Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 30.04.2010, 17:15:08
"oh ja klaus, ich weiß ja nun wie besch,,Du in der DDR dein armseliges Leben fristen mußtest,, wie unvorstellbar armselig, wie unglücklich, wie in totaler Not und in Elend..."
geschrieben von hugo


Mein Leben war nicht armselig, ich war nicht unglücklich und habe nicht in totaler Not und nicht im Elend gelebt.

Nee - Hugo - das habe ich nirgens geschrieben oder auch nur angedeutet - du hast dir hier jedes Wort ausgedacht und mir untergeschoben.
Ist dir das nicht selber peinlich?

Ich habe auch nicht die Absicht, hier weitere Meinungen mit dir "auszutauschen", da ich weiß, was du damit machst, wie du sie völlig verdrehst und veränderst.



sysiphus
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von sysiphus
In diesem thread wurde aus einer Rede des Bundespräsidenten zitiert, jedoch nicht die Passagen die was zum Kapitalismus und besonders zum Thema "Quo vadis EURO-Land?" aussagen. Beispielsweise dies: "Zur Lage des Euro und Griechenlands will ich heute nur das Folgende sagen: Der Euro hat Europa bisher gute Dienste geleistet. Wenn wir keine schweren Fehler machen, wird er das auch in Zukunft tun und im Weltwährungssystem ein Anker der Stabilität bleiben".

Des weiteren sprach Köhler davon, dass "der heute vorherrschende Finanzkapitalismus jedenfalls für uns kein Leitbild sein kann". Dann verwies er auf ein besseres Leitbild. "Ralf Dahrendorf hat darauf schon vor 25 Jahren hingewiesen. Er hat zwischen "Pumpkapitalismus" und "Sparkapitalismus" unterschieden. Sparkapitalismus heißt dauerhafte Werte schaffen....." und: "Die Agenda 2010 war ein Schritt vorwärts".

sysiphus...
hugo
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von hugo
als Antwort auf clara vom 30.04.2010, 17:34:42
hm clara,, wie schaffst Du es, bei diesem heiklen und hitzigen Thema so ruhig und sachlich zu bleiben, einfach Deine Ansichten und Erlebnisse einzustellen, Deine Fragen zu stellen,,ohne anzüglich, beleidigend oder überheblich zu werden, wie viele Andere,,??

ich finde das sehr angenehm und antworte darauf natürlich auch viel lieber als auf die besserwisserischen,,,,na Du verstehts schon,,

ob und wie die EX-DDR wirtschaftlich überlebt hätte?
ok das kann wohl heute keiner so genau sagen, aber Fakt ist,,wir hätten uns nicht dümmer angestellt als die anderen dutzend Ostblockländer, die auch alle die Wende -und das unter viel, viel schechteren Bedingungen und ohne die gewaltigen Hilfen des großen Bruders West irgendwie schafften bzw schaffen werden.

was Du vielleicht nicht vermuten wirst -nach der Lektüre von klaus, gram eliza usw-

, noch vor 21 Jahren gab es im Ostblock hundertmillionen Menschen die -nachdem sie ihre eigene Situation mit der meinigen, also mit jener eines DDR Bürgers verglichen- liebend gerne mit mir oder klaus usw getauscht hätten.

Jeder hätte es eben gerne besser als zur Zeit,,naja und wir Ossis guckten gen Westen und manch einer hätte gerne mit nem Wessi getauscht (natürlich mit Einem dem es gut geht, der einen Job hat usw,,)

Was Dir vielleich auch entfallen ist, wir wollten nicht wie heute behauptet wird, alle sofort die DM oder gar BRD-Bürger werden.

Gerade am 19 April jährte sich zum 20igsten male der Tag der ersten Regierungserklärung des damals neu gewählten DDR-Ministerpräsidenten Lothar de Maiziere,,und ? was denkst Du was der aktuell sagt ??
,,"Wir wollten einen Weg zur deutschen Einheit gestalten, der der gerade selbst errungenen Freiheit der Ostdeutschen würdig war."

