Wirtschaftsthemen Ist das Bargeld ein Auslaufmodell?
Re: Ist das Bargeld ein Auslaufmodell?
Wohl dem, der eure Luxussorgen hat!
Re: Ist das Bargeld ein Auslaufmodell?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wohl dem, der eure Sorgen hat,
wer kennt sie nicht, des Lachens Macht?
So braucht`s in sorgenvoller Zeit,
auch mal die Medizin der Heiterkeit.
PS: Sehe gerade, dass Wandersmann die "Sorgen" in "Luxussorgen" geändert hat. Sei`s drum.
wer kennt sie nicht, des Lachens Macht?
So braucht`s in sorgenvoller Zeit,
auch mal die Medizin der Heiterkeit.
PS: Sehe gerade, dass Wandersmann die "Sorgen" in "Luxussorgen" geändert hat. Sei`s drum.
Hallo Pagena,
eine hübsche Medizin hast du gemixt!
Schön, dass du anscheinend gerne lachst. Ich tu's auch. Ernste Themen gibt’s doch genug.
@ wandersmann: sei ganz entspannt. Denk' einfach, dass man alte Weiber an Altweiberfastnacht nicht ganz ernst nehmen darf.
Helau!
Lalelu
eine hübsche Medizin hast du gemixt!
Schön, dass du anscheinend gerne lachst. Ich tu's auch. Ernste Themen gibt’s doch genug.
@ wandersmann: sei ganz entspannt. Denk' einfach, dass man alte Weiber an Altweiberfastnacht nicht ganz ernst nehmen darf.
Helau!
Lalelu
Ist wohl etwas stark übertrieben!
Schlußfolgerung deiner Überlegung:
Wer sein Geld nicht zu Hause hat ist entmündigt und von Enteignung betroht.
Ich stimme mit der Ansicht von lalelu überein. Bargeld muß bleiben und wird aber auf Maximalbeträge begrenzt.
lupus
Schlußfolgerung deiner Überlegung:
Wer sein Geld nicht zu Hause hat ist entmündigt und von Enteignung betroht.
Ich stimme mit der Ansicht von lalelu überein. Bargeld muß bleiben und wird aber auf Maximalbeträge begrenzt.
lupus
@ lalelu,
Deine Argumente gegen die vollständige Abschaffung des Bargeldes gefallen mir sehr gut. In der Tat wäre dann die "Kleine Anerkennung" schwierig, wenn es kein Bargeld mehr gäbe. Nicht jeder Müllmann mag Schokolade.
Andererseits, wie oft ist es vorgekommen, dass ich letztes Jahr etwas mit über 5000.-€ bar bezahlt habe? Kein einziges Mal. Den normalen Privatmann wird diese Obergrenze also nicht treffen. Trifft es Gauner, dann ist es doch gut so.
Karl
Deine Argumente gegen die vollständige Abschaffung des Bargeldes gefallen mir sehr gut. In der Tat wäre dann die "Kleine Anerkennung" schwierig, wenn es kein Bargeld mehr gäbe. Nicht jeder Müllmann mag Schokolade.
Andererseits, wie oft ist es vorgekommen, dass ich letztes Jahr etwas mit über 5000.-€ bar bezahlt habe? Kein einziges Mal. Den normalen Privatmann wird diese Obergrenze also nicht treffen. Trifft es Gauner, dann ist es doch gut so.
Karl
Genau! Die Maximalsumme könnte auch etwas tiefer liegen. Bei Verkäufen privat an privat( z.b. Autoverkauf) bliebe ja die bisherige Situation erhalten.
lupus
lupus
Die Maximalsummen können m.E. sogar bei 1000 € liegen - bei Einkäufen in Größenordnungen über ca. 50 € benutze ich die EC- oder Kreditkarte. Eine Kreditkarte habe ich aber auch erst seit zwei Jahren. Ich legte sie mir zu wegen der Buchung meines bisher einzigen Fluges!
Von meinen Kindern hörte ich, dass man in Schweden sogar beim Bäcker mit Handy oder Karte einkauft! Ich weiß nicht, wie das wäre, wenn wir überhaupt kein Bargeld mehr hätten - da müsste z.B. für Trinkgelder eine extra Lösung gefunden werden. Oder die Empfänger müssten alle Trinkgelder - da nun bekannt - auch versteuern...
Mein Seniorenhandy - nur zum Telefonieren oder für SMS - reicht mir, ein Smartphone brauche ich nicht.
Ich persönlich hätte aber nichts dagegen, wenn ich überall mit Karte bezahlen müsste - bisher tue ich es nur selten. Das Thema Datenschutz werden wir in Zukunft sowieso vergessen können - wir werden immer durchsichtiger!
LG barbarakary
Von meinen Kindern hörte ich, dass man in Schweden sogar beim Bäcker mit Handy oder Karte einkauft! Ich weiß nicht, wie das wäre, wenn wir überhaupt kein Bargeld mehr hätten - da müsste z.B. für Trinkgelder eine extra Lösung gefunden werden. Oder die Empfänger müssten alle Trinkgelder - da nun bekannt - auch versteuern...
