Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?

Marija
Marija
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von Marija

Griechenland ist vorläufig mal wieder gerettet. Jubel !

Also dann, bis Herbst - spätestens...

Dass Griechenland noch viel mehr Schotter benötigt, das wissen wir ja.
Immerhin hat man uns alle jetzt weich geklopft.

Manchmal ist aber auch die halbe Miete verloren.
Dumm gelaufen, wenn wer nicht rechtzeitig ciao gesagt hat.

So manche Altersvorsorge ist nun futsch.....

Marija
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Marija vom 09.03.2012, 11:34:52
Hallo Marija


Schau mal wie die Franzosen das gleiche Spiel wiederholen wie in Libyen !
In Libyen sind es die Ölfelder welche die französiche Gruppe Total übernommen hat.

Der le petit macht nicht´s umsonst



Demnach war Frankreich mit 876 Millionen Euro der mit Abstand größte Lieferant militärischer Güter nach Griechenland. Alleine 793 Millionen davon entfielen auf die Lieferung von Kampfflugzeugen. Frankreich lieferte auch Bomben und Raketen im Wert von 58 Millionen Euro...
Pleite-Griechen kaufen ein: Eine Milliarde Euro für neue Waffen - weiter lesen auf FOCUS Online. See Link

Phil.
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ruhe ist eingekehrt. griechenland hat ein teil seiner schulden umgeschuldet. anders ausgedrückt: die schulden haben für viel geld den besitzer gewechselt. prompte reaktion darauf: fitch hat griechenlands bonität erhöht. - lange wird es nicht ruhig bleiben. denn EURO-lands plage ist systemisch. das angehen dagegen ist nur kosmetischer art.

--
Wolfgang

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pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
DAX und DOWJONES kennen zur Zeit nur eine Richtung, nur nach oben

Dow Jones >> 13.177,68 + 217,97 +1,68%

Der Dax hat die Marke von 7000 Punkten geknackt und legt weiter zu. Die plötzliche Börsenrally entspringt nicht etwa einer grenzenlosen Euphorie. Die Gründe sind ganz real!

Alles nur Schwarzmalerei ??

Wer sich zum Jahreswechsel getraut hat, in die stark angeschlagene und vom Staat aufgefangene Commerzbank zu investieren, hat an der Börse fast 50 Prozent gewonnen. Und auch vorsichtigere Anleger, die Aktien der vor Kraft strotzenden Industriekonzerne Daimler und BMW kauften, erzielten in siebeneinhalb Wochen knapp 40 Prozent Wertzuwachs.


Siehe Link.

Phil.
olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 14.03.2012, 11:14:42
Na ja, bei der Commerzbank allerdings auf sehr,sehr kleinem Niveau mit grosser Schwankungsbreite. Es dürfte jetzt noch positiver werden, nachdem die Europhypo nicht mehr verkauft werden muss. Die Commerzbank plant, dass die Reste der Eurohypo sich mit Gewerbeimmobilien befassen wird. Dafür dürften dann aber nur noch 10% des jetzigen Personals nötige sein (ca 120 Leute),da die meisten Projekte in die Bank integriert werden.
Ich las auch mit Interesse, dass Griechenland wieder hochgestuft wurde - das nächste Sorgenkind Spanien wartet jedoch schon vor der Türe. Olga
carlos1
carlos1
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf pschroed vom 14.03.2012, 11:14:42
"Diese drei Gewinner-Aktien zeigen: Die Anleger haken die Finanz- und Schuldenkrise ab und lassen auch die Konjunktursorgen hinter sich. Sie spekulieren auf die Genesung der Banken und vor allem auf eine gute Wirtschaftsentwicklung. Unter dem Strich hat der Dax seit Jahresbeginn rund 20 Prozent gewonnen - erstmals seit vergangenem Sommer notiert er wieder über 7000 Zählern." s. Handelsblatt

Na ja, wer eine Comm.bankaktie vor ein paar Monaten für 90 Cent kaufte, kann sich jetzt freuen. Denn sie liegt jetzt mehr als doppelt so hoch. Fast zum Totfreuen ist das.

Wer vor längerer Zeit Infineonaktien einkaufte, könnte sich jetzt noch mehr freuen. Und so weiter. Manchmal ist die Stimmung schlechter als die Lage, dann wiederum kann es auch umgekehrt sein, und die Leute entschließen sich zu vergessen. Diese Entwicklungen sind irrational und spiegeln nur Erwartungen und den Spieltrieb vieler Martktteilnehmer wieder. Mehr nicht. Man könnte auch Kaffesatzleserei betreiben. Die Marke von 7000 sei eine magische Zahl, schreibt das Handelsblatt. Was für ein Quatsch. Die Aktien seien billig. Tolle Neuigkeit. Das waren sie in den letzten beiden Jahren doch auch.

