Wirtschaftsthemen Euros
Vor einiger Zeit habe ich hier meine Bedenkten ueber den Euro geschrieben und da ging das Geschrei loss. Lol ich wuerde fuer das gesamte Ausland sprechen lol wuesste nichts usw usw
Heute hat der Euro den hochstand von unter $ 1.30 erreicht. Ich sehe den Euro bei $ 1.15 in einiger Zeit. Natuerlich ist ein billiger Euro gut fuer den Export lach aber wer bezahlt die Zeche? Na rate mal. Ja die Wirtschaft in den USA ist ja so schlecht das der US$ gegen den Euro steigt.
Merry Christmas
Hockey
Heute hat der Euro den hochstand von unter $ 1.30 erreicht. Ich sehe den Euro bei $ 1.15 in einiger Zeit. Natuerlich ist ein billiger Euro gut fuer den Export lach aber wer bezahlt die Zeche? Na rate mal. Ja die Wirtschaft in den USA ist ja so schlecht das der US$ gegen den Euro steigt.
Merry Christmas
Hockey
Seit ca einem Jahr schreibe ich im Wirtschaft-Finanzbereich im ST darüber, dass der Dollar sich neu aufstellen wird.
Der Dollar wird durch Tricksen und Täuschen so gefestigt, immerhin ist er Leitwährung und an Rohstoffe gekoppelt !, dass jede andere Währung neben ihm verblassen muss. Aber eigentlich ist der Dollar nur noch ein Finanzvampir.
An einem starken Euro ist die USA nur BEDINGT interessiert.
Aus welchem Grund sollte sie ihn stärker machen und machen lassen als den Dollar ?
Die Rezessionsangst lässt alle Anlagewerte z.B. im Rohstoffbereich, im Moment sinken.
Aus diesem Grund fällt auch der Euro.
Die
Eigeninteressen von England und USA, sind sichtbar offene Angriffe eines unaufhaltsamen Finanzkrieges, gesteuert von Goldman Sachs und den anderen Großbanken in den USA mit Sitz in NY und London.
Die Fed und die Ratingagenturen sind Angehörige der Großbanken, namentllch Goldman Sachs.
Draghi und Monti stehen immer noch auf der pay-roll von GS.
Merkel weiß das. Andere wissen das auch.
Der Dollar wird durch Tricksen und Täuschen so gefestigt, immerhin ist er Leitwährung und an Rohstoffe gekoppelt !, dass jede andere Währung neben ihm verblassen muss. Aber eigentlich ist der Dollar nur noch ein Finanzvampir.
An einem starken Euro ist die USA nur BEDINGT interessiert.
Aus welchem Grund sollte sie ihn stärker machen und machen lassen als den Dollar ?
Die Rezessionsangst lässt alle Anlagewerte z.B. im Rohstoffbereich, im Moment sinken.
Aus diesem Grund fällt auch der Euro.
Die
Eigeninteressen von England und USA, sind sichtbar offene Angriffe eines unaufhaltsamen Finanzkrieges, gesteuert von Goldman Sachs und den anderen Großbanken in den USA mit Sitz in NY und London.
Die Fed und die Ratingagenturen sind Angehörige der Großbanken, namentllch Goldman Sachs.
Draghi und Monti stehen immer noch auf der pay-roll von GS.
Merkel weiß das. Andere wissen das auch.
Hallo Marija,
Hallo hockey
Rohstoffwerte unterliegen immer sehr starken (kurzfristigen) Schwankungen . Das kann mit Rezessionserwartungen zusammenhängen, aber auch mit Spekulation. Rohstoffe werden auch auf Vorrat, auf Termin oder spekulativ gekauft und verkauft. Der Dollar ist nicht an Rohstoffe gebunden, vielmehr werden Rohstoffe (wie Rohöl etwa) in USD abgerechnet. Die USA sind dem Bruttosozialprodukt nach die immer noch die stärkste Wirtschaftsmacht der Welt, allerdings mit Schwächen, was Außenwirtschaft und Verschuldung angeht. Was den Anleihemarkt betrifft, geht ohne die Märkte in den USA nicht viel.
Ganz sicher sahen die USA es nicht gerne, wenn Notenbanken von Schwellenländern den Euro als Reservewährung kauften. Beweisen lassen sich "offene Angriffe" oder eine Art Wirtschaftskrieg gegen die Eurozone aber nicht. Vorstellbar ist es schon. Beweisbar ist es nicht.
