Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
mehrheit der geführten deutschen hofft auf erfolg der EURO-gegner vorm bundesverfassungsgericht. ganz anders die führer der deutschen (an der spitze die irre in berlin) - für die ist es der schrecken schlechthin, wenn nächste woche die richter des bundesverfassungsgerichts die EURO-päer stoppen. - gestern wurde deutschland von den draghisten düpiert. der deutsche bundesbankchef jens weidmann, der für solides geld wie zur d-mark-zeit steht, wurde im ezb-rat überstimmt (16 : 1). die draghisten werfen jetzt die geldmaschine an - zum nutzen der irrealwirtschaft, zum schaden der realwirtschaften. bei goldman sachs haben sie grund zum feiern.
---
w.
---
w.
. bei goldman sachs haben sie grund zum feiern.
---
w.
Gut, dass du das notierst.
Draghi und Monti sind lancierte Vassallen des Imperiums Goldman Sachs.
Bitte den Film anschauen.
Goldman Sachs - eine Bank regiert die Welt
KURS FEUERWERK >> DAX über 7200 Punkte
KURS FEUERWERK >> DAX über 7200 Punkte
Das war ja zu erwarten.
...........ändert aber nichts an der zu befürchtenden deflationären Entwicklung, bevor die Inflation einsetzen wird.
Verdienen werden die GRoßbanken wie z.B. Goldman Sachs, die allesamt auf den Zerfall des Euroraumes spekulieren.
"Trügerische Hoffnung” Zitat Schäuble.
Auch die Hoffnung, Europa könne aus den Schulden "einfach herauswachsen", sei trügerisch. Notwendig seien vielmehr weitere Schritte, um die Unterschiede in der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Staaten zu überwinden. Diese Unterschiede seien nämlich "unser größtes Problem".
Die Befürchtung, dass die Eurozone auseinanderfallen könnte, wies er kategorisch zurück. "Dieser Euro ist und bleibt eine stabile Währung, die nicht auseinanderbrechen wird", sagte er. "Alle, die darauf wetten, werden ihr Geld verlieren", sagte Schäuble voraus. Europa sei die größte zusammenhängende Wirtschaftsregion der Welt. Dies zeige, dass die Einführung des Euro richtig gewesen sei.
Draghi wandte sich in seiner Rede gegen die Auffassung, gegen die Eurokrise helfe eine Rückkehr zu mehr Nationalismus. Das Gegenteil sei der Fall. Notwendig sei eine neue "institutionelle Architektur" für die europäische Zusammenarbeit, mahnte Draghi. Die bisherige Struktur habe die Erwartungen nicht erfüllt.
Phil.
Auch die Hoffnung, Europa könne aus den Schulden "einfach herauswachsen", sei trügerisch. Notwendig seien vielmehr weitere Schritte, um die Unterschiede in der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Staaten zu überwinden. Diese Unterschiede seien nämlich "unser größtes Problem".
Die Befürchtung, dass die Eurozone auseinanderfallen könnte, wies er kategorisch zurück. "Dieser Euro ist und bleibt eine stabile Währung, die nicht auseinanderbrechen wird", sagte er. "Alle, die darauf wetten, werden ihr Geld verlieren", sagte Schäuble voraus. Europa sei die größte zusammenhängende Wirtschaftsregion der Welt. Dies zeige, dass die Einführung des Euro richtig gewesen sei.
Draghi wandte sich in seiner Rede gegen die Auffassung, gegen die Eurokrise helfe eine Rückkehr zu mehr Nationalismus. Das Gegenteil sei der Fall. Notwendig sei eine neue "institutionelle Architektur" für die europäische Zusammenarbeit, mahnte Draghi. Die bisherige Struktur habe die Erwartungen nicht erfüllt.
Phil.
Jetzt wird es richtig spannend, besonders um die Länder wie Griechenland - Spanien und Italien, ob sie ihre Hausaufgaben machen?
