Wirtschaftsthemen Neue Atomkraftwerke trotz hoher kosten und folgeschäden geplant
Wenn niemand auf Komfort verzichten will und alles immer leistungsstärker haben will, wird wohl kein Weg daran vorbei führen, mehr Strom zu erzeugen.
Und je mehr die Ansprüche steigen, um so mehr steigt halt auch der Bedarf.
Da sind alle Einsparungen durch Energieeffizienz letztendlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Wenn bspw nur ein Zweit-, Dritt- oder Viertauto eines Haushaltes eingespart werden kann durch Carsharing, dann bringt das klimamäßig mehr, als alle 4 zu verschrotten und 4 neue Elektroautos zu kaufen.
Was das Carsharing angeht, ist die junge Generation übrigens viel offener und flexibler als die älteren, die das Gefühl der Sicherheit nicht missen möchten, jederzeit auf ein bereit stehendes Auto in der eigenen Garage zugreifen zu können. Selbst wenn sie es so wenig nutzen daß Steuern und Versicherung teurer kommen als wenn sie für die wenigen Strecken ein Taxi rufen würden.
Unser Sohn verzichtet bewusst auf ein Auto, nützt öffentliche Verkehrsmittel, wenn es geht. Ansonsten geht er zu Fuß, auch mit schweren Einkäufen beladen. Er sagt, das tut ihm gut für den täglichen Ausgleich, da er ansonsten wenig Sport treibt. Selbst wenn der Bus zu voll ist, läuft er lieber, statt sich da hinein zu quetschen. Auch wenn es eine Strecke von 1Std zu Fuß ist.
Die Lebensart des Sohnes ist natürlich sehr empfehlenswert , jedoch in einem Seniorenportal sehr oft nicht realisierbar. Ich schaffe kaum noch 500 Meter zu Fuß.
Auch beim Carsharing kommt es sehr auf die tatsächlichen örtlichen Verhältnisse an und bei unseren ländlichen Gegebenheiten, die ja nicht selten vorhanden sind, funktioniert es wohl nicht.
Geprüft werden für Einsparungen muss natürlich jede erkennbare Möglichkeit wie auch die Möglichkeit einer sinnvollen Gewinnung von Energie.
lupus
Die Gläubiger der Marktwirtschaft sind ja nach wie vor der Meinung, wir brauchen nur die Stromquelle zu wechseln dann geht es ohne Einschränkung weiter ... ich gehöre nicht dazu.
Es muss Einschränkungen geben, auch Verbote, denn es darf nicht sein, dass ausschließlich Geld darüber entscheidet, wer wie oft fliegt oder sich beliebig viele Tankfüllungen gönnen kann.
Auch in meiner Familie haben beide Jungs kein Auto, wohnen allerdings in Großstädten mit gutem Verkehrsnetz.
Ich weiß auch das Car-Sharing vernünftiger wäre, brauche ja nur als Rentner mein eigenes Auto ansehen ... aber anfreunden kann ich mich damit nicht, ich glaube auch, die Hürde will ich nicht mehr überspringen.
MarkusXP
Ich meinte natürlich nicht damit, daß Senioren zu Fuß mit Einkäufen stundenlang laufen sollten 😉
Wenn ich da an meine Eltern denke:
Meine Mutter hatte nie einen Führerschein und mein Vater hat den Führerschein abgegeben als er über 90 war.
Sie waren trotzdem noch "mobil" genug. Wenn es um Treffen mit Freunden, Stammtisch, Kegelclub, Familienfeiern oä ging, haben immer einige Fahrer die anderen auf dem Weg abgeholt und mitgenommen.
Zum Großeinkaufen kam der soziale Dienst und wenn Kleinigkeiten fehlten, war immer irgendein Nachbar da, der sowieso einkaufte und das gerne mitbrächte.
Für alles Übrige auch bspw Arzttermine , haben sie ein Taxi genommen und haben damit monatlich garantiert weniger ausgegeben als für das Auto vorher.
Und sie haben so etwas für die Umwelt getan.
Und ca.80 Millionen neue Erdbewohner kommen jährlich dazu. Man sollte ihnen den Strom abstellen. 😂 😂 Klüger wird der Mensch nicht. Ist gut so.
LG Hubert
Und ca.80 Millionen neue Erdbewohner kommen jährlich dazu. Man sollte ihnen den Strom abstellen. 😂 😂 Klüger wird der Mensch nicht. Ist gut so.
Tja, da sollte man doch den südafrikanischen Provider damit beauftragen, der dann zuverlässig dafür sorgen wird,dass die Menschen wenigstens stundenweise Strom erhalten.
LG Hubert
Und das in einem Land mit viel Sonne und Wind, das es wirklich einfacher und billiger haben könnte. Olga
Und ca.80 Millionen neue Erdbewohner kommen jährlich dazu. Man sollte ihnen den Strom abstellen. 😂 😂 Klüger wird der Mensch nicht. Ist gut so.Den Widerspruch sehe ich eher darin, dass in der einen Ecke unserer Erde händeringend Nachwuchs gebraucht wird ( viele EU-Staaten, China und andere ), jedoch die monetären Anreize weitgehend verpuffen. In anderen, oft bedeutend ärmeren Ländern, hingegen die Geburtenraten viel zu hoch sind.
LG Hubert
Aber ich sage es ganz deutlich: jede Region ist selbst verantwortlich für seine Probleme. Ein Ausgleich ( "Ihr habt zu wenig, wir haben zu viele, da könnte man doch ..." ) wird nicht funktionieren.
MarkusXP