Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?
Lieber Wolfgang,
bitte nicht die Äußerung eines Rechtspopulisten in Griechenland als wahrheitsgemäße Beschreibung der Lage in Europa nehmen. Der Hinweis auf die Niederlande, Finnland, Luxemburg und Österreich als Satelliten Deutschlands zeigt, woher der Wind weht. Die genannten Staaten liegen auf der deutschen Linie bei der Krisenbewältigung, weil sie ein Interesse an einer soliden Wirtschafspolitik haben.
Was von griechischer Seite mit Betrug bei der Aufnahme in die Eurozone begann, wird nun mit Hetze und Beschimpfungen gegen die hilfswilligen Staaten, insbes. Dtld. fortgesetzt. Diese Hilfe kostete uns und die Eurostaaten große Summen und wird weitere Opfer erfordern. Es macht nun wenig Sinn Emotionen angesichts des Elends des griechischen Volkes zu wecken und die Helfer zu beschimpfen. Das ist Teil de Sündenbocksuche. Auf griechischer Seite ist es ein beispielloses Versagen der politischen Eliten und verständnislose Uneinsichtigkeit auf Seiten der Privilegierten. Reformen müssen den Weg ebnen für Strukturänderungen, andernfalls alle Maßnahmen für die Katz sind.
Milliarden für GR sind kein Ausweis für "Kapitalismus". GR kann vielmehr auf Dauer nicht erwarten, dass sein Lebensstandard durch Arbeit der Steuerzahler in Mittel- und Westeuropa gesichert wird, weil die griechische Finanzverwaltung unfähig zur Steuereintreibung ist. Der Staatsapparat, Gesellschaft und Parteien in GR stinken vor Korruption, die Gewerkschaften ebenso. Jeder sucht seinen eigenen Vorteil. Staat und Gesellschaft sind verfault bis ins Mark hinein. Übrigens: Wer Armen Geld gibt ist eher Sozialist.
Was ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone kosten könnte, zeigt folgender Link:
http://wirtschaft.t-online.de/griechenland-krise-was-ein-staatsbankrott-jeden-bundesbuerger-kosten-wuerde/id_53914224/index
bitte nicht die Äußerung eines Rechtspopulisten in Griechenland als wahrheitsgemäße Beschreibung der Lage in Europa nehmen. Der Hinweis auf die Niederlande, Finnland, Luxemburg und Österreich als Satelliten Deutschlands zeigt, woher der Wind weht. Die genannten Staaten liegen auf der deutschen Linie bei der Krisenbewältigung, weil sie ein Interesse an einer soliden Wirtschafspolitik haben.
Was von griechischer Seite mit Betrug bei der Aufnahme in die Eurozone begann, wird nun mit Hetze und Beschimpfungen gegen die hilfswilligen Staaten, insbes. Dtld. fortgesetzt. Diese Hilfe kostete uns und die Eurostaaten große Summen und wird weitere Opfer erfordern. Es macht nun wenig Sinn Emotionen angesichts des Elends des griechischen Volkes zu wecken und die Helfer zu beschimpfen. Das ist Teil de Sündenbocksuche. Auf griechischer Seite ist es ein beispielloses Versagen der politischen Eliten und verständnislose Uneinsichtigkeit auf Seiten der Privilegierten. Reformen müssen den Weg ebnen für Strukturänderungen, andernfalls alle Maßnahmen für die Katz sind.
Milliarden für GR sind kein Ausweis für "Kapitalismus". GR kann vielmehr auf Dauer nicht erwarten, dass sein Lebensstandard durch Arbeit der Steuerzahler in Mittel- und Westeuropa gesichert wird, weil die griechische Finanzverwaltung unfähig zur Steuereintreibung ist. Der Staatsapparat, Gesellschaft und Parteien in GR stinken vor Korruption, die Gewerkschaften ebenso. Jeder sucht seinen eigenen Vorteil. Staat und Gesellschaft sind verfault bis ins Mark hinein. Übrigens: Wer Armen Geld gibt ist eher Sozialist.
Was ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone kosten könnte, zeigt folgender Link:
http://wirtschaft.t-online.de/griechenland-krise-was-ein-staatsbankrott-jeden-bundesbuerger-kosten-wuerde/id_53914224/index
Louis de Funès und die Wahlen in Frankreich !
Le petit startet seine Wahlkampagne per Rechtsruck
Er wettert gegen die Homo Ehen, ist gegen die Sterbehilfe.
Un enfant terrible !
Zitat Spiegel
Anleihen beim rechtsnationalen Lager
Jetzt endlich hat Sarkozy Vorschläge für ein Wahlprogramm präsentiert - mit deutlichen Anleihen beim rechtsnationalen Lager. Was da im "Figaro"-Magazin ausgebreitet wird, markiert einen deutlichen Ruck nach rechts: Sarkozy wettert gegen die Homo-Ehen, gegen die Adoption durch gleichgeschlechtliche Partnerschaften und gegen Sterbehilfe. Ein lokales Wahlrecht für Ausländer lehnt er ab, die Abschiebung illegaler Immigranten soll indes erleichtert werden.
