Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?
Focus- Kommentar - heute
"2011 schlimm, 2012, 2013 ... noch viel schlimmer
von pascal-carsten
jedes Jhre werden in der EU 1000 Milliarden zu refinazieren sein. Egal bei welcher Lösung, ob Rettungschirm aufstocken oder Eurobonds, sind diese 1000 Milliarden jährlich zu erbringen. Sehr bald, vsl. schon in 2012, wäre diese jählich zusätzliche Summe maßgeblich nur noch von Deutschland zu erbringen, und würde uns finaziell das Genick brechen. Es ist also absehbar, dass Rettungschirm oder Eurobond keine Lösung sind. Was Tun? Nur eine saubere und konsequent durchgezogene Maßnahme würde den überverschuldeten Ländern helfen und auch für die Spekulanten den Euroraum unattraktiv machen. Maßnahme: Staatsinsolvenz oder Währungsschnitt in den überschuldeten Ländern, sonst ist es nach 2015 auch mit D und der ganzen EU so weit."
@: "...Maßnahme: Staatsinsolvenz oder Währungsschnitt in den überschuldeten Ländern, sonst ist es nach 2015 auch mit D und der ganzen EU so weit."
Ein Währungsschnitt kann meiner Meinung nur gemacht werden, wenn ein Land eine eigene Währung hat, z.B. die Schweiz.
Aber genau diese versucht, ohne Abwertung über die Runden zu kommen. Dabei würde uns eine solche Konkurrenz-Vorteile bringen.
Wir Schweizer bezahlen übrigens - ohne zum Euro etwas zu sagen zu haben - Milliarden dazu bei, dass arme Euro-Neustaaten der Start ins Euroland überhaupt möglich wird. Und nun kommen die Bürokraten von diesem Euroland und verlangen
1. weitere Milliarden und
2. ,dann wir nicht nur bluten, sondern auch noch die manchmal doch etwas komischen EU-Gesetze über unsere bewährten CH-Gesetze stellen sollen. Tun wir dies nicht, wird uns von eben diesen Bürokraten mit Saktionen gedroht, als ob wir ein unterentwickeltes, gesetzloses Hindukusch-Volk wären, das von Demokratie noch keine Ahnung habe!
Ein Währungsschnitt kann meiner Meinung nur gemacht werden, wenn ein Land eine eigene Währung hat, z.B. die Schweiz.
Aber genau diese versucht, ohne Abwertung über die Runden zu kommen. Dabei würde uns eine solche Konkurrenz-Vorteile bringen.
Wir Schweizer bezahlen übrigens - ohne zum Euro etwas zu sagen zu haben - Milliarden dazu bei, dass arme Euro-Neustaaten der Start ins Euroland überhaupt möglich wird. Und nun kommen die Bürokraten von diesem Euroland und verlangen
1. weitere Milliarden und
2. ,dann wir nicht nur bluten, sondern auch noch die manchmal doch etwas komischen EU-Gesetze über unsere bewährten CH-Gesetze stellen sollen. Tun wir dies nicht, wird uns von eben diesen Bürokraten mit Saktionen gedroht, als ob wir ein unterentwickeltes, gesetzloses Hindukusch-Volk wären, das von Demokratie noch keine Ahnung habe!
Morgen Kinder wird´s was geben-
von freuen ist keine Rede ! Und es wird auch kein Jubel im Hause herrschen.
ZAHLTAG NAHT !
Rentenversicherung -Verstaatlichung
14. Dezember 2010, 09:53, NZZ Online
Ungarn enteignet Pensionskassen-Sparer
Private Rentenversicherung wird verstaatlicht - Geld fliesst in Staatshaushalt
Ungarns Regierungschef greift zu drastischen Massnahmen. (Bild: Reuters)
Ungarn greift für den Abbau der hohen Schulden zu radikalen Methoden. Das Land verstaatlicht einen Teil des Geldes, das die arbeitende Bevölkerung für ihre Pensionierung zurückgelegt hat. Es geht um 14 Milliarden Franken der seit 1998 existierenden privaten Säule des Versicherungssystems.
von freuen ist keine Rede ! Und es wird auch kein Jubel im Hause herrschen.
ZAHLTAG NAHT !
Rentenversicherung -Verstaatlichung
14. Dezember 2010, 09:53, NZZ Online
Ungarn enteignet Pensionskassen-Sparer
Private Rentenversicherung wird verstaatlicht - Geld fliesst in Staatshaushalt
Ungarns Regierungschef greift zu drastischen Massnahmen. (Bild: Reuters)
Ungarn greift für den Abbau der hohen Schulden zu radikalen Methoden. Das Land verstaatlicht einen Teil des Geldes, das die arbeitende Bevölkerung für ihre Pensionierung zurückgelegt hat. Es geht um 14 Milliarden Franken der seit 1998 existierenden privaten Säule des Versicherungssystems.
