Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?

slash
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von slash
als Antwort auf slash vom 11.04.2013, 12:53:41
Jetzt fürchtet auch Slowenien, sich unter den Euro- Rettungsschirm begeben zu müssen. Vorerst aber bleibt es bei der Angst. Es besteht also noch Hoffnung für den kranken Patienten.

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pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf slash vom 11.04.2013, 17:55:04
Jetzt fürchtet auch Slowenien, sich unter den Euro- Rettungsschirm begeben zu müssen. Vorerst aber bleibt es bei der Angst. Es besteht also noch Hoffnung für den kranken Patienten.

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Zypern brauch zu den 17 Milliardn zusätzlioh 6 Milliarden, wer weiß wie das ganze ausgeht !

Phil-
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

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w.

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lars
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von lars
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.04.2013, 11:08:23
Konnte das auch lesen in einer Zeitung bei uns, betreffend, dass die Deutschen die ärmsten sind im EU Raum, kann mir das gar nicht vorstellen?
Olga wird das sicher vehement abstreiten, ihr geht's ja sehr gut, über den Durchschnitt, nach eigenen Angaben, mag ihr das aber gönnen!
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lars vom 12.04.2013, 11:26:22
die geschichte von den angeblich ärmsten unter lauter reichen europäern stimmt so ja auch nicht. es ist eine geschichte fürs volk von agitprops erzählt. - tatsache ist, dass es in deutschland eine außergewöhnliche schieflage von arm zu reich gibt. innerhalb EURO-lands weist deutschland eine der höchsten ungleichverteilungen beim vermögen auf (gini-koeffizient rund 0,8; 1,0 wäre der extremst mögliche wert). -> http://de.wikipedia.org/wiki/Vermögensverteilung_in_Deutschland - diesen zustand mögen die reichen und ihre handlanger in politik und wissenschaft nicht zugeben. deswegen interpretieren sie statistiken in hanebüchener art und weise. leider wird das fehlinterpretieren allzuoft geglaubt.
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w.
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
auch EURO-pas reiche sollen bluten. was früher nur linke forderten (und dafür beschimpft wurden als neidhammel), ist mainstreamig geworden (linktipp).
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w.

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Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

DIE deutschen sind genausowenig arm, wie DIE griechen oder DIE zyprioten reich sind. es kommt auf die verteilung an (in diesem fall auf die vermögensverteilung); die ist hier wie dort schief - hier sogar noch schiefer als dort (vgl. mein beitrag geschrieben am 12.04.2013 11:48).
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w.
olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von olga64
als Antwort auf lars vom 12.04.2013, 11:26:22
Richtig - Lars mir geht es gut. Ich zähl(t)e mich nie zu den Reichen, bemühte mich aber jahrzehntelang, mir einen guten Lebensstandard zu schaffen,d er auch im Alter anhalten soll. Dies ist mir gelungen -darauf bin ich stolz und darüber bin ich froh, zumal ich dafür keinen reichen Mann oder reiche Familie benötigte, sondern dies recht gut selbst schaffte.
ABer zu dieser Statistik: hier gibt es anscheinend Interpretationsprobleme, gerade bei solchen ,die grundsätzlich nur Überschriften lesen.
ES ist ja bekannt ,dass es in Deutschland nicht so viel Immobilienbesitz gibt wie im Süden von Europa (in Deutschland wohnen viele Menschen zur Miete). In Spanien wurden dann auch die damals sehr überbewerteten Immobilien für diese STatistik genommen.
Es ist auch bekannt, dass deutsche Arbeitnehmer sehr viel mehr für ihre Sozialkosten (Renten, KV, ARbeitslosenversicherung, Pflegeversicherung) bezahlen müssen als z.B. Südländer.
Da es sich ja explizit um "Familieneinkommen" handelt, ist auch bekannt ,dass die Familien in Südeuropa grösser sind als z.B. in Deutschland.
Und ausserdem die Statistik ist schon recht alt - in den letzten zwei Jahren hat sich hier ja vieles geändert - leider nicht immer zum Vorteil der Südländer, denen ich umgekehrt all das Gute aber gönnen würde. Sie werden es jetzt brauchen, wenn sie ihren Immobiliensitz und ihren Job verlieren und dann nicht von einer sozialen Hängematte aufgefangen werden, wie dies in Deutschland ja der Fall ist. Olga
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

[...]

Allein im vergangenen Jahr [2012] machten die 17 Länder der Euro-Zone 375 Milliarden Euro neue Schulden. In den insgesamt 27 EU-Ländern waren es sogar 576 Milliarden Euro. Insgesamt sitzen die EU-Länder inzwischen auf Verbindlichkeiten von gut elf Billionen - in Ziffern: 11.000.000.000.000 - Euro.

Zahlreiche Länder haben zudem mehr neue Schulden gemacht als erlaubt. 17 Staaten verstießen 2012 gegen die Stabilitätsvorgaben von Maastricht, denenzufolge die Neuverschuldung bei maximal drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegen darf.

[...]

aus... Trotz Sparprogrammen: EU-Länder machen 576 Milliarden Euro neue Schulden, SPON, 22.04.2013

ein system ist außer kontrolle.
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w.
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Tiefpunkt
Immer mehr Bürger wenden sich ab. Eine Umfrage zeigt, dass das Vertrauen in die EU auf einem Tiefpunkt angelangt ist. Das berichtet der in Britannien erscheinende 'Guardian' -> http://www.guardian.co.uk/world/2013/apr/24/trust-eu-falls-record-low. Vgl. auch einen SPON-Artikel (Linktipp).
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w.

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