Phil.
Le petit startet seine Wahlkampagne per Rechtsruck
Er wettert gegen die Homo Ehen, ist gegen die Sterbehilfe.
Un enfant terrible !
Zitat Spiegel
Anleihen beim rechtsnationalen Lager
Jetzt endlich hat Sarkozy Vorschläge für ein Wahlprogramm präsentiert - mit deutlichen Anleihen beim rechtsnationalen Lager. Was da im "Figaro"-Magazin ausgebreitet wird, markiert einen deutlichen Ruck nach rechts: Sarkozy wettert gegen die Homo-Ehen, gegen die Adoption durch gleichgeschlechtliche Partnerschaften und gegen Sterbehilfe. Ein lokales Wahlrecht für Ausländer lehnt er ab, die Abschiebung illegaler Immigranten soll indes erleichtert werden.
Phil.
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
der wirtschaftskrieg deutschlands gegen griechenland wurde dort heute nacht auf rechtliche füße gestellt. die mehrheit der abgeordneten im griechischen parlament stimmte wie geplant für die griechische regierung von merkels gnaden. folgen: entlassungen im öffentlichen dienst. kürzungen beim mindestlohn. rentenkürzungen.
umverteilung von unten nach oben
warum das alles? - deutschlands merkel will es so. die - radikal unsozial, die stimme ihrer herren - bedient die (meist im ausland lebenden oder ausländischen) reichen. weitere 130 mrd. EURO sollen die erhalten. bezahlen sollen das die armen - nicht nur die griechischen armen.
--
Wolfgang
umverteilung von unten nach oben
warum das alles? - deutschlands merkel will es so. die - radikal unsozial, die stimme ihrer herren - bedient die (meist im ausland lebenden oder ausländischen) reichen. weitere 130 mrd. EURO sollen die erhalten. bezahlen sollen das die armen - nicht nur die griechischen armen.
--
Wolfgang
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Selbstverständlich war nichts anderes zu
erwarten von Griechenland !
Wenn das Wasser bis zum Hals steht, verspricht
man ja alles !
Blöd ist nur das Portugal fast so schlim dran
ist, aber die würde ich schon eher vertrauen !
Und Deutschland nutzt dieser Gelegenheit gleich
aus und Erhöhte ihre Diäten um 500 € währendessen
sie das Fussvolk zum sparen auffordert !
Es bleibt wie gehabt ! Wasser predigen und selber
Wein trinken ! Aber Sie haben ja der Wulff als
bestes Beispiel !
erwarten von Griechenland !
Wenn das Wasser bis zum Hals steht, verspricht
man ja alles !
Blöd ist nur das Portugal fast so schlim dran
ist, aber die würde ich schon eher vertrauen !
Und Deutschland nutzt dieser Gelegenheit gleich
aus und Erhöhte ihre Diäten um 500 € währendessen
sie das Fussvolk zum sparen auffordert !
Es bleibt wie gehabt ! Wasser predigen und selber
Wein trinken ! Aber Sie haben ja der Wulff als
bestes Beispiel !
Euroland ist so etwas wie eine Genossenschaft: Alle Mitglieder sind gleich- und stimmberechtigt. Aber auch in einer Genossenschaft gibt es immer stärkere und schwächere Mitglieder. Die Genossenschaft hat die Möglichkeit, zu entscheiden, wen sie als Mitglied aufnehmen will. Das neue Mitglied liest aber in der Regel vor der Aufnahme die Satzungen der Genossenschaft und verpflichtet sich, sie einzuhalten.
Griechenland - und noch einige andere Länder - hat zwar sicher die Satzungen gelesen vor dem Unterschreiben. Haben die Griechen aber jeden Passus auch verstanden? Oder haben sie - wie es eben ihrer Mentalität entspricht - gedacht: "Naja, wir können ja mal unterschreiben; wir können dann ja immer noch entscheiden, ob alle Satzungen 1.1 für uns gelten sollen!"
Diese Mentalität aber kann in einem solchen Gebilde, wie es Euroland ist, nicht funktionieren. Wenn auch die anderen Mitglieder ab und zu ein Auge zudrücken, wie man dies bei einem kleinen, noch nicht alles verstehen könnenden Kind eben so macht. Aber einmal reisst allen "Eltern" der Geduldsfaden. Dann ist ein klärendes Machtwort fällig.
Griechenland hat mehrere solcher Machtwörter einfach negiert nach dem Motto: "FÜr uns die Rosinen - VON uns nix!"
Und nun ist eben die ultimative letzte Warnung an das Kind gesprochen worden.
