Wirtschaftsthemen Eine Kreuz-Knobelrechnung für Finanzexperten
Hier sind nur Experten................am Werk?
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peter25
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peter25
Piech hat dem Vetter die Frage gestellt, wie die 9 Mrd. Schulden entstanden sind. Und der sagt es nicht, deshalb ist in der Angelegenheit "Hängen im Schacht". Man muß nun abwarten bis Wolfgang oder Wendelin sich zu einer Antwort bequemen.
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rello
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rello
Da Rello ja anscheinend mit Wolfgang und Wendelin (warum nicht mit Ferdinand) auf Du und Du verkehrt, vermisse ich seine aktuellen Erkenntnisse? Scheint ja doch nicht alles so zu kommen, wie von ihm prognostiziert? Wurde er gar von Wolfgang, Wendelin (und evtl. Ferdinand) belogen? Wäre schon fatal, oder???
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olga64
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olga64
Es gibt Gelegenheiten, da muss man sein Wissen geheim halten und daran halte ich mich hier und jetzt.
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rello
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rello
Lass uns aber hier nicht dumm sterben----Wer Wissen hat sollte es auch weitergeben.
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peter25
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peter25
Tut mir leid Peter. Gerade hier, wo so viele Kaffeklatsch-Tanten mitlesen, muß ich mich strikt an die Clubregeln halten.
Ich weiß ja, dass Du gar nicht neugierig bist, aber ich kann Deiner Bitte nicht entsprechen. Nichts für ungut!
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rello
Ich weiß ja, dass Du gar nicht neugierig bist, aber ich kann Deiner Bitte nicht entsprechen. Nichts für ungut!
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rello
Vorweg: Seniorentreff heißt das hier, damit ist die Klientel umrissen und die hat unterschiedliche Absichten und Vorstellungen, wenn sie virtuell auf andere trifft. Der eine will im Chat Gespräche führen, der andere spielen, rätseln, Blogs verfassen oder lesen, viele von jedem etwas, andere sind im Forum, das klar nach "Fachgebieten" gegliedert ist. Viele sind Experten oder wenigstens gut bewandert auf einem oder mehreren Gebieten, sie stellen ihr Wissen zur Verfügung und profitieren von anderen, die auch was wissen. Das ist gut und funktioniert, konkret kann ich das für den Bereich Literatur sagen, es ist ein Geben und Nehmen der tollsten Art.
Viele sind aber auch an anderen Bereichen interessiert, in denen sie Laien, vielleicht gebildete Laien, aber eben nicht so zu Hause sind. Also erhoffen sie sich Hilfe und Anregungen, die dort behandelten Themen zu verstehen. Dazu gehört bei mir persönlich die Wirtschaft, auch, weil sich da so vieles brisant verändert, die allgemeine Verunsicherung ist da besonders stark momentan. Es geht um Grundsätzliches, Sozialismus, Kapitalismus, Staatsbeteiligung usw. Es geht aber auch um einzelnes, z.B. Porsche kauft VW, ach nein, nun kauft VW doch lieber Porsche. Oder doch nicht?
An den Werkstoren dieser Unternehmen - und nicht nur da - stottern verdatterte Mitarbeiter in hingehaltene Mikrophone Gerüchte, persönliche Befindlichkeiten - Szenen, die einem "Alten" nahegehen, der weiß, dass die, die da bangen und kummervoll in die Zukunft schauen, auch seine Altersbezüge aufbringen müssen. Von deren persönlichem Schicksal mal abgesehen, obwohl man davon nicht absehen darf.
Und genau diese Lachnummer VW/Porsche (ich verkneife mir, Spekulationen über die Befindlichkeit der verantwortlichen Herren anzustellen, irgendwo habe ich gelesen, ein erstklassiger Psychotherapeut müsse da mal genauer hinschauen) greift dieser Thread auf.
Und am Anfang war eine Aufgabe: Kein "Experte" ist auch nur mit einer Silbe auf sie eingegangen, sie schwebt seit Wochen im Raum. Der Rest ist, nein - Schweigen ginge ja gerade noch, der Rest ist persönliches Anpöbeln, Kneifen, Nichts.
Zur Aufgabe (als Laie)
Zunächst müsste die Familie Porsche ja bereit sein, , die Aktien zu verkaufen. Kauft also VW die Porsche AG, so kauft sie doch wohl auch die im Eigentum der Porsche AG befindlichen VW-Aktien, kauft also eigene Aktien zurück. Von mir wäre auf die Eingangsaufgabe etwa dies zu sagen:
Eine Henne sprach ein Schwein an und schlug vor: Lass uns fusionieren, dann können wir Ei mit Schinken verkaufen. VW wäre die Henne, Porsche das Schwein, es bezahlt den Deal mit seinem "Leben". Damit ist geklärt, wem was gehört, den Aktionären von VW. Die paar Zahlen der Aufgabe scheinen mir ungeeignet für die Aufgabe, was wem gehört.
