Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?

Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.01.2012, 16:37:58
diese arbeitsgruppen wurden berufen von höchster politischer stelle. auch die deutsche bundesbank und die systemrelevanten deutschen banken sind eingebunden. denn EURO stirbt gerade. für den tag x soll vorgesorgt sein. schließlich soll es eine möglichst weiche landung werden. - die hier versammelten vor angst schlotternden seien getröstet: fürchtet euch nicht ! es gibt ein leben nach dem EURO ! - lächele

--
Wolfgang
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.01.2012, 20:16:19
Ach Wolfgang. DAX HEUTE 6.220,01 +1,25%

Vor was soll man sich denn fürchten ?

Solange du keine Million Euro investieren mußt, oder in einen von den PIIQS Länder investiert hast, wo liegt das Problem ?

Die Löhne und Renten werden auf lange Sicht in Bezug der Inflation nur weniger, das ist doch auch kein Drama,

Einige Staaten werden vielleicht ihre Autonomie zurück bekommnen, vielleicht ist Deutschland auch dabei, na und ?

Dann hat die USA erreicht was sie wollten, ein zerstückeltes Europa was wieder wie vor 30 Jahren von der USA dominiert wird.

Die EU ist dann verschwunden, oder so geschrumpft, daß sie i n der globalisierten Welt keine Rolle mehr spielt.

Der Bürger merkt nicht viel, vielleicht hat er nur weniger Geld, genau was die BRD möchte

Momentan sind nur die Investoren die Gewinner welche auf das Sterben der EU gesetzt haben.

Phil.
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 16.01.2012, 20:51:04
mein reden seit jahr und tag. aber manche hier machten in panik und malten den weltuntergang an die wand, falls EURO ablebte. - tatsache ist: niemand muss sich fürchten. die kleinen leute bestimmt nicht, denn die haben nichts zu verlieren. die werden die gewinner sein, wenn EURO fertig hat. - ich spreche jetzt nur für deutschland. in anderen EURO-ländern mag es anders sein. in der haut derer in den südländern möchte ich nicht stecken.

--
Wolfgang

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carlos1
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.01.2012, 09:38:13
Diese Meldung ging neulich durch die Presse:

"Der Euro hat nach Berechnungen der Unternehmensberatung McKinsey das Wachstum in Europa und speziell in Deutschland spürbar belebt. Der positive Effekt der Währungsunion habe allein für Deutschland zuletzt 165 Milliarden Euro im Jahr betragen, berichtete das Portal "bild.de" unter Berufung auf die ihm vorliegenden Berechnungen. Insgesamt habe Deutschland rund ein Drittel seines Wirtschaftswachstums seit 1999 der Einführung des Euro zu verdanken. .......
Grund für diese Entwicklung sind laut der McKinsey-Studie der Wegfall von Kosten für Währungsabsicherung, die Belebung des Handels innerhalb der Eurozone, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit auch im Welthandel sowie geringere Realzinsen in Europa und damit höhere Investitionen."[/indent][i]


Dabei steht Dtld erst an dritter Stelle unten den "Bevorteiligten". Österreich sei der Hauptnutznießer. Warum ein Zurück in die Kleinstaaterei und nicht mutig einen Schritt in die Zukunft wagen? Wirtschaftsblöcke haben sich weltweit gebildet und florieren. In Ostasien, Nordamerika und Südamerika. Global wird Europa zukünftig ohnehin an Einfluss verlieren, umso stärker je mehr das Denken in der Machart von Kleinkleckersdorf und Schilda vorherrscht. Die Kosten einer Wiedereinführung der DM wären im übrigen nicht tragbar. Solidarität auch im europäischen Rahmen ist unumgänglich. Darum kommen wir nicht herum.