Mein Seniorenhandy - nur zum Telefonieren oder für SMS - reicht mir, ein Smartphone brauche ich nicht.
Ich persönlich hätte aber nichts dagegen, wenn ich überall mit Karte bezahlen müsste - bisher tue ich es nur selten. Das Thema Datenschutz werden wir in Zukunft sowieso vergessen können - wir werden immer durchsichtiger!
LG barbarakary
Trifft es Gauner, dann ist es doch gut so.
Und die finden garantiert andere Mittel und Wege Als ob die sich durch solch eine Maßnahme davon abhalten lassen.
Haben unsere Politiker z.Zt. keine wichtigeren Probleme zu lösen. dass die audf solche ABMaßnahmen zurückgreifen müssen?
bukamary
Andererseits, wie oft ist es vorgekommen, dass ich letztes Jahr etwas mit über 5000.-€ bar bezahlt habe? Kein einziges Mal. Den normalen Privatmann wird diese Obergrenze also nicht treffen. Trifft es Gauner, dann ist es doch gut so.
Gegen die Obergrenze habe ich auch keinen Einwand. Ich kann mich noch nicht einmal daran erinnern, dass ich jemals im Leben etwas bar bezahlt hätte, wenn es teurer als fünfhundert Euro war. Deshalb, wie lupus sagt, gerne Begrenzung auf einen noch kleineren Maximalbetrag als 5000. Die 1000 Euro, die babarakary für ausreichend hält, fände ich ebenfalls gut.
Dass die Obergrenze die Gauner betrifft, glaube ich nur teilweise. Die großen Gauner werden Mittel und Wege finden, um ihre unsauberen Geschäfte ohne Einbußen weiterlaufen zu lassen – wie bukamary schon erwähnt hat - die kleineren, welche keine weltweiten Netzwerke haben, könnten betroffen sein. Das wäre zwar besser als gar nichts, aber der Erfolg wahrscheinlich nicht überwältigend.
Mir ist noch ein Argument pro Bargeld eingefallen: man ist doch im Allgemeinen davon überzeugt, dass Kinder durch ein regelmäßig ausgezahltes Taschengeld schon ab fünf, spätestens ab sechs Jahren zu einem vernünftigen Umgang mit Geld erzogen werden sollen.
Wenn es kein Bargeld mehr gibt, bekommen sie dann mit fünf ein Smartphone, um selbständig zu lernen, wie man sein „abstraktes“ Geld einteilt??? Bevor sie rechnen können oder überhaupt verstanden haben, welchen Geldwert die Dinge haben, gehen sie bargeldlos einkaufen??
Das machen sicher nicht viele Eltern mit. Konsequenz: Die Kinder lernen den Umgang mit Geld noch nicht mal im Taschengeldbereich, und später, wenn sie dann ein Smartphone haben, fehlt ihnen jegliche Erfahrung.
Sie lernen, dass man sich etwas aussucht, das Handy gegen ein Lesegerät hält und dann mit Handy plus Ware nach Hause geht – oder ins nächste Geschäft, wo man sich noch etwas aussucht, das Handy wieder gegen ein Lesegerät hält … usw.
Den Geldschwund im Portemonnaie bemerkt man sofort, den auf dem Konto nur mit konsequenter Kontrolle. Damit sind Kinder auf jeden Fall überfordert – und Erwachsene häufig genug auch.
Die Zahl der überschuldeten Privatpersonen liegt schon jetzt bei 6 Millionen. Ich befürchte, noch mehr Menschen würden dazu verleitet, über ihre Verhältnisse zu leben, wenn Bargeld ganz abgeschafft würde.
Lalelu
Ein gutes Beispiel von Dir Lalelu.
Meine Tochter bekam ihr erstes Taschengeld mit 5 Jahren.
Mich nervte die ewige Bettelei an der Kasse wenn sie sagte, Mama das kostest doch nur 5 Pfenning oder einen Groschen.
Sie bekam so als erstes jede Woche 5 Groschen, keine 50 Pfennig.
Wenn sie danach wieder etwas haben wollte, meinte ich, du hast doch dein Taschengeld, da kannst du es dir selbst kaufen.
Sie griff in ihre Tasche, schaute und sagte zum Beispiel, "ich habe aber nur noch 3 Goschen, dann habe ich ja nur noch 2 Groschen. Nein, dann will ich es nicht!"
So fing sie, ohne daß es von mir erwartet wurde, schon an zu sparen.
Monja.
Meine Tochter bekam ihr erstes Taschengeld mit 5 Jahren.
Mich nervte die ewige Bettelei an der Kasse wenn sie sagte, Mama das kostest doch nur 5 Pfenning oder einen Groschen.
Sie bekam so als erstes jede Woche 5 Groschen, keine 50 Pfennig.
Wenn sie danach wieder etwas haben wollte, meinte ich, du hast doch dein Taschengeld, da kannst du es dir selbst kaufen.
Sie griff in ihre Tasche, schaute und sagte zum Beispiel, "ich habe aber nur noch 3 Goschen, dann habe ich ja nur noch 2 Groschen. Nein, dann will ich es nicht!"
So fing sie, ohne daß es von mir erwartet wurde, schon an zu sparen.
Monja.