Wirtschaftsthemen Kommentar auf Spiegel.de: Macht die kriminellen Banken dicht!
Rede von Dirk Müller
Rede von Dirk Müller im Bundestag zum Hochfrequenzhandel...
Was ist eure Meinung zu dieser Rede? Für mich als Laie war der Inhalt auf alle Fälle erstmal verständlich, was nicht immer der Fall ist bei Reden wenn es um den Finanzmarkt geht.
Tina
Rede von Dirk Müller im Bundestag zum Hochfrequenzhandel...
Was ist eure Meinung zu dieser Rede? Für mich als Laie war der Inhalt auf alle Fälle erstmal verständlich, was nicht immer der Fall ist bei Reden wenn es um den Finanzmarkt geht.
Tina
Re: Kommentar auf Spiegel.de: Macht die kriminellen Banken dicht!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Systemrelevant: Ja.
Das wusste schon Karl Marx und hat es vor fast 150 Jahren im "Das Kapital" geschrieben. Und damit wissen es auch die SPD-Mitglieder. Auch Bert Brecht wusste es als er in der Dreigroschenoper sagte: "Was ist der Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?"
Die Mitglieder der SPD haben es nur vergessen, so wie vieles andere auch. Die SPD-Führung sollte mal ein Buch über das Vergessen schreiben, bevor sie vergessen haben, wie das große Vergessen anfing.
Das wusste schon Karl Marx und hat es vor fast 150 Jahren im "Das Kapital" geschrieben. Und damit wissen es auch die SPD-Mitglieder. Auch Bert Brecht wusste es als er in der Dreigroschenoper sagte: "Was ist der Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?"
Die Mitglieder der SPD haben es nur vergessen, so wie vieles andere auch. Die SPD-Führung sollte mal ein Buch über das Vergessen schreiben, bevor sie vergessen haben, wie das große Vergessen anfing.
Re: Kommentar auf Spiegel.de: Macht die kriminellen Banken dicht!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Vielleicht löst sich das Problem mit der SPD auch durch das Vergessen der Wähler. Es wachsen ja Wähler nach, die nicht nach dem Motto "weiter wie bisher" wählen gehen werden.
Die Deutsche Bank spielt hier in der vorderen Reihe, Zinsmanipulationen sind glatter Betrug. Ist Betrug systemrelevant und "alternativlos"?
Karl
Nein - sie machen nicht dicht und sie hören auch nicht auf - sie machen grade so weiter - es ändert sich nichts - und warum nicht ?
" Weil die Aufseher die Verbrechen der Finanzwirtschaft immer noch nicht so hart bestrafen, wie es nötig wäre. Davon ist auch jeder zweite der befragten Banker überzeugt – trotz aller Milliarden-Bußgelder für die größten und schmutzigsten Geldhäuser der Welt. Resignierter Kommentar von William Dudley, Präsident der Zentralbank (Fed) von New York: „Das schlechte Verhaltensmuster endete nicht mit der Finanzkrise, sondern hielt an.“
Outing in entlarvender Studie
Edita
Mich verwundert die Überschrift: wenn "wir" (also Deutschland die kriminellen Banken dichtmachen (wer ist das - ausser der Deutschen Bank) machen die umgehend in London verstärkt wieder auf, bzw. an der Wall Street oder gar in Singapur. Das bedeutet dann, dass hier viele Menschen arbeitslos sind, sich aber nichts ändert. DAnn werden die Aktivitäten kanalisiert in der EZB (die Bundesbank hat ja schon seit langem nichts mehr zu sagen).
Oder gibt es eine "gute" Bank mit weisser Weste, die dann geöffnet bleiben darf? Olga
Oder gibt es eine "gute" Bank mit weisser Weste, die dann geöffnet bleiben darf? Olga
Mich verwundert die Überschrift: wenn "wir" (also Deutschland die kriminellen Banken dichtmachen (wer ist das - ausser der Deutschen Bank) machen die umgehend in London verstärkt wieder auf, bzw. an der Wall Street oder gar in Singapur. Das bedeutet dann, dass hier viele Menschen arbeitslos sind, sich aber nichts ändert. DAnn werden die Aktivitäten kanalisiert in der EZB (die Bundesbank hat ja schon seit langem nichts mehr zu sagen).
