11.2010, 17:39:38
Lars, sei getrost, für mich gibt es KEINE Kuscheljustiz
Es reicht mir, dass ich als Frau nicht mal mehr abends auf die Strasse darf,die Haustür jederzeit abschliessen muss, die Handtasche klammern sollte, Telefonate nicht ungeniert abnehmen kann, kein Geld am Automaten im Aussenbereich mehr beziehen kann, keine grösseren Einzahlungen bei der Post tätigen sollte, keine Bahnfahrt später als 20h machen kann....ES REICHT NUN WIRKLICH ! UMANITAD
lars
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von lars
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.11.2010, 19:21:58
Stadt und Land sind halt fast wie "Tag und Nacht", aber überall auf der Welt!
Wo ich wohne, muss ich nicht mal die Garage abschliessen, ab und zu nicht mal die Haustüre, hoffe immer, dass mir jemand etwas bringt
Hoffendlich lesen das jetzt nicht die Räuber , was ich hier nun geschrieben habe, dann ist es vorbei mit der Ruhe! Ab und zu kamen auch Bekannte von Deutschland zu uns auf Besuch, die ihr Auto gut abschliessen, und haben sogar das Autoradio abmontiert und ins Haus mitgenommen.
Und in Brasilien mussten wir ein Gestänge von der Kupplung zum Steuerrad montieren, mit einer Zahlenkombination versehen beim abschliessen! An vielen Orten wird halt alles gestohlen, leider.

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hema
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von hema
als Antwort auf hugo vom 19.11.2010, 18:22:37
Du meinst damit wohl (wenn ich die Überschrift mal wörtlich nehme mit DEM Euro) Leute die mit ihren vielen Euros nicht wissen wohin, und deshalb in großer Not sind ??
aber denk mal wenn Ihr Euch auf das Einsammeln von Euros spezialisiert und die Schweizer auf das Einsammeln von Schweizer Franken beschränkt bleiben, dann habt -allein schon den Bestand an derzeit vorhendenen Banknoten zu Grunde gelegt- einen himmelschreienden Vorteil. *g*
hugo


Das meinte ich in keiner Weise.

Ich meinte vielmehr die Menschen in unseren Nachbarländern Tschechoslowakei und Ungarn, als die Russen einmarschierten, weil sie diesen Völkern die Freiheit nicht erlauben wollten. Die kamen in Scharen zu uns und wir haben sie hier gelassen und ihnen geholfen so gut wir konnten.
Ja Hugo und auch deinen geliebten Landsleuten, als sie über Ungarn endlich in den von den DDR-Bonzen so verhassten Westen wollten. Wir haben die Grenzen zu Ungarn geöffnetet und die Menschen im Burgenland haben ihnen geholfen und sie mit Nahrung versorgt, ehe sie nach West-Deutschland weiter zu ihren Verwandten reisten.

Die Organisationen "Nachbar in Not" und Licht ins Dunkel" sammeln aber auch Geld um zu helfen wo Not ist.

Deinen Spott kannst du dir also sparen.
Mal selber probieren - tut der Seele gut !!

hugo
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von hugo
als Antwort auf hema vom 20.11.2010, 00:05:56
ja hema das haste schon öfter mal behauptet das Ihr sehr gerne helft wenn jemand in Not ist und die hungrigen Flüchtlinge zu füttern ist ja wohl das Normalste was ein hilfsbereiter Christ oder gar Österreicher zu Tun bereit ist,,das kannste sogar bei sehr armen Menschen in der dritten Welt erleben das die Bedürftigen helfen soweit sie können.

Mich plagt immerzu die Frage ob der ganze Hilfeschnickschnack zur Bekämpfung von Not und Elend nicht mit dazu beiträgt das Jene die an der Not verdienen und deshalb alle Hebel in Bewegung setzen damit diese Zustände so bleiben, damit gestärkt und in Ihrem schlimmen Tun bestätigt werden ?

