Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?

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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 16.05.2013, 21:28:45
was hat das mit dem thema zu tun?
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w.
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.05.2013, 21:45:01
was hat das mit dem thema zu tun?
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w.


Mit ein wenig Humor wird der Untergang des Euro´s vielleicht ein wenig aufgelockert.

Phil.
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Der Euro vor der Entscheidung

Heiner Flassbeck, Ökonom und früherer Finanzstaatssekretär, im Gespräch mit weltnetz.tv, 20.05.2013: http://weltnetz.tv/video/478

Heiner Flassbeck, früherer Staatssekretär im [deutschen] Bundesministerium der Finanzen [unter Oskar Lafontaine] und bis Ende 2012 Chef-Volkskwirt bei der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung (UNCTAD) im Gespräch mit weltnetz.tv über seine gemeinsam mit dem griechischen Ökonom Prof. Costas Lapavitsas angefertigte Studie «The Systemic Crisis of the Euro — True Causes and Effective Therapies». In der von der Rosa-Luxemburg-Stiftung geförderten Studie wird die Eurokrise analysiert, Handlungsoptionen zur Rettung der Eurozone erarbeitet und dabei auch die Option eines Ausstieges aus dem Euro untersucht.

Die englischsprachige Studie ist (auch in der deutschen Kurzfassung) hier nachzulesen: http://www.rosalux.de/eurokrise

meine anmerkung: um EURO bzw. EURO-land steht es schlecht. sie liegen seit mindestens zwei jahren jahren auf den tod auf der intensivstation. beständige infusionen (bail-outs, auf deutsch rettungsschirme) verzögern ihr sterben; verhindern können sie es nicht.
---
w.

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pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
Krise ?? Welche Krise ?

Dax rast auf 8400 Punkte, Experten reden schon von 10000
Der Dow Jones erreicht über 15500 Punkte.

Und der Helikopter - Ben legt noch einen drauf. und flutet weiter die US Wirtschaft mit Geld ! Die Märkte jubeln.

Die US-Notenbank kauft seit einem halben Jahr monatlich für 85 Milliarden Dollar Staatsanleihen und Immobilienpapiere. Mit dem so geschaffenen Geld soll die Wirtschaft angekurbelt werden

Phil.
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 22.05.2013, 21:33:11
der normal gewordene wahnsinn
genau das ist die krise. du hast sie ganz gut beschrieben. die irrealwirtschaft entfernt sich immer weiter von der realwirtschaft. die eine, die irrealwirtschaft, wächst und wächst und wächst, die andere, die realwirtschaft, verkümmert (in EURO-land per austeritätspolitik sogar politisch gewollt).
geld aus dem nichts
viel zuviel geld (das sich aus dem nichts rasant vermehrt) ist in viel zu wenig händen. die geldmenge wächst ungebremst, muss um den preis der implosion weiter wachsen. das system will es so.
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w.
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.05.2013, 22:18:46
Das kann nicht gut gehen

Phil.

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Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 22.05.2013, 22:34:10
das ewige wirtschaftswachstum wurde noch nicht erfunden. obwohl alle so tun, als gäbe es das. in der realwirtschaft ist jetzt schon allerorten rezession. nur in der irrealwirtschaft ist noch expansion. das kann sich schnell ändern. dann geht es abwärts - wie schnell und wie tief runter ist die spannende frage. für unterhaltung ist gesorgt.
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w.
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
Ein Vorgeschmack, das Casino läuft regelrecht auf Volltouren.

Laut Handelsblatt.

Es ist ein Spiel ohne Grenzen. Der Einsatz wird ständig erhöht. Volles Risiko. Am Pokertisch sitzen die Herren über Dollar, Euro und Yen: Ben Bernanke, Mario Draghi, Haruhiko Kuroda. Die Notenbankchefs spielen mit Billionen.
Nur was passiert, wenn einer aussteigt? Wenn sich alles als großer Bluff herausstellt? Davor zittern weltweit die Anleger. Erstmals erhalten sie nun eine kleine Vorahnung, was ihnen droht, wenn die Notenbanken ihr Billionenspiel eines Tages beenden. An den Börsen geht die Angst um.

Was war passiert:

Gestern war wieder einmal Bernanke am Zug. Der Chef der US-Notenbank sollte vor dem Kongress erklären, wie lange er gedenke, weiter Geld zu drucken. So lange es nötig ist, lautete seine Antwort, werde die Fed weiter Wertpapiere in großem Stil kaufen. Eine Bemerkung ließ allerdings aufhorchen:

Das Tempo könne „auf einer der nächsten Sitzungen“ gedrosselt werden, falls sich die Beschäftigungslage nachhaltig aufhelle.

Phil.
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

fuest, ein EURO-päer, glaubt nicht, dass die lage unter kontrolle ist. in meinen worten: was der irrealwirtschaft eine zeit lang nützt, schadet der realwirtschaft sofort. - fuest sagt zu dem phänomen wachsender irrealwirtschaft und schrumpfender realwirtschaft: "Die Liquidität, die eigentlich in die Realwirtschaft fließen soll, führt eher zu Blasen - das ist gerade am japanischen Aktienmarkt zu beobachten. Ähnliche Sorgen gibt es an den Immobilienmärkten oder den europäischen Aktienmärkten. Wir haben eine gespaltene Entwicklung an den Kapitalmärkten und der Realwirtschaft in Europa. Die Notenbanken müssen diese Entwicklung genau beobachten, sonst können diese Blasen sehr plötzlich platzen."
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w.
heinzdieter
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von heinzdieter
als Antwort auf Karl vom 23.04.2010, 22:47:34
...und ab 2014 will auch Lettland den erlauchten Kreis der siebzehn EU-Länder beitreten und den EURO einführen.
Hoffentlich haben es sich die Letten das genau überlegt. Sie sollten sich mit den Polen und Tshechen kurzschließen.
Eine Volksabstimmung wäre ratsam; auch das Ergebnis dieser Befragung wäre interessant.
Das 2-Währungssystem bietet doch hier die Alternative:
- den LAT als Landeswährung beibehalten
- den EURO als Handelswährung zu verwenden
Also alles so zu belassen wie gehabt, denn der EURO bietet doch keinerlei Vorteile nur Unsicherheit ausgelöst durch die EU-Länder die ihre Finanzen nicht im Griff haben.

heinzdieter

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