Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?

olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.11.2011, 10:40:38


die usa haben bereits das, wovon EURO-päer träumen:

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Wolfgang


Das stimmt - nämlich China als äusserst potenten Gläubiger; auch Europäer stehen dort ja devot und kratzend vor der Türe, um an dieses Geld zu kommen. Auch für God`s own country ist es ja mittlerweile egalt, wenn Kommunismus Kapitalismus rettet. Olga
schorsch
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Marija vom 17.11.2011, 11:00:00
Kein Land in Europa kann sich der Euro-Schlappe entziehen. Also wird auch die Schweiz im Strudel mitgerissen.
olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von olga64
als Antwort auf schorsch vom 17.11.2011, 16:57:22
Ich sehe nach wie vor keine "Euro-Schlappe" (was immer das aus Sicht der Schweizer auch sein mag). Andererseits ist es natürlich völlig legitim, wenn ein kleines Land wie die Schweiz nicht nur an den Vorteilen des Euro jahrelang partizipiert, sondern auch in Mitleidenschaft gezogen wird, wenn es nicht so klappt. Aber ob es mit dem Franken weltweit gelingen würde, die Schuldenproblematik aus der Welt zu schaffen?Ich bezweifle dies zutiefst, auch wenn die Schweiz nach wie vor ein gefragter Hafen für Schwarzgelder oder Fluchtgelder von Diktatoren und/oder reichen Griechen usw. ist. Olga

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Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 17.11.2011, 16:46:19
zitiere richtig. reiße nichts aus dem zusammenhang, nur um dein süppchen darauf kochen zu können. ich schrieb...

die usa haben bereits das, wovon EURO-päer träumen: die politische union. aber auch die hilft nicht. ein system - die ständige umverteilung von unten nach oben - richtet sich selbst.

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Wolfgang
pschroed
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von pschroed
EUROPA DROHT DER FINANZ-GAU

Schäuble sieht Anzeichen für ein Überschwappen des Euro-Desasters auf die Realwirtschaft.

In Brüssel ist von "gewisser Risikoexposition" für Versicherungen die Rede.

Kanzlerin Merkel warnt vor Schnellschüssen.

Er verwies zudem auf Gefahren für Versicherungen, die Staatsanleihen der Krisenländer halten, und nannte als wichtigste Aufgabe, das Risiko für Banken einzudämmen.

Schäuble sieht die Gefahr, dass die Schuldenkrise in Europa die Wirtschaft in ihrer ganzen Breite erfassen könnte.

"Wir müssen uns darauf konzentrieren, die drohenden Ansteckungseffekte im Bankensektor abzuwehren - die sind wegen des hohen Gewichts der Euro-Staatsanleihen bei den europäischen Banken gegeben", warnte er in Berlin und gab als Ziel aus, ein flächendeckendes Überspringen der Krise auf die Realwirtschaft zu verhindern.

"Die Anzeichen dafür sind leider gegeben."

Ich glaube die Zeit der kleinen Schritte sind vorbei.

Phil.
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
die leckgeschlagene 'EURO-land' ist kurz vorm absaufen. jetzt tauschen sie die besatzungen aus. die werden etwas zum besseren bewirken, sagen sie. ganz verzweifelte glauben das sogar. - überhaupt wird dezeit viel geharrt und gehofft. besser wäre es, sich des dichters worte zu erinnern: "Thörigt, auf Beßrung der Thoren zu harren! / Kinder der Klugheit, o! habet die Narren / Eben zum Narren auch, wie sichs gebührt."

--
Wolfgang

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Marija
Marija
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von Marija
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.11.2011, 09:16:00
Da nun Bankexperten in Griechenland und Italien das Sagen haben, könnte ein Bilanztrick möglich werden und die EU und den Euro mittelfristig retten.

Was aber geschieht mit England? Ganz leise wird die Insel mehr und mehr zu dem was sie ist und von dem Geschehen auf dem Kontinent "ausgegrenzt".

Und was geschieht in Amerika, wo die Besetzer der Wall-Street mehr und mehr die Härte der von den Banken finanziell aufgepolsterten Exekutive spüren ? Der Arm des Gesetzes genießt reichen Geldzufluss von der Hochfinanz - " wess´ Brot ich ess´, dess´Lied ich sing´!"

Alles in allem ist es ein Konglomerat der Ereignisse und Kräfte - mit einem Dollar als Leitwährung, der sich nur dadurch noch rettet, weil sein blutender Finger noch auf den Euro zeigen kann, und ihn als den "Bösen" bezeichnet..

Die Scheinvermögen der Börse lösen sich in Luft auf, keiner bemerkt es. Es ist ja Scheinvermögen, wie der Name schon sagt.
Ankommen wird aber alles in der Realwirtschaft.
Und dort leben wir.

Das System ist eigentlich ein Zombie.
Eine unheimliche und undurchsichtige, komplexe Situation.

Marija
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
josé manuel barroso, seines zeichens präsident der EURO-päischen Kommission, sprach vorgestern von einer systemkrise (vgl. RTÉ News, 16 November 2011). merkwürdig ist aber, dass er das system aufrechterhalten will. zudem auch noch mit den mitteln, die diese krise verursacht haben. dem vielen geld in viel zu wenig händen will er noch mehr geld hinterherwerfen. geld gedruckt von der ezb. geld aus dem nichts durch nichts gedeckt. schlechtes geld. geld, das das schon vorhandene, schon merklich schlechter gewordene geld, noch schlechter machen wird.

die wirklichkeit bestraft verängstigte tarner, täuscher und trickser

weiß barroso nicht, dass einer systemkrise so nicht beizukommen ist? dass man die krise so noch schneller auf die spitze treibt? oder will er sich vor der wirklichkeit verdrücken? - wie auch immer... ein system, das nicht zu halten ist, muss sofort aufgegeben werden. wenn das nicht passiert, knallt es bald gewaltig.

--
Wolfgang
Christine1951
Christine1951
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von Christine1951
ich finde ein interessanter Artikel ... was meint ihr?
lesenswert

LG
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf olga64 vom 17.11.2011, 17:33:19
Einerseits bestätigst du meine 2 Sätze. Andererseits aber scheinst du sie nicht richtig begriffen zu haben.

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