Wirtschaftsthemen Intelligente Verschwendung (Cradle to Cradle)
Malinka...ich bin Optimist durch und durch aber, ich kann mir beim positivistem Willen nicht vorstellen, dass dieses riesen Problem zu bewältigen ist - zumindest nicht mit den derzeitigen herkömmlichen Methoden.
Kristine
Wenn ich mir anschaue, dass nach Corona alle Vorsätze fast wieder verschwunden sind, kann ich schwer glauben, dass wir Menschen überhaupt genügend Hirn haben...jeder ist sich doch letztlich der nächste.
Ja, leider ist es so.
Leider ist es so
Kristine
Aber liebe Werderanerin, ich glaubte nie an die oft kitschigen Vorsätze,dass jetzt auf einmal ganz hurtig die Welt geändert würde und wir alle Opfer bringen werden - das übliche Geschwätz in unsicheren Zeiten, das noch nie eingehalten wurde.
Olga
Jeder kannte früher die blaue Röntgenfolie , diese Folie wurde ab 1972 weltweit über verschiedene US Produktionslinien hergestellt, auf der Polyesterlinie in Lux wurden circa 33 Tonnen täglich 24/24 (33000 kg) auf Rollen aufgewickelt ,wo schon während dem Produzieren sehr viel Waste angefallen ist, diese Folie konnte wegen ihren drei Beschichtungen nicht wiederverwertet werden und landete auf irgendeiner Mülhalde, bis 2003 lief diese Produktion wo erst dann wegen dem digitalen Röntgen eingestellt wurde unglaublich wenn man sich diesen Haufen Folie heute vorstellt und die nächsten 100 Jahre auf irgendeinem Müllberg auf der Welt nicht verroten wird. Phil.
...Liebe @malinka,
Ich stellte ja schon an anderer Stelle dieses Video mit den vom All aus sichtbaren, riesigen Müllhalden in der Atacama Wüste ein , in der Firmen aus aller Welt die unverkäufliche Überproduktion der Texilindustrie entsorgt, die vorwiegend ja aus Kunststoff und Plastik besteht und nicht einmal verrottet..allenfalls zu winzigen 'Plastikpartikelchen.
...
ich stelle aber fest, dass Du (und andere) sich das von mir eingestellte Video gar nicht angeschaut haben. Müll muss keineswegs überall herum liegen und Kreislaufwirtschaft wird sich ökonomisch durchaus lohnen können.
Interessant im Video war der Eisbecher, der, wenn in die Landschaft geworfen, sich innerhalb kürzester Zeit in biologisch abbaubare Bestandteile auflöst und sogar noch die Samen seltener Pflanzen freisetzt. Wenn die regulatorischen Anreize für solche intelligenten Verpackungen gesetzt werden, stellt sich die Wirtschaft um.
Es kommt darauf an, nicht nur immer den Weltuntergang heraufzubeschwören, sondern auch einmal die möglichen positiven Auswege aufzuzeigen.
karl
Das Video hatte ich mir angeschaut und auch die Seite von Herrn Braungart (warum schreibst Du meist Baumgart?) - das Thema ist interessant, man kann und sollte auch was ändern, aber Herr Braungart kam mir zu flapsig rüber, nicht sympathisch....tut mir Leid.....ich wollte mich eigentlich nicht dazu äußern, da ich eben nicht gerade angetan war von dem Video.
LG barbarakary
Lieber Karl das tut mir dann leid, ich wollte mit meinem Beitrag eigentlich "auch" nur auf die Fehler der Vergangenheit hinweisen, wo durch die Weiterentwicklung des digitalen Röntgen nun nicht mehr zutrifft, Sorry, ! Video angeschaut 😉Phil....Liebe @malinka,
Ich stellte ja schon an anderer Stelle dieses Video mit den vom All aus sichtbaren, riesigen Müllhalden in der Atacama Wüste ein , in der Firmen aus aller Welt die unverkäufliche Überproduktion der Texilindustrie entsorgt, die vorwiegend ja aus Kunststoff und Plastik besteht und nicht einmal verrottet..allenfalls zu winzigen 'Plastikpartikelchen.