Es wird doch damit (gemeint ist die Hilfe) nicht an der Ursachenbeseitigung der Not, sondern deren Erhaltung und Stärkung gewerkelt. Man lügt sich in die eigenen Hände, hat aber ein scheinbar besseres Gewissen,,ich bin ja sooo hilfsbereit, sooo edel, soo human, soo menschenfreundlich



Allein CharityWatch warnt vor über 80 Organisationen die im Zusammenhang mit Spendenmissbrauch genannt werden.

Nur die Spitze des Eisbergs sind offenbar die derzeit von den Medien aufgegriffenen Fälle Treberhilfe sowie Hatun & Can. Das verunsichert immer mehr Spender, wie zahlreiche Anfragen von Lesern bei CharityWatch zeigen. Nicht zu unrecht, denn auf der CharityWatch-Warnliste tauchen inzwischen 81 Organisationen auf. Wer die öffentlich diskutierten Missbräuche als Einzelfälle darstellt, der irrt. Hier sind skrupellose Geschäftemacher am Werk, die das rechtlich sehr lückenhafte Gerüst schamlos ausnutzen und damit den wirklich ehrlichen und effektiv arbeitenden Charity-Vereinigungen das Geld regelrecht “klauen”.

http://www.CharityWatch.de

Deine Aufregung kannst du dir also sparen.
Aufklärung tut not.
Mal selber probieren - tut der Seele gut !!

hugo




hema
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von hema
als Antwort auf hugo vom 20.11.2010, 09:03:14
Hugo, was diese Organisationen betrifft, gebe ich dir vollkommen recht. Da ist wirklich Vorsicht geboten. Ich wähle deshalb auch sorgfältig aus, wenn ich Geld spende.

Ich hab aber bei der erwähnte Hilfestellung den STAAT ÖSTERREICH gemeint. Damals waren unsere Politiker noch andere. Heute ist das auch nicht mehr so selbstverständlich. Außerdem haben ausländische Sozialschmarotzer begriffen, dass in Österreich was zu holen ist. Und viel zu viele sind gekommen und geblieben. Jetzt nehmen Drogenhandel, Wettbetrüger und Diebstähle immer mehr zu. Deshalb hat unsere Regierung einen härteren Gang eingelegt und das ist auch richtig so. Wir werden deshalb wieder einmal als "rechtsradikal" verteufelt, es ist aber nicht so.

Die Regierungen in Hilfe bedürftigen Ländern scheren sich nicht um die Not und Bildung der Menschen. Deshalb müssen Menschen helfen, denen die Menschlichkeit noch wichtig ist. In Afrika und anderswo Brunnen bauen, den Menschen in der Landwirtschaft zeigen (vor Ort) wie es zu machen ist, etc. etc. Wir wären geistig noch ärmen, würden wir Menschen das für andere Menschen nicht tun.

Jene aber, die das in schamloser Weise zum eigenen Vorteil ausnutzen, die soll ein strafender Arm treffen!



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hugo
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von hugo
als Antwort auf hema vom 20.11.2010, 10:26:16
Die Regierungen in Hilfe bedürftigen Ländern scheren sich nicht um die Not und Bildung der Menschen. Deshalb müssen Menschen helfen, denen die Menschlichkeit noch wichtig ist. In Afrika und anderswo Brunnen bauen, den Menschen in der Landwirtschaft zeigen,,(hema)

ja genau, da dockt mein Fragen an.
Wenn wir zig Jahre lang Hilfe leisten, immer an der gleichen Stelle immer für die selben Menschen, (beispiele dafür gibts genug)dann ist das kein hilfreiches oder gar erfolgreiches Beseitigen der Not, dann ist das Erhaltung eines Dauernotstandes.

Die Mitverursacher (genannt haste ja schon die dortigen Regierungen) sind aber auch die Regierungen der reichen Länder, welche keine tatsächlichen, sondern nur auf äußeren Schein bedachte Anstrengung machen.

So lange trotz großartig verkündeter Hilfsmaßnahmen die abgerechneten Umsätze, die eintreffenden Einnahmen, die erzielten Gewinne der reichen Länder um ein Vielfaches Größer sind als der im Lande der Armen verbleibende Nutzen fürs Volk, sehe ich all diesen Aufwand der im Kleinen geschieht nur als Tarnmäntelchen für die o.g. Unrechtsdingsda.

