Wirtschaftsthemen Per Steinbrück

dutchweepee
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Re: Per Steinbrück
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf lars vom 07.05.2009, 21:34:22
@lars

Ich sah neulich einen Bericht bei "Report Mainz" daß Schweizer und Lichtensteiner Banken Deutschen Staatsbürgern ganz konkrete Angebote machen, um deren Schwarzgeld aus dem Land zu bringen, um es in ominösen Stiftungen und Konten steuerfrei unter zu bringen.

Die Kundengespräche wurden in der Schweiz mit versteckter Kamera aufgenommen. Das Geld wurde von einem Bank-Kourier vor der Haustür in Deutschland abgeholt. So etwas zeigt das Schweizer Fernsehen vielleicht nicht. Das ist Anstiftung und Beihilfe zur Steuerhinterziehung und rechtswidrig.

Das kann ein Staat nicht achselzuckend hinnehmen. Kein Deutscher hat was gegen die lieben und gastfreundlichen Schweizer - auch nicht Per Steinbrück, aber gegen die Machenschaften des Schweizer Bankenwesens, daß in dieser Form, vom Schweizer Gesetzgeber und Staat unterstützt wird.
oesiblitz
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Re: Per Steinbrück
geschrieben von oesiblitz
als Antwort auf lars vom 15.04.2009, 19:08:02
Der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück verglich Österreich mit der "Steueroase" Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso. Dessen Botschafter reagierte nun empört, denn sein Land sei keine Steueroase. (Die Presse vom 8.5.)

Der Mann teilt nun nach allen Richtungen aus. Dabei sollte er sich überlegen warum betuchte Menschen ihre Millionen woanders anlegen.
Mein Vorschlag: Er soll es einfach den Schweizern nachmachen. Runter mit den Steuern!!

Ach so, dann würden ja die ganzen von ihm im Moment so arg beschimpften Länder weniger Einlagen erhalten - DAS wäre dann wohl auch nicht so ideal.

--
oesiblitz
adam
adam
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Re: Per Steinbrück
geschrieben von adam
als Antwort auf dutchweepee vom 08.05.2009, 14:33:48

Genauso seh ich das auch. Sei mal nicht gleich beleidigt lars.

--

adam

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dutchweepee
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Re: Per Steinbrück
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf oesiblitz vom 08.05.2009, 14:53:19
@oesiblitz

Diese "betuchten Deutschen" nutzen die deutsche Infrastruktur, um ihr Geld zu verdienen. Ihre Arbeiter, Ingenieure und Pförtner gingen auf deutsche Schulen und Universitäten, um den Ausbildungsstand zu erlangen, damit diese betuchten Menschen in Deutschland ihr Geld verdienen Können. Sie fahren mit ihren Daimlern über deutsche Straßen...

Sag mir jetzt bitte einen Grund, warum der deutsche Staat damit einverstanden sein soll, daß diese Schweine ihr Geld ausgerechnet in Österreich, Lichtenstein, oder der Schweiz verstecken können?

Nicht anlegen - sondern steuerfrei verstecken!!!


p.s.: Kennst du nicht die altbewährte Regel: Beim Geld hört die Freundschaft auf?
hugo
hugo
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Re: Per Steinbrück
geschrieben von hugo
als Antwort auf dutchweepee vom 08.05.2009, 14:33:48
soll sich die BRD doch ein Beispiel an den USA nehmen. Die haben begriffen das man mit diesen Banken kurzen Prozess machen muss. Jahrzehnte langes Betteln drohen und feilschen hat nichts gebracht, aber jetzt gehts los.

Die amerikanische Steuerbehörde IRS hat die UBS vor einem Zivilgericht auf die Herausgabe von 52.000 Kundennamen verklagt, hat die ersten Kundendaten bekommen nach entsprechendem Druck und hat auch schon die ersten Betrüger in Haft genommen,,

genau so stell ich mir eine Behörde vor die im Auftrage ihrer Regierung Betrüger und Steuerhinterziehern effektiv an den Kragen geht und genau so stell ich mir eine gute Zusammenarbeit mit der Schweiz vor.

Bankgeheimnis ja aber Betrug nein und kein Versteckspiel zulassen, dann klappts auch mit der Freundschaft zwischen den Völkern *g*

von mir aus kann jeder Banker der Betrug meldet und dem Staat zu einer Millionen Euro verhilft 100.000 Euro Prämie bekommen, dann spart man sich die Steuerfahnder,,
und der ertappte Banker der Betrug fördert und nicht vereitelt, soll 5 Jahre in den Knast und nie mehr in den alten Beruf zurückkehren -oder so ähnlich,,


--
hugo
schorsch
schorsch
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Re: Per Steinbrück
geschrieben von schorsch
als Antwort auf silhouette vom 08.05.2009, 12:44:52
Steinbrück macht eben keinen Unterschied zwischen den korrupten Banken und dem Schweizer Volk.

Dieses Schweizer Volk - und somit auch ich - hat nämlich auch kein Verständnis dafür, dass betuchte Ausländer an ihrer Steuerbehörde vorbei Milliarden schleusen können - und dabei noch von Banken unterstützt und animiert werden.

Dass Steinbrück also das Schweizer Volk in den gleichen Kotkübel stecken will, wie die Banken, dagegen wehre ich mich - und hunderttausend andere Schweizer auch. Und es soll nun bitte keiner kommen und sagen: "Aber die Schweizer nehmen diese Vergehen gegen die ausländischen Staaten doch billigend in Kauf und profitieren noch davon!" Ausser den Aktionären und den hohen Angestellten der korrupten Banken profitiert nämlich kein Schweizer. Der Profit geht vollumfänglich an obgenannte Profiteure!

--
schorsch

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oesiblitz
oesiblitz
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Re: Per Steinbrück
geschrieben von oesiblitz
als Antwort auf schorsch vom 08.05.2009, 15:55:55
genau so sehe ich das auch.

@dutchweepie
und was hilft dir die ganze aufregung? gar nix.
es wird schon einige verbesserungen und regelungen geben und die gauner suchen sich eben dann andere schlupflöcher
--
oesiblitz
lars
lars
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Re: Per Steinbrück
geschrieben von lars
als Antwort auf schorsch vom 08.05.2009, 15:55:55
Gut gekontert lieber schorsch, bravo!
--
lars
peter25
peter25
Mitglied

Re: Per Steinbrück und die Schweizer....
geschrieben von peter25
als Antwort auf lars vom 15.04.2009, 19:08:02
Der Schweizer.......muß jetzt kooperieren.

zitiere aus der HNA v.27.06.09

"Manchmal ist die Kavallerie eben doch nützlich,zumindest die Drohung mit ihrem Einsatz.So gesehen gibt die Geschichte unserem Finanzminister Steinbrück am Ende Recht.Denn erst sein markiges Austreten hat die sperrigen Eidgenossen zur Einsicht gebracht.Nun wollen sie ihre Steueroase für Kriminelle weniger attraktiv gestalten und besser mit den deutschen Finanzbehörden kooperieren.
Peng,das saß.
Und am Ende gewinnen die Guten."

Herr Steinbrück bitte weitermachen so,das meint Peter.


--
peter25

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