Dieser Tage erhielt ich einen Brief von der Dresdner Bank mit dem Betreff " Zusammenschluss von Commerzbank und Dresdner Bank".
Bis Ende 2010 heißt die Firma: "Dresdner Bank. Eine Marke der Commerzbank AG". Ab 2011 werden die beiden als Commerzbank auftreten Die Commerzbank ist die Henne.....
Ach ja, dass die viele Doofköppe hier nicht wissen, wie Kapitalismus funktioniert. Das klingt, als gebe es hier einen oder mehrere, die das wissen, ich fände es spannend, wenn dazu mal ein paar klärende Worte aus berufener Feder flössen. Lexikonwissen dazu habe ich, Privateigentum an Produktionsmitteln und der Markt, d.h. der Käufer, regelt das meiste. Mich würde vor allem interessieren, wie die vielen Klein- und Großkriminellen, die Kofferträger mit Geld usw ,usw., die über Wohl und Wehe von Menschen befinden, in dieses Funktionssystem passen. Nach den Kriterien der Lehrbücher kenne ich viele Kapitalisten, meinen Dachdecker, Elektriker usw., die treu und brav versuchen, ihr Schiff oben zu halten, bürokratiegeprügelt und was weiß ich noch. Vor ihnen habe ich hohe Achtung.
So,ich weiß, der Leser eines Threads hat natürlich keine Ansprüche zu stellen. Aber er darf Wünsche äußern. Mein Wunsch ist:
Der Sache dienen
welling
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Viele sind aber auch an anderen Bereichen interessiert, in denen sie Laien, vielleicht gebildete Laien, aber eben nicht so zu Hause sind. Also erhoffen sie sich Hilfe und Anregungen, die dort behandelten Themen zu verstehen. Dazu gehört bei mir persönlich die Wirtschaft, auch, weil sich da so vieles brisant verändert, die allgemeine Verunsicherung ist da besonders stark momentan. Es geht um Grundsätzliches, Sozialismus, Kapitalismus, Staatsbeteiligung usw. Es geht aber auch um einzelnes, z.B. Porsche kauft VW, ach nein, nun kauft VW doch lieber Porsche. Oder doch nicht?
An den Werkstoren dieser Unternehmen - und nicht nur da - stottern verdatterte Mitarbeiter in hingehaltene Mikrophone Gerüchte, persönliche Befindlichkeiten - Szenen, die einem "Alten" nahegehen, der weiß, dass die, die da bangen und kummervoll in die Zukunft schauen, auch seine Altersbezüge aufbringen müssen. Von deren persönlichem Schicksal mal abgesehen, obwohl man davon nicht absehen darf.
Und genau diese Lachnummer VW/Porsche (ich verkneife mir, Spekulationen über die Befindlichkeit der verantwortlichen Herren anzustellen, irgendwo habe ich gelesen, ein erstklassiger Psychotherapeut müsse da mal genauer hinschauen) greift dieser Thread auf.
Und am Anfang war eine Aufgabe: Kein "Experte" ist auch nur mit einer Silbe auf sie eingegangen, sie schwebt seit Wochen im Raum. Der Rest ist, nein - Schweigen ginge ja gerade noch, der Rest ist persönliches Anpöbeln, Kneifen, Nichts.
Zur Aufgabe (als Laie)
Zunächst müsste die Familie Porsche ja bereit sein, , die Aktien zu verkaufen. Kauft also VW die Porsche AG, so kauft sie doch wohl auch die im Eigentum der Porsche AG befindlichen VW-Aktien, kauft also eigene Aktien zurück. Von mir wäre auf die Eingangsaufgabe etwa dies zu sagen:
Eine Henne sprach ein Schwein an und schlug vor: Lass uns fusionieren, dann können wir Ei mit Schinken verkaufen. VW wäre die Henne, Porsche das Schwein, es bezahlt den Deal mit seinem "Leben". Damit ist geklärt, wem was gehört, den Aktionären von VW. Die paar Zahlen der Aufgabe scheinen mir ungeeignet für die Aufgabe, was wem gehört.
Dieser Tage erhielt ich einen Brief von der Dresdner Bank mit dem Betreff " Zusammenschluss von Commerzbank und Dresdner Bank".
Bis Ende 2010 heißt die Firma: "Dresdner Bank. Eine Marke der Commerzbank AG". Ab 2011 werden die beiden als Commerzbank auftreten Die Commerzbank ist die Henne.....