Oder gibt es eine "gute" Bank mit weisser Weste, die dann geöffnet bleiben darf? Olga
Leider wird das immer glatt vergessen, daran scheitert auch der Vorschlag der LINKEN partei die deutschen Banken zu verstaatlichen.
Die Motivation muß schon in der ganzen Weltwirtschaft umgesetzt werden, DE ist einfach zu klein. Vielleicht sehen wir es in Griechenland, abwarten. Die Banken sind der Realität weltweit entschwunden.
Phil.
Es wird auch gerade in Deutschland immer vergessen - und weiter nach der Verstaatlichung der Banken gekräht - dass gerade in der Finanzkrise die staatlichen Banken (die Landesbanken) die ersten waren, die kaputt gingen, bzw. staatliche subventioniert werden mussten (auf Kosten der Steuerzahler).
Bei den Privatbanken war es nur die Commerzbank, an der der Bund heute noch Anteile hält - der Rest nahm wohlwisend nichts in Anspruch. Olga
Bei den Privatbanken war es nur die Commerzbank, an der der Bund heute noch Anteile hält - der Rest nahm wohlwisend nichts in Anspruch. Olga
Macht die Generation Y den Finanzmärkten wieder Hoffnung ?
Generation X wird langsam alt verabschieden sich von den Märkten sowie aus dem Handelsprozess nehmen ihre korrupte Arbeitsweise mit in den Ruhestand und werden ersetzt durch besser ausgebildete.
Interessanter Bericht.
ZITAT WELT
Netflix, Airbnb, Urban Outfitters – solche Firmen gelten manchen als Top-Investments. Denn sie profitieren alle von den Vorlieben der 20- bis 35-Jährigen. Also jenen, die bald die Welt dominieren.
Prognose:
2020 wird die Generation Y – auch Millennials genannt – die Einkommen der Generation X toppen.
Noch sorgen die Babyboomer für die meisten Schlagzeilen. Denn die Vertreter dieser Generation – zwischen 1945 und 1965 geboren – haben heute die politische Macht, und sie beherrschen die Top-Etagen der Wirtschaft. Doch schon bald könnten sie in den Hintergrund treten. Denn eine neue Generation tritt in den Fokus, und der Finanzmarkt stellt sich bereits darauf ein.
Es geht um die "Millennials", auch "Generation Y" genannt, also jene, die etwa zwischen 1980 und bis Mitte der neunziger Jahre geboren wurden. "In diesem Jahr werden die 'Millennials' in den USA die Babyboomer als die größte lebende Generation ablösen", sagt Sarbjit Nahal von der Bank of America. Denn die Babyboomer werden allmählich alt und weniger.
Die Millennials dagegen starten jetzt erst so richtig durch. "Sie werden die dominante Gruppe bei Einkommen, Wohlstand und Konsum", ist sich Nahal sicher. Spätestens 2020 wird ihr Einkommen auch das der Generation X übersteigen, jener Gruppe, die zwischen 1965 und 1980 geboren wurde.
Daher widmete Nahal sich gerade mit seinem Team in einer Studie auf insgesamt 240 Seiten allen Aspekten, die diese Generation auszeichnen. Darin versuchten sie herauszufinden, wohin die Trends in Wirtschaft und Gesellschaft gehen werden und wie sie als Investoren davon profitieren können. Und so wie sie tun das derzeit auch andere Investmentbanken. Sie alle wollen auf den Zug aufspringen.
Millennials sind besser ausgebildet als die Babyboomer
"In den USA machen die Millennials jetzt rund ein Drittel der Bevölkerung aus, sie sind im Internet zu Hause und sie sind besser ausgebildet als die Babyboomer", stellt beispielsweise Tobias Levkovich von der Citigroup fest. Ihnen werde zwar manchmal angehängt, dass sie weniger ehrgeizig oder gar fauler seien als die Altvorderen.