Ist die Griechenlandkrise gelöst? Keine Spur.

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pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf carlos1 vom 14.03.2012, 18:28:58
Hallo carlos1

Na klar das ganze hängt europaweit an einem seidenen Faden, aber schau mal die Renten werden Ost und West um die 2 % erhöht, die 30 DAX Konzerne dampfen, das manager magazin schreibt sogar wieder von einem deutlichen Aufschwung in Deutschland

Im Januar 2011 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz + 10,1 Milliarden Euro betragen.

Kalender- und saisonbereinigt lag im Januar 2012 der Außenhandelsbilanzüberschuss bei 14,2 Milliarden Euro.

Jetzt ist mal Frau Merkels Kollege Napoleon im rechten Lager seines Wahlkampfes beschäftigt, sein Fiskalpakt (Transitionssteuer) scheint auch allmählich dahin zu schmelzen.

Mal abwarten >>> Ironie ein: Viele Köche verderben den Brei

Phil.
carlos1
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf pschroed vom 14.03.2012, 20:48:18
"Frontalangriff auf die US-Investmentbank Goldman Sachs: Ein langjähriger Angestellter hat per Zeitungsartikel gekündigt und eine Kultur der „Abzockerei“ bei dem legendären Geldhaus beklagt. In einem Meinungsbeitrag in der Zeitung New York Times mit dem Titel „Warum ich Goldman Sachs verlasse“ schrieb der Manager Greg Smith, mehrere Investmentbanker hätten ihre eigenen Kunden als „Vollidioten“ bezeichnet."


Hallo phil,
es gibt so viele Nachrichten (auch "news" genannt), und niemand weiß, was richtig ist oder nicht. Da tut mal ein "Insider"blick gut. Ein Goldman Saxhs Banker hat seinen Job aufgegeben und wirft seinen ehemaligen Kollegen Abzocke vor. Diese sprächen von ihren Kunden von "Vollidioten". Es sind ja Marktteilnehmer, immerhin. Der Markt soll ja eine irgendwie geartete höhere Instanz sein, richtungweisend und nahezu allwissend, die stille Hand, die alles lenkt.



http://www.fr-online.de/wirtschaft/goldman-sachs-us-banker-kuendigt-wegen--abzockerei-,1472780,11900806.html
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
Der Dax und Dow Jones schießen grenzenlos nach oben ! Ist es die Ruhe vor dem großen Sturm ?

Portugal ist - nach Griechenland und Irland - das dritte Land der Eurozone, das wegen drohender Staatspleite an den internationalen Finanztropf gehängt wurde.

Die 2011 zugesagten Finanzhilfen des Euro-Rettungsschirms EFSF und des Internationalen Währungsfonds haben ein Volumen von 78 Milliarden Euro.


Laut Christine Lagarde

Die Weltwirtschaft steuert nach Einschätzung von IWF-Chefin Christine Lagarde wieder in ruhigeres Fahrwasser. "Noch vor wenigen Monaten war die Lage ausgesprochen düster", sagte sie am Sonntag in Peking. "Heute sehen wir Anzeichen für eine Stabilisierung", die zeigten, dass sich die politischen Maßnahmen auszahlten. Die Lage an den Finanzmärkten habe sich beruhigt, und die jüngsten ökonomischen Indikatoren sähen freundlicher aus.

???? Phil.
olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von olga64
als Antwort auf carlos1 vom 15.03.2012, 15:49:13

es gibt so viele Nachrichten (auch "news" genannt), und niemand weiß, was richtig ist oder nicht. Da tut mal ein "Insider"blick gut. Ein Goldman Saxhs Banker hat seinen Job aufgegeben und wirft seinen ehemaligen Kollegen Abzocke vor. Diese sprächen von ihren Kunden von "Vollidioten".



Es wird aber auch berichtet, dass dieser nun auspackende Insider sauer ist wegen gekürzter Boni. Ausserdem sollten unter den vollidiotischen Kunden nicht die normalen Sparer verstanden werden, sondern Hedgefonds und Gross-Investoren. Und da kann es dann wieder bedenklich werden, wenn wir an interessierte Übernahmekandidaten für Schlecker, Karstadt, Kaufhof usw. denken - wenn diese Vollidioten falsche Entscheidungen fällen, kostet dies im 2. Step viele Arbeitsplätze. DA dann aber die staatlichen Subventionen und Steuerermässigungen der betreffenden Länder bereits gelaufen sind, können die Vollidioten immer noch genügend Kapital auf die steuerreduzierten exotischen Inseln transferieren. Olga



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