Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?
UMFRAGE: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich habe zum Thema eine Umfrage erstellt:
19. Mai 2010, 17:36, NZZ Online
Dem Euro Flügel verliehen
Spekulationen um Energieschub für die europäische Währung
m Mittwochnachmittag hat der Euro gegenüber Dollar und Franken unvermittelt einen Energieschub erfahren. Die Märkte rätseln noch darüber, was der Gemeinschaftswährung Flügel verliehen hat. Verschiedene Spekulationen und Gerüchte ranken sich um den Energieschub.
mtz. Der Euro hat sowohl gegenüber dem US-Dollar als auch gegenüber dem Schweizer Franken um 14 Uhr einen deutlichen Sprung nach oben gemacht. Gegenüber dem Franken gewann er innert kürzester Zeit rund 1,7 Prozent, was für eine Währung einen ungewöhnlich grossen Schritt darstellt. Gegenüber dem Dollar legte der Euro um 1,6 Prozent zu.
sysiphus...
Dem Euro Flügel verliehen
Spekulationen um Energieschub für die europäische Währung
m Mittwochnachmittag hat der Euro gegenüber Dollar und Franken unvermittelt einen Energieschub erfahren. Die Märkte rätseln noch darüber, was der Gemeinschaftswährung Flügel verliehen hat. Verschiedene Spekulationen und Gerüchte ranken sich um den Energieschub.
mtz. Der Euro hat sowohl gegenüber dem US-Dollar als auch gegenüber dem Schweizer Franken um 14 Uhr einen deutlichen Sprung nach oben gemacht. Gegenüber dem Franken gewann er innert kürzester Zeit rund 1,7 Prozent, was für eine Währung einen ungewöhnlich grossen Schritt darstellt. Gegenüber dem Dollar legte der Euro um 1,6 Prozent zu.
sysiphus...
Hier der Link zu Deinem Posting: Dem Euro Flügel verliehen.
Welche Informationen soll man wie einordnen?
Die Banken argumentieren für ihre Unabkömmlichkeit und die Regierungen in Europa beschäftigen sich mit persönlichem und nationalem Firlefanz, anstatt endlich an einem Strick zu ziehen. Gespannt darf man auf das Ergebnis der amerikanischen Bemühungen um die Regulierung der Finanzmärkte sein.
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adam
Welche Informationen soll man wie einordnen?
Die Banken argumentieren für ihre Unabkömmlichkeit und die Regierungen in Europa beschäftigen sich mit persönlichem und nationalem Firlefanz, anstatt endlich an einem Strick zu ziehen. Gespannt darf man auf das Ergebnis der amerikanischen Bemühungen um die Regulierung der Finanzmärkte sein.
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adam
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ist der Waffenwahn vielleicht auch systemisch und damit alternativlos? - grübel
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Wolfgang
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Wolfgang
Bin gespannt auf Staatsbeamte, die kurz vor der Pensionierung stehen ( bis jetzt 50.Jahre ), wollen die mit Freude nun plötzlich über 10 Jahre länger dem lieben Staat dienen?
"Ist der Waffenwahn vielleicht auch systemisch und damit alternativlos? - grübel" wolfgaNG
Nicht grübeln, sondern informieren. Die Ursachen liegen nicht in den Konflikten bei der Grenzziehung in der Ägäis und damit verbunden mit Ölinteressen. Die Griechen betrachten die Türken, vereinfacht gesagt, als die alten Erbfeinde,. Viele hundert Jahre war Griechenland ein Teil des osmanischen Reiches. Die Unterdrückungsmaßnahmen und Massaker an den Christen sind nicht vergessen. Auf Kreta gibt es ein Kloster, das von Mönchen verteidigt wurde, bis zum bitteren Ende. Alle starben den Märtyrertod. Das Kloster ist Nationalheiligtum. Das wird nicht vergessen, andere Ereignisse auch nicht. Die türkische Ägiäsküste war griechisches Siedlungsgebiet lange vor Homers Zeit bis 1922. Kemal Atatürk ließ nach dem griechisch-türkischen Krieg die Griechen vertreiben. Nichts ist vergessen. 1974 erfolgte die türkische Invasion auf Zypern. Die Insel ist heute geteilt und ein Ende des Konflikts ist nicht abzusehen. Das ist der Hintergrund für diesen Rüstungswahn. Die Partnerschaft im Nato-Bündnis hat die Animositäten nicht geändert. Nach außen hin Kooperation, aber in den Hirnen weiter die innere Distanz. Selbst bei Fahrten über Land spürt man das. In den Gebirgen Kretas (Weiße Berge z.B.) befinden sich Hochebenen, die selbst während der türkischen Herrschaft nie unterworfen werden konnten. Dort sollen nach Berichten seriöser Reiseführer noch die Nachkommen der alten Dorer leben. Die Bewohner heirateten immer untereinander. Auch die deutschen Besatzungstruppen machten es den Türken nach und ließen sich sicherheitshalber wenig blicken. Die Polizei von heute macht es ähnlich.
