Forum Finanzen & Wirtschaft Wirtschaftsthemen Keine Enteignung der HRE-Aktionäre; die Kleinanleger sind die Dummen

Wirtschaftsthemen Keine Enteignung der HRE-Aktionäre; die Kleinanleger sind die Dummen

Karl
Karl
Administrator

Keine Enteignung der HRE-Aktionäre; die Kleinanleger sind die Dummen
geschrieben von Karl
... denn diese haben an den Bund verkauft, während sich Flowers die Hände reiben und den zukünftigen Anstieg seines Aktienwertes beobachten kann. Oder sehe ich das falsch?
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karl
rolf †
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Mitglied

Re: Keine Enteignung der HRE-Aktionäre; die Kleinanleger sind die Dummen
geschrieben von rolf †
als Antwort auf Karl vom 07.05.2009, 11:24:52
Das ist noch nicht sicher, durch die geplante Kapitalerhöhung kann es noch zu einem Zwangsverkauf der Großaktionäre kommen, wenn ich die letzten Meldungen richtig verstanden habe.
Zum Händereiben ist es noch zu früh, die Kurse steigen ja nur, wenn die Nachfrage größer ist, als das Angebot.
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rolf
rolf †
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Mitglied

Re: Keine Enteignung der HRE-Aktionäre; die Kleinanleger sind die Dummen
geschrieben von rolf †
als Antwort auf rolf † vom 07.05.2009, 12:14:15
Aus dem Link:
Verkaufsunwillige Aktionäre rausdrängen
Die neuen Aktien sollen zum Nennwert ausgegeben werden und unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre ausschließlich vom Fonds gezeichnet werden. So will der SoFFin auf eine Kapital- und Stimmenmehrheit von 90 Prozent an der HRE kommen, die einen Zwangsausschluss ("Squeeze Out") der verbliebenen Aktionäre ermöglicht.
"Der Fonds geht davon aus, dass der Preis in diesem Verfahren nicht über dem Angebotspreis von 1,39 Euro pro Aktie liegen wird", hieß es.
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rolf
Re: Keine Enteignung der HRE-Aktionäre; die Kleinanleger sind die Dummen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 07.05.2009, 11:24:52
"Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung,
dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven
irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden."
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John Maynard Keynes
(...lese ich gerade im Spiegel)
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malgeorge
adam
adam
Mitglied

Neues Ungemach
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 07.05.2009, 11:24:52
Neues Ungemach bei der HRE. Auch dem neuen Vorstand sitzt die Staatsanwaltschaft wegen Insolvenzverschleppung im Nacken. Damit droht das Ziel des Staates zu scheitern, die HRE vor der Pleite zu retten, um andere Banken und deren Anleger zu schützen.

Langsam blickt man wirklich nicht mehr durch, denn jetzt scheint sich die Rechtslage gegen den Staat zu wenden, dessen oberste Pflicht es sein muß, das Recht zu schützen. Gerade die Rechte der Kleinanleger wurden offensichtlich bei der Aussicht auf Privatisierung (Delisting/ Going Privat) von Spekulanten ausgenützt, um auf sinkende Kurse bei einer Zwangsenteignung zu setzen. Diese Hoffnung der Spekulanten hat sich zwar zerschlagen, aber sie haben jetzt das Recht, gegen das Hinausdrängen aus der Aktiengesellschaft (Squeeze-Out) zu klagen, da die dafür nötige Kapitalerhöhung wegen der drohenden Insolvenz rechtlich nicht erfolgen darf.

Seit Monaten ist die Rede davon, man müsse die HRE retten, um andere Banken zu retten. Welche Banken sind dies in erster Linie? Wer sind die Eigentümer? Meines Erachtens wird es jetzt höchste Zeit, den Steuerzahler darüber aufzuklären, wen er durch seine Bürgschaften und die nötigen Milliarden bei der Grundkapitalerhöhung der HRE schützten soll. Das Munkeln im Dunkeln muß endlich aufhören.

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adam

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