Wirtschaftsthemen Pensionsantritt: was wäre Eurer Meinung nach "politisch korrekt"?
Bei Erreichung des regulären Pensionsantrittsalters (wie das bei uns in A so schön heißt) gäbe es 2 Optionen:
1. Den Platz räumen, um jungen Wissenschaftlern der "Generation Praktikum/Projekte" die Chance auf einen festen Arbeitsplatz zu geben, oder
2. Weiter arbeiten, so lange wie vom Gesetzgeber maximal erlaubt (65/67), um die Pensionskassen nicht mehr als nötig zu belasten.
Wie sollte man entscheiden (ganz abgesehen vom Persönlichen/Privaten)?
1. Den Platz räumen, um jungen Wissenschaftlern der "Generation Praktikum/Projekte" die Chance auf einen festen Arbeitsplatz zu geben, oder
2. Weiter arbeiten, so lange wie vom Gesetzgeber maximal erlaubt (65/67), um die Pensionskassen nicht mehr als nötig zu belasten.
Wie sollte man entscheiden (ganz abgesehen vom Persönlichen/Privaten)?
Ich würde es vor allem vom gesundheitlichen Zustand und meiner eigenen Freude an der Arbeit abhängig machen.
Ein sozialer Aspekt liegt da immer drin.
Wer früher aufhört, bekommt weniger Pension, nehme ich mal an und gibt den Arbeitsplatz für den Nachwuchs frei, wenn er nicht eingespart/wegrationiert wird.
Wer so lange wie gesetzlich möglich arbeitet, schont dadurch auch die Pensionskassen.
Letztendlich muss es jeder selbst entscheiden. Eine Verschlechterung gegenüber früher ist es so oder so.
Ob mal wieder bessere Zeiten für Arbeitnehmer/Angestellte und Beamte kommen?
Ach ja, "politisch korrekt" sind doch beide Möglichkeiten.
-uki-
Ein sozialer Aspekt liegt da immer drin.
Wer früher aufhört, bekommt weniger Pension, nehme ich mal an und gibt den Arbeitsplatz für den Nachwuchs frei, wenn er nicht eingespart/wegrationiert wird.
Wer so lange wie gesetzlich möglich arbeitet, schont dadurch auch die Pensionskassen.
Letztendlich muss es jeder selbst entscheiden. Eine Verschlechterung gegenüber früher ist es so oder so.
Ob mal wieder bessere Zeiten für Arbeitnehmer/Angestellte und Beamte kommen?
Ach ja, "politisch korrekt" sind doch beide Möglichkeiten.
-uki-
Man sollte es nicht starr handhaben.
Zum Beispiel sollten Ältere dann das Feld räumen, wenn junge Leute mit identischer Qualifikation Schlange stehen.
Bei Berufen, wo noch im Alter man von Mangelberufen reden kann, umgekehrt.
Zum Beispiel sollten Ältere dann das Feld räumen, wenn junge Leute mit identischer Qualifikation Schlange stehen.
Bei Berufen, wo noch im Alter man von Mangelberufen reden kann, umgekehrt.
Ja, aber dann hört man dann doch wieder die Klagen, dass die Leute alle zu früh in Pension gehen und dass eigentlich alle viel, viel länger arbeiten sollten.
Dass dadurch wiederum den Jungen die Chancen verbaut werden, sieht man in der Politik halt nicht
Dass dadurch wiederum den Jungen die Chancen verbaut werden, sieht man in der Politik halt nicht
Zuerst sollte mal geklärt sein, ob bei früherer Pensionierung die Pension niedriger ausfällt oder nicht.
Ich gehe davon aus, dass es so ist.
Nun stelle dir einen Beamten vor, der gesundheitlich noch voll da ist und gerne weiter arbeiten möchte, sich ebenfalls die Pension in voller Höhe wünscht.
Nicht jeder Beamte hat eine so hohe Pension, dass es ihm so gut wie nichts ausmacht, wenn die schmaler ausfällt.
Da sollte nicht noch zusätzlich ein moralischer Druck, wegen des freiwerdenen Arbeitsplatzes gemacht werden.
Wie gesagt, politisch korrekt sind beide Modelle, da sie beide von der Politik angeboten werden.
Viele Beamte werden notgedrungen früher aufhören, aus gesundheitlichen Gründen.
Andere quälen sich vielleicht noch so lange es muss durch die Arbeitszeit, da sie aus welchen Gründen auch immer, nicht auf die niedrigere Pension angewiesen sein wollen.
Die Voraussetzungen sind eh nicht gut, da sollte nicht noch zusätzlich moralischer Druck aufgebaut werden. Der politische Druck reicht allemal.
-uki-
Ich gehe davon aus, dass es so ist.
Nun stelle dir einen Beamten vor, der gesundheitlich noch voll da ist und gerne weiter arbeiten möchte, sich ebenfalls die Pension in voller Höhe wünscht.
Nicht jeder Beamte hat eine so hohe Pension, dass es ihm so gut wie nichts ausmacht, wenn die schmaler ausfällt.
Da sollte nicht noch zusätzlich ein moralischer Druck, wegen des freiwerdenen Arbeitsplatzes gemacht werden.
Wie gesagt, politisch korrekt sind beide Modelle, da sie beide von der Politik angeboten werden.
Viele Beamte werden notgedrungen früher aufhören, aus gesundheitlichen Gründen.
Andere quälen sich vielleicht noch so lange es muss durch die Arbeitszeit, da sie aus welchen Gründen auch immer, nicht auf die niedrigere Pension angewiesen sein wollen.
