Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?

pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Karl vom 23.01.2012, 18:16:43


Ein solcher Automatismus hat natürlich so etwas wie positive Rückkopplung und damit die Katastrophe eingebaut. In der Biologie spielt positives Feedback immer dann eine Rolle, wenn man schnell von 0 auf 100 kommen will.

Beste Grüße, Karl
geschrieben von karl


Ich weiß nicht ob unbedingt die Katastrophe eingebaut ist, wenn ich nur Luxemburg nehme (sehr kleines Land circa 500 000 Einwohner), die Indexierung besteht schon immerhin 30 bis 40 Jahre.
Man kann auch ein Staat kaputt sparen.

Anbei Link.

Phil.
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
Wachstum:

Während Merkel stets nur die Notwendigkeit des harten Sparens betont und allen Euro-Ländern eine Schuldenbremse verordnen will, warnte Lagarde vor einseitigen Patentrezepten:

"Wir müssen vorsichtig sein mit diesen generalisierenden Prinzipien", sagte die IWF-Chefin.

Wenn ganz Europa in pauschales Sparen verfalle, würde das die Gefahr einer Rezession vergrößern, warnte Lagarde.

Sie fürchtet sogar eine Situation wie in den dreißiger Jahren, als die gesamte Weltwirtschaft in eine Depression abrutschte.

Zwar müssten einige Staaten ihre Defizite kompromisslos abbauen, sagte die IWF-Chefin.

"Das gilt aber nicht überall."

Jene Staaten, die noch Spielraum hätten, sollten ihre Sparpläne für das laufende Jahr noch einmal überdenken. Ein klarer Seitenhieb auf Deutschland.

Phil,
schorsch
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf pschroed vom 23.01.2012, 19:33:44
Lagarde hat so Unrecht wohl nicht. Wir können die Sparerei mal an einem Exempel klar machen:

Stellt euch vor, dass keiner mehr Geld bekäme. Was würde passieren? Ganz einfach: Es würde auch keiner mehr produzieren. Wenn aber nichts mehr produziert wird, weil ja sowieso keiner es kauft, fällt die ganze Wirtschaftskette zusammen.

Fazit: Es braucht eine Balance zwischen Sparen und Ausgeben.

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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 24.01.2012, 11:46:41
Sjorsch !
Fazit: Es braucht eine Balance zwischen Sparen und Ausgeben.


Merkel wird massiv Attakiert der schon längst Überproportional
gesprengten €uroselbstbedienungstopf zu Erhöhen auf unermessliche
unakzeptable astronomische 1000 Millarden € !Nach oben ohne Grenzen!
Und das von Ländern die ebenso wie ein Einstellung haben wie
Griechenland die nunmehr offenbart haben das Sie nur 20 % von
Ihre Schulden zurück bezahlen können !
Seit wann kan man mit ein exorbitante Schuldenberg einen
Wirtschaft Ankurbeln ?
Diese Ländern haben doch bewiesen das Sie nicht Wirtschaften
können !Die Balance in Griechenland ist 80% schulden und 20%
Tilgung plus Zinsen ! Und die restlichen Schuldenländern haben
bewiesenermaße Griechische Lebenseinstellungen !
Für mich ist der €uro in alle Südliche Ländern inkl. die neu
hinzugekommenen Ostländern die €uro gestorben !
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
Deutschland steuert schon wieder in den Aufschwung.

Wirklich beeindruckend wie sich die BRD in der Krise schlägt.

Die ausgesprochen starke Kauflust der Deutschen hat mehrere Gründe.

„Zum einen sorgt die gute Beschäftigungsentwicklung unter den Arbeitnehmern für eine sinkende Angst vor Arbeitslosigkeit und stärkt damit die Planungssicherheit“, sagte der GfK-Experte. „Zum zweiten stützt die rückläufige Inflation die Konsumneigung.“

Die Deutsche Bank erwartet in diesem Jahr nur noch eine Teuerungsrate von etwa 1,5 Prozent. 2011 hatte sie noch bei 2,3 Prozent gelegen.