Doch das sei zu kurz gegriffen. Schließlich standen viele nach der Universität erst einmal ohne Job da, wegen der Finanzkrise. Doch jetzt starten viele durch. "Diese Generation ist wichtig für das wirtschaftliche Wachstum und für den Aktienmarkt", sagt Levkovich.
Generation X wird langsam alt verabschieden sich von den Märkten sowie aus dem Handelsprozess nehmen ihre korrupte Arbeitsweise mit in den Ruhestand und werden ersetzt durch besser ausgebildete.
Interessanter Bericht.
ZITAT WELT
Netflix, Airbnb, Urban Outfitters – solche Firmen gelten manchen als Top-Investments. Denn sie profitieren alle von den Vorlieben der 20- bis 35-Jährigen. Also jenen, die bald die Welt dominieren.
Prognose:
2020 wird die Generation Y – auch Millennials genannt – die Einkommen der Generation X toppen.
Noch sorgen die Babyboomer für die meisten Schlagzeilen. Denn die Vertreter dieser Generation – zwischen 1945 und 1965 geboren – haben heute die politische Macht, und sie beherrschen die Top-Etagen der Wirtschaft. Doch schon bald könnten sie in den Hintergrund treten. Denn eine neue Generation tritt in den Fokus, und der Finanzmarkt stellt sich bereits darauf ein.
Es geht um die "Millennials", auch "Generation Y" genannt, also jene, die etwa zwischen 1980 und bis Mitte der neunziger Jahre geboren wurden. "In diesem Jahr werden die 'Millennials' in den USA die Babyboomer als die größte lebende Generation ablösen", sagt Sarbjit Nahal von der Bank of America. Denn die Babyboomer werden allmählich alt und weniger.
Die Millennials dagegen starten jetzt erst so richtig durch. "Sie werden die dominante Gruppe bei Einkommen, Wohlstand und Konsum", ist sich Nahal sicher. Spätestens 2020 wird ihr Einkommen auch das der Generation X übersteigen, jener Gruppe, die zwischen 1965 und 1980 geboren wurde.
Daher widmete Nahal sich gerade mit seinem Team in einer Studie auf insgesamt 240 Seiten allen Aspekten, die diese Generation auszeichnen. Darin versuchten sie herauszufinden, wohin die Trends in Wirtschaft und Gesellschaft gehen werden und wie sie als Investoren davon profitieren können. Und so wie sie tun das derzeit auch andere Investmentbanken. Sie alle wollen auf den Zug aufspringen.
Millennials sind besser ausgebildet als die Babyboomer
"In den USA machen die Millennials jetzt rund ein Drittel der Bevölkerung aus, sie sind im Internet zu Hause und sie sind besser ausgebildet als die Babyboomer", stellt beispielsweise Tobias Levkovich von der Citigroup fest. Ihnen werde zwar manchmal angehängt, dass sie weniger ehrgeizig oder gar fauler seien als die Altvorderen.
Doch das sei zu kurz gegriffen. Schließlich standen viele nach der Universität erst einmal ohne Job da, wegen der Finanzkrise. Doch jetzt starten viele durch. "Diese Generation ist wichtig für das wirtschaftliche Wachstum und für den Aktienmarkt", sagt Levkovich.
Warum dicht machen?
Es reicht eine Trennung zwischen dem "normalen" Geschäft wie Spar- und Girokonten, Kredit- und Hypothekengeschäft und allem, was irgendwie spekulativ ist.
Das muss in getrennten Banken gemacht werden, die kapitalmäßig nicht verflochten sein dürfen.
Die "Spekulationsbanken", die bei Eingehen einer Geschäftsbeziehung dezidiert über ihr Risiko eines Totalverlustes aufklären müssen, lässt man, wenn sie denn Pleite gehen, abschmieren. Jeder, der dort investiert hat, wusste ja, was er tat.