Auch wir haben noch Hausaufgaben zu machen. Es gibt eine Vielzahl von Pleitebundesländern, die über den Finanzausgleich alimentiert werden. Bremen und Saarland können mit Mühe die Kosten ihres Beamtenapparates und ihr Parlament bezahlen. Berlin ist ein Fass ohne Boden. Strukturreformen sind nicht in Sicht. Solche Länder sind es auch, die besondere bürokratische Hürden aufbauen, wenn es um Investitionen geht. Dtld war schon immer der Hauptnettozahler in Europa,lange vor der Wende. Es wird sich nicht so schnell ändern. Aber auch Empfängerstaaten zahlen in den gemeinsamen Topf ein. Brüssel ist eine gigantische Geldumverteilungsmaschinerie, die im Grunde jedes Staatssozialisten Herz erfreuen müsste. Von Markt wird viel gesprovhen, eben weil es keinen gibt. Bevor aber die Eurobonds kommen, muss ein Regelwerk in Europa her, damit Stabilität und mehr Gemeinsamkeitin der Fiskal- und Wirtschaftspolikt (auch Sozialpoltik) geschaffen werden. Die Gesundung der südeurop. Staaten wird lange dauern,aber sie muss und wird gelingen. Die Inflationsfurcht in Dtld ist eine Obsession. Die Lage Dtlds in Europa ist eine andere als die von 1923 (die Hyperinflation war von der dt. Politk gewollt!) nach dem verlorenen Krieg und den lähmenden, ökonomisch für ganz Europa schädlichen Reparationszahlungen Reparationszahlungen.

Die Aktionen von S&P sind eher politisch motiviert. Diese Ratingagentur verkennt ihren Auftrag: Infomieren und analysieren, keine politischen Stellungnahmen abgeben. Aber wie gesagt wir können momentan noch nicht die Märkte mit Geld fluten, wie es die USA tun und wie es das britische Schoßhündchen der USA auch ebenfalls propagiert. Insofern glaube ich, dass der Weg Merkels auf einer richtigen Analyse beruht. Es geht quälend voran in Europa, aber anders als mit dem Aufbau besserer Strukturen ist nichts zu machen.

Die Ratingagenturen haben deshalb großen Einfluss gehabt, weil der nordamerikanische Markt für Anleihen dominierte, der wichtigste ist, bis heute. Eine europ. Agentur würde zu wenig Wirkung erreichen.

http://wirtschaft.t-online.de/euro-belebt-laut-studie-die-deutsche-wirtschaft/id_50845496/index

adam
adam
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von adam
als Antwort auf carlos1 vom 17.01.2012, 20:24:53
Carlos,

bei mir rennst Du offene Türen ein.

Im Endeffekt ist wichtig, was unter dem Strich rauskommt. Das, was die Bundesrepublik in den europäischen Topf einzahlt, ist eine lohnende Investition für alle Beteiligten, wenn es mit der Schaffung von staatlichen Strukturen (Griechenland), Aufsicht (Brüssel) und Konsolidierung der europäischen Staatsfinanzen einher geht (Unabhängigkeit vom internationalem Finanzmarkt). Erstrebenswert ist unbedingt auch eine Beendigung des europäisch-amerikanischen Wirtschaftskrieges, der die westliche Wirtschaft in eine Sackgasse führt.

Nur durch Investitionen in Europa kann das Gesamtniveauniveau angehoben werden, um einen lohnenderen internen Austausch zu erreichen und auch den europäischen Export zu steigern. Dazu müssen neue Märkte, z.B. in Afrika, erschlossen werden. Wird in Europa nicht investiert, nicht erneuert, sacken die derzeitig führenden Staaten in Europa auf europischen Durchschnitt ab und die Zukunftschancen werden verbaut.

Was die amerikanischen Ratingagenturen anbelangt (derzeit S&P) arbeiten sie für den US-Weg der Neuverschuldung und für die internationale Stärkung des Dollar, der Weltleitwährung bleiben muß, um die Verschuldung verkraften zu können. Aber die Ratingagenturen scheinen den psychologischen Effekt zu überschätzen, der von ihren Bewertungen ausgeht, denn die Finanzmärkte reagieren schon nicht mehr panisch auf das Unken. Die Verschuldung der Eurostaaten ist wirklich nichts Neues mehr und die Konsolidierung wurde eingeleitet. Ein Hoffnungsschimmer am Horizont, der den Finanzmärkten wichtiger zu sein scheint als ein fehlendes A+ auf dem Papier.