Ach ja, dass die viele Doofköppe hier nicht wissen, wie Kapitalismus funktioniert. Das klingt, als gebe es hier einen oder mehrere, die das wissen, ich fände es spannend, wenn dazu mal ein paar klärende Worte aus berufener Feder flössen. Lexikonwissen dazu habe ich, Privateigentum an Produktionsmitteln und der Markt, d.h. der Käufer, regelt das meiste. Mich würde vor allem interessieren, wie die vielen Klein- und Großkriminellen, die Kofferträger mit Geld usw ,usw., die über Wohl und Wehe von Menschen befinden, in dieses Funktionssystem passen. Nach den Kriterien der Lehrbücher kenne ich viele Kapitalisten, meinen Dachdecker, Elektriker usw., die treu und brav versuchen, ihr Schiff oben zu halten, bürokratiegeprügelt und was weiß ich noch. Vor ihnen habe ich hohe Achtung.
So,ich weiß, der Leser eines Threads hat natürlich keine Ansprüche zu stellen. Aber er darf Wünsche äußern. Mein Wunsch ist:
Der Sache dienen
welling
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Ich glaube, hier kann keiner der Sache dienen, und die Ausgangsfrage war eigentlich überflüssig. Alle Rechenbeispiele unsererseits ebenfalls.
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fritz_the_cat
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fritz_the_cat
"Angeblich lässt Winterkorn rechnen, ob man Porsche kaufen soll, das Liquditätsprobleme hat (man munkelt von 9 Mrd Schulden).
Es ist nun so, dass fast alle Porsche-Stammaktien in den Händen eben der Familie sind, augenblicklicher Börsenwert ca. 8,x Mrd €. Die Porsche AG. besitzt nun aber 50,8% von VW-Konzern, der an der Börse etwa 76 Mrd. € wert ist, also etwa 38 Mrd.€. Was gehört wem, wenn der Deal Wirklichkeit wird ???" rello
Es ist nun so, dass fast alle Porsche-Stammaktien in den Händen eben der Familie sind, augenblicklicher Börsenwert ca. 8,x Mrd €. Die Porsche AG. besitzt nun aber 50,8% von VW-Konzern, der an der Börse etwa 76 Mrd. € wert ist, also etwa 38 Mrd.€. Was gehört wem, wenn der Deal Wirklichkeit wird ???" rello
Winterkorn ist ein Angestellter des VW-Konzern, genauer: Vorstandsvorsitzender. Ihm gehört VW aber nicht. Er leitet nur die Geschäftspolitik des Konzerns. Ausgehend davon, dass die Porsche AG 50,8% des Grundkapitals von VW in Aktien hält (Land Niedersachsen 20%) würde eine weitere Aufstockung des Aktienanteils bei VW durch die Porsche AG deren Einfluss auf die Geschäftsführung weiter stärken. Das Problem sind nun in der Tat wohl Schuldenprobleme bei Porsche. Den Schulden bei der Porsche AG in Höhe von rund 9 -10 Mrd € stünden aber Vermögenswerte von 38 bis 39 Mrd € gegenüber. Porsche könnte seine Schulden (Liquiditätsprobleme) aus der gefüllten Kasse des VW-Konzerns begleichen, es könnte durch seinen Einfluss durch weitere Aktienkäufe seine nEinfluss auf die Geschäftpolitik bei VW ausweiten. Warum aber sollte der VW-Konzern zwecks Schuldensanierung in Stuttart-Zuffenhausen geschwächt werden, wird sich die niedersächsische Landesregierung mit 20% Beteiligung an VW sagen, wenn wir den Laden in Stuttgart tatsächlich kaufen könnten. Damit ist die Frage des Deals zu einer Frage der industriepolitik geworden.
Überhaupt ist es die Frage, was Unternehmenspolitik heute ist: Bei der Porsche AG witzelt man, das sei eine Investmentbank mit angeschlossener kleinerer Sportwagenproduktion.
Die Frage "Was gehört wem, wenn der DEal realisiert wird?" ist weniger interessant als die Frage wo und von wem die Geschäftspolitik bestimmt wird. Die Aktie als Wertpapier (Aktiengesetz) gewährt kein absolutes Eigentumsrecht am Unternehmensvermögen, vielmehr nur ein Gesellschafterrecht an einer AG. Sie gewährt weitere Rechte: Das Recht auf Gewinnanteil, auf Teilnahme an der Hauptversammlung mit Stimmrecht. Außerdem einen Anteil am Liqidationserlös.
Jetzt will Bad-Württ. Porsche durch Bürgschaften des Landes absichern, so dass Bankengelder wieder fließen können.
c
Also ich bin z.Zt. kein Miteigentümer bei VW mehr, denn ich habe meine Anteile mit ca. 4500% Gewinn verkauft, an wen, weiß ich nicht. Darum interessieren mich die Eigentumsverhältnisse im Augenblick weniger. Es freut mich viel mehr, dass seit gestern VW auch noch "deutscher Fußballeister" ist.
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rello
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rello