Wirtschaftsthemen Mehr Fleisch weniger Bauern...
Schweinehochhaus
Euren Humor in allen Ehren, aber angesichts solcher Bilder ist er fehl am Platz.
Wenn man schon nichts tut und meint, das tägliche Stück Fleisch wäre Menschenrecht, dann sollte man wenigstens in einer solchen Diskussion die Finger still halten.
Ich jedenfalls unterschreibe jede Petition die versucht, Massentierhaltung zu bekämpfen und ernähre mich schon seit vielen Jahren gesund und somit fleischlos.
Wäre ich noch jung, würde ich selbstverständlich auf "die Barrikaden" steigen.
Pippa
Euren Humor in allen Ehren, aber angesichts solcher Bilder ist er fehl am Platz.
Wenn man schon nichts tut und meint, das tägliche Stück Fleisch wäre Menschenrecht, dann sollte man wenigstens in einer solchen Diskussion die Finger still halten.
Ich jedenfalls unterschreibe jede Petition die versucht, Massentierhaltung zu bekämpfen und ernähre mich schon seit vielen Jahren gesund und somit fleischlos.
Wäre ich noch jung, würde ich selbstverständlich auf "die Barrikaden" steigen.
Pippa
Nein, kenn ich nicht...ist sicher eher was für dich.
Re: Mehr Fleisch weniger Bauern...
dion ...ich oute mich jetzt mal als "armutsgefährdet".
Ich habe jahrelang am Limit gelebt und Spaß gehabt. Nun ist mein Chefredakteur erblindet und ich muss schnell, ganz schnell, seit einem Jahr Raten für Zeugs meiner Gemeinde bezahlen.
Das ist alles völlig egal, aber ich fresse täglich, was mir ALDI günstig anbietet und ich schäme mich nicht deshalb. Ich setze mir ein tägliches Limit von 7€, damit ich über den Monat komme und die Schulden bedienen kann. Ich arbeite in der nächsten Woche zwölf Stunden täglich für 11.60 brutto (Steuerklasse 1), insgesamt im September 244 Stunden und nehme mir trotzdem die Zeit hier zu lesen.
Seid bitte alle nicht so arrogant, Euch über die Zombies und "Frösche" wie mich in eurer Gesellschaft zu erheben.
Frösche? Ein Frosch hüpft in der Speisekammer umher und landet in dem großen Tonkrug mit der Sahne. Er droht darin zu ersaufen und beginnt zu strampeln. Er strampelt so heftig und lange, bis die Sahne zu fester Butter wird und er hinaus hüpfen kann. Ich bin gerade der Frosch und wünsche Euch eine schöne Zeit.
Ich verdiene insgesamt ca 2300 Euro netto monatlich und habe ca 300 Euro übrig, nachdem ich durch "DAS TAL DER TRÄNEN" gegangen bin, wie ich es nenne, wenn ich alle Gläubiger-Raten monatlich bezahlt habe. Olga wird schon eine würdige Antwort finden.
..werde ich jetzt nach jedem Beitrag als "Clochard" zerfleischt?
Ich habe jahrelang am Limit gelebt und Spaß gehabt. Nun ist mein Chefredakteur erblindet und ich muss schnell, ganz schnell, seit einem Jahr Raten für Zeugs meiner Gemeinde bezahlen.
Das ist alles völlig egal, aber ich fresse täglich, was mir ALDI günstig anbietet und ich schäme mich nicht deshalb. Ich setze mir ein tägliches Limit von 7€, damit ich über den Monat komme und die Schulden bedienen kann. Ich arbeite in der nächsten Woche zwölf Stunden täglich für 11.60 brutto (Steuerklasse 1), insgesamt im September 244 Stunden und nehme mir trotzdem die Zeit hier zu lesen.
Seid bitte alle nicht so arrogant, Euch über die Zombies und "Frösche" wie mich in eurer Gesellschaft zu erheben.
Frösche? Ein Frosch hüpft in der Speisekammer umher und landet in dem großen Tonkrug mit der Sahne. Er droht darin zu ersaufen und beginnt zu strampeln. Er strampelt so heftig und lange, bis die Sahne zu fester Butter wird und er hinaus hüpfen kann. Ich bin gerade der Frosch und wünsche Euch eine schöne Zeit.