--

adam

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf carlos1 vom 17.01.2012, 20:24:53
"Auch wir haben noch Hausaufgaben zu machen..."


Natürlich haben auch wir weitere "Hausaufgaben " zu machen. Dabei darf man natürlich nicht vergessen, dass auch die Bundesländer von der Struktur her sehr unterschiedlich sind.
Stadtstaaten, wie Berlin, Bremen, Hamburg sind schwer vergleichbar mit z.B. BaWü auf der einen Seite und Schl-Holst.auf der anderen Seite - ganz zu schweigen von den neuen Bundesländern, wie MeckPom...
Ich kann mir allerdings vorstellen, dass es weit schwieriger sein wird, ein funktionierendes gemeinsames Regelwerk für die EU zu erstellen, als z.B. für die deutschen Bundesländer.
Allerdings glaube ich, dass ohne ein solches GEMEINSAMES Regelwerk alle Bemühungen der Stabilisierung fehlschlagen müssten.
Das - was im Moment passiert, sind meines Erachtens nur ziemlich teure Maßnahmen zum "Zeitschinden" für ein funktionierendes gemeinsames Regelwerk, das man längst hätte in Angriff nehmen müssen.

Ich galuba auch, dass man die Lage in Europa nicht vergleichen kann mit der scheinbar viel schlechteren Lage in den USA.
Noch ist der Dollar weltweit Leitwährung und die Amis scheuen sich nicht, wenn es in ihren Augen richtig zu sein scheint, jede Menge neue Dollars zu drucken und auf den Markt zu werfen.
Seit Ende 2005 gibt die US-Zentralbank keine Dollarmengen mehr bekannt, die auf dem Markt sind.
Warum wohl?

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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Was ist ist seit diesen Artikel verfasst ist passiert ?( April 2010 )
Der €uropeische Central Bank hat erst mal seinen Neubau ( über einen
halbe Milliarden €) Abgesichert !
Seit dieser Woche haben sämlichen Banken Ihr Kapital nach dieser
ECB ( ca 538 Millarden ) Transferiert !
Griechenland droht mit nicht zurückzahlen !
Frankreich tricks mit Merkel und Co verschwiegenheit wie es um
Frankreich bestellt ist nach ihre Ratingsabwertung !
Mit Italien ist es ebenso wie Frankreich aber dafür noch
einen schlechtere Abwertung !
Spanien und Portugal sind noch ein stufe tiefer zu Bewerten !
Auch Ungarn will 20 Millarden ! Die restliche Süd-Ostländern
stehen auch schon in der Reihe !
Schotland wil auch nicht mehr !
England entzieht und streunt sich !
Was bitte sehr sollen und wollen wir mit den Teuro ?
Klar das der rote Socke der nunmehr als Presi im Brusseler
Amt gehoben würde sich wehement für seinen Selbstbedienungsladen
in Brussel einsetzt !
Wir müssen die Vorhersagen von der Weltuntergang
neu bewerten ! 21-12-2012 €URO_UNTERGANG !
olga64
olga64
Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.01.2012, 12:35:34

Klar das der rote Socke der nunmehr als Presi im Brusseler
Amt gehoben würde sich wehement für seinen Selbstbedienungsladen
in Brussel einsetzt !


Was - Herr Gysi ist jetzt in Brüssel?

Oder meinen Sie den sehr sympathischen Herr Schulz mit hoch interessanter Vita, der als neuer Präsident des Europäischen Parlamentes in Strassburg gewählt wurde?
Weder scheint eine fundierte, schlüssige Argumentation Ihr Fall zu sein wie es Ihnen auch an leichten, geografischen Kenntnissen stark mangelt. Olga
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 18.01.2012, 16:02:25
Sehr geehrte Frau Olga von der Wolga !

Genau ! Schulz und die ganze überflüssige Beamten
in Brussel (3600) die der €uro-Selbsbedienungskasse Plündern !
olga64
olga64
Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.01.2012, 16:29:46
Ihr Informationsstand und Ihre Geografiekenntnisse haben sich nach wie vor nicht verbessert. Bekomme leider von Ihnen den Eindruck: nicht viel Ahnung aber zu allem eine Meinung. Olga

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