Wirtschaftsthemen In China ist nur deine Mutter echt

Beim Googeln bin ich gerade über den folgenden Beitrag gestossen, der in weiten Teilen für jedermann verständlich das chinesische Fälschungs-System erklärt. Dazu fällt mir noch ein, dass ich kürzlich mit einem Mitarbeiter eines Herstellers und Vertreibers von Unterhaltungselektronik gesprochen habe, der mir erzählte, dass er in unmittelbarer Nachbarschaft seines Cebit-Standes nicht nur "einfache" (nur in der Form), sondern auch absolut identische Fälschungen eines neuen MP3-Players seiner Firma gefunden hat; also mit Firmenlogo. Da sind dann zwar drei Stände geräumt worden; er sagte aber auch, dass die Leute überhaupt kein Unrechtsbewusstsein gehabt haben. Mehr oder weniger bekannt ist sowas ja. Der Autor des u.a. Beitrages, Dr. Andreas Blume, bringt aber noch mehr Licht in die Abläufe; und das fand ich so interessant, dass ich es Euch nicht vorenthalten möchte. P.S. Es handelt sich um ein Dokument im PDF-Format. Es braucht also einen PDF-Reader auf dem PC.
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kreuzkampus

Das ist die Bestätigung für das, was man eigentlich schon zu wissen glaubte. Die nächste Magnetschwebebahn heißt wohl TLANSLAPID.

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adam

jaja und wenn jemand in ihrer Gewichtsklasse mitspielt und ihnen die harten Bandagen zeigt und kurzerhand alles abbaut und sie im Regen stehen lässt, dann kommen sie angekrochen und entschuldigen sich mit fadenscheinlichen Ausreden wie "das war ein Japaner, der die Plaene geklaut hat, können wir nicht trotzdem ..."
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angelottchen

mein vater wurde in den 60er jahren nach China geschickt, um im auftrag des DDR-ministeriums für leichtindustrie ein zellstoff/zellulose-werk in china aufzubauen: sozusagen "hilfe unter der großen roten sonne des weltsozialismus".

ich erinnere mich, wie er mir später empört erzählte, daß die chinesischen genossen nach fertigstellung des werks, bereits drei weitere fabriken in unmittelbarer nähe 1:1 kopiert hochzogen. dieses phänomen ist also nicht neu.

dass gleiche ist ein deutsche unternehmer passiert, dutch, undzwar in jetztzeit.

er sah wie seine chinesische árbeiter jeden mittag in ein bus stiegen, und neue arbeiter ihre plätze einnahmen.
irgendwann hatte er den kanal voll.
er teilte in sein werk mit, er müßte nach deutschland.
pustekuchen, er mietete sich einen auto, und beobachtete dass ganze.
die arbeiter, die mittags in bus stiegen, fuhren nicht etwa nach hause, sondern in ein werk, knapp 30km weiter.
dort stand ein fabrik, 1:1 abgekupfert nach seinen.
da schroteten chinesen motorsägen zusammen.

er merkte auch, dass er ein gewisse umsatz rückgang hatte.
allerdings regelte sich dass ganz von alleine, als erstmals kanadische holzfäller die motorsägen *made in china* um die ohren flogen.

ebenso hab ich irgendwo gelesen, in eine stadt in china, den namen hab ich vergessen, sitzen schuster en masse.
du kannst mit ne foto hin, welche die von dir gewünschte schuh zeigt, ob manolo blahnik oder birkenstock, in 2 tagen bekommst du ein perfekten nachbau.

und wenn man überlegt, was manolos kosten.........:o))))
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eleonore

Irgendeinmal werden sie sogar behaupten, das Klonen erfunden zu haben!

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schorsch

Wenn ich ehrlich bin, empfinde ich sogar eine leise Schadenfreude, weil ich auch daran denken muss, wie viele - auch deutsche - Unternehmen haben der billigen Arbeitskräfte wegen ihre Firmen nach China verlegt, nachdem sie zuvor mit der Arbeitskraft der einheimischen Arbeitnehmer (und "made in Germany") ihre Firmen nach oben gebracht haben. Nun haben sie die chinesische Wirtschaft gut gefüttert und sich ihre eigene Konkurrenz geschaffen.
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luchsi35