Wirtschaftsthemen Konzerne verwöhnen Aktionäre !

Vielleicht sollten wir ein Spendenkonto für den armen unzufriedenen arno einrichten, *grins*

An nichts lässt er ein gutes Haar, ginge es mir so ,ich wäre längst ausgewandert.
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susannchen

Ja, wo soll er denn hin? Hier liest doch alle Welt mit
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baerliner

Tja Peter
Das ist nun mal das Risiko. Ohne Risiko kein Gewinn, oder Verlust
Ich ärgere mich viel mehr, wenn der Arbeitnehmer , der schließlich die (Drecks)arbeit macht, während der Aktionär gemütlich im Sessel sitzt um vielleicht gerade für 2% mehr Lohn kämpfen muß. Aber erstmal müssen ja die Aktionäre befriedigt werden. Sicher hat der Aktionär Geld eingebracht, aber der Arbeitnehmer seine Arbeitskraft, was immer gerne vergessen wird.
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wikinger

Sicher hat der Aktionär Geld eingebracht, aber der Arbeitnehmer seine Arbeitskraft, was immer gerne vergessen wird.
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wikinger

Wo wird das vergessen? Der Arbeitnehmer erhält seinen Lohn, der Aktionär seine Dividende (nachträglich). Und wenn die Wirtschaft bergab geht, dann kommt z.B. arno damit, die "horrenden" Dividendenzahlungen an die Aktionäre anzuprangern. Statt 2,5% Dividende (gerechnet auf den aktuellen Kurswert, nicht etwa auf den Einstandskurs!) abzüglich Steuern könnte es sich der Aktionär viel einfacher machen und ohne Risiko(?) sein Geld zu etwa 4% bei Banken anlegen. Ob dann die Aktiengesellschaft eher investieren würde? Oder der (Drecks-)arbeiter 2% Lohnerhöhung bekäme?

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baerliner

hallo baerliner,,,ich finde solche Diskussionen immer wieder erheiternd,,aber ich kann mir das leisten weil ich dazu einen völlig anderen Hintergrund habe..

Für mich sind Aktionäre eine Art Spielertypen, die mit ihrem überflüssigen Geld ( anderes oder gar geborgtes, sollte man ja nicht dazu abzweigen ) Wetten darauf eingehen welche Firma es am besten versteht Gewinne zu machen.

Das dabei oft diejenigen den Hauptgewinn erzielen die sich bei den skrupellosesten Chefs/Managers eingekauft haben ist wohl nicht zu ändern,,,

Also nun sitzt der arme Aktionär, guckt fleißig (ja auch der ist fleißig) in die Medien das Fernsehen oder Internet und drückt die Daumen das nun der Rubel rollt,,
dabei ists ihm völlig egal ab der Unternehmer nun Gewinne macht mit Neueinkäufen mit Betriebsverkäufen mit Leerverkäufen oder gar mit -und auch das soll heutzutage noch vorkommen- mit einer anspruchsvollen, stark nachgefragten und gut absetzbaren Produktionspalette.

Egal auch wie, wenns reichlich Dividende gibt, wird sie dankend angenommen und wenn die Firma gar verspricht demnächst 5000 Leute zu entlassen ist das ein Grund schnell noch ein paar Aktien dazuzukaufen,,der Gewinn könnte ja erheblich steigen..

Naa nun muss man noch drauf achten wie sich das mit den Quellen-Steuern verhält, und das man nicht zu schnell wieder verkauft (oder ein Jahr lang halten) vonwegen die Spekulationssteuer zu umgehen falls der Gewinn nicht für die Kompensation ausreicht,, usw,

man ist schon ein geplagter Mensch so als Aktionär,, vielleicht mal bei der Hauptversammlung die Hucke vollfressen (ok das hat auch schon nachgelassen),,und immer diese Sorgen,,wie wirds den weitergehen mit dem Unternehmen, wird der Chef auch clever genug wirtschaften, (egal wieviele Millionen er auch für sich und den Vorstand und den Aufsichtsrat abzweigt) Hauptsache für mich kommt noch was dabei rüber,,naja und wenns -so wie jetzt- sogar der Staat mal aus der Patsche hilft, will ich doch kein Spielverderber sein und stimme dem zu,,besonders wenn dadurch meine Renditechancen -die gerade beträchtlich durch Ausfallmeldungen belastet sind- wieder steigen,,

Nee echte Aktionäre können gar nicht gute und echte Mitarbeitergefühle haben, das widerspräche den kapitalistischen Gepflogenheiten aus Geld mehr Geld machen zu wollen/müssen, denn wer diesen Pfad verlässt und Gefühle offenbart auf Kosten des Gewinns und wem entlassene Mitarbeiter ja sooo Leid tun, der ist ein schlechter Aktionär und wer will das schon sein ?

Gerade jetzt kann man hören und lesen das viele Unternehmen nicht so recht vorwärtskommen weil, na ? nicht weil zu wenig oder zu viele Aktien im Angebot sind, sondern weil die Banken knapp bei Kasse sind und nicht genügend flüssige Einlagen haben und sich bei Krediten zurückhalten -oder lieber auf ihrem Geld sitzen bleiben wegen ihres unguten Gefühls,,


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hugo

Für mich sind Aktionäre eine Art Spielertypen, die mit ihrem überflüssigen Geld ( anderes oder gar geborgtes, sollte man ja nicht dazu abzweigen ) Wetten darauf eingehen welche Firma es am besten versteht Gewinne zu machen.

Dann sind aber sehr viele Arbeitnehmer die Aktien ihrer Firma haben (als Grati oder was auch immer)Spieler oder wie.

Deinen Sarkasmus kann ich nicht nachvollziehen, dein gewünschtes Wirtschaftssystem schon garnicht!
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susannchen

@susannchen,
"Hat arno nicht selbst Aktien? Ich meine da etwas gelesen zu haben."

Interessante Fragestellung.
Es wäre schon mal interessant zu wissen, wer hier auch spekuliert hat und am "Renditewahn" verdient hat und nun über die Spekulanten herfällt.
Natürlich kann man die kleinen und großen Spekulanten nicht miteinander vergleichen.
Aber - da werden wir wohl keine Antworten bekommen.

Ich habe und hatte nie Aktien, weil mir das immer zu gefährlich war. Ich halte auch nichts vom Lotto-Spielen, weil mir die Gewinnwahrscheinlichkeit immer zu gering war.
Ich bin da eher der "Angsthase" oder - wenn man will "Geizkragen".
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klaus

27. Febr. 2009 ... Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer will die Dividende erhöhen. Die Ausschüttung solle von 1,35 Euro je Aktie 2007 auf 1,40 Euro für 2008 ...
www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/bayer-erhoeht-dividende;2177498 -

Bayer hat die Dividende je Aktie von 1,35 auf 1,40 , also um 3,7 % erhöht. E-Betrag, unabhängig vom aktuellen Kurswert der Aktie.
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rolf

Hallo, rolf,

vielen Dank für Deinen Hinweis.

Der Renditewahn ist und bleibt halt
produktions- und innovationsfeindlich!


Viele Grüße
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arno