Ich weiss, es ist hart für ein Volk, dem Jahrhunderte lang die gebratenen Tauben in den Mund geflogen sind, plötzlich umzudenken. Und ich bin mir bewusst, dass es nicht die Grossen im Lande am härtesten treffen wird, sondern - wie immer - die Kleinen, die auszufressen haben, was andere ihnen einbrockten. Aber dieses Volk wird Zähne knirschend zu akzeptieren haben, dass jeder Streik und jede Gewaltaktion dem Lande nichts nützt, sondern es nur noch ärmer machen wird.
Griechenland - und noch einige andere Länder - hat zwar sicher die Satzungen gelesen vor dem Unterschreiben. Haben die Griechen aber jeden Passus auch verstanden? Oder haben sie - wie es eben ihrer Mentalität entspricht - gedacht: "Naja, wir können ja mal unterschreiben; wir können dann ja immer noch entscheiden, ob alle Satzungen 1.1 für uns gelten sollen!"
Diese Mentalität aber kann in einem solchen Gebilde, wie es Euroland ist, nicht funktionieren. Wenn auch die anderen Mitglieder ab und zu ein Auge zudrücken, wie man dies bei einem kleinen, noch nicht alles verstehen könnenden Kind eben so macht. Aber einmal reisst allen "Eltern" der Geduldsfaden. Dann ist ein klärendes Machtwort fällig.
Griechenland hat mehrere solcher Machtwörter einfach negiert nach dem Motto: "FÜr uns die Rosinen - VON uns nix!"
Und nun ist eben die ultimative letzte Warnung an das Kind gesprochen worden.
Ich weiss, es ist hart für ein Volk, dem Jahrhunderte lang die gebratenen Tauben in den Mund geflogen sind, plötzlich umzudenken. Und ich bin mir bewusst, dass es nicht die Grossen im Lande am härtesten treffen wird, sondern - wie immer - die Kleinen, die auszufressen haben, was andere ihnen einbrockten. Aber dieses Volk wird Zähne knirschend zu akzeptieren haben, dass jeder Streik und jede Gewaltaktion dem Lande nichts nützt, sondern es nur noch ärmer machen wird.
Es scheint als stünde Griechenland kurz vor einem Bürgerkrieg. Bis vor gar nicht langer Zeit jubelten oft Diskutanten in diesem Forum, wenn in anderen Ländern gestreikt wurde (Frankreich, Italien und auch Griechenland). Ziemlich weinerlich reklamierte man, auch in Deutschland solle dies so sein. An der mühseligen Organisation solcher Streiks haperte es dann meist.
Von einem Jubel zu den griechischen Demonstrationen lese ich nichts mehr. Warum? Sieht sich der deutsche Mensch jetzt in einer Art Rolle, wie es bei Streiks früher die "Wirtschaft" war und denkt, für unsere milden Gaben streikt "der Grieche" auch noch? Wie sich die Zeiten und Ansichten doch ändern können.... Olga
Von einem Jubel zu den griechischen Demonstrationen lese ich nichts mehr. Warum? Sieht sich der deutsche Mensch jetzt in einer Art Rolle, wie es bei Streiks früher die "Wirtschaft" war und denkt, für unsere milden Gaben streikt "der Grieche" auch noch? Wie sich die Zeiten und Ansichten doch ändern können.... Olga
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
So wird Politik in Brüssel gemacht und so geht der Finanzminister (der mit den 100.000DM unter dem Sitzkissen) mit unserem Geld um: SpiegelOnline: Video von Geheimabsprache: Schäuble sagt mehr Hilfen für Portugal zu
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
deutschlands merkel ist zufrieden mit ihren jasagern in griechenlands parlament und regierung. aber immer mehr kleine griechische leute sind unzufrieden und randalieren gegen die deutsche zuchtmeisterin und ihre helfer und helfershelfer. gut, dass die kleinen leute sich wehren. denn absurderweise sollen sie die zeche der großen leute bezahlen.
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Wolfgang
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Wolfgang
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Bemerkenswert im Video ist vor allem Schäubles Erkenntnis und die daraus gezogene Schlussfolgerung, das Deutschland Portugal momentan keine Finanzhilfe leisten kann. Das böse deutsche Wahlvolk lässt die Politiker nicht mehr so spielen, wie sie es gerne möchten. Daran hat übrigens auch dieser Thread seinen Anteil.
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
moody's war so frei und hat erneut fieber gemessen und in sechs ländern (italien, portugal, spanien, malta, slowenien und slowakei) noch bedenklichere werte gefunden als beim letzten mal. darob zetern die angeblichen ärzte an euros krankenbett. sie wollen nicht, dass herauskommt, wie schlimm es um euro-land bestellt ist. am liebsten würden sie moody's und den anderen das messen verbieten.
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Wolfgang
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Wolfgang