Phil.
olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 26.01.2012, 12:35:09
Deutschland steuert schon wieder in den Aufschwung.

Wirklich beeindruckend wie sich die BRD in der Krise schlägt.


Phil.


Ganz so beeindruckt bin ich hier noch nicht - vielleicht bin ich es ja am Jahresende, wenn alles so kommt wie prognostiziert.
Eine grosse Gefahr sehe ich darin, wenn alle europäischen Länder "ärmer" werden und dadurch die Exportaktivitäten Deutschlands rapide sinken würden.
Die Energiefrage ist nach wie vor völlig ungeklärt - was geschieht, wenn die Unternehmen nervös werden und ihre Produktionen in Länder verlagern, wo Atomenergie normal ist?
Auch der Iran ist ein Risiko - wenn das Öl ausbleibt oder noch teurer wird, führt dies zu Problemen in der Produktion in Deutschland/Europa. Die Produkte werden dann so teuer, dass sie keiner mehr kaufen wird/kann. Olga

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pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 26.01.2012, 16:33:29
Zitat Olga

Eine grosse Gefahr sehe ich darin, wenn alle europäischen Länder "ärmer" werden und dadurch die Exportaktivitäten Deutschlands rapide sinken würden.



Dear Olga

Ja da haben Sie Recht, es gibt zuviele Unbekannte.
Immer neue Geld - Forderungen (IWF) werden an Deutschland zwecks Rettung der Eu gestellt.
Deutschland ist die letzte Nation die noch Geld hat , wenn Deutschland nicht zahlen sollte dann gehen in Europa die Lichter aus, dann ist der letzte Anker weg.

Phil.

Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
meshugana

fast zwei jahre geht dieser strang schon. eine verrücktheit jagte die andere. jetzt kommt wohl eine neue dazu. griechenland kolonie EURO-pas? aus deutschland stamme der vorschlag, heißt es (linktipp). wenn's so kommt, wäre der EURO-päische wahnsinn getoppt.

--
Wolfgang
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
P O R T U G A L

Trotzdem daß Portugal am Tropf der EU hängt geht´s immer schneller bergab. Es beweist sich schon wieder daß nur Sparen und tiefe Löhne keine Lösung ist.

"Horrorstory" betitelte der Universitätprofessor Luciano Amaral seine Kolumne für das Massenblatt "Correio da Manha":

"Seit 10 Jahren sparen wir. Ist es nicht an der Zeit, etwas anderes zu probieren?".

Eine sehr düstere Zukunft sieht der Sozialist Mario Soares. Der legendäre frühere Regierungschef und Präsident, der Portugal nach der Nelkenrevolution von 1974 führte, sieht vor dem Hintergrund der zunehmenden Proteste und Streiks sogar die Demokratie in Gefahr.

"Wenn sogar die Militärangehörigen auf die Straßen gehen, dann müssen wir endlich aufwachen. Wenn die ernst machen sollten, wird uns dann die Troika helfen?", fragte er auf einem Seminar am Mittwochabend ketzerisch. Nötig sei Wachstum und auch, dass die EU mehr Euro in Umlauf bringe. Er hoffe, so Soares, auf den EU-Gipfel.

Dann können Merkozy sich noch auf manches einstellen.Mir fällt auf daß der kleine Franzose sich immer weniger zeigt .

Phil.


Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 28.01.2012, 10:44:35
ich frage mich, warum du immer wieder unkorrekt zitierst. fremdes ist kaum von eigenem zu unterscheiden. es fehlt auch jeglicher hinweis auf die quelle. nur einen link hast du gebracht unter einem merkwürdigen titel.

ich schlage dir folgende zitierweise vor (vgl. linktipp).

wenn du magst, kannst du ja dann noch eigenes gschmarre bringen - deutlich getrennt von der quelle.

--
Wolfgang

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