Frage: aber was man heute so alles über die DDR liest, könnte man meinen, es wär alles Schrott gewesen.

de Maizere: Unsinn, Man sollte sich die Bilder der zerstörten Städte 1945 anschauen,
,und -so hugo-dann bedenke unter welchen Um-, und Zuständen die Ossis ihre Aufbauarbeit leisten mussten.
Kein Marshallplan, keine reichen Amis als Partner, gewaltige Reparationen, (22% der laufenden Produktion) bis 1990 bekamen wir nur 67% der Kosten für sämtiche Schiffe die auf unseren Werften gebaut wurden,,

hm clara und wenn ich solche Diskussionen führe dann kommen- weil sie nix verstanden haben und keine Argumente mehr haben, von DDR-Gegnern die Scheinargumente: aber die Stasi,,

auch eine blödsinnge Verengung: Wir hatten ca 3% Täter und 3% Opfer der Rest waren normale einfache Bürger, die nur normal leben und für sich und ihre Familie das beste wollten.(de Maizere)

Im Hinterkopf der Bundis spielt die Stasi jedoch eine Hauptrolle, weil das normale Leben der DDR Bürger schlicht und einfach für Westmedien als Schagzeile nicht taugt,,(hugo)

Was ich gerechtfertig finde, ist seine Antwort auf die Frage: Wird in Erinnerung und in Anbetracht der Wirtschaftskrise der Sozialismus verklärt, nach dem Motto, gute Idee aber schlecht ausgeführt ?

Antwort,,ja die Gefahr besteht, vor allem weil wir nach der Wende eine undifferenzierte Verneinung all dessen hatten (siehe eliza, gram, klaus usw,,)was die DDR ausmachte.

Naja und wenn ich mir von Wessis sagen lassen muss das wir unsere Kinder zu früh auf den Topf gesetzt haben oder in der Krippe in eine Reihe und dadurch lauter kleine Rechtsextremisten erzogen hätten usw. usf,,, dann hört der Spass eben auf,,

de Maizere: Kohl hatte die außenpolitischen Aspekte der deutschen Einheit gut gemeistert, aber er hatte keinen Sinn für die folgenden wirtschaftlichen Entwicklungen.

mit Rohwedder hatten wir einen engagierten Fachmann gewonnen, seine Ermordung war ein schwerer Schlag für die Ostdeutsche Wirtschaft,,(de Maizere)

die Eigentumsregelung Rückgabe vor Entschädigung hat 10 mal so viele Menschen unglücklich gemacht als zufriedengestellt. (hugo)

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hugo
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.04.2010, 19:01:36
aha klaus,,
Dein Leben war nicht armselig, Du warst nicht unglücklich und hast nicht in totaler Not und nicht im Elend gelebt.

na dann sag das doch auch so und lass die Wessis nicht in dem Glauben -so wie du auf bzw in ca 60 Zeilen Deines Beitrages ausschließlich negativ rausläßt- das es auschließlich ein sch,,Leben war und nur der hugo das nicht einsehen will.

übrigens konnteste die 60 Ostmark, die Du vermutlich monatlich für Deine spätere Rente und als Grundlage für alle Dir zustehenden Gesundheitsleistungen berappen musstest, sicher gut und gerne verschmerzen.

so wie ich nun Deinen obigen Satz werte, stimmen wir wohl darin überein das es uns schon damals (auch unter den "widrigen tollen" DDR-Verhältnissen) weitaus besser erging als Milliarden Menschen weltweit und das es der überwiegenden Zahl ehemaliger DDR-Bürger (meine Vermutung, beweisen kann ich es nicht, denn wir beide sind nicht repräsentativ) uns beide eingeschlossen, heute noch besser geht.

hugo
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 23.04.2010, 22:47:34
Es geht nicht um die DDR (das Thema ist ausgelutscht und wohl nur noch für Ewiggestrige interessant). Es geht auch nicht um die BRD. Noch nicht einmal um den EURO und um EURO-Land alleine geht es. Es geht um eine weltweite Krise, in die alle, vor allem die entwickeltsten Volkswirtschaften geraten sind. Es geht um die Zukunft des real existierenden Kapitalismus. Um den steht es nicht gut. Nach dem real existierenden Sozialismus (der bekanntlich ein Staatskapitalismus war) droht das zweite vermeintlich unkaputtbare Bein der Moderne wegzubrechen.

