Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
in EURO-land tut sich was. z.b. in spanien. aufruhr kurz vor den regional- und kommunalwahlen. die jugendlichen protestierer haben plätze besetzt und rufen dazu auf, keine der beiden großen parteien zu wählen - sozialisten (PSOE) nicht und konservative (PP) auch nicht. die stehen für EURO-pa.
EURO-land abgebrannt
die jugendlichen machen sie verantwortlich für ihre miese soziale lage. die sind nicht mehr bereit, arbeitslosigkeit zu akzeptieren. die herrscher haben reagiert... ab morgen sind proteste verboten.
--
Wolfgang
EURO-land abgebrannt
die jugendlichen machen sie verantwortlich für ihre miese soziale lage. die sind nicht mehr bereit, arbeitslosigkeit zu akzeptieren. die herrscher haben reagiert... ab morgen sind proteste verboten.
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Wolfgang
Generelles Grübeln: Die meisten westlichen Staaten sind so verschuldet, dass man sie eigentlich für bankrott erklären müsste. Aber wem schulden sie eigentlich? Man kann ja nicht verschuldet sein, ohne dass da Gläubiger vorhanden wären. Ich muss also annehmen, dass alle verschuldeten Staaten entweder Multimilliardäre des eigenen Landes als Gläubiger haben oder dann Staaten wie z.B. China oder die Ölstaaten. Beides aber ist brandgefährlich. Denn jeder, der jemandem etwas schuldet, ist käuflich und/oder erpressbar.
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
sich empören. demonstrieren. das placebo 'wahlen' ausschlagen. die regeln der herrscher nicht mehr akzeptieren. kurz: EURO-pa widerstehen.
feste feiern
spanische jugendliche und junge erwachsene sind nicht mehr handzahm, lassen es krachen.
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Wolfgang
Bei uns in Österr. hab ich vor kuzem, als für weiteres Geld nach Griechenland diskutiert wurde gehört, dass die Milliarden nicht dem Volk zugute kommen, sondern dass damit Bankschulden bezahlt werden.
Somit können sich die Umstände nicht ändern. Steuerzahler aus fremden Ländern bezahlen somit die Schulden an Banken aus fremden Ländern.
Das eigene Volk wird ärmer und ärmer, weil eingespart werden muss. Wird uns bald auch so ergehen, wenn die Haftungen schlagend werden.
Recht haben die Griechen und die Spanier, wenn sie dagegen protestieren.
Somit können sich die Umstände nicht ändern. Steuerzahler aus fremden Ländern bezahlen somit die Schulden an Banken aus fremden Ländern.
Das eigene Volk wird ärmer und ärmer, weil eingespart werden muss. Wird uns bald auch so ergehen, wenn die Haftungen schlagend werden.
Recht haben die Griechen und die Spanier, wenn sie dagegen protestieren.
Das Ziel der Gründung des Eurolandes war, dass eines Tages alle angehörenden Länder gleich reich sein würden.
Was wurde anderes erreicht, als dass in ein paar Jahren alle gleich arm sein werden!?
Was wurde anderes erreicht, als dass in ein paar Jahren alle gleich arm sein werden!?
Somit können sich die Umstände nicht ändern. Steuerzahler aus fremden Ländern bezahlen somit die Schulden an Banken aus fremden Ländern.
Hema,
ich gebe Dir Recht. Den Euro vor internationalen Spekulationen zu retten, war eine Sache. Was jetzt über die Staatsverschuldung einzelner EU-Länder passiert, ist nichts anderes als das Bedienen von Banken, die m.A. nach gezielt Anleihen aus den Ländern gezeichnet haben, von denen sie wissen mußten, daß deren Verbindlichkeiten aus Steuern an sie beglichen werden.
Damit das aufhört, muß eine Umschuldung her, auf Deutsch: Es müssen Schulden erlassen werden und das auch über die, die ganz bewußt das Risiko des Verlustes eingegangen sind, nämlich die Banken. Banken müssen Pleite gehen oder empfindliche Einbußen erleiden, damit diese Selbstbedienung an Steuergeldern aufhört. Das Geunke aus Bankerkreisen, daß dann der Euro kaputt geht, ist m.E. gezielte Verdummung, um weiter Geld aus Staatsetats ziehen zu können. In Wirklichkeit wird durch Schuldenerlass Geld aus dem Kreislauf genommen, das nur einer Inflation förderlich wäre.
Europa ist derzeit nur noch ein Europa der Regierungen und Banken, es ist kein Europa der Bürger. Was mit Ländern wie Griechenland, Spanien, Irland und Portugal getrieben wird, ist mittelalterliche Schuldturmpolitik. Diesen Ländern muß ermöglicht werden, Geld zu verdienen und nicht, noch mehr Schulden zu machen über andere, selbst hoch verschuldete Mitgliedsländer. Das Vorschreiben von Sparmaßnahmen für die genannten Länder, wie es Angela Merkel sich erdreistet zu tun, ist reiner Populismus, um den Wähler bei der Stange zu halten.