Ich verdiene insgesamt ca 2300 Euro netto monatlich und habe ca 300 Euro übrig, nachdem ich durch "DAS TAL DER TRÄNEN" gegangen bin, wie ich es nenne, wenn ich alle Gläubiger-Raten monatlich bezahlt habe. Olga wird schon eine würdige Antwort finden.
..werde ich jetzt nach jedem Beitrag als "Clochard" zerfleischt?
Guten Morgen Herr Clochard,
ich frage mich grade in welchem Zusammenhang dein vorhergehender Beitrag mit dem Konsum von Fleisch aus Massentierhaltung steht.
Ich habe jahrelang meine Familie mit den (nach Abzug aller Verbindlichkeiten) übriggebliebenen 400 Euro monatlich "gefüttert", damals waren meine Kinder beide Vegetarier und wir erwachsenen Menschen sind dann solidarisch gewesen und haben vegetarisch gekocht.
Von daher ist der Zusammenhang doch wahrscheinlich nicht gemeint? Also dass man mit einem niedrigen Einkommen auf Aldi-Fleisch zurückgreifen muss?
Liebe Grüße
Andrea
ich frage mich grade in welchem Zusammenhang dein vorhergehender Beitrag mit dem Konsum von Fleisch aus Massentierhaltung steht.
Ich habe jahrelang meine Familie mit den (nach Abzug aller Verbindlichkeiten) übriggebliebenen 400 Euro monatlich "gefüttert", damals waren meine Kinder beide Vegetarier und wir erwachsenen Menschen sind dann solidarisch gewesen und haben vegetarisch gekocht.
Von daher ist der Zusammenhang doch wahrscheinlich nicht gemeint? Also dass man mit einem niedrigen Einkommen auf Aldi-Fleisch zurückgreifen muss?
Liebe Grüße
Andrea
Wenn weniger Fleich verbraucht wird, wer wird dann wohl keins mehr produzieren können?
lupus
Es ist tatsächlich so daß in Deutschland immer weniger Fleisch gebraucht wird, trotzdem wird mehr Fleisch nur für den Export produziert, es nützt also dem deutschen Bürger in seiner Umwelt gar nichts wenn er weniger Fleisch ißt, man müßte
das anders angehen, und da wird's schwierig.....fürchte ich.....das ganze Produktions- und Handelssystem müßte neu justiert werden, es ist für mich schon sehr zynisch wenn Leute auf Fleischkonsum verzichten, sind stolz daß sie was für ihre Umwelt tun und genau das Gegenteil passiert!
Wie so oft im Leben.......verlogene Politik!
Edita
Re: Mehr Fleisch weniger Bauern...
Es tut mir leid dutch, dß es dir grad so geht...wirklich.Aber nur weil es einigen Menschen(auch wenn es vielleicht mehr werden) so geht sollte man die Massentierhaltung gut finden ? Mach ich nicht.Ich bin auch nicht arrogant, wenn ich hier dagegen anschreibe...ich schreibe es weil ich hoffe, daß der eine oder die andere ein wenig Verzicht übt. Denn nur durch Verzicht kann man in dem Fall etwas ändern denk ich. Also Kopf hoch, was deine Situation betrifft....und ab und zu auf fleischliche Produkte verzichten.
ich schreibe es weil ich hoffe, daß der eine oder die andere ein wenig Verzicht übt. Denn nur durch Verzicht kann man in dem Fall etwas ändern denk ich. Also Kopf hoch, was deine Situation betrifft....und ab und zu auf fleischliche Produkte verzichten.
Irrtum Dion! Verzicht beim Fleischkonsum ist zwar gesund, aber nur für die eigene Gesundheit, weil ich so weniger Medikamente zu mir nehme, und mir das subjektive Gefühl damit auch Nachhaltigkeit der Umwelt zuliebe auszuüben, ein positiveres Lebensgefühl verschafft!
" Seit 2012 wurden in Deutschland mindestens 420.000 neue[/b] [b]Stallplätze für Mastschweine geschaffen und 6,65 Millionen für Mastgeflügel, vor allem für Hähnchen. Es sind Mindestzahlen, weil offenbar nicht jedes Bundesland die Statistiken veröffentlicht. Sie stehen stellvertretend für den Industrialisierungstrend in der ganzen Branche und für den hohen wirtschaftlichen Druck, der auf den Bauern lastet. "
Und die Zentren hierfür bilden Niedersachsen und NRW!