...
ich stelle aber fest, dass Du (und andere) sich das von mir eingestellte Video gar nicht angeschaut haben. Müll muss keineswegs überall herum liegen und Kreislaufwirtschaft wird sich ökonomisch durchaus lohnen können.
karl
Danke @Barbarakary,
ich habe wohl oberflächlich gelesen. Ich werde nun nur noch Braungart schreiben, Baumgart war einmal ein Nachbar 😁
Ich fand den Vortragsstil auch etwas schnoddrig, aber das ist wohl seine Masche. Letztlich zählt der Inhalt und da war schon Nachdenkenswertes dabei.
Karl
.......Ich fand den Vortragsstil auch etwas schnoddrig, aber das ist wohl seine Masche. Letztlich zählt der Inhalt und da war schon Nachdenkenswertes dabei.Hallo Karl,
Karl
und ich musste im Internet erst mal nachsehen, was C2C ist. Und das Thema enthält in der Tat Nachdenkenswertes.
Ich bin in der Nachkriegszeit auf dem Land aufgewachsen, Kleinlandwirtschaft. Wir lebten einfach und bescheiden, man hat nichts weggeworfen. Und Wegwerfmüll gab es nicht, vielleicht könnte man es ja noch gebrauchen.
Und so kommt es auch, dass ich weiß, was ein Misthaufen ist oder eine Kompostanlage im Hausgarten. Dort laufen die biologischen, natürlichen Lebensgrundlagen ab, der Kreislauf der belebten Natur.
Aber wer sieht und erlebt das heute noch in einer hochentwickelten Industriegesellschaft? In Verbrauchermärkten gibt es alles im Überfluss, und viele kaufen mehr ein als sie für ihren Lebensunterhalt brauchen oder für die Gesundheit gut ist. Es ist halt einfach und bequem, sich alles aus dem Regal zu greifen. Sparsam einkaufen ist aus der Mode gekommen.
Da ist es gut, daran erinnert zu werden, dass es einen Zusammenhang zwischen den Müllbergen der Welt gibt und dem, dass wir das meiste von dem was wir einkaufen gar nicht brauchen.
Was ist die Alternative?
Nick42
Ich hatte es hier (glaube ich...) schon geschrieben, was hatte man nicht alles hören können, als die Coronawelle überschwappte , Vorsätze wurden gefasst und genauso schnell wieder adakta gelegt.
Der Mensch an sich ist nun mal bequem, lernt nur langsam bis garnicht hinzu, weil er es garnicht wirklich möchte..., der Verstand sagt "ja", der Rest sagt nöööö...
Lösungsfindungen hätte es schon vor vielen Jahren bedurft aber die Profitgier steht nun mal im Wege und somit wird sich nicht viel ändern KÖNNEN. Die Politik ordnet sich unter und schwafelt rum.
Was nützen kleine Schritte, wenn sich der Rest der Welt überhaupt nicht dafür interessiert, irgendetwas zu verändern. Wahlen müssen gewonnen werden und da sind zu aller erst mal wohlgeformten, vorsichtigen Worte viel wichtiger als alles andere.
Klimaschutz gar kommt ganz hinten dran - er könnte ja weh tun und Wähler vergraulen
Im Übrigen kenne auch ich Zeiten in der DDR, die nun wahrlich nicht verschwenderisch daher kamen. Wir hatten es eben gelernt, mit dem auszukommen, was da war. Umverpackungen z.B. wurden mehrfach verwendet, Flaschen, Gläser und Papier wurden gesammelt und zum Altstoffhandel gebracht.
Alles wurde aufgehoben, man könnte es ja noch brauchen..., diese Mentalität ist geblieben und das ist auch gut so.
Man reparierte vieles selbst und somit gab es wenig Abfall, das wir heute noch genauso tun, wenn man es kann. Selbstverständlich damals wie heute - Verschwendung - kein Thema.
Heute überwiegend - ist etwas defekt, wird es weggeworfen , anstatt mal nachzuschauen, ob vielleicht nur ein Draht locker ist oder die Batterie daran Schuld sein könnte. Weg mit dem "Mist".
Das Thema heißt ja "Intelligente Verschwendung" - gute Sache - , dazu müsste aber der Mensch intelligent genug sein, um das voran zu treiben.
Kristine
..... Solange alles mehrfach und tausendfach leicht zu bekommen ist, wird sich kaum etwas wirklich, sichtbar bewegen/verändern. ....Ja, so ist es. Aber ich bleibe realistischer Optimist, der Mensch lebt auch vom Prinzip Hoffnung.
Kristine
Nick42