--
Wolfgang

FTD.de
30.04.2010
Staatsschulden: Die gefährliche griechische Grippe
Gestern waren die Regierungen noch die Retter in der Not, heute wachsen die Zweifel an ihrer eigenen Bonität. Die rasant steigende Verschuldung beunruhigt Investoren weltweit – Griechenland wird zum Menetekel.
Von Christian Schütte und Thomas Jahn

[...]

Regierungen leben lieber über als unter ihren finanziellen Möglichkeiten, in Berlin wie Washington. Das ist keine neue Erkenntnis. Auch die Anspruchslawine, die auf die Renten- und Krankenkassen der alternden Industrienationen zurollt, ist seit Langem bekannt. Jedes Kind weiß heute, dass daraus irgendwann einmal ein ernstes Problem entstehen kann.

Neu und bedrohlich ist hingegen, dass dieses Irgendwann mit einem Schlag so nah gerückt ist. All die Puffer und Sicherheitsabstände, die es für die meisten Industrieländer bis vor Kurzem noch gab, hat die Krise heftig zerknautscht.

Angebahnt hat sich die Katastrophe so wie bereits viele Finanzkrisen zuvor: auf die ganz klassische Art. "Das Kennzeichen des Booms ist der Anstieg der privaten Verschuldung", hat der Ökonom Daniel Gros vom Brüsseler Thinktank CEPS analysiert. "Das Kennzeichen des folgenden Crashs ist der Anstieg der Staatsverschuldung, wenn private Schulden nicht mehr bedient werden."

Notgedrungen springt der Staat in dieser Lage als Retter ein. Erst indem er faule Altkredite in verschiedener Form auf seine Bücher nimmt. Dann indem er die Nachfrage stützt, obwohl seine eigenen Einnahmen kollabieren. Während die Privaten hektisch Ausgaben kürzen und Schuldenhebel abbauen, sammelt der neue Großschuldner Staat die entstehenden Sparüberschüsse auf und hält so die Konjunktur am Laufen.

[...]


clara
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Nicht ganz das Thema
geschrieben von clara
als Antwort auf hugo vom 30.04.2010, 19:25:32
Hugo, ich weiß, dass die DDR für die anderen Ostblockländer das war, was die BRD für die DDR war – so in etwa. Allen ging es wirtschaftlich weitaus schlechter, als den kapitalistischen Ländern.

Mit gesundem Menschenverstand bleiben mir als Gründe dafür die Alternativen: 1. Die sozialistische Volkswirtschaft funktioniert nicht. 2. Das Geld verblieb nur bei den oberen Zehntausend. Die lebten ja in Saus und Braus.

Also komme ich zu dem Schluss, dass es am starren System lag und dieser Zentralismus nichts taugt. Selbst die Chinesen erkennen dies inzwischen und gestatten einen gewissen Kapitalismus mit Eigeninitiative. Die Folgen sind erstaunlich.

Ja, ein Teil der DDR – Bürger wollte erst mal eine Art Staatenbund, aber die Mehrheit war diesbezüglich skeptisch und ich erinnere mich an den Slogan „Kommt die DM nicht zu uns, gehen wir zu ihr“. Außerdem – auch in einer eventuell besseren neuen sozialistischen DDR hätte die alte BRD den Soli leisten müssen, um einen Aufschwung zu gewährleisten, so zu sagen Startkapital. Ohne Garantie!

Du hättest halt gern einen sozialistischen Staat, das kann ich als im Kapitalismus aufgewachsen nicht verstehen. Ich bin, wie die Meisten, froh, dass die Wiedervereinigung auf diese Weise stattgefunden hat!

,,ja die Gefahr besteht, vor allem weil wir nach der Wende eine undifferenzierte Verneinung all dessen hatten (siehe eliza, gram, klaus usw,,)was die DDR ausmachte.