Mästen für den Export
Fleischatlas 2016
Edita
Hallo Edita,
ich finde, so einfach ist das auch wieder nicht. Natürlich kann man durch den reinen Verzicht auf Fleisch den Markt nicht von Massentierhaltung weg und zu artgerechter Tierhaltung hin beeinflussen. Denn zu welchem Zwecke sollten sich Bauern die Mühe machen teures Biofleisch zu produzieren wenn es dafür keinen Markt gibt?
Ich denke, dass der "Clou" sein müsste statt viel Billigfleisch wenig Teuerfleisch zu konsumieren. Denn man wird durch reinen Verzicht natürlich keinen neuen Markt schaffen, im Gegenteil die Erzeuger werden sich noch vehementer auf die ausserdeutschen Märkte stürzen und ihr Billigzeug dann dort verscherbeln. Aber man ist als Konsument durchaus in der Lage beim Aufbau einer neuen, Tier und Umweltschonenden Landwirtschaft "mitzuhelfen". Indem man eben Fleisch isst.
Das kommt allerdings für mit dem Geld herumknapsende wie Dutch und mich beispielsweise kaum in Frage, weil fleischlose Kost zwar nicht teurer ist als Ernährung unter Einbeziehung von Billigfleisch - aber immer noch viel preiswerter als Ernährung unter Einbeziehung von teurem Biofleisch. Von daher bleibt der pure Verzicht auf Fleisch - der immerhin die Massenerzeuger nicht noch unterstützt. Und das Gewissen beruhigt.
liebe Grüße
Andrea
ich finde, so einfach ist das auch wieder nicht. Natürlich kann man durch den reinen Verzicht auf Fleisch den Markt nicht von Massentierhaltung weg und zu artgerechter Tierhaltung hin beeinflussen. Denn zu welchem Zwecke sollten sich Bauern die Mühe machen teures Biofleisch zu produzieren wenn es dafür keinen Markt gibt?
Ich denke, dass der "Clou" sein müsste statt viel Billigfleisch wenig Teuerfleisch zu konsumieren. Denn man wird durch reinen Verzicht natürlich keinen neuen Markt schaffen, im Gegenteil die Erzeuger werden sich noch vehementer auf die ausserdeutschen Märkte stürzen und ihr Billigzeug dann dort verscherbeln. Aber man ist als Konsument durchaus in der Lage beim Aufbau einer neuen, Tier und Umweltschonenden Landwirtschaft "mitzuhelfen". Indem man eben Fleisch isst.
Das kommt allerdings für mit dem Geld herumknapsende wie Dutch und mich beispielsweise kaum in Frage, weil fleischlose Kost zwar nicht teurer ist als Ernährung unter Einbeziehung von Billigfleisch - aber immer noch viel preiswerter als Ernährung unter Einbeziehung von teurem Biofleisch. Von daher bleibt der pure Verzicht auf Fleisch - der immerhin die Massenerzeuger nicht noch unterstützt. Und das Gewissen beruhigt.
liebe Grüße
Andrea
Hallo Edita,
ich finde, so einfach ist das auch wieder nicht. Natürlich kann man durch den reinen Verzicht auf Fleisch den Markt nicht von Massentierhaltung weg und zu artgerechter Tierhaltung hin beeinflussen. Denn zu welchem Zwecke sollten sich Bauern die Mühe machen teures Biofleisch zu produzieren wenn es dafür keinen Markt gibt?
liebe Grüße
Andrea
Lach Elmos - was ist schon einfach - jede Medaille hat meistens mehr als nur zwei Seiten!
Und das teure Biofleisch? Muß nicht immer, und tut es auch nicht immer,.... besser schmecken und im Schnitt enthält es genauso viele Keime wie herkömmlich produziertes Fleisch, was wirklich dabei besser ist, ist die Tierhaltung denn bei der Produktion gehen viele Öko-Bauern nachweislich einen nachhaltigeren und umweltschonenderen Weg als konventionelle Hersteller. Gentechnik und der Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln und Stickstoffdünger sind verboten, die Tiere werden artgerechter gehalten.
Mehr Auslauf und besseres Futter, - Wachstumshormone sind tabu. Verbraucher können sich sicher sein, dass Bio-Obst und Gemüse weniger mit Pestiziden belastet ist als herkömmliche Ware. Bei den Tests waren 75 Prozent der Bioware komplett pestizidfrei. Aber eben nur 75 Prozent!
Edita
Gut, dann werd ich heut wieder Billigfleisch grillen und auch den Nachbarn was abgeben....wenn man eh nix ändern kann....bleibts halt wie es ist.