Die "normalen" Banken, die sich mit der Abwicklung des Geldverkehrs beschäftigen (ausschliesslich) bleiben durch den Bankensicherungsfonds abgesichert, dürfen aber keinerlei spekulative Geschäfte machen.
Dann wäre das Thema beruhigt.
Schon klar, daß sich das nach einer einfachen Lösung liest und der Teufel bekanntlicherweise im Detail steckt. Aber für machbar halte ich es.
Es reicht eine Trennung zwischen dem "normalen" Geschäft wie Spar- und Girokonten, Kredit- und Hypothekengeschäft und allem, was irgendwie spekulativ ist.
Das muss in getrennten Banken gemacht werden, die kapitalmäßig nicht verflochten sein dürfen.
Die "Spekulationsbanken", die bei Eingehen einer Geschäftsbeziehung dezidiert über ihr Risiko eines Totalverlustes aufklären müssen, lässt man, wenn sie denn Pleite gehen, abschmieren. Jeder, der dort investiert hat, wusste ja, was er tat.
Die "normalen" Banken, die sich mit der Abwicklung des Geldverkehrs beschäftigen (ausschliesslich) bleiben durch den Bankensicherungsfonds abgesichert, dürfen aber keinerlei spekulative Geschäfte machen.
Dann wäre das Thema beruhigt.
Schon klar, daß sich das nach einer einfachen Lösung liest und der Teufel bekanntlicherweise im Detail steckt. Aber für machbar halte ich es.
Hat die Deutsche Bank den Boden unter den Füssen verloren ?
Verdacht auf Geldwäscheskandal in Russland.
Phil.
ZITAT MONEY:
Deutsche Bank hat möglicherweise Russen bei milliardenschwerer Geldwäsche geholfen
18.11 Uhr: Die „Deutsche Bank“ ist möglicherweise in einen milliardenschweren Geldwäsche-Skandal in Russland verwickelt. Das berichtet das Wirtschaftmagazin „Bloomberg Business Week“ online. Demnach hat die Bank eine interne Ermittlung eingeleitet, bei der es um eine mögliche Geldwäsche russischer Kunden geht. Dabei könne es um eine Summe von circa sechs Milliarden US-Dollar gehen, schreibt „Bloomberg“ unter Verweis auf informierte Kreise.
Die Deutsche Bank hatte Mitte Mai auf einen Bericht des „Manager Magazins“ hin bestätigt, dass sie „eine kleine Zahl von Händlern in Moskau“ beurlaubt habe, bis eine interne Untersuchung abgeschlossen sei. Auch die deutsche Finanzaufsicht Bafin war eingeschaltet worden. Weder die Deutsche Bank noch die Bafin wollten den neuerlichen Bericht auf Nachfrage kommentieren.
Verdacht auf Geldwäscheskandal in Russland.
Phil.
ZITAT MONEY:
Deutsche Bank hat möglicherweise Russen bei milliardenschwerer Geldwäsche geholfen
18.11 Uhr: Die „Deutsche Bank“ ist möglicherweise in einen milliardenschweren Geldwäsche-Skandal in Russland verwickelt. Das berichtet das Wirtschaftmagazin „Bloomberg Business Week“ online. Demnach hat die Bank eine interne Ermittlung eingeleitet, bei der es um eine mögliche Geldwäsche russischer Kunden geht. Dabei könne es um eine Summe von circa sechs Milliarden US-Dollar gehen, schreibt „Bloomberg“ unter Verweis auf informierte Kreise.
Die Deutsche Bank hatte Mitte Mai auf einen Bericht des „Manager Magazins“ hin bestätigt, dass sie „eine kleine Zahl von Händlern in Moskau“ beurlaubt habe, bis eine interne Untersuchung abgeschlossen sei. Auch die deutsche Finanzaufsicht Bafin war eingeschaltet worden. Weder die Deutsche Bank noch die Bafin wollten den neuerlichen Bericht auf Nachfrage kommentieren.