Das kann ich nicht beurteilen. Ich weiß natürlich, dass es in der DDR durchaus nachahmenswerte Dinge gab, gerade was Kinderbetreuung betraf. Aber die Erfahrungen, die Klaus machte, sind erschreckend. Ähnliches geschah einem Freund von mir in Ostberlin, der eine Weile nicht studieren durfte, weil er etwas zu offen sprach. Solche Sachen waren ausschlaggebend für die Wende, nicht die fehlenden Bananen.

...die Eigentumsregelung Rückgabe vor Entschädigung hat 10 mal so viele Menschen unglücklich gemacht als zufriedengestellt. (hugo)

Hugo, solche geschichtlichen Einschnitte bringen leider immer viel Leid und Unglück über einzelne Menschen, wir müssen da durch. Es sind alles die Folgen von voran gegangenen noch schlimmeren Ereignissen.

Gruß, Clara

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hugo
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Re: Nicht ganz das Thema
geschrieben von hugo
als Antwort auf clara vom 30.04.2010, 21:28:46
danke clara,,
,da schreibst Du Sätze, da kann ich Dir voll zustimmen und dann wieder welche da schüttelts mich,,


gleich im Ersten: Allen ging es wirtschaftlich weitaus schlechter, als den kapitalistischen Ländern.

da biste wohl auf dem Holzweg,,,aber allen ging es wohl schlechter als den westdeutschen Durchschnittsmenschen,,

was jedoch in anderen kapitalistischen Ländern abging und/oder noch heute abgeht, und ich denke da nicht nur an jene der dritten Welt,,das kann man nicht vergleichen,,,vermutlich denkst Du bei dem Begriff kapitalistisches Land in diesem Zusammenhang ausschließlich an die BRD an Schweden, Luxemburg usw,, ok dann hättest Du nicht Unrecht.

Die sozialistische Volkswirtschaft funktionierte doch, nur war sie unter den gegebenen Verhältnissen nicht so ökonomisch stark und erfolgreich wie die bundesdeutsche,,
Wir können ja heute auch nicht behaupten die BRD Wirtschaft funktioniert nicht, nur weil sie derzeit entsetzlichen Problemen gegenübersteht, immerhin hat sie ja über Jahrzehnte bewiesen das es klappt.

ja es verblieb ein wenig Geld bei den oberen zehntausend, war jedoch -was den reinen Geldwert anbetrifft und im- Verhältnis zu heutigen Wertmaßstäben lächerlich unbedeutend und nicht der Rede wert (das ist auch solch eine medieninszenierte, völlig irreführende Behauptung)
nach heutigen Maßstäben von Reichtum,war Honecker ein bettelarmer Mensch und viele unter uns hier im ST möchten niemals mit ihm das Konto getauscht haben.

Dazu passend möcht ich Dir eine Leserzuschrift an die TAZ ans Herz legen die ich gerade heute gefunden hatte:
"Was bitteschön, war an der DDR sozialistisch? Die DDR war eine Bonzokratie. Heute ist das anders: Die Bonzen sitzen ebenso in der „freien Wirtschaft“ wie in der Politik und teilen sich den von der arbeitenden Bevölkerung erarbeiteten Reichtum auf.
Das routinemäßige „Zettelfalten“ ist in eine echte Wahl übergegangen: wir dürfen uns jetzt aussuchen, wer uns „verarscht“"

Dein Schluss, dass es am starren System lag und dieser Zentralismus nicht taugt, ok, darauf können wir uns einigen,, ja das könnte man besser machen.

