Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?

Mitglied_81b4260
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Medea vom 25.02.2012, 16:31:59
Na, ja ... der Großteil der Euro-spenden landen doch dort, woher sie gekommen sind, bei der EZB
pschroed
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
Man stellt sich die Frage warum schmeißt man Griechenland nicht aus der EU heraus ?
Was passiert dann mit den Banken welches viel Geld in Griechenland investiert haben ?
Wieviele Milliarden werden hinfällig was die Bürger nicht wissen, ich könnte mir vorstellen daß noch viele Hiobsbotschaften auf uns zukommen würden.


Laut Welt Online


Hypo Real Estate ist groß in Griechenland investiert

Irgendwie keine Überraschung: Die Hypo Real Estate ist mir rund 10 Mrd. Euro in griechischen Staatsanleihen investiert und damit der größte deutsche Gläubiger. Die Anleihen wurden bereits in die Bad Bank ausgelagert. Kommt es zu einem Gläubigerverzicht, haftet somit der deutsche Steuerzahler. Die Commerzbank, die sich noch immer zu 25 Prozent im Besitz des Bundes befindet, hält griechische Anleihen im Volumen von 3 Mrd. Euro. Damit nicht genug: Die Forderungen aus Staatsanleihen aus Irland, Italien, Portugal und Spanien summieren sich zusammen mit dem Engagement in Griechenland auf 24 Mrd. Euro. Wer die Aktie für günstig bewertet hält und einen Einstieg erwägt sollte das bedenken.

Auch Landesbanken sind involviert

Auch mehrere Landesbanken wären von einem griechischen Zahlungsausfall betroffen. Die Erste Abwicklungsanstalt (so nennt sich die Bad Bank der West-LB) sitzt auf Ouzo-Bonds im Volumen von 1,1 Mrd. Euro. Die HSH Nordbank hält Bonds im Wert von 200 Millionen. Bei der Bayern-LB sind es 300 Millionen Euro und die Landesbank Baden Württemberg muss 1,4 Mrd. Euro abschreiben, wenn gar kein Geld fließen sollte. Auch die Deutsche Bank und Versicherer sind in Athen investiert.

Lebensversicherungen von Griechenland-Pleite nicht bedroht

Die Deutsche Bank hält Anleihen im Wert von 1,6 Mrd. Euro. Sie muss aber auch für Verluste der Postbank geradestehen, die Papiere im Volumen von 1,3 Mrd. Euro im Bestand verbucht hat. Nicht nur Banken, sondern auch Versicherer investieren in Staatsanleihen. Die Allianz verfügt über 1,3 Mrd. Euro und der weltweit größte Rückversicherer Munich Re über 2,1 Mrd. Euro. Damit wird auch deutlich, dass weder die Deutsche Bank noch die beiden großen deutschen Assekuranzen von einem griechischen Staatsbankrott existenziell bedroht wären.

Frankreichs Großbanken haben Griechenland viel Geld geliehen.

Französische Großbanken sind die größten Auslandsgläubiger der Hellenen. Sie sind mit insgesamt 56,7 Mrd. Euro investiert, wobei rund 40 Mrd. Euro davon auf Forderungen aus Krediten an Unternehmen und Privathaushalte stammen. BNP Paribas, Societe Generale und Credit Agricole müssten demnach mit den größten Verlusten rechnen, wenn Griechenland nicht zahlen kann. Auch britische Banken wie die Royal Bank of Scotland und HSCB sind investiert – allerdings in weitaus geringerem Umfang als die Franzosen.

Laut WELT-ONLINE

Phil.
schorsch
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Medea vom 25.02.2012, 16:31:59
Gleichgültig, ob man nun das eine oder das andere tun wird, wird man hinterher feststellen müssen, dass es das falsche war.....

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Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
EURO ist bekanntlich krank und liegt auf dem sterbebett. die erkenntnis ist da, dass EURO und EURO-land projekte fern aller vernunft waren, einem größen- und machbarkeitswahn geschuldet. jetzt ist der katzenjammer groß. die ersten minister der deutschen regierung sind der merkel von der fahne gegangen. griechenland soll rausgehen aus EURO-land, sagen sie. besser wäre es, sie sprächen aus, was die mehrheit der deutschen sich wünscht: deutschland raus aus der so ungeliebten wie untauglichen währung! deutschland raus aus EURO-land! aber den mut haben sie nicht. noch haben sie ihn nicht.

--
Wolfgang
Marija
Marija
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von Marija
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.02.2012, 00:45:23


DEr Kampf um den Euro ist verloren

resümiert Prof. Hankel.


Marija
Karl
Karl
Administrator

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.02.2012, 00:45:23
besser wäre es, sie sprächen aus, was die mehrheit der deutschen sich wünscht: deutschland raus aus der so ungeliebten wie untauglichen währung! deutschland raus aus EURO-land!
Dein Wunschdenken? Mein Wunsch ist das nicht. Woher hast Du Dein "Wissen", dass die Mehrheit der Deutschen aus dem EURO raus will? Wenn konstatiert wird, dass bei der EURO-Einführung Fehler gemacht wurden, ist das nicht gleichbedeutend mit dem Wunsch, dass jetzt alles zusammenbricht.

Karl

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Karl
Karl
Administrator

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von Karl
als Antwort auf Marija vom 27.02.2012, 08:19:42
@ Marija,

der direkte Link zum Interview mit Prof. Hankel ist hier. Das Interview sagt m. E. mehr aus als die Diskussion, zu der Du verlinkt hast.

Karl
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 27.02.2012, 08:37:45
EURO + EURO-land sind am ende. das ist kein wunsch. das ist tatsache.

pro-EURO-päer träumen sich in eine welt, die es nicht gibt

frage mich nicht, woher ich mein wissen habe. frage dich lieber, woher es kommt, dass du immer wieder mainstreamiges zum besten gibst, um am ende, wenn das scheitern nicht mehr zu verheimlichen ist, in dem dann neuen mainstream schwimmst. ich erinnere an den fall afghanistan.

--
Wolfgang
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Marija vom 27.02.2012, 08:19:42
"Der kampf um den Euro ist verloren"


Nun muss man natürlich sehen, dass Prof. Hankel der bekannteste Eurokritiker ist, der von Anfang an gegen den Euro war und u.a. auch dafür eintrat, die D-Mark als europäische Leitwährung einzuführen.
Ist doch klar, dass Hankel jetzt, wo der Euro "wankt", Oberwasser hat.

Man sollte auch nicht vergessen, dass Prof. Hankel schon in den 80-igern für seine extremen Ansichten bekannt war und auch heute noch für rechtsextr. Zeitungen schreibt und dabei gern gegen den Euro wettert und die ganze EU als "Fehlgeburt" bezeichnet.
Karl
Karl
Administrator

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.02.2012, 09:00:21
frage mich nicht, woher ich mein wissen habe
Ist das nicht legitim zu fragen, wenn Du solche Behauptungen aufstellst? Ich versuche mein Urteil nach Fakten und nicht nach Dogmen auszurichten und schäme mich nicht, wenn ich meine Meinung deshalb auch schon einmal revidieren muss. Das ist kein Manko, sondern eine Tugend und wird "Lernen" genannt.

Karl

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