Wirtschaftsthemen Ein Milliardär wirft sich vor den Zug
Re: Feines System...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
nee susannchen, da haste wohl was in den falschen hals gekriegt.
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plumpudding
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plumpudding
ich meine das jetzt allgemein, das soll nicht eine Antwort auf den vorhergehenden Beitrag sein.
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fenster
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Ich habe mich geäussert, halt nicht so wie Du und viele hier.
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Hast Du schon einmal das Wort "Pietät" gehört?
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Re: Feines System...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Pietät stammt von lateinischen pietas (Frömmigkeit, Pflichtgefühl).
diese frage hättest du mal herr merckle stellen sollen, wenn er mitarbeiter die nicht spurten, vor die türe gesetzt hat und das ohne rücksicht auf familien.
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plumpudding
diese frage hättest du mal herr merckle stellen sollen, wenn er mitarbeiter die nicht spurten, vor die türe gesetzt hat und das ohne rücksicht auf familien.
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plumpudding
Wo hast Du Deine Informationen her? Ich lebe hier im Raum Ulm und lese täglich in allen möglichen Zeitungsberichten, wie beliebt Herr M. war und ein vorbildlicher Firmenchef,dem die Mitarbeiter immer am Herzen lagen, der trotz seines Reichtums mit dem Fahrrad unterwegs war und ganz bescheiden lebte, wie seine Familie auch. Er hat sehr sich sehr sozial betätigt, u.a. Betriebskindergärten und a