Der Eurofighter ist nebenbei gesagt ein europäisches Rüstungsprojekt. Für die Griechen ist es leicht Ersatzpartner für Rüstungslieferungen zu erhalten. Auf Kreta befindet sich der Hauptstützpunkt der 6. US-Flotte im Mittelmeer in der Soudabucht (wie ich mich erinnere).
Alternativlos ist der Rüstungswahn nicht. Die Einladung der Türkei die Rüstungsmaßnahmen zu beschränken ist ein vernünftiger Schritt. Ob er auf Dauer (nachhaltig) sein wird? Es ist zu wünschen. Nicht vergessen: Die Türkei ist in der starken Position. Das schreckt die Gr ab. Die Griechen sehen sich am Südzipfel Europas isoliert. Sie wollen in Europa sein. 250km von der Südküste Kretas befindet sich die Küste Libyens. Im Osten die Türkei. Archaische Feindbilder lassen sich nicht so leicht aus den Köpfen fegen.
Ein Verzicht auf deutsche Rüstungslieferungen ist notwendig. Sie müssen aufhören. Ein Grieche sagte zu mir: Warum übernimmt Dtld nicht die Führung in der EU? Er erkennt etwas wie wirtschaftliche Stärke, weiß aber nicht, dass Dtld ein politischer Zwerg ist. Wenn wir mal auf den Tisch hauen und verbieten die schlimmste Zocke, dann heißt es schnell , wir müssten uns abstimmen, obwohl das erfolgt ist. Stimmen wir uns ab, heißt es wir täten nichts und verzögern nur um alles auszusitzen.
c.
"Die Banken argumentieren für ihre Unabkömmlichkeit und die Regierungen in Europa beschäftigen sich mit persönlichem und nationalem Firlefanz, anstatt endlich an einem Strick zu ziehen. Gespannt darf man auf das Ergebnis der amerikanischen Bemühungen um die Regulierung der Finanzmärkte sein." adam
€ adam
es wird dauern mit der Regulierung, aber reguliert werden muss auf breiter Basis.
Sehr viel Aufmerksamkeit für die Börsen zur Zeit: Wie schlägt sich der Euro?? Erwartet wird ein schicksalhafter Urteilsspruch von Weisen. Wo sind sie?? Es sind Schmalspurgeister, mit nur bedingt guter Ausbildung, viel Einbildung, Erfolgssüchtigkeit, sehr viel Gier und sehr guter Bezahlung. Die Intelligenz einer wilden daherstürmenden Büffelherde.
Firlefanz bei nationalen Regierungen? Sicher. Die allermeisten verstehen volkswirtsachaftliche Zusammenhänge nicht. Die Opposition schließe ich ein. Ist ihnen ein Vorwurf zu machen?
Die Schwäche Europas wird ausgenutzt, aber wir können Europas Völker nicht mit einem Ruck ändern und zum Verzicht auf nationale Souveränität bewegen. Krisen bieten aber auch Chancen. LÖsungen müssen gesucht werden, die sonst nie auch nur angedacht worden wären.
c.
€ adam
es wird dauern mit der Regulierung, aber reguliert werden muss auf breiter Basis.