Statt mit aller Gewalt den europäischen Geld- und Schuldenkreislauf aufrecht zu erhalten, müssen neue Märkte erschlossen werden. Dafür bietet sich seit Jahrzehnten ganz Afrika an, zukünftig auch die arabische Welt. Dafür müssen dort Diktaturen isoliert, die Wirtschaft gestärkt und in Europa Subventionen für Güter abgebaut werden, die in diesen Ländern preiswerter hergestellt und vertrieben werden können. Zum Beispiel muß Schluß sein mit Altkleidersammlungen für Afrika, die dort die Textilindustrie abwürgen oder die Subventionierung des Rübenzuckers, wenn die Europäer ihren Kaffee mit kubanischem, indischem oder pakistanischem Rohrzucker billiger süßen könnten.
Neue Märkte verbilligen die Lebensunterhaltskosten in den heutigen Industrieländern, heben die Lebensqualität in den Herstellerländern und, an dieser Stelle nebenbei vermerkt, helfen im Kampf gegen Armut und somit auch gegen den Terrorismus. Wir müssen in Pakistan und Afghanistan keinen Krieg führen, wenn wir dort Rohrzucker und andere Erzeugnisse kaufen, auch zu unserem Vorteil.
Es wird Zeit, daß auch in Europa die Bürger für ihre Interessen auf die Barrikaden gehen.
--
adam
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
der wind aus afrika hat EURO-pa erreicht. auf ewig gefestigt schien die macht der herrscher. aber überall begehren menschen, vor allem junge menschen, massenhaft auf gegen die nomenklatura (deren mitglieder gerne das lied von der alternatvlosigkeit singen). die protestierer dagegen singen ein ganz anderes lied - das lied der revolte.
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Wolfgang
Servus !
Diese "Buchwerbung" hier bringt rein garnichts- die meisten verstehen sowieso nur Bahnhof vom Geldgeschäft und somit wäre diese Ausgabe zum Fenster raus....
Es war von vornherein ein Fehler, mit diesen "fleissigen Südländern" den Euro zu akzeptieren und es wird wohl noch sehr viel schlimmer kommen ! Die haben uns was eingebrockt, dem wir so leicht nicht mehr entkommen können und wohl wieder mal unser sauer erspartes vergessen können- eine absolute Affenschande ist das- legt euch noch
paar nuggets in den Keller, zur Sicherheit - die Banken kannste eh abhaken- habe noch keine wirklich guten Tipps gehört in der letzten Zeit... gibt wohl keine. Aber Augen und Ohren auf- den Geldbeutel zulassen- in diesem Sinne tschüüß
Diese "Buchwerbung" hier bringt rein garnichts- die meisten verstehen sowieso nur Bahnhof vom Geldgeschäft und somit wäre diese Ausgabe zum Fenster raus....
Es war von vornherein ein Fehler, mit diesen "fleissigen Südländern" den Euro zu akzeptieren und es wird wohl noch sehr viel schlimmer kommen ! Die haben uns was eingebrockt, dem wir so leicht nicht mehr entkommen können und wohl wieder mal unser sauer erspartes vergessen können- eine absolute Affenschande ist das- legt euch noch
paar nuggets in den Keller, zur Sicherheit - die Banken kannste eh abhaken- habe noch keine wirklich guten Tipps gehört in der letzten Zeit... gibt wohl keine. Aber Augen und Ohren auf- den Geldbeutel zulassen- in diesem Sinne tschüüß
@treenie,
ich glaube, Du irrst Dich gewaltig. Den Bürgern kannst Du die Verschuldung der Staaten nicht in die Schuhe schieben. Oder fühlst Du Dich mitschuldig an der katastrophalen Verschuldung der Bundesrepublik? Die Schuld sehe ich bei den Regierungen, die fröhlich Schulden gemacht haben, um bei den Wählern beliebt zu bleiben. Deshalb muß für Europa unbedingt eine abgestimmte Wirtschafts und Finanzpolitik her, die die Verschuldung in den Griff bekommt.
Ein einiges Europa brauchen wir aus wirtschaftlichen Gründen, für den Euro und für die Zukunft, in der schon ein geeintes Europa eine weniger einflußreiche Rolle spielen wird als heute. Wir brauchen dieses Europa, um europäische Werte, wie Kultur, Menschenrechte und Demokratie zu erhalten und weiter zu verbreiten. Dazu sind die Menschen in Europa nötig, die hinter diesen Werten stehen und nicht Politiker, die in ihrem Interesse nationalpolitisch denken und handeln.
Es ist in den letzten Jahren viel von Integration die Rede. Was Europa am dringensten braucht, ist die Integration der Europäer. Die Politik, auch die deutsche, arbeitet dagegen.
--
adam
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
auch in griechenland wächst der widerstand gegen EURO-pa. deutschlands merkel kommt dort bei den kleinen leuten gar nicht gut an. offensichtlich geworden ist ihre rolle als schutzherrin der interessen der großen leute.
nur in deutschland läuft die platte, dass DIE griechen oder DIE portugiesen oder DIE spanier UNS ruinieren. dabei sind die ruinierer im frankfurter bankenviertel zu finden.
--
Wolfgang