Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?

Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
die irrealwirtschaft bordet über. maßgeblich beteiligt am überborden ist die EURO-päische zentralbank (ezb). ungeheuerliches tut sich dort. die steht nicht mehr für die stabilität der ihr anvertrauten währung (wie es 1992 völkerrechtlich verbindlich vereinbart wurde, vgl. vertrag über die europäische union, artikel 104), sondern ist seit draghi zur finanzierungsmaschine für klamme staaten und klamme banken verkommen. die deutsche bundesbank warnt vor der verhännisvollen entwicklung (vgl. meinen beitrag am 20.08.2012 18:00). tun können weidmann und seine leute nichts gegen die vertragsbrüchigen. das recht wurde gebrochen. gestritten wird unter EURO-päern nur noch darüber, in welchem ausmaß das recht künftig gebrochen werden soll. EURO-pa ist zur mogelpackung geworden.
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w.
Marija
Marija
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von Marija
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.08.2012, 06:55:11
..............steht nicht mehr für die stabilität der ihr anvertrauten währung (wie es 1992 völkerrechtlich das recht wurde gebrochen. gestritten wird unter EURO-päern nur noch darüber, in welchem ausmaß das recht künftig gebrochen werden soll. EURO-pa ist zur mogelpackung geworden.
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w.


"€uro - pa" wurde zum Abzocken einer breiten Masse "installiert" und Kohl und Schröder haben den "Herren" die Steigbügel gehalten.
So sehe ich das.

Historische Argumente und Begründungen sind alle richtig.
Aber sie sind nur ein Teil.
Der andere Teil ist die schlichte Habgier und Machtgeilheit einer kleinen Finanzelite, die sich die Politiker zu ihrem Nutzen hält wie kleine Schoßhündchen.

Wie steht es z.B. mit Signore Draghi und GS/USA ?
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
Das würde noch fehlen wenn jetzt noch die chinesiche Wirtschaft abstürzen würde .

Viele Investoren sehen schwarz !

100.000 Apartments stehen leer

Um zu erkennen, was in China schief läuft, muss man nur offenen Auges durchs Land fahren. Beispiel Chenggong: Die Trabantenstadt in der südchinesischen Provinz Kunming besteht aus rund 100.000 Apartments. Sie stehen komplett leer. Beispiel Yujiapu: Im neuen Geschäftszentrum von Tianjin entsteht derzeit so viel neue Bürofläche, dass es 25 Jahre dauern dürfte, diese zu füllen – bei den aktuellen Wachstumsraten. Beispiel New South China Mall: Der riesige Shopping-Komplex in der südchinesischen Stadt Dongguang mit Platz für 1500 Geschäft steht praktisch komplett leer.

Die Liste wäre unendlich fortzusetzen. Der Bauboom der vergangenen Jahre in China hat zu Überinvestitionen in gigantischem Ausmaß geführt. Die Preise für Wohnimmobilien sind daher in den vergangenen Monaten bereits deutlich gesunken. Die letzten Daten zeigten zwar wieder einen kleinen Zuwachs. Dies liegt aber vor allem daran, dass die Regierung ein Förderprogramm für Erstkäufer von Wohneigentum aufgelegt hat.

Phil.

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Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
EURO-pa sei ein anderes Wort für Klassenkampf von oben, und die opfer EURO-pas, die unten, wehrten sich, schrieb ich am 08.08.2012 20:12. - Ich verweise heute auf Miguel Sanz Alcántara, Funktionär der 'Sindicato Andaluz de Trabajadores/as' (SAT) - http://www.satsevilla.org/ -, der bei derFreitag sprechen durfte (Linktipp).
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W.
schorsch
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf pschroed vom 21.08.2012, 08:07:29
Wenn China kollabiert, dann wird es Millionen von Arbeitslosen und Hungernden und Obdachlosen geben. Und dann wird es für die Clique in Pejing nur noch eine Möglichkeit geben, um den totalen Umsturz zu verhindern: Die Hälfte der Arbeitslosen in die Armee; die andere Hälfte in die Rüstungsindustrie; Krieg! Und gegen wen wohl? Gegen die natürlich, bei denen es etwas zu holen gibt!
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
der irrealwirtschaft die rote karte zeigen, die realwirtschaft stärken, den bedürftigen helfen - island macht vor, dass es entgegen behaupteter alternativlosigkeit eine alternative zu EURO-pa gibt.
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w.

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pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
Es sollte alles besser werden in Frankreich

Hollande fällt auf der Vertrauens-Skala zum erstenmal bei den Franzosen unter 50%

Er hat die Fußstapfen von Sarkozy eingeschlagen.

Phil.

Pour la première fois depuis son élection, la cote de popularité du président François Hollande est passée sous la barre des 50 %, perdant cinq points par rapport à juillet, selon un sondage CSA-Les Echos. On ne peut pas encore parler d'impopularité, mais l'indicateur est suffisant pour alerter le président.
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
hammermeldung (linktipp). hoffen wir, dass was dran ist. dann vorhang auf für den letzten akt im drama. den griechen ist zu wünschen, dass sie sich schnell aus den fängen der EURO-päer und der merkelschen diktatur befreien können. damit EURO-pas irrealwirtschaft aus ihrem land verschwindet und ihre realwirtschaft gedeihen kann.
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w.
schorsch
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.08.2012, 10:20:11
Wenn man sich ein paar Zehen amputieren lassen muss, dann kann man nach der Verheilung zwar wieder laufen. Aber dieses laufen wird nie mehr so sein wie vorher, als man noch 10 Zehen hatte.

Klar wird Europa (wir) nicht zugrunde gehen, wenn ein Land ausfällt. Aber ein Austritt wäre das Geständnis, dass man versagt hat. Und wer gibt schon zu, man habe versagt?!

Für das ausgetretene Land aber wären die Folgen schrecklich. Denn es müssten nicht nur neue (alte) Geldscheine und Münzen gefertigt werden, sondern die gesamte Wirtschaft müsste wieder dort anfangen, wo sie voller Hoffnung aufgehört resp. neu angefangen hatte.

Und wer nun glaubt, das könnte uns anderen ja egal sein, der irrt sich. Denn heute hängen sämtliche Währungen und Länder wirtschaftlich so eng aneinander, dass das Austreten eines einzigen Mitgliedes nicht nur der Amputation einiger Zehen gleich käme, sondern eines ganzen Beines.
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 24.08.2012, 10:38:27
das gilt sicher nicht im falle eines bösartigen tumors, den man sich gern entfernen lässt für eine bessere chance zum weiterleben. der EURO ist im übertragenen sinn solch ein bösartiger tumor. er befördert die irrealwirtschaft und ruiniert die realwirtschaften. er muss weg. er wird verschwinden. je eher er verschwindet, desto besser ist es für die realwirtschaften der über die jahre krank gewordenen, besser: krank gemachten länder. nur die leute von goldman sachs lamentieren; die draghis müssen sich einen neuen job suchen (besser wäre es allerdings, man würde sie einsperren).
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w.

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