Wirtschaftsthemen Quo vadis EURO-Land?

EvaH
EvaH
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von EvaH
als Antwort auf olga64 vom 08.11.2013, 17:28:19
Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Ausführungen, auch für die in vereinfachter Form genannten Fakten. Gerade stelle ich mir vor, dass ich mir das alles hätte irgendwo allein im Netz zusammensuchen müssen. Ich freue mich jedenfalls jetzt schon auf die von Ihnen genannte Rentenerhöhung im Jahr 2014 um ca. 2,3 % im Westen und die vermutlich ähnliche Erhöhung im Osten, die ich unseren Mitmenschen im Ostteil unseres Landes wie oben bereits mitgeteilt, von Herzen gönne!

Danke, dass Sie mich kostenfrei informiert haben!

Momentan denke ich mehr daran, dass die EZB mit der Leitzinssenkung der kriselnden Wirtschaft der EU-Zone erneut neuen Schub geben will.

Es belastet mich, dass ich als Rentner noch schneller meinen ersparten Notgroschen verlieren werde.

Eva
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf EvaH vom 10.11.2013, 14:35:15


Es belastet mich, dass ich als Rentner noch schneller meinen ersparten Notgroschen verlieren werde.

Eva
geschrieben von EvaH


EvaH,

Du mußt nicht nur an Deinen Notgroschen denken, sondern
auch an Deine Erben!

Die brauchen Bares!!!

Also nicht mehr soviel verreisen.

Grums
EvaH
EvaH
Mitglied

Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von EvaH
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.11.2013, 15:58:03
Super gesagt, lieber Grums: an die Erben denken..
Zunächst will ich nun anders denken, jedenfalls wenns um mein Geld geht. Gerade jetzt habe ich mir das ganz fest vorgenommen. Von daher denke ich momentan an eine andere Möglichkeit um mein Leben neu zu gestalten, aber dafür müsste man einen anderen Thread öffnen.

Eva

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olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von olga64
als Antwort auf EvaH vom 10.11.2013, 14:35:15
[quote=EvaHMomentan denke ich mehr daran, dass die EZB mit der Leitzinssenkung der kriselnden Wirtschaft der EU-Zone erneut neuen Schub geben will.

Es belastet mich, dass ich als Rentner noch schneller meinen ersparten Notgroschen verlieren werde.

Eva
geschrieben von Eva
[/quote]

Das ist das klassische Beispiel für verschiedene 'Sichtweisen:

Leute, die Immobilien erwerben und finanzieren lassen wollen, sehen die erneute Senkung des Leitzinses naturgemäss viel positiver als Sie.
Auch wenn der 'Rentner Mut zu Aktienkäufen hatte - jetzt nicht mehr, sondern vor längerer Zeit - hat er dicke Geschäfte gemacht. Der DAX steigt und steigt - derzeit bei über 9100 Punkten.

Ich hoffe aber für Sie ,dass Sie Ihren Notgroschen nie verlieren werden, sondern nur keine Rendite vorhanden sein wird. Verlust ist ja nicht möglich, da bis zu einer gewissen Höhe staatlich abgesichert. Sollte der Notgroschen also höher als diese abgesicherte Grenze sein, hoffe ich weiter, dass sie auf mehrere Banken verteilt haben. Olga
EvaH
EvaH
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von EvaH
als Antwort auf olga64 vom 12.11.2013, 17:19:19
Genau das ist die Basis auf der ich sehr gerne mit Ihnen diskutieren möchte, liebe Olga.



Wenn man einen Hauskredit ablösen möchten, genau das ist gerade in meiner Familie der Fall, ist diese Option an verschiedene Voraussetzungen gebunden. Erst einmal muss die Zinsbindung ausgelaufen sein, das ist nun so, jetzt geht es also um die Anschlussfinanzierung und darum der sogenannten Vorfälligkeitsentschädigung zu entgehen. Das ist Fall eins und das bekommen wir in unserer Familie voll in den Griff.



Und wie steht es um die Rentner in Deutschland, die ihr Leben lang gearbeitet haben, sich etwas Wohlstand erschaffen haben, mit der Rente vielleicht hinkommen und nun nicht nur das Ersparten täglich brauchen sondern sich von den Zinsen hier und da etwas gönnen wollen/müssen, weil es nicht reicht... warum soll man zusehen, wie das mühsam Ersparte nur abnimmt und keinen Gewinn abwirft, soll ich dankbar sein, dass Herr Draghi den Leitzins senkt? Ich jedenfalls habe dieser EU-Politik wenig abzugewinnen. Vielleicht sehe ich alles zu kontrovers, bitte sagt mir Eure Meinung.

