Wirtschaftsthemen Eine Kreuz-Knobelrechnung für Finanzexperten
Wolfsburg deutscher Fußballmeister, herzlichen Glückwunsch. Geld macht viel möglich, vor allem im Sport. Welche Werbung! Erst der neue aufgemopste Super-Polo, dann der Fußballerfolg. Das Stürmer-Duo Wolfsburgs muss erst einmal gefunden und aufgebaut werden.
Rello braucht sich nicht grämen, wo seine Papiere gelandet sind. Inhaberaktien sind Produkte wie Streichhölzer oder Butter. Sehen alle gleich aus. Wer sie gekauft haben könnte? Na, wer hat denn so groß (auf Pump) eingekauft und spekuliert in diesem Frühjahr und Spätwinter? Alle Kurse stürzten ab, nur eine Aktie des Dax ging steil nach oben. Jemand kaufte groß ein, sammelte ein, was institutionelle Anleger (die mussten verkaufen) und Kleinanleger abstießen. Der Staatsanwalt interessierte sich auch schon ein wenig für diese Vorgänge. Der Markt war eng, denn ein großer Teil der VW-Papiere befand sich in festen Händen. Niedersachsen allein besaß und besitzt 20%.
Der Aktionär ist aber kein Miteigentümer des Unternehmens. Er bsitzt nur einen Anteil in Höhe des Nennwertes der Aktie am Grundkapital. Mit welchem Kurs das jeweilige Papier an der Börse gehandelt wird, hat keine Auswirkung auf die Rechte, die dem Aktionär nach dem Aktiengesetz zustehen.
c.
Also Carlos ein wenig kenne auch ich mich mit Aktien aus. Und für die Definition von "Miteigentum" benötige ich keine gewundene Definition von Juristen, von mir aus kannst Du auch Anteilseigner sagen. Und wenn ich einen Anteil lt. Papier habe, dann gehört mir etwas in der Firma und sollten es nur ein Hammer oder eine Säge sein. Und ich habe sogar einmal im Jahr ein Mitspracherecht zum Geschäftsgeschehen (wenn auch ein unbedeutendes), aber übertragen auf die wichtigste deutsche Bank, wiegt es etwas, bei minderstens 16 großen deutschen Unternehmen (DAX).
P.s.: Die VfL Wolfsburg-Fussball GmbH gehört zu 100% dem VW-Konzern, so gesehen kann man die Superfirma ohne weiteres als "Deutschen Fussball-Meister" ansprechen.
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rello
P.s.: Die VfL Wolfsburg-Fussball GmbH gehört zu 100% dem VW-Konzern, so gesehen kann man die Superfirma ohne weiteres als "Deutschen Fussball-Meister" ansprechen.
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rello
"Und wenn ich einen Anteil lt. Papier habe, dann gehört mir etwas in der Firma und sollten es nur ein Hammer oder eine Säge sein." rello
Du kennst dich aus, rello, weil du damit umgehst. Klar. Aber du hast nur einen Anteil am Grundkapital in Höhe des Nennwertes deiner Aktie. Kannst nicht in die Firma rennen und dir diesen Anteil auszahlen lassen. Du musst an die Börse gehen. Die Werkzeuge, wie Hammer und Säge darfst du auch nicht mitnehmen. Nur wenn die AG hopps geht, bekäme der Anteilseigner einen Teil am Liquidationserlös. Ein vorausichtlich schlechtes Geschäft.
Ich sage, dass nur, weil anfangs gefragt wurde, wem was gehört, wenn gekauft wird. Bei Kauf großer Aktienpakete geht es um Macht und Einfluss.
c.
Du kennst dich aus, rello, weil du damit umgehst. Klar. Aber du hast nur einen Anteil am Grundkapital in Höhe des Nennwertes deiner Aktie. Kannst nicht in die Firma rennen und dir diesen Anteil auszahlen lassen. Du musst an die Börse gehen. Die Werkzeuge, wie Hammer und Säge darfst du auch nicht mitnehmen. Nur wenn die AG hopps geht, bekäme der Anteilseigner einen Teil am Liquidationserlös. Ein vorausichtlich schlechtes Geschäft.
Ich sage, dass nur, weil anfangs gefragt wurde, wem was gehört, wenn gekauft wird. Bei Kauf großer Aktienpakete geht es um Macht und Einfluss.
c.
Ich sage, dass nur, weil anfangs gefragt wurde, wem was gehört, wenn gekauft wird. Bei Kauf großer Aktienpakete geht es um Macht und Einfluss.
Und weil ich nur kleinere Pakete kaufe, verkaufe ich sie auch immer vor der Liquidation.
Meistens lasse ich Hammer und Säge in der Firma, damit sie weiter arbeiten kann und Gewinn abwirft. Ich will ja auch eine Dividende haben.
Im Moment sind meine Firmen alle noch "gut drauf" und haben Dividenden gezahlt, einige mehr, andere weniger als im Vorjahr.
--
rello
Und weil ich nur kleinere Pakete kaufe, verkaufe ich sie auch immer vor der Liquidation.
Meistens lasse ich Hammer und Säge in der Firma, damit sie weiter arbeiten kann und Gewinn abwirft. Ich will ja auch eine Dividende haben.
Im Moment sind meine Firmen alle noch "gut drauf" und haben Dividenden gezahlt, einige mehr, andere weniger als im Vorjahr.
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rello
Hallo Rello,
da ich es heute mal mit dem Rechnen habe, s. auch Thread "Rentenkürzung", habe ich mich mal deiner für dich erfreulichen Feststellung zugewandt, nach der du deine VW-Aktien mit 4500 % Gewinn verkauft hast. Ich bin sicher, dass ich im ganzen Leben noch nie eine Aufgabe gerechnet habe, die irgend etwas mit einem so hohen Prozentsatz zu tun hatte. Und außerhalb des Rechnens dürfte dieser Prozentsatz keine Rolle gespielt haben, es sei denn, ich hätte da was übersehen.
Zur Zeit, habe ich eben gesehen, wird die Aktie etwa mit 220 € gehandelt (ich nehme doch an, dass das eine Aktie ist mit einem Nennwert von 5,00 €). Hättest du sie in dieser Situation verkauft, müsstest du sie bei dem geradezu sündhaften %-Satz für etwa 4,50 € gekauft haben. Irgendwann in letzter Zeit stand der Kurs dieser Aktie mal bei etwa 1000,00 €, wenn du sie zu dem Preis dem Incognito verkauft hast, müsstest du sie zu 22,22 € erworben haben.
Ich schreibe dies, damit die Dimensionen mal vorstellbar werden.
Aber in dem Zusammenhang eine Frage: Ist es richtig, dass als Käufer nur jemand mit Machtinteressen in Frage kommt, denn kein Mensch bei Sinnen kauft eine VW-Aktie zu diesem Preis in der Hoffnung, durch die normale Dividende je sein Geld zurückzubekommen. Als Interessent fällt mir da natürlich Porsche ein, der ja den VW-Konzern schlucken wollte und der sich offenbar kräftig verschluckt hat.
Kann das so sein bzw. ist das so? Die Frage richte ich natürlich auch an andere Experten hier im Forum.
Gruß
welling
da ich es heute mal mit dem Rechnen habe, s. auch Thread "Rentenkürzung", habe ich mich mal deiner für dich erfreulichen Feststellung zugewandt, nach der du deine VW-Aktien mit 4500 % Gewinn verkauft hast. Ich bin sicher, dass ich im ganzen Leben noch nie eine Aufgabe gerechnet habe, die irgend etwas mit einem so hohen Prozentsatz zu tun hatte. Und außerhalb des Rechnens dürfte dieser Prozentsatz keine Rolle gespielt haben, es sei denn, ich hätte da was übersehen.
Zur Zeit, habe ich eben gesehen, wird die Aktie etwa mit 220 € gehandelt (ich nehme doch an, dass das eine Aktie ist mit einem Nennwert von 5,00 €). Hättest du sie in dieser Situation verkauft, müsstest du sie bei dem geradezu sündhaften %-Satz für etwa 4,50 € gekauft haben. Irgendwann in letzter Zeit stand der Kurs dieser Aktie mal bei etwa 1000,00 €, wenn du sie zu dem Preis dem Incognito verkauft hast, müsstest du sie zu 22,22 € erworben haben.
Ich schreibe dies, damit die Dimensionen mal vorstellbar werden.
Aber in dem Zusammenhang eine Frage: Ist es richtig, dass als Käufer nur jemand mit Machtinteressen in Frage kommt, denn kein Mensch bei Sinnen kauft eine VW-Aktie zu diesem Preis in der Hoffnung, durch die normale Dividende je sein Geld zurückzubekommen. Als Interessent fällt mir da natürlich Porsche ein, der ja den VW-Konzern schlucken wollte und der sich offenbar kräftig verschluckt hat.
Kann das so sein bzw. ist das so? Die Frage richte ich natürlich auch an andere Experten hier im Forum.
Gruß
welling