Man kann die Volkswirtschaften dieser Länder nicht vergleichen. Bei Griechenland ist ja das grösste Problem, das es keine nennenswerte Industrie hat; die Arbeitslosenzahlen immer höher steigen. Das bedeutet, dass kein Steueraufkommen vorhanden ist - wer soll also z.B. die immensen Sozialkosten (auch Renten, Lehrer, Gesundheitskosten) bezahlen?
Spanien und Italien haben volkswirtschaftlich betrachtet viel weniger Probleme - sind aber als Länder grösser; wenn es dort knallt, werden auch wir - die wir ja keinesfalls ein schuldenfreies Land sind - mit in den Strudel gezogen. Man sieht es bereits an unseren Exportzahlen; durch Wegfall wichtiger EU-Märkte sehen diese immer düsterer aus. Wir müssen uns deshalb auf China, Russland, teilweise noch Brasilien usw. konzentrieren, um weiterhin erfolgreich zu bleiben. Da kommt uns dann auch ein niedrigerer Euro sehr gelegen, da unsere Weltmarktpreise dann competitiver sind. Olga
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
draghisten sind rechtsbrecher. die irre in berlin deckt sie. peter gauweiler (mdb, csu), ein einsamer rufer in der wüste, fordert dazu auf, dem unrechtmäßigen treiben ein ende zu bereiten: "Diese Beschlüsse widersprechen dem in den Verträgen von Maastricht und Lissabon ausdrücklich festgelegten Verbot der Staatsfinanzierung." weiters wird gauweiler von der augsburger allgemeinen zitiert: "Die Bundesregierung muss dagegen vor dem Europäischen Gerichtshof vorgehen, wenn ihre Kritik nicht in den Wind gesprochen sein soll."
leider zählt das recht nichts mehr in EURO-pa. deren führer praktizieren den rechtsbruch als sei das die selbstverständlichste sache. goldman sachs triumphiert.
---
w.
leider zählt das recht nichts mehr in EURO-pa. deren führer praktizieren den rechtsbruch als sei das die selbstverständlichste sache. goldman sachs triumphiert.
---
w.
BAZOOKA wird abgefeuert
Jetzt geht´s los Merkel und Schäuble starten mit Draghi die Notenpresse.
Siehe Link
Phil.
Jetzt geht´s los Merkel und Schäuble starten mit Draghi die Notenpresse.
Siehe Link
Phil.
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
wie immer bei meinen links gilt: die meinungen anderer sind regelmäßig nicht meine meinung. ausnahmen bestätigen die regel. ich weise auf diesen spon-artikel hin, weil ich ihn für lesenswert halte.
---
w.
Das "solide Geld" der " d-mark-zeit" (wolfgang) hat es nicht gegeben. Der Euro ist als Währung insgesamt stabiler als die DM. In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts stieg die Geldentwertungsrate der DM auf nahezu 7%. Die Staatsverschuldung in Prozent des BIP gerechnet unter dem heutigen Weltökonomen H. Schmidt war höher als heute.
Herr Weidmann sieht die Unabhängigkeit der EZB in Gefahr. Dem ist zuzustimmen. Nur welche Möglichkeiten hat die Politik? Nutzt sie ihre Möglichkeiten? Die Unabhängkeitg der EZB war auch schon zu Trichets Zeiten in Gefahr. Die Anleihekäufe der EZB von 2010 sind inzwischen längst "sterilisiert." Auch Trichet gig davon aus, dass die Ankäufe unbegrenzt seien. Er verkaufte seine Politik aber nicht so aggressiv wie Draghi.
Die EZB und auch die einzelnen Zentralbanken haben die Aufgabe der Geldwertstabilitätssicherung aber auch ausdrücklich die Pflicht „die allgemeine Wirtschaftspolitik in der Union“ zu unterstützen, „soweit dies ohne Beeinträchtigung des Zieles der Preisstabilität möglich ist“. Zur allgemeinen Wirtschaftspolitik gehört auch den angeschlagenen Ländern niedrigere Zinsen an den Anleihemärkten zu ermöglichen. Es wir darauf geachtet werden müssen, dass angestoßene Reformprozesse weiterlaufen. Ein Dauerzustand dürfen Anleihekäufer der EZB nicht sein.
