Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?

Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Felide1 vom 26.07.2012, 07:57:33
EURO-pa macht sich selbst kaputt. die leute von den rating-agenturen messen das fieber, sind aber nicht für die krankheit verantwortlich, die ursächlich ist dafür. - sahra wagenknecht weiß einen weg raus aus der misere (linktipp)
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w.
hugo
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von hugo
als Antwort auf Felide1 vom 26.07.2012, 07:57:33
Soll Europa aus irgendwelchen Gründen kaputt gemacht werden??
geschrieben von felide


nee so richtig kaputt,,? nee das glaub ich nicht,
davon hätten nicht mal die USA etwas

auch wenn einige ihrer Politiker die unbotmäßigen Europäer, die ungefragt den Euro einführten, die sich beim Einmarschieren in den Irak so zierten, die auch ansonsten nicht alles als das Non plus Ultra Anhimmeln was aus Übersee rüber schwappt, nicht zu den sehr Guten zählen.

Wie tönt doch Mitt Romney derzeit ?
Ich glaube, dass unser Land die größte Kraft für das Gute ist, das die Welt jemals gesehen hat." und an die Veteranen gewand: ""Wenn Ihr nicht wollt, dass Amerika die stärkste Nation auf der Erde ist, dann bin ich nicht Euer Präsident" oder: "Russland ist unser geopolitischer Feind Nummer eins".

naja auch der wird sich noch gewaltig umgucken..

nee felide es geht nicht ums Kaputtmachen sondern ums Dirigieren ums Befehlen, zum Gleichschritt zwingen, abhängig machen, alle Schweinereien unkritisch dulden und möglichst mitmachen bzw dafür mitzahlen,,

und da sind die Wahlkampfreden das Eine, der internationale wirtschaftliche Wettkampf das Andere und die finanzpolitischen Drangsalien nur ein Teil davon.

hugo
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
folgerichtig fordern EURO-päer eine bank, die vom recht unbeleckt ihr unwesen treiben darf. grenzenlos und unreguliert und ohne sicherheiten soll sie geld schöpfen dürfen. in der irrealwirtschaft jubeln sie ob solcher pläne.
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w.

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schorsch
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.07.2012, 08:35:10
........... die leute von den rating-agenturen messen das fieber, sind aber nicht für die krankheit verantwortlich, ................ (linktipp)
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w.


Ich denke, du irrst dich da gewaltig. Hast du als Kind nie am Fieber-Thermometer gerieben, damit es mehr Fieber anzeigt, als du wirklich hattest?

Ich schon.

Und deshalb hege ich den bösen Verdacht, dass die Ratingagenturen allesamt an ihrem Fieberthermometer reiben. Nicht vergessen: Diese Agenturen stehen in Konkurrenz zueinander - wie Medien, die einander mit badnews zu übertrumpfen versuchen!
olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von olga64
als Antwort auf schorsch vom 31.07.2012, 09:18:47
Bedenken die Meckerer über Rating-Agenturen eigentlich den Sachverhalt, dass z.B. Lebensversicherer die Gelder ihrer Versicherten international breit gestreut angelegt haben und ein völlig legitimes Interesse daran haben, hier Beurteilungen der Rating-Agenturen einzuholen? Ich kann nur vermuten, dass alle Gegner von RAting-Agenturen einfach viel zu wenig von der Tätigkeit wissen. Diese Agenturen werden beauftragt und geben dann ihr Urteil ab - eine ganz normale Angelegenheit. Bei Otto Normalverbraucher macht das die Schufa (z.B.). Olga
dutchweepee
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 31.07.2012, 16:59:16
Ach Olga ...und wenn diese Agenturen so politikfrei operieren, warum haben dann manche US-Bundesstaaten eine AA-Einstufung, obwohl sie weit höher als Griechenland verschuldet sind und ein geringeres Bruttosozialprodukt erwirtschaften?

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olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 31.07.2012, 17:06:14
Welche Bundesstaaten meinen Sie explizit?
Wie sieht dies dann im Deutschland aus? Vergleich Berlin ./. Bayern? Olga
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich berichtete heute morgen über die neueste EURO-päische torheit (beitrag geschrieben von wolfgang am 31.07.2012 09:06). - jürgen stark, früher im direktorium der ezb, warnt nun ezb-präsident draghi, der (wie andere EURO-päer auch) geld schöpfen will, um via esm klamme kandidaten zu beglücken. stark: "Dies ist aus meiner Sicht ein klarer Verstoß gegen europäisches Recht, denn es bedeutet indirekte Staatsfinanzierung, unbegrenzte und indirekte Staatsfinanzierung über die Europäische Zentralbank." (linktipp)
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w.
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
Absurderweise halten viele Ökonomen Kapitalflüsse von den Überschussländern nach Südeuropa für den Ursprung der Schuldenkrise. Eine Lohn-Debatte wäre intelligenter.


Interessanter Link.

Phil.
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
die draghi-komödie (vgl. beitrag geschrieben von wolfgang am 31.07.2012 19:38)

in der irrealwirtschaft planen sie den weiten wurf (linktipp). dort brauchen sie geld ohne ende. denn aus viel geld soll noch mehr geld werden. anders ausgedrückt: das schneeballsystem soll am laufen gehalten werden.

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w.

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