Die Voraussetzungen sind eh nicht gut, da sollte nicht noch zusätzlich moralischer Druck aufgebaut werden. Der politische Druck reicht allemal.
-uki-
@geli
Genau dasselbe unterstreiche auch ich!
Wie hoch jedoch die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland momentan ist,
entfällt meinem Wissen!
In der Schweiz wird dieses Thema, Pensionsantritt auch immer wieder
angesprochen.
Wenn ich an Hochbau- und Tiefbau- Gartenbauangestellte denke, sie
arbeiten sehr oft unter wiedrigen Wetterbedingengen und noch all
zu oft unter Einsatz ihrer Körperkraft.
Oft sind sie mit 50jahren bereits voll invalid, ihr Rücken ist total
abgenutzt.
"Rein theoretisch wäre ein lansamer, wählbarer Einstieg in die
Pensionierung ca. ab 55 bis 65/67 Jahren gut!"
Jedoch nicht mit einem sehr grossen Rentenverlust, wie aber könnte
man das regeln?
Auf beide Seiten sollte das Eintritsalter nicht zur Strafe werden!
(Sind nur meine Gedanken zum Thema)
Sonja
Genau dasselbe unterstreiche auch ich!
Wie hoch jedoch die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland momentan ist,
entfällt meinem Wissen!
In der Schweiz wird dieses Thema, Pensionsantritt auch immer wieder
angesprochen.
Wenn ich an Hochbau- und Tiefbau- Gartenbauangestellte denke, sie
arbeiten sehr oft unter wiedrigen Wetterbedingengen und noch all
zu oft unter Einsatz ihrer Körperkraft.
Oft sind sie mit 50jahren bereits voll invalid, ihr Rücken ist total
abgenutzt.
"Rein theoretisch wäre ein lansamer, wählbarer Einstieg in die
Pensionierung ca. ab 55 bis 65/67 Jahren gut!"
Jedoch nicht mit einem sehr grossen Rentenverlust, wie aber könnte
man das regeln?
Auf beide Seiten sollte das Eintritsalter nicht zur Strafe werden!
(Sind nur meine Gedanken zum Thema)
Sonja
mensch geli,
was gibt es da noch zu überlegen?
nichts wie weg da...
daheim wartet freizeit, wunderbare freizeit, wirst dich wundern, wie schön die sein kann.
--
der spötter
was gibt es da noch zu überlegen?
nichts wie weg da...
daheim wartet freizeit, wunderbare freizeit, wirst dich wundern, wie schön die sein kann.
--
der spötter
Ich meinerseits richtete mich einfach nach dem deutschen Gesetz, welches als Renteneintrittsalter noch den 65. Geburtstag (auch bei Frauen) bestimmt. Dies fiel mir auch nicht schwer,da ich bis zur letzten Minute sehr gerne in meinem interessanten Beruf mit interessanten jungen Kollegen und Mitarbeitern tätig war und ausserdem gut damit verdiente.
Arbeitsplätze frei machen ist wohl in Deutschland nicht mehr so wichtig; wir haben ja mittlerweile zu wenige gut ausgebildete Fachkräfte, die auch Rentner ersetzen können; unsere Arbeitslosenzahl sinkt kontinuierlich, so dass auch Niedrigqualifizierte Jobs bekommen, wenn sie einigermassen flexibel und auch mobil sind.
Auch für die Lehrstellen finden sich nicht genügend junge Menschen, teilweise aber auch, weil deren Vorbildung zu schlecht ist.
Bayern hat derzeit eine Arbeitslosenquote von ca 3%, was Vollbeschäftigung entspricht. Olga
Arbeitsplätze frei machen ist wohl in Deutschland nicht mehr so wichtig; wir haben ja mittlerweile zu wenige gut ausgebildete Fachkräfte, die auch Rentner ersetzen können; unsere Arbeitslosenzahl sinkt kontinuierlich, so dass auch Niedrigqualifizierte Jobs bekommen, wenn sie einigermassen flexibel und auch mobil sind.
Auch für die Lehrstellen finden sich nicht genügend junge Menschen, teilweise aber auch, weil deren Vorbildung zu schlecht ist.
Bayern hat derzeit eine Arbeitslosenquote von ca 3%, was Vollbeschäftigung entspricht. Olga
... Arbeitsplätze frei machen ist wohl in Deutschland nicht mehr so wichtig; wir haben ja mittlerweile zu wenige gut ausgebildete Fachkräfte, die auch Rentner ersetzen können ...
Vor allem im akademischen Bereich ist es bei uns so, dass wir zahllose junge, sehr begabte Forscher haben, die sich seit Jahren von einem Projekt zum anderen "hangeln" müssen (mal 2 oder 3 Jahre, wenn sie viel Glück haben, auch mal 5 Jahre).
Kann es sein, dass dies mit dem Run von deutschen Akademikern auf österreichische Unis zusammenhängt? Die gehen dort ja gerne hin, weil es anscheinend etwas gemütlicher als bei uns ist und es auch keine Sprachprobleme gibt. Mich wundert dann nur ,dass die Unis den deutschen Akademikern solche Jobs anbieten - es sollte doch für Österreicher, die qualifiziert und engagiert sind, Vorteile geben.Hängt natürlich in jedem Fall mit dem Fach zusammen, um welches es geht; bei besonders exotischen Fächern ohne Zukunftsaussichten wird man es überall schwer haben genau so wir mit überlaufenen Fächern (wie z.B. Wirtschaftswissenschaften, Jura, Architektur, Psychologie usw.)Olga