Das ich gerne ein sozialistisches Gesellschaftssystem hätte, hm lass mich überlegen,,ich glaub das ich eins unter anderen Voraussetzungen und so wie es die Leute vom neuem Forum 1989/90 gerne wollten (eins mit menschlichem Antlitz etc,,) nicht ablehnen sondern ihm eine echte Chance geben würde,,auch wenn Du das niemals verstehen kannst *g*

Aber auch ich bin, wie die Meisten, froh, dass die Wiedervereinigung auf diese Weise stattgefunden hat, es hätte zwar viel besser und schöner klappen, aber es hätte eben auch noch viel schlimmer kommen können.

ein mit seinem persönlichem Leben (vor und nach der Wende)sehr zufriedener hugo

ps wenn nur dieser schlimme Unrechtsstaat, ach neee dieser Staat mit den vielen Ungerechtigkeiten (und da meine ich u.a die Einkommensschere) etwas menschlicher würde, ohne in sozial. Gleichmacherei verfallen zu müssen.
clara
clara
Mitglied

Re: Nicht ganz das Thema
geschrieben von clara
als Antwort auf hugo vom 30.04.2010, 22:10:26
Hugo, ich bin erstaunt, von Dir doch einige Zustimmung zu erfahren!

Die sozialistische Volkswirtschaft funktionierte doch, nur war sie unter den gegebenen Verhältnissen nicht so ökonomisch stark und erfolgreich wie die bundesdeutsche,,

Die wirtschaftlichen Erfolge beider deutscher Staaten drifteten nach 1950 aber immer weiter auseinander. Das konnte auf Dauer nicht verborgen bleiben. Irgend wann war das dann den Menschen zu viel und sie wollten Änderung.

Wir können ja heute auch nicht behaupten die BRD Wirtschaft funktioniert nicht, nur weil sie derzeit entsetzlichen Problemen gegenübersteht, immerhin hat sie ja über Jahrzehnte bewiesen das es klappt.

Ja, genau. Diese Probleme kannst Du aber nicht vergleichen mit denjenigen in der DDR, wo die Leute wirklich an ganz simplen Dingen Mangel litten, Schlange standen usw.

Ein wenig Geld bei den Oberen? Was ich in verschiedenen privilegierten Hotels kurz nach der Wende gesehen habe - das stand westlichem Komfort nicht nach.
Klar, dass die Bonzen nicht mit Ackermann und seinem Einkommen zu vergleichen sind. Aber die hatten eben das, was die einfachen Leute nicht hatten. Das verbittert.

Die taz lese ich auch oft, weil man darin Manches erfährt, was andere Zeitungen unterschlagen. Der Meinung wie in dem Zitat bin ich auch.

Hugo, ob Du's glaubst oder nicht, die Pläne vom Neuen Forum konnte ich damals verstehen. Trotzdem wiederhole ich, dass ich darüber froh bin, wie es gekommen ist.

Aber auch ich bin, wie die Meisten, froh, dass die Wiedervereinigung auf diese Weise stattgefunden hat, es hätte zwar viel besser und schöner klappen, aber es hätte eben auch noch viel schlimmer kommen können.

Das hätte ich jetzt gar nicht gedacht, nach allem, was ich von Dir gelesen habe. Aber es freut mich!

Gruß, Clara


hugo
hugo
Mitglied

Re: Nicht ganz das Thema
geschrieben von hugo
als Antwort auf clara vom 30.04.2010, 22:40:28
Das hätte ich jetzt gar nicht gedacht, nach allem, was ich von Dir gelesen habe.(clara)

nun weiß ich ja nicht wieviele der tausenden meiner Beiträge Du gelesen hast, aber Du dürftest keinen einzigen finden in welchem ich mich über meine persönliche Situation -und schon gar nicht finanziell oder materiell- beschwert hätte.

das wurde und wird mir oft nur -weil ich trotzdem die jetzigen Zustände reichlich kritisiere- untergeschoben bzw unterstellt.
,,und nicht nur das,,,durch die Hilflosigkeit einiger Diskutanten, das Geschriebene zu verstehen bzw zu interpretieren wird in vielen Fällen aus diesen Texten eine Systemnähe, eine Seelenverwandtschaft mit ehemaligen Parteibonzen oder gar eine verantwortliche Stasifunktion herausgelesen,,,,bis hin zu solchen idiotischen Schlussfolgerungen: habt IHR nicht an der Mauer Jugendliche wie Hasen abgeknallt?