Eva
olga64
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von olga64
als Antwort auf EvaH vom 12.11.2013, 19:28:38
Sie sollten nun nicht die EZB oder Herrn Draghi für die Finanz- und Schuldenkrise einiger EU-Staaten verantwortlich machen, die ja immerhin schon 2008 der Fall war. Herr Draghi versucht nur - und dies recht geschickt - gegenzusteuern. Wäre wirklich geholfen, wenn der Leitzins erhöht worden wäre, damit zwar die Kleinsparer mehr Zinsen bekäme, der Euro aber unermesslich gestiegen wäre und somit unsere Exporte und damit verbundene Arbeitsplätze massiv gefährdet würden?
Auch wir in unserem Alter sollten nicht nur unsere eigene Situation (die besser ist als sie jemals bei Rentnern war oder es jemals wieder sein wird) sehen, sondern auch die Zukunft derer betrachten,die dies alles bezahlen müssen und dafür einen gutbezahlten Arbeitsplatz benötigen.
Und wenn einige Rentner - auch aus wohlüberlegter Risikovermeidung - mittlerweile wenig oder keine Zinsen mehr bekommen, so ist das immer noch besser als vor einigen Jahren als sie sich riskante Modelle aufschwatzen liessen, von denen sie nichts kapierten und dann alles verloren haben. Olga

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Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

irland gerettet? EURO-pa auf einem guten weg? die beweise für den guten weg sind dürftig. EURO-päer reden die lage schön. das ist verständlich. viele glauben der frohen botschaft (schon, weil sie sich auf die angebliche alternativlosigkeit festgelegt haben). die wirklichkeit wird zeigen, wie es um EURO-pa bestellt ist. eine kleine linksammlung für interessierte.
---
w.
Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.11.2013, 15:58:03
[font=courier][size=14]Hallo Grums,

unsere Nacherben sollen selbst für ihre Rente (Geld)
aufkommen, wir als Rentner die ein Leben lang genug für Ihre Rente gearbeitet haben, sind genug beschissen, verarscht, betrogen, und verdummdeuwelt worden seit der EURO-Einführung.
Jeder hat eben nicht so viel erspartes um vernünftig davon zu leben !!!!!!!!!!!

Das Wort Altersarmut[/ müsste man mit den Worten Rentendiebe und AGENDA - VERBRECHER verbinden und so oft in die Öffentlichkeit bringen wie es geht.
Diesen Zusammenhang versteht auch der dümmste Rentner und weiß wer die Verursacher der sog. Altersarmut sind!!

Genauer gesagt die kriminellen und korrupten Lügen - Politiker, Agenda - Verbrecher und Bank - Lobbysten verbünden sich zur großen Koalition.

font]
EvaH
EvaH
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von EvaH
als Antwort auf olga64 vom 13.11.2013, 16:53:07
Da bin ich ganz und gar anderer Meinung. Bei mangelnder Wettbewerbsfähigkeit schwacher EU-Staaten helfen auch die niedrigsten Zinsen nichts. Wie sollte das gehen?

Dann bleibt nur der "Einkauf auf Pump", das verschafft z.B. der deutschen Wirtschaft momentan Arbeit und letztendlich bekommen wir es doch nicht bezahlt...(Target 2)

Zu den Exporten wäre noch anzumerken, dass die EU Kommission eine Analyse erstellen lässt, in der Deutschland wegen Exportüberschüsse überprüft wird. Im kommenden Frühjahr wissen wir dann, ob wir ein Bußgeld in Höhe von knapp 2,7 Milliarden Euro zahlen müssen.

Privat bin ich natürlich glücklich, dass ich mir keine riskanten Modelle aufschwatzen ließ und jetzt bin ich ab sofort glücklicher, dass ich für meine Rücklagen kaum etwas an Zinsen bekomme. Was für eine Argumentation um dem kleinen Rentner zu erklären, dass aus ihrer ehemals empfohlenen Altersvorsorge nun nichts wird.

Eva
Mitglied_bed8151
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Re: Quo vadis EURO-Land?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

jW
16.11.2013
Extremismus der Mitte
Analyse. Wie die neoliberale Hegemonie der vergangenen Dekaden die Formierung der europäischen Neuen Rechten beförderte. Teil I: Die Ideologie der Ungleichheit in Zeiten der Krise
Von Tomasz Konicz -> http://www.jungewelt.de/2013/11-16/032.php

alternativlos. kritiklos. EURO-päer (auch linke EURO-päer) geben ein klägliches bild ab und überlassen extremisten der mitte (geert wilders, marine le pen, et al.) das politische feld.
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w.

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