Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?
Re: Quo vadis EURO-Land?
In der gegenwärtigen lage ist die Geschäftsgrundlage für den Euro nicht mehr gegeben. Die Eurozone sollte eine Stabilitätsunion sein. Verträge gelten offensichtlich nicht mehr. Damit, wie gesagt, entfällt die Geschäftsgrundlage. Schade um den Euro. Er ist doch nicht der Schuldige! Auch die Idee eines geeinten Europa ist auch nicht falsch.
... eines ist sicher: Alle Versprechungen, die von den Südstaaten Europas gemacht werden, sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben sind. Es geht um die Frage, ob gegenüber Vertragsbrüchigen Verträge eingehalten werden müssen und sollen. Diese Frage hängt doch eng zusammen mit der Frage, ob immer weitere Souveränitätsrechte und Rechte des Parlaments an eine anonyme unberechenbare Instanz abgetreten werden muss.
Nur noch die Frage ist spannend, wie weit die Volkswirtschaften heruntergekommen sein müssen, bis sich das bei den Regierenden herumspricht.
Oder wissen die das alle schon lange und lügen ihren Bevölkerungen etwas vor?
Ich hab jetzt schon einen dicken Hals. Die Merkel hat ja jetzt diskret angedeutet, dass die Deutschen viel zu sorglos seien, was die wirtschaftliche Zukunft ihres Landes anbelangt. Na denn Prost, zieht Euch warm an!
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
..., bis sich das bei den Regierenden herumspricht. ...
Selbst falls es sich herumsprechen würde, wäre es (denen) vollkommen egal; denn nach vier ++ Jahren treten sie sowieso ab.
Selbst falls es sich herumsprechen würde, wäre es (denen) vollkommen egal; denn nach vier ++ Jahren treten sie sowieso ab.
misere auch in frankreich (linktipp). - wenn es präsident hollande und seiner regierung nicht schnell gelingt, mehr einnahmen zu generieren (z.b. durch eine finanztransaktionssteuer, die den namen verdient), wird sich das land weiter verschulden - zuungunsten der kleinen leute und zugunsten der großen leute.
--
w.
Hallo Wolfgang
Hollande hat sein Wahlkampf gegen Frau Merkel geführt und sich als Sprecher der südeuropäischen Länder profiliert, die sich gegen die Sparpolitik wehren.
Jetzt kann er selbst zeigen wie er bis zum Ende des Jahres 40 Milliarden auftreiben wird. War es nicht Moses , der aus einer Wasserquelle Wein fließen ließ ?
Im nach hinein gebe ich dir wahrscheinlich Recht dass der Euro gleich Geschichte ist.
Phil.
Re: Quo vadis EURO-Land?
Das Beste, phil, kam doch jetzt erst, ich habe es heute in SPON gelesen: Sein eigener Rechnungshof hat den Monsieur Hollande zurechtgewiesen und mehr Sparsamkeit angemahnt. Die Verschuldungsrate scheint da schon ganz munter zu galoppieren.
Das Beste, phil, kam doch jetzt erst, ich habe es heute in SPON gelesen: Sein eigener Rechnungshof hat den Monsieur Hollande zurechtgewiesen und mehr Sparsamkeit angemahnt. Die Verschuldungsrate scheint da schon ganz munter zu galoppieren.
Das muss man sich mal vorstellen, eine Wahl nur mit Lug und Betrug zu manipulieren, typisch für eine Stimmung vor einer Währungs - Endzeit.
Phil.
Re: Quo vadis EURO-Land?
Noch nicht mal manipulieren. Nur Wahlgeschenke machen. Und der Merkel kontra geben, dann erhält man auch noch die Parlamentsmehrheit.
Nachträglich der link zu SPON:
Milliardenloch im franz. Staatshaushalt
Nachträglich der link zu SPON:
Milliardenloch im franz. Staatshaushalt
Noch nicht mal manipulieren. Nur Wahlgeschenke machen. Und der Merkel kontra geben, dann erhält man auch noch die Parlamentsmehrheit.
Nachträglich der link zu SPON:
Milliardenloch im franz. Staatshaushalt
Es ist immer wieder unverständlich wie wenig die meisten Menschen (Wähler) in ihrem Umfeld die Politik ihres Landes interessiert sowie kennt.
Jetzt fehlt noch dass Berlusconi (der schon wieder im Startloch sitzt), Monti wieder ablöst
Phil.
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
besser war die deutschmark. doch dem esel wurde es zu wohl. da ging er aufs eis und tanzte einen tanz mit immer verrückteren verrenkungen zu einer immer schrägeren melodie. jetzt ist er eingebrochen und wehklagt darob.
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w.
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w.
Die ökonomischen Daten für Frkrch sind alles andere als berauschend. Für Wahlversprechen in dem Ausmaß wie Hollande sie im Wahlkampf verkündete, gab es nicht den mindesten Anlass. Das Wahlvolk glaubt immer gern das, was es gern glauben möchte.
Kanzlerin Merkel hat übrigens Recht mit der Aussage, dass es verwunderlich sei, wie die Deutschen eher sorglos in den Tag leben. Wovon werden wir in 10 oder 20 Jahren leben? Eine berechtigte Frage, der sich keiner so richtig stellen mag.
Als 1957 die Europ. Wirtschaftsgemeinschaft entstand, lebten 2,5 Mrd Menschen auf dem Globus. Die Europäer bildeten etwa 25% der Weltbevölkerung. Heute leben bald 8 MRD (momentan noch 7 MRD) Menschen auf dem Planeten und die Europäer bilden gerade noch 8% der Weltbevölkerung. Dafür aber wenden sie 50% der weltweit getätigten Sozialausgaben auf. Woher sollen diese Mittel in Zukunft kommen und womit soll ein rohstoffarmes Land wie Dtld. diese Mittel erwirtschaften? Irgendwie wird halt so weitergehen wie bisher. Vielleicht aber auch nicht. Wir jammern und die Leute, die gerne Fernreisen unternehmen (Kuba,Amerika) fordern, dass die Gegensätze zwischen Arm und Reich verschwinden. Die "sauce hollandaise" ist "in".
Die Gelder der Finanztransaktionssteuer werden schon verteilt, dabei dauert es noch längere Zeit bis sie eingehen. Das Gesetz liegt nicht mal im Entwurf fest. Die Enttäuschung wird groß sein, wenn festgestellt wird, dass die Transaktionen dann überwiegend dort stattfinden, wo sie nicht besteuert werden. Technisch ist das möglich. Wir leben halt in einer Traumwelt. Träumen vom Sozialismus in Form des bürokratischen Absolutismus, der uns Sicherheit verspricht, wo es keine gibt.
Kanzlerin Merkel hat übrigens Recht mit der Aussage, dass es verwunderlich sei, wie die Deutschen eher sorglos in den Tag leben. Wovon werden wir in 10 oder 20 Jahren leben? Eine berechtigte Frage, der sich keiner so richtig stellen mag.
Als 1957 die Europ. Wirtschaftsgemeinschaft entstand, lebten 2,5 Mrd Menschen auf dem Globus. Die Europäer bildeten etwa 25% der Weltbevölkerung. Heute leben bald 8 MRD (momentan noch 7 MRD) Menschen auf dem Planeten und die Europäer bilden gerade noch 8% der Weltbevölkerung. Dafür aber wenden sie 50% der weltweit getätigten Sozialausgaben auf. Woher sollen diese Mittel in Zukunft kommen und womit soll ein rohstoffarmes Land wie Dtld. diese Mittel erwirtschaften? Irgendwie wird halt so weitergehen wie bisher. Vielleicht aber auch nicht. Wir jammern und die Leute, die gerne Fernreisen unternehmen (Kuba,Amerika) fordern, dass die Gegensätze zwischen Arm und Reich verschwinden. Die "sauce hollandaise" ist "in".
Die Gelder der Finanztransaktionssteuer werden schon verteilt, dabei dauert es noch längere Zeit bis sie eingehen. Das Gesetz liegt nicht mal im Entwurf fest. Die Enttäuschung wird groß sein, wenn festgestellt wird, dass die Transaktionen dann überwiegend dort stattfinden, wo sie nicht besteuert werden. Technisch ist das möglich. Wir leben halt in einer Traumwelt. Träumen vom Sozialismus in Form des bürokratischen Absolutismus, der uns Sicherheit verspricht, wo es keine gibt.
"25% der Steuerzahler bezahlen 80% des Steueraufkommens. olga"
"ist das nicht entsetzlich? ist das nicht furchtbar tragisch ?
Da erreichen 75 % der Steuerzahler gemeinsam gerade mal ein so niedriges Einkommen, welches ihnen ermöglicht nur 20% zum Steueraufkommen beizutragen,,und warum ?? weil die oberen 25% zu gierig, zu selbstsüchtig, zu unsozial sind, den anderen etwas zu gönnen." Hugo
Da erreichen 75 % der Steuerzahler gemeinsam gerade mal ein so niedriges Einkommen, welches ihnen ermöglicht nur 20% zum Steueraufkommen beizutragen,,und warum ?? weil die oberen 25% zu gierig, zu selbstsüchtig, zu unsozial sind, den anderen etwas zu gönnen." Hugo
Im Gegenteil, solche Dinge spenden Trost. Wenigstens gibt es noch genügend zahlkräftige Steuerzahler. Ein Blick auf GR genügt.
Wenig Trost wiederum spendet die Tatsache, dass bei näherem Hinsehen der Mittelstandsbauch der Steuerprogression besonders die mittleren Einkommen schröpft. Dazu gehören schon die Facharbeiter und mittleren Einkommen. Eben weil die Großen gar nicht so viel zahlen. Wenn also der Mittelstandsbauch nicht wäre ... dann "Gute Nacht". Wer soll dann aber in Spaghettiland oder bei den Toreros die Banken und den Staatshaushalt retten? Dann endlich kommen wir der Gleicheit näher.
AVANTI DILLETANTI.....