Na, da ist doch klar das ich gar nicht anders kann als solchen Unholden noch mehr Wasser auf Ihre Mühlen zu kippen,,um dadurch noch mehr von Ihnen zu erfahren wie es um ihre eigene ideologische Substanz steht.

ja, und meines Erachtens sind es oft sogar ehemalige DDR Bürger,,die -frisch gewendet- sich in ihrer existenziell ideologischen Krise nicht zurechtfinden und mit übertriebener Untertänigkeit und geistigem Nachlauf eine neue Achtung/Beachtung erheischen wollend, zu solch schlimmen Auswüchsen hinreißen lassen.

Was glaubst Du welch lange Liste von Extrembeleidigungen ich allein hier im ST schon absahnen konnte/musste,,

Da tut ein Diskussionsbeitrag ohne persönliche Anmache zwischendurch nicht nur so richtig gut,,,darauf kann man sogar mal eigene ehrliche Argumente (ohne die schmutzigen Echos bedenken und vorwegkalkulieren zu müssen) anbringen. Auch auf die Gefahr hin, einige permanente "Brandbeschleuniger" zu langweilen und Ihnen etwas die gute Laune zu verhageln.

hugo
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Nicht ganz das Thema
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 30.04.2010, 22:10:26
Die sozialistische Volkswirtschaft funktionierte doch, nur war sie unter den gegebenen Verhältnissen nicht so ökonomisch stark und erfolgreich wie die bundesdeutsche,,


Liebster Hugo, eigentlich wollt ich mit Dir nicht mehr über die DDR diskutieren, da Du anscheinend nach 20 jahren immer mehr den überblick verlierst und gutgläubigen abnehmern deine DDR vision aufzutischen versuchst.
Schon allein Dein satz, die sozialistische volkswirtschaft funktionierte doch......
zeigt, daß Du entweder in einem anderen land groß geworden bist, oder aus dem täglichen und lebenslangen kreislauf, Büro, parteilehrjahr, parteiversammlung, kleingarten, büro nicht rausgekommen bist.
Eine volkswirtschaft, die nicht mal mehr die einfache reproduktion erwirtschaften kann, wie soll die funktionieren außer in die pleite.
Da im ostblock aber alles gebraucht wurde und bei vernachlässigung des aufwandes und der kosten irgendwas hergestellt wurde, solange die vorkriegsmaschinen noch liefen, wurde eben weiter produziert, koste es was es wolle.
An geld fehlte es nicht, das druckte die staatsbank nach bedarf, allerdings fehlte es an allem anderen.
Der einfache Wessi kann natürlich nicht verstehen, daß total unrentable betriebe weiter betrieben werden, nur damit überhaupt noch was produziert wird und manche glauben deshalb an die mär von der starken funktionierenden wirtschaft in der DDR.
Eigentlich tust Du mir auch ein bißchen leid, seit jahren verbreitest Du hier das hohe lied von der seligmachenden DDR in tausenden von beiträgen und kaum einer nimmt Dich ernst.
Bewundernswert ist auch, wie kaltschnäuzig Du richtigstellungen Deiner märchen ignorierst und bei jeder gelegenheit immer wieder von vorn anfängst und neue märchen erzählst.
Ach und polen und die anderen Ostblockländer.
fahr mal nach Swinemünde und schau Dir die
noble strandnahe region an, gebaut und betrieben von schwedischen investoren und dann fahr durch die altstadt und Du wirst Dich wieder wohlfühlen wie einst in der DDR und das nach 20 jahren.
Vergessen hast Du auch bei Deinen tiraden, daß auch in den Ostblockländern wichtige industrien, handelseinrichtungen una anderes von westliche firmen betrieben oder aufgebaut wurden.
Das diese länder zumindest in grenznahen gebieten
ganz mächtig von den währungsunterschieden profitieren.
Das natürlich mit illegalen billigen beschaffung von autos und werkstatteinrichtungen, die sie jahr für mit gewaltigen steigerungsraten aus den grenznahen gebieten klauen, etwas wohlstand dazukommt, den wir jedes jahr mit der erhöhung der kfz versicherung bezahlen.
Du siehst, auch hier bezahlt alles der deutsche steuerzahler.


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