Sehr viel Aufmerksamkeit für die Börsen zur Zeit: Wie schlägt sich der Euro?? Erwartet wird ein schicksalhafter Urteilsspruch von Weisen. Wo sind sie?? Es sind Schmalspurgeister, mit nur bedingt guter Ausbildung, viel Einbildung, Erfolgssüchtigkeit, sehr viel Gier und sehr guter Bezahlung. Die Intelligenz einer wilden daherstürmenden Büffelherde.
Firlefanz bei nationalen Regierungen? Sicher. Die allermeisten verstehen volkswirtsachaftliche Zusammenhänge nicht. Die Opposition schließe ich ein. Ist ihnen ein Vorwurf zu machen?
Die Schwäche Europas wird ausgenutzt, aber wir können Europas Völker nicht mit einem Ruck ändern und zum Verzicht auf nationale Souveränität bewegen. Krisen bieten aber auch Chancen. LÖsungen müssen gesucht werden, die sonst nie auch nur angedacht worden wären.
c.
Heute in der "Zeit" zu lesen: Obama überholt Merkel
"Die Kanzlerin verzettelt sich im Kampf. Der US-Präsident handelt in der Krise weit entschlossener – seine Finanzmarktreform passierte den Senat."
Obama: "Die Lobbyisten der Wall Street haben heute verloren", freute sich Obama. "
Der deutsche Bundestag verabschiedet heute erst einmal das EU-Rettungspaket, wir Bürger dürfen dann für weitere 148 Mrd. Euro „bürgen“.
Solche Aktionen gehen immer sehr schnell, Geld bei den Banken und Börsen locker zu machen dagegen dauert und dauert.
Senhora
"Die Kanzlerin verzettelt sich im Kampf. Der US-Präsident handelt in der Krise weit entschlossener – seine Finanzmarktreform passierte den Senat."
Obama: "Die Lobbyisten der Wall Street haben heute verloren", freute sich Obama. "
Der deutsche Bundestag verabschiedet heute erst einmal das EU-Rettungspaket, wir Bürger dürfen dann für weitere 148 Mrd. Euro „bürgen“.
Solche Aktionen gehen immer sehr schnell, Geld bei den Banken und Börsen locker zu machen dagegen dauert und dauert.
Senhora
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Mehr Geld. Immer mehr davon. Das Monster ist unersättlich und - da es nicht mehr laufen kann vor Kraft - will gefüttert werden.
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Wolfgang
FTD, 21.05.2010
Schuldenkrise: Citigroup-Chefökonom fordert Rettungspaket über 2000 Mrd. Euro
In Brüssel beraten die Finanzminister über die Zukunft der Währungsunion. Diskutiert wird über härtere Sanktionen für Defizitsünder. Volkswirte setzen andere Schwerpunkte. Sie halten eine Aufstockung der Nothilfen für erforderlich.
Von Tobias Bayer
Die Länder der Euro-Zone müssen nach Einschätzung von Volkswirten das Rettungspaket dringend vergrößern. Die Hilfen müssten von derzeit 750 auf 2000 Mrd. Euro aufgestockt werden, schrieb Willem Buiter, ehemaliger Gouverneur der Bank of England und aktuell Chefvolkswirt von Citigroup, in einer Studie.
[...]
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Wolfgang
FTD, 21.05.2010
Schuldenkrise: Citigroup-Chefökonom fordert Rettungspaket über 2000 Mrd. Euro
In Brüssel beraten die Finanzminister über die Zukunft der Währungsunion. Diskutiert wird über härtere Sanktionen für Defizitsünder. Volkswirte setzen andere Schwerpunkte. Sie halten eine Aufstockung der Nothilfen für erforderlich.
Von Tobias Bayer
Die Länder der Euro-Zone müssen nach Einschätzung von Volkswirten das Rettungspaket dringend vergrößern. Die Hilfen müssten von derzeit 750 auf 2000 Mrd. Euro aufgestockt werden, schrieb Willem Buiter, ehemaliger Gouverneur der Bank of England und aktuell Chefvolkswirt von Citigroup, in einer Studie.
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied