Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?

Marija
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von Marija

.........................zum Thema Staatsanleihen - zum Schmunzeln , wenn es nicht so schrecklich traurig wäre.

ALLES ECHT

Alles echt

Marija
pschroed
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Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
Der Deutsche Feind.

Man kann schon die Wut der Helenen verstehen, in Bezug daß ihre Einsparungen dramatische Folgen annehmen. Aber die Agression welche sich gegen die Deutschen aufbaut ist schwer nachzuvollziehen : Siehe Link

Phil.

ZITAT Handelsblatt:

Athen

Das dem hoch verschuldeten Griechenland auferlegte Sparprogramm hinterlässt tiefe im Spuren im Verhältnis zwischen Griechen und Deutschen.

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Acht von zehn Griechen sehen Deutschlands Rolle in Europa negativ, 76 Prozent betrachten Deutschland gar als „feindliches“ Land.

Es ist ein düsteres, ein bedrückendes Bild von Deutschland und den Deutschen, das die am Donnerstag veröffentlichte Meinungsumfrage des politischen Wochenmagazins „Epikaira“ zeichnet.

Jeder dritte Befragte assoziiert mit Deutschland spontan Begriffe wie „Hitler, Nazis, Drittes Reich“.

Positive Reaktionen weckt das Wort Deutschland nur bei sehr wenigen Griechen: ein Prozent denkt bei Deutschland an „Fleiß“, 0,5 Prozent fallen „deutsche Autos“ ein, und lediglich 0,2 Prozent sagen, dass sie gern in Deutschland leben würden.
olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 23.02.2012, 13:07:08
Der Deutsche Feind.

Man kann schon die Wut der Helenen verstehen, in Bezug daß ihre Einsparungen dramatische Folgen annehmen. Aber die Agression welche sich gegen die Deutschen aufbaut ist schwer nachzuvollziehen :


Als einigermassen geschichtsfester, nicht verdrängender Deutscher kann man diesen Hass sehr wohl nachvollziehen - hier bricht vieles wieder auf, was die Nazis auch dort an Ungeheuerlichkeiten anrichteten. Immerhin leben ja noch Griechen, die dies miterleben mussten.
Auch einer der grössten,griechischen Feiertage, der NEIN-Tag geht auf diese Ursprünge zurück.
Aber ganz schlicht ausgedrückt glaube ich nicht, dass im umgekehrten Falle, wenn die Deutschen Geld von den Europäern bräuchten und z.B. die Griechen die Daumenschrauben dergestalt andrehen würden, wir in irgendeiner Form die Griechen dafür lieben würden - gerade wir würden dies nicht tun. Olga



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pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 23.02.2012, 15:41:55
Dear Olga

Es beginnt aber schon langsam zu Nerven, 60 Jahre nach dem 2ten Weltkrieg immer wieder bei dem kleinsten Konflikt die Nazizeit auszugraben.

Besser wäre es die Helenen würden ihre Energie in das Ankurbeln ihrer Industrie investieren.

Es sind vor allem Griechenland und Portugal, die die Währungsunion in die Rezession ziehen.

---------------------------------------------------------------------------------------------

Für Hellas prognostiziert die EU ein Minus von 4,4 Prozent, nach einem Einbruch von 6,8 Prozent in 2011.

In Lissabon verschärft sich die Lage: Nach einem Minus von 1,5 Prozent rechnet die Kommission für das laufende Jahr mit einem Negativwachstum von 3,3 Prozent.

Düster ist auch die Entwicklung in Italien, dort kippt die Konjunktur von plus 0,2 Prozent im vergangenen auf minus 1,3 Prozent im laufenden Jahr.

Die gleiche Tendenz in Spanien: Dort rauscht die Konjunktur mit einem Prozent ins Minus.


Phil.
schorsch
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf pschroed vom 23.02.2012, 17:47:40
Zum etwa 3. Mal hier gepostet:

Der Euro-Länder Hoffnung beim Bau des Euro-Landes war, dass nach einigen Jahren alle Länder gleich reich sein werden.

Aber sie werden nicht gleich reich, sondern gleich arm sein.....
hugo
hugo
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von hugo
als Antwort auf schorsch vom 24.02.2012, 11:07:03
Der Euro-Länder Hoffnung beim Bau des Euro-Landes war, dass nach einigen Jahren alle Länder gleich reich sein werden.

Aber sie werden nicht gleich reich, sondern gleich arm sein.....


hallo schorsch,,haste Dir schon mal überlegt, welch kuriose Entwicklung viele europäische Staaten in dieser Beziehung durchmachten ??

mal ein kleines Beispiel: Als Wir beide noch jung und knusprig waren, war Deutschland ein armes Land, total kaputt die meisten Leute hatten nix bzw fast nix außer die Hoffnung und einige hatten noch recht viel (Haus, Wohnung, Land, Inventar usw,,)

Den beiden deutschen Staaten zusammengenommen oblag es ca 2,5 % der damaligen Weltbevölkerung zu Ernähren, zu Bilden, zu Kleiden, Gesund zu erhalten usw usf und es ging gewaltig aufwärts (sagte mir zu mindestens mein Gefühl,,)

Heute leben wir in einem superreichen Staat der nur noch 50% des damaligen Anteils an Menschen -bezogen auf die Weltbevölkerung- ernähren braucht und ich hab das Gefühl,,er packst nicht, muss sich verschulden, leistet sich Millionen vom sozialen Abstieg betroffene und eingeholte Bürger,,,da ist doch ne ganze Menge Faul, so mein heutiges Gefühl.

Wie machen das nur jene bedauernswerte Staaten deren Anteil an der Weltbevölkerung sich nicht halbiert, sondern verdoppelt hat ?? Wenn ich mir vorstelle, die Merkel Regierung müßte 160 Millionen Einwohner zufriedenstellen ? und das bei unseren Ansprüchen *g*

hugo

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Marija
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von Marija
als Antwort auf Marija vom 23.02.2012, 12:45:15

Nicht nur, dass Herr Schäuble gestern einräumen musste, die Kosten für GR würden sich wahrscheinlich noch ausdehnen, nun kam heute folgende Nachricht.

Angst vor den Linken bei Neuwahlen in Griechenland

Eine neue linke Regierung in Greece hat bereits angedroht, die Schulden nicht zurückzahlen zu wollen.

Marija
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
2013 ! Die letzten €uroländern werden Aufgelöst und Abgewickelt !

Der Wahrsager !
Carla21
Carla21
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von Carla21
als Antwort auf Karl vom 23.04.2010, 22:47:34
Versagen demokratischer Parteien.


Ich komme auf die anfänglichen Beiträge zurück:

Zitat von Adam vom 24. 02. 2012:
„Meiner Ansicht nach gibt es nur zwei Möglichkeiten, Griechenland aus der Finanzkrise zu helfen.“

Nein, es gibt auch die 3. Möglichkeit, nämlich einfach nicht zu zahlen bzw. Garantiezusagen zu verweigern, weil die Bedingungen nicht erfüllt werden. Während die EZB und der Internationale Währungsfond (IWF) sich weigern, den vollen Beitrag zu leisten, lügt sich die Bundesregierung immer noch die Angelegenheit so zurecht, dass sie die vollen 130 Mrd. € zahlen wird.

Zitat von Wolfgang mit seinem Hinweis auf Heiner Flassbeck vom 24. 02. 2012, der u. a. schreibt: „ Die Antworten aller Parteien in Deutschland auf die drängenden wirtschaftspolitischen sind kläglich…“

Solange die Parteien , die Griechenland unentwegt Garantien gewährt und Aufbauhilfen geleistet haben und das dt. Volk in undemokratischer Weise in ihr Handeln einbezogen haben, was die Gesamtverluste betrifft, nicht vom dt. Wähler abgewählt werden, werden die ständigen Rechtsbrüche, Betrügereien, und Lügen weitergehen. Wer sagt mir denn, dass neue Gesetze nicht ebenso mit fadenscheinigen Gründen gebrochen werden wie die alten? Die Staatsform Demokratie und der angebliche Rechtsstaat schützt offenbar nicht davor.

Das Problem, dass es keine wählbare Partei gibt, die eine Ausstiegs-Alternative anbietet, zeigt, dass Deutschland und Griechenland (das die eigenen Profiteure mit ihren immensen Vermögen sehenden Auges ins Ausland entkommen ließ und dafür lieber die Ausbeutung der Bevölkerung in den Geberländern in Kauf nahm), politisch so verdummt sind, dass eine demokratische Rettung nicht in Sicht ist. Die SPD will durch eine so genannte „Reichensteuer“, die allerdings die gut verdienenden Staatsbediensteten verschont, die Belastung der Durchschnittsbevölkerung in sehr geringem Maß abmildern. Das soll die Gemüter beruhigen.

Wer seinem Menschenverstand nicht mehr vertraut, wird leiden müssen.

Wer kann und konnte eigentlich nicht wissen, dass jemand bankrott ist, der seine Schulden nur mit neuen Schulden (die zudem anderen Ländern aufgebürdet werden) begleichen kann, und der nichts außer einem völlig überteuerten Tourismus, etwas Landwirtschaft und nur eine sehr geringe Hightec-Industrie zu bieten hat, nur – wenn überhaupt – in mehreren Jahrzehnten (u. a. von Deutschland) zu sanieren ist.

Wer möchte denn bitte freiwillig einer Transferunion angehören, in welcher die Mehrheit der Mitgliedsländer verarmt ist und unserer jahrzehntelangen Unterstützung bedürfen? Sobald wir einer solchen Union angehören, werden wir stets von anderen Mitgliedsländern überstimmt werden. Und dies alles nur, um jetzt die Vorteile von Investoren zu retten. Stamokap in Reinkultur – um den Fall der Profitrate zu mindern.

Das heißt allerdings nicht, dass ein Neuaufguss des Versager-DDR-Sozialismus eine Alternative wäre.

Wer kann und konnte eigentlich nicht wissen, dass sowohl Griechenland selbst als auch die aufnehmende Eurozone wussten , dass die Aufnahme Griechenlands rechtlich nie hätte stattfinden dürfen und nur geschah, weil raffgierige Investoren damit rechnen sollten, dass sie selbst privat die Zinsen für griechische Staatsanleihen kassieren konnten und anfallende Verluste den Bevölkerungen aufgezwungen würden?

Dass die SPD zu machtgierig und zu unwissend für eine Alternative ist und ihr jede Anpassung an die CDU recht ist, um Koalitionspartner werden zu können, stellt eine besonders unglückliche Konstellation der Geschichte dar.

Dennoch, nur Abwahl wird helfen, um dem Spuk ein Ende zu bereiten.

Medea
Medea
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von Medea
als Antwort auf Carla21 vom 25.02.2012, 16:09:54
Zu Deiner dritten Lösung:

"Nein, es gibt auch die 3. Möglichkeit, nämlich einfach nicht zu zahlen bzw. Garantiezusagen zu verweigern, weil die Bedingungen nicht erfüllt werden. Während die EZB und der Internationale Währungsfond (IWF) sich weigern, den vollen Beitrag zu leisten, lügt sich die Bundesregierung immer noch die Angelegenheit so zurecht, dass sie die vollen 130 Mrd. € zahlen wird. "


tendierte ich von Anfang an -
Griechenland ist der Moloch schlechthin und wird
weiterhin die EU-Milliarden verschlucken und mit
den Gegenleistungen zögern bzw. sie vergessen -

der Geldhahn sollte endlich abgedreht werden und
das ohne weitere Verzögerungen.

M.




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