Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
EURO-pa ist am ende, EURO auf intensiv. die irrealwirtschaft bordet über. die realwirtschaft dümpelt vor sich hin. zeit, sich gedanken zu machen über besseres. - ich verweise auf die website vom verein regiogeld.ch und dort auf bernd senfs aufsatz "ökonomie als weltreligion":
-> http://www.regiogeld.ch/
-> http://www.regiogeld.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=2:oekonomie-als-weltreligion-&catid=3:oekonomie-als-weltreligion-&Itemid=3
--
w.
-> http://www.regiogeld.ch/
-> http://www.regiogeld.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=2:oekonomie-als-weltreligion-&catid=3:oekonomie-als-weltreligion-&Itemid=3
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w.
Hallo Wolfgang
In Bezug auf persönliche Erfahrungen.
Sehr interessante Links .
Phil.
In Bezug auf persönliche Erfahrungen.
Sehr interessante Links .
Phil.
Als misstrauischer Mensch kommt mir bei Peugeot der Gedanke, ob man mit dieser Hiobsbotschaft bewusst abgewartet hat, bis Herr Hollande gewählt wurde? Peugeot geht es ja seit längerem sehr schlecht - es war ja abzusehen, da es schlicht und ergreifen Strategiefehler in dieser Firma waren. Olga
Dear Olga
Die Franzosen lebten meiner Meinung nach zu sehr in ihrem nationalistischen Denken, Après nous le déluge, (nach uns die Sinflut)
Die Hollywood Präsidenten wie Sarko (Vive la France) etc, hatten einfach die Realität verloren ,von den Ängsten und Sorgen der Bürger ganz zu schweigen.,
Ich glaube nicht dass Holland die französiche Position verbessern wird, die Franzosen werden sich auch mit ihrem Schicksal (mangelnde Aufträge) abgeben müssen und sich mit tiefen Löhnen genau wie Deutschland indentifizieren müssen.
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Ich könnte mir vorstellen daß die Abwrackprämie als Fallschirm manches Elend übertüncht hatte 2008 - 2011
Aber jetzt sind keine Alternativen mehr vorhanden um die Autoindustrie am Laufen zu halten.
sowie diese in den letzten Jahrzehnte unser Wohlstand garantiert hatte.
Die führende Automarken werden in der Zukunft bevorzugt in den Billig-Länder produzieren, meiner Meinung nach tritt jetzt die gefürchtete Kalibrierung in Kraft ,der Westen wird sich den weltweiten Löhne nach unten anpassen müssen.
Phil.
Die Franzosen lebten meiner Meinung nach zu sehr in ihrem nationalistischen Denken, Après nous le déluge, (nach uns die Sinflut)
Die Hollywood Präsidenten wie Sarko (Vive la France) etc, hatten einfach die Realität verloren ,von den Ängsten und Sorgen der Bürger ganz zu schweigen.,
Ich glaube nicht dass Holland die französiche Position verbessern wird, die Franzosen werden sich auch mit ihrem Schicksal (mangelnde Aufträge) abgeben müssen und sich mit tiefen Löhnen genau wie Deutschland indentifizieren müssen.
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Ich könnte mir vorstellen daß die Abwrackprämie als Fallschirm manches Elend übertüncht hatte 2008 - 2011
Aber jetzt sind keine Alternativen mehr vorhanden um die Autoindustrie am Laufen zu halten.
sowie diese in den letzten Jahrzehnte unser Wohlstand garantiert hatte.
Die führende Automarken werden in der Zukunft bevorzugt in den Billig-Länder produzieren, meiner Meinung nach tritt jetzt die gefürchtete Kalibrierung in Kraft ,der Westen wird sich den weltweiten Löhne nach unten anpassen müssen.
Phil.
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
der lebenstandard in deutschland ist hoch, ist einer der höchsten der welt. das liegt auch daran, dass nicht schlecht verdient wird in deutschland im produzierenden gewerbe und im dienstleistungsbereich.
durchschnittlich wurde im jahr 2011 (vollzeitbeschäftigt, bruttojahresverdienst einschl. sonderzahlungen) verdient...
- im produzierenden gewerbe 45.347 eur
- im dienstleistungsbereich 43.027 eur
spitzen nach oben bzw. nach unten gab es durch folgende wirtschaftszweige...
- erbringung von finanz- und versicherungsdienstleistungen 62.823 eur
- gastgewerbe 24.544 eur
quelle der zahlen... destatis.de
die lohnspreizung (zwischen den wirtschaftszweigen und innerhalb von wirtschaftszweigen) ist ein problem. viel zu viele verdienen zu wenig und viele verdienen zu viel.
ansonsten gilt: alles fließt, nichts hält ewig.
--
w.
durchschnittlich wurde im jahr 2011 (vollzeitbeschäftigt, bruttojahresverdienst einschl. sonderzahlungen) verdient...
- im produzierenden gewerbe 45.347 eur
- im dienstleistungsbereich 43.027 eur
spitzen nach oben bzw. nach unten gab es durch folgende wirtschaftszweige...
- erbringung von finanz- und versicherungsdienstleistungen 62.823 eur
- gastgewerbe 24.544 eur
quelle der zahlen... destatis.de
die lohnspreizung (zwischen den wirtschaftszweigen und innerhalb von wirtschaftszweigen) ist ein problem. viel zu viele verdienen zu wenig und viele verdienen zu viel.
ansonsten gilt: alles fließt, nichts hält ewig.
--
w.
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
EURO-pa machts möglich (linktipp).
--
w.
--
w.
Auch für uns Schweizer würde es eng, wenn das AUS käme beim Euro!
Die Schw.Nationalbank hat schon über 400 Milliarden Sfr. in Fremdwährungen aufgekauft, vornehmlich Euro, damit der Schweizerfranken dem zunehmendem Aufwärtdsdruck halten zu können, 1.20 zu 1 Euro auf jeden Fall!
Die Schw.Nationalbank hat schon über 400 Milliarden Sfr. in Fremdwährungen aufgekauft, vornehmlich Euro, damit der Schweizerfranken dem zunehmendem Aufwärtdsdruck halten zu können, 1.20 zu 1 Euro auf jeden Fall!
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es gibt etwas Neues zu berichten
Das Bundesverfassungsgericht hat den Termin der
bekannt gegeben. Es wird sein Urteil am 12. September 2012 verkünden.
Nachzulesen in der Pressemitteilung vom 16.07.2012.
Man beachte die Formulierung. Damit hat man dem Finanzminister eine eindeutige Absage erteilt. Einstweilig bedeutet, das die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen sind und eine Hauptverhandlungen folgen wird. Es ist kaum anzunehmen, das in der jetzigen politischen Situation das Bundesverfassungsgericht bereit ist, sich selbst als die letzte Instanz zu entmachten. Ich denke eher, das ihr Ziel eine neue Verfassung ist, über welche dann ein Plebiszit entscheidet. Das wäre die einzige wirkliche demokratische Lösung.
Das Bundesverfassungsgericht hat den Termin der
Urteilsverkündung in Sachen
"ESM/Fiskalpakt - Anträge auf Erlass einer einstweiligen Anordnung"
"ESM/Fiskalpakt - Anträge auf Erlass einer einstweiligen Anordnung"
bekannt gegeben. Es wird sein Urteil am 12. September 2012 verkünden.
Nachzulesen in der Pressemitteilung vom 16.07.2012.
Man beachte die Formulierung. Damit hat man dem Finanzminister eine eindeutige Absage erteilt. Einstweilig bedeutet, das die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen sind und eine Hauptverhandlungen folgen wird. Es ist kaum anzunehmen, das in der jetzigen politischen Situation das Bundesverfassungsgericht bereit ist, sich selbst als die letzte Instanz zu entmachten. Ich denke eher, das ihr Ziel eine neue Verfassung ist, über welche dann ein Plebiszit entscheidet. Das wäre die einzige wirkliche demokratische Lösung.
Ich könnte mir vorstellen daß die Abwrackprämie als Fallschirm manches Elend übertüncht hatte 2008 - 2011
Aber jetzt sind keine Alternativen mehr vorhanden um die Autoindustrie am Laufen zu halten.
sowie diese in den letzten Jahrzehnte unser Wohlstand garantiert hatte.
Die führende Automarken werden in der Zukunft bevorzugt in den Billig-Länder produzieren, meiner Meinung nach tritt jetzt die gefürchtete Kalibrierung in Kraft ,der Westen wird sich den weltweiten Löhne nach unten anpassen müssen.
Phil.
Ich sehe dies ähnlich. Bei Peugeot war das Drama ja schon zu Sarko`s Zeiten vorhanden. Mir fällt auf, dass Monsieur Hollande die gleichen Worte gebraucht (kann nicht geschehen, der STaat wehrt sich usw.) wie seinerzeit Sarko.
Die Automobil-Firmen produzieren dort, wo die meisten Kunden zu Hause sind (wir sehen dies hier mit VW, Daimler und BMW); der europäische Markt ist satt und stagniert bei den Absatzzahlen. Das wird sich auch nicht ändern, wenn die Löhne reduziert werden. Schon jetzt können ja billigere Autos wie Skoda oder einige Japaner gekauft werden, wenn es um den Preis geht. LG Olga
Aber jetzt sind keine Alternativen mehr vorhanden um die Autoindustrie am Laufen zu halten.
sowie diese in den letzten Jahrzehnte unser Wohlstand garantiert hatte.
Die führende Automarken werden in der Zukunft bevorzugt in den Billig-Länder produzieren, meiner Meinung nach tritt jetzt die gefürchtete Kalibrierung in Kraft ,der Westen wird sich den weltweiten Löhne nach unten anpassen müssen.
Phil.
Ich könnte
Ich sehe dies ähnlich. Bei Peugeot war das Drama ja schon zu Sarko`s Zeiten vorhanden. Mir fällt auf, dass Monsieur Hollande die gleichen Worte gebraucht (kann nicht geschehen, der STaat wehrt sich usw.) wie seinerzeit Sarko.
Die Automobil-Firmen produzieren dort, wo die meisten Kunden zu Hause sind (wir sehen dies hier mit VW, Daimler und BMW); der europäische Markt ist satt und stagniert bei den Absatzzahlen. Das wird sich auch nicht ändern, wenn die Löhne reduziert werden. Schon jetzt können ja billigere Autos wie Skoda oder einige Japaner gekauft werden, wenn es um den Preis geht. LG Olga