Der Kurs von 1,30 USD galt vor einiger Zeit als gerade noch hinnehmbare Obergrenze, wegen der Exportverteuerung. Er lag bis vor kurzem darüber. Der Euro lag auch schon unter 0,90 USD. Eine zu starke Abwertung des Euro würde die Importe verteuern. Die Rolle der Rating-Agenturen ist teilweise dubios, fehlerbehaftet. Es sind Meinungen, mehr nicht. Aber diese Meinungen gelten, weil sie beachtet werden. Eine europ. Rating-Agentur würde in den USA nicht anerkannt werden, ihre Bewertung wäre also uninteressant. Die unabhängige chinesische Rating-Agentur Dagong (oder so ähnlich) hat übrigens neulich ein ähnliches Urteil zum Euro abgegeben wie die US-Agenturen, unabhängig von diesen.
Weltweit ist unser Sicherheitsdenken (wir nennen es Stabilität) einzig. Verstanden wird es im Ausland nicht. Unsere Inflationsfurcht wirdals nahezu hysterisch eingeschätzt. Damit müssen wir leben.
Die gegenwärtige Schwäche des Euro gegenüber dem USD scheint mir eher mit dem Abzug von US-Kundengeldern aus Europa zusammenzuhängen. Es herrscht Misstrauen, welches natürlich geschürt und gefördert wird. Auch durch unsere Presse.
DRaghi und Monti sind ausgewiesene Stabilitätspolitiker, jedenfalls ihren Äußerungen nach. Ob sie Geld von Goldm-Sachs erhalten, marija, lässt sich nicht beweisen. Die Lage der Eurozone wird in den USA und anderswo kritisch eingeschätzt, in Dtld eher zu optimistisch. Wir verkennen, dass wir auf einer Insel leben, die einzigartig ist. In Spanien gibt es eine Jugendarbeitslosigkeit von 23%. Die Ursachen der Inflation waren 1923 und nach 1945 (verdeckte Inflation) jeweils völlig verschieden von der heutigen Ausgangslage.
Der Euro ist durch und durch ein politisches Projekt. Er wäre nicht nötig gewesen, weil das EWS, ein reguliertes System auf- und abwertbarer Wechselkurse innerhalb bestimmter Grenzen für Europa gut funktionierte. Die DM-Dominanz war allerdings Frkrch und England ein Dorn im Auge. Sehr vereinfacht ausgedrückt war der Euro (Maasticht-Verträge) eine Kompensation an Frkrch zum Ausgleich für die Zustimmung zur dt. Einheit.
Die Hoffnung, dass eine Aufgabe des Euro alles billiger machen würde, ist irrig. Die EU würde weiter bestehen und rund 26 bis 28 Mrd Euro zahlen wir pro Jahr ein. Mit über 6 Mrd € sind wir der größte Nettozahler der EU. Aber andere Staaten folgen dichtauf. Diese Zahlungen würden bleiben oder erhöht werden, ohne dass wir die Vorteile der Eurozone nutzen könnten. Die DM-Zeiten waren auch nicht so rosig, wie es sich manche heute in der Rückschau ausmalen. Auch damals waren wir mit Abstand größter Nettozahler. Eine Rückabwicklung des Euro würde teuer werden und eine neue (alte DM) aufwerten. Die Folgen wären unabsehbar.
Hallo hockey
Rohstoffwerte unterliegen immer sehr starken (kurzfristigen) Schwankungen . Das kann mit Rezessionserwartungen zusammenhängen, aber auch mit Spekulation. Rohstoffe werden auch auf Vorrat, auf Termin oder spekulativ gekauft und verkauft. Der Dollar ist nicht an Rohstoffe gebunden, vielmehr werden Rohstoffe (wie Rohöl etwa) in USD abgerechnet. Die USA sind dem Bruttosozialprodukt nach die immer noch die stärkste Wirtschaftsmacht der Welt, allerdings mit Schwächen, was Außenwirtschaft und Verschuldung angeht. Was den Anleihemarkt betrifft, geht ohne die Märkte in den USA nicht viel.
Ganz sicher sahen die USA es nicht gerne, wenn Notenbanken von Schwellenländern den Euro als Reservewährung kauften. Beweisen lassen sich "offene Angriffe" oder eine Art Wirtschaftskrieg gegen die Eurozone aber nicht. Vorstellbar ist es schon. Beweisbar ist es nicht.
Der Kurs von 1,30 USD galt vor einiger Zeit als gerade noch hinnehmbare Obergrenze, wegen der Exportverteuerung. Er lag bis vor kurzem darüber. Der Euro lag auch schon unter 0,90 USD. Eine zu starke Abwertung des Euro würde die Importe verteuern. Die Rolle der Rating-Agenturen ist teilweise dubios, fehlerbehaftet. Es sind Meinungen, mehr nicht. Aber diese Meinungen gelten, weil sie beachtet werden. Eine europ. Rating-Agentur würde in den USA nicht anerkannt werden, ihre Bewertung wäre also uninteressant. Die unabhängige chinesische Rating-Agentur Dagong (oder so ähnlich) hat übrigens neulich ein ähnliches Urteil zum Euro abgegeben wie die US-Agenturen, unabhängig von diesen.
Weltweit ist unser Sicherheitsdenken (wir nennen es Stabilität) einzig. Verstanden wird es im Ausland nicht. Unsere Inflationsfurcht wirdals nahezu hysterisch eingeschätzt. Damit müssen wir leben.
Die gegenwärtige Schwäche des Euro gegenüber dem USD scheint mir eher mit dem Abzug von US-Kundengeldern aus Europa zusammenzuhängen. Es herrscht Misstrauen, welches natürlich geschürt und gefördert wird. Auch durch unsere Presse.
DRaghi und Monti sind ausgewiesene Stabilitätspolitiker, jedenfalls ihren Äußerungen nach. Ob sie Geld von Goldm-Sachs erhalten, marija, lässt sich nicht beweisen. Die Lage der Eurozone wird in den USA und anderswo kritisch eingeschätzt, in Dtld eher zu optimistisch. Wir verkennen, dass wir auf einer Insel leben, die einzigartig ist. In Spanien gibt es eine Jugendarbeitslosigkeit von 23%. Die Ursachen der Inflation waren 1923 und nach 1945 (verdeckte Inflation) jeweils völlig verschieden von der heutigen Ausgangslage.
Der Euro ist durch und durch ein politisches Projekt. Er wäre nicht nötig gewesen, weil das EWS, ein reguliertes System auf- und abwertbarer Wechselkurse innerhalb bestimmter Grenzen für Europa gut funktionierte. Die DM-Dominanz war allerdings Frkrch und England ein Dorn im Auge. Sehr vereinfacht ausgedrückt war der Euro (Maasticht-Verträge) eine Kompensation an Frkrch zum Ausgleich für die Zustimmung zur dt. Einheit.
Die Hoffnung, dass eine Aufgabe des Euro alles billiger machen würde, ist irrig. Die EU würde weiter bestehen und rund 26 bis 28 Mrd Euro zahlen wir pro Jahr ein. Mit über 6 Mrd € sind wir der größte Nettozahler der EU. Aber andere Staaten folgen dichtauf. Diese Zahlungen würden bleiben oder erhöht werden, ohne dass wir die Vorteile der Eurozone nutzen könnten. Die DM-Zeiten waren auch nicht so rosig, wie es sich manche heute in der Rückschau ausmalen. Auch damals waren wir mit Abstand größter Nettozahler. Eine Rückabwicklung des Euro würde teuer werden und eine neue (alte DM) aufwerten. Die Folgen wären unabsehbar.
@carlos
...er hat
http://tuisto.wordpress.com/2011/11/15/mario-monti-hat-einen-nebenjob-bei-goldman-sachs/
Danke marija für den Link. So darf man sich Personalien eigentlich nicht vorstellen. Bei GR sind es nicht einmal die Gelder, die GS zum Parken fürsorglich in Empfang nahm. Man hätte über die unangepasste staatlche Infrastruktur auch Bescheid wissen müssen.
Danke marija für den Link. So darf man sich Personalien eigentlich nicht vorstellen. Bei GR sind es nicht einmal die Gelder, die GS zum Parken fürsorglich in Empfang nahm. Man hätte über die unangepasste staatlche Infrastruktur auch Bescheid wissen müssen.
@carlos
mal was zum Lachen :
WIR SINKEN NICHT
Marija
Der EURO stand auch schon einmal unter 90 US-Cent. Der jetzige Kurs ist noch immer höher als bei seiner Einführung. Privat würde ich übrigens keine Häme empfinden, wenn der Dollar untergehen würde, denn solche Schwankungen haben immer schlimme Auswirkungen.
Karl
Karl