Ich sehe in extremen Notlagen (Erdbeben, Dürre, Überschwemmung, Epidemien,,,,)eine -möglichst abgestimmte, konzentrierte Nothilfe für sehr sehr wichtig und auch effektiv,

im Gegensatz dazu den tröpfchenweise hier und/oder dort mal ankommenden -und dann noch lauthals verkündeten-
oder auch dauerversorgungsabhängigmachenden Hilfeprozeß würd ich, wenn ichs könnte verbieten und zu einer -von mir aus UN-Experten- gesteuerten, kontrollierten abrechnungspflichtigen Gesamtmaßnahme zusammenfügen.

ps: ja die Leute vor Ort sollen in die Lage versetzt werden sich selber Brunnen zu bauen, Solaranlagen zu montieren und betreiben und vor Allem, sich von ihren Ausbeutern zu befreien.

Aber wenn das so aussieht das -wie gerade passiert- ein Tyrann, eine Gruppe, eine Regierung entmachtet vertrieben, getötet wird aber danach ähnliche Ordnungen und Machtgefüge hinterlassen werden, dann fragt man sich schon nach dem Nutzen.

hugo
hema
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von hema
als Antwort auf hugo vom 20.11.2010, 11:00:11
ps: ja die Leute vor Ort sollen in die Lage versetzt werden sich selber Brunnen zu bauen, Solaranlagen zu montieren und betreiben und vor Allem, sich von ihren Ausbeutern zu befreien.

Da gibt es bei uns eben einige Gruppen die Hilfe zur Selbsthilfe geben. Man hat das schon erkannt, dass nur das sinnvoll ist.


Aber wenn das so aussieht das -wie gerade passiert- ein Tyrann, eine Gruppe, eine Regierung entmachtet vertrieben, getötet wird aber danach ähnliche Ordnungen und Machtgefüge hinterlassen werden, dann fragt man sich schon nach dem Nutzen.

Das ist in der Dritten Welt noch ein großes Problem. Vielleicht haben sie in 50 oder 100 Jahren begriffen, dass solches Tun nichts bringt. Die Menschen dort sind zu schwach um es ändern zu können und die "Regierenden" zu brutal.



Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Zins + Zinseszins sorgen dafür, dass die Schulden der PIIGS weiterhin rascher wachsen als deren Wirtschaftsleistungen wachsen. Folge: Deren Schuldenquoten steigen und steigen und steigen...

Dann kommen die ganz Schlauen. Sparen müsst ihr - sagen sie. Die Schuldner sparen dann, was nur ein anderes Wort ist für sinkende Wirtschaftsleistungen. Folge: Deren Schuldenquoten steigen erst recht.

So steuern die PIIGS - die Schuldner - auf Druck der Gläubiger den Kurs Bankrott.

Zins + Zinseszins - ein wahnsinniges Prinzip. Zerstörerisch. Nicht nachhaltig.

Anschnallen!

--
Wolfgang
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

FTD.de, 24.11.2010
Irlands Banken entwickeln sich zum Milliardengrab für Anleger
Die Finanzinstitute der Insel sind offenbar noch maroder als gedacht. Die Kosten für die Absicherung nachrangiger Bank-Anleihen schnellen in die Höhe. Das Beispiel der Anglo Irish Bank zeigt, warum.


Der irische Bankensektor gleicht einem Fass ohne Boden. Die Regierung werde ihren Anteil an der Bank of Ireland voraussichtlich auf 80 Prozent erhöhen und die Allied Irish Banks (AIB) komplett verstaatlichen müssen, meldete die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch unter Berufung auf EU-Kreise.

Wegen der immensen Kosten für die Sanierung der Banken sah sich Irland Anfang der Woche gezwungen, die EU und den Internationalen Währungsfonds (IWF) um Hilfe zu bitten. Das Rettungspaket wird sich nach Angaben des irischen Ministerpräsidenten Brian Cowen voraussichtlich auf 85 Mrd. Euro belaufen.

[...]

--
Wolfgang

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