Eine unmittelbare Inflationsgefahr wird beschworen, aber die Inflation wird sich in mittelfristig in Grenzen halten. Sie hätte schon vor vielen Jahren eintreten müssen, zieht man die gängigen Betrachtungsweisen zu Rate. In der globalisierten Wirtschaft (Schwellenländer!) sind Preisüberwälzungsspielräume nicht gegeben wie früher in kleinräumigen nationalen Ökonomien. Nicht die Inflation bedroht derzeit die Sparer, sondern der negative Realzins. Deshalb auch der Ansturm auf "Sachwerte" (Aktien, Immobilien, Edelmetall, Rohstoffe). In der gegebenen weltweiten Geldschwemme bereiten sich weitere "Blasen" vor.
Schuldenkrisen lassen sich grundsätzlich nicht durch weitere Schulden bekämpfen. Darin besteht der Denkfehler.
Den Fall GR sehe ich anders, phil. Es gäbe genügend Steuereinnahmen in GR, wenn sie nur erhoben und eingesammelt würden. Hilfszahlungen wären dann nicht nötig. Es ist ein staatliches Strukturproblem, kein Geldproblem. Nur durch politische Reformen ist es behebbar.
Herr Weidmann sieht die Unabhängigkeit der EZB in Gefahr. Dem ist zuzustimmen. Nur welche Möglichkeiten hat die Politik? Nutzt sie ihre Möglichkeiten? Die Unabhängkeitg der EZB war auch schon zu Trichets Zeiten in Gefahr. Die Anleihekäufe der EZB von 2010 sind inzwischen längst "sterilisiert." Auch Trichet gig davon aus, dass die Ankäufe unbegrenzt seien. Er verkaufte seine Politik aber nicht so aggressiv wie Draghi.
Die EZB und auch die einzelnen Zentralbanken haben die Aufgabe der Geldwertstabilitätssicherung aber auch ausdrücklich die Pflicht „die allgemeine Wirtschaftspolitik in der Union“ zu unterstützen, „soweit dies ohne Beeinträchtigung des Zieles der Preisstabilität möglich ist“. Zur allgemeinen Wirtschaftspolitik gehört auch den angeschlagenen Ländern niedrigere Zinsen an den Anleihemärkten zu ermöglichen. Es wir darauf geachtet werden müssen, dass angestoßene Reformprozesse weiterlaufen. Ein Dauerzustand dürfen Anleihekäufer der EZB nicht sein.
Eine unmittelbare Inflationsgefahr wird beschworen, aber die Inflation wird sich in mittelfristig in Grenzen halten. Sie hätte schon vor vielen Jahren eintreten müssen, zieht man die gängigen Betrachtungsweisen zu Rate. In der globalisierten Wirtschaft (Schwellenländer!) sind Preisüberwälzungsspielräume nicht gegeben wie früher in kleinräumigen nationalen Ökonomien. Nicht die Inflation bedroht derzeit die Sparer, sondern der negative Realzins. Deshalb auch der Ansturm auf "Sachwerte" (Aktien, Immobilien, Edelmetall, Rohstoffe). In der gegebenen weltweiten Geldschwemme bereiten sich weitere "Blasen" vor.
Schuldenkrisen lassen sich grundsätzlich nicht durch weitere Schulden bekämpfen. Darin besteht der Denkfehler.
Den Fall GR sehe ich anders, phil. Es gäbe genügend Steuereinnahmen in GR, wenn sie nur erhoben und eingesammelt würden. Hilfszahlungen wären dann nicht nötig. Es ist ein staatliches Strukturproblem, kein Geldproblem. Nur durch politische Reformen ist es behebbar.