Sagt ein Bild mehr als 1000 Worte?
anno10
anno10
Nachtrag :
Steinbrück und Steinmeier zeichnen zusammen einen Kommentar in der ft.com (nur registrierte Leser.)
Plädieren für Eurobond ("in the mid-term"), sowie engere fiskalische Union und Haircut für Bondgläubiger Griechenlands, Portugals und Irlands.
und
die FDP bleibt unter 4%, die SPD gewinnt zum 2. Mal in Folge 1 Prozentpunkt, die Grünen geben erneut 1 Punkt ab. In toto liegt das schwarz-gelbe Regierungslager mit 38% weiter hinter Rot-Grün (6 Punkte). STERN/rtl-Umfrage.
IST ES DAS, WAS DIE WÄHLER WIRKLICH WOLLEN ?
Marija
IST ES DAS, WAS DIE WÄHLER WIRKLICH WOLLEN ?
NEIN; DIE MEHRHEIT WILL DAS NICHT.
NEIN; DIE MEHRHEIT WILL DAS NICHT.
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wachstumsfanatiker desillusioniert
Der Traum vom ewigen und immer schnelleren Wirtschaftswachstum ist ausgeträumt. Der Pleitegeier kreist. Die Großen kriegen Muffensausen, wollen wenigstens ihr Portfolio retten. Koste es, was es wolle.
Dumm gelaufen
Vor allem die kleinen Leute werden bezahlen für den alchemistischen Versuch, Geld aus dem Nichts zu schaffen (vgl. Binswanger, Hans Christoph: Geld und Magie). Gürtel enger schnallen, heißt es jetzt.
--
Wolfgang
WELT ONLINE, 20.12.2010
Mächtiger Investor warnt vor Kollaps der Euro-Zone
Der weltgrößte Anleiheninvestor PIMCO schlägt Alarm: Pleitestaaten wie Griechenland müssten den Euro-Raum verlassen – sonst drohe der Zusammenbruch.
Von Karsten Seibel
Andrew Bosomworth ist einer jener Männer, die Europas Regierungschefs von einem Krisengipfel zum nächsten jagen. Denn der 45-Jährige kann Staatsanleihen zum Absturz bringen. Bosomworth leitet das Portfoliomanagement des Anleihespezialisten PIMCO in München. Die Tochtergesellschaft des Versicherers Allianz ist mit einem verwalteten Vermögen von einer Billion Dollar die weltweite Nummer eins unter den Anleiheinvestoren.
[...]
Der Traum vom ewigen und immer schnelleren Wirtschaftswachstum ist ausgeträumt. Der Pleitegeier kreist. Die Großen kriegen Muffensausen, wollen wenigstens ihr Portfolio retten. Koste es, was es wolle.
Dumm gelaufen
Vor allem die kleinen Leute werden bezahlen für den alchemistischen Versuch, Geld aus dem Nichts zu schaffen (vgl. Binswanger, Hans Christoph: Geld und Magie). Gürtel enger schnallen, heißt es jetzt.
--
Wolfgang
WELT ONLINE, 20.12.2010
Mächtiger Investor warnt vor Kollaps der Euro-Zone
Der weltgrößte Anleiheninvestor PIMCO schlägt Alarm: Pleitestaaten wie Griechenland müssten den Euro-Raum verlassen – sonst drohe der Zusammenbruch.
Von Karsten Seibel
Andrew Bosomworth ist einer jener Männer, die Europas Regierungschefs von einem Krisengipfel zum nächsten jagen. Denn der 45-Jährige kann Staatsanleihen zum Absturz bringen. Bosomworth leitet das Portfoliomanagement des Anleihespezialisten PIMCO in München. Die Tochtergesellschaft des Versicherers Allianz ist mit einem verwalteten Vermögen von einer Billion Dollar die weltweite Nummer eins unter den Anleiheinvestoren.
[...]
Prima, Wolfgang, dass du es reingestellt hast.
Genau diesen Text konnte ich heut in der Früh nicht absenden.
Zum Thema :
Ja, da ist was am Kochen.
Ich hoffe, dass der Schlamassel 2011 noch einmal überrollt werden kann. ansonsten...oh je.
Merkwürdigerweise bin ich inzwischen optimistischer als 2008.
Genau diesen Text konnte ich heut in der Früh nicht absenden.
Zum Thema :
Ja, da ist was am Kochen.
Ich hoffe, dass der Schlamassel 2011 noch einmal überrollt werden kann. ansonsten...oh je.
Merkwürdigerweise bin ich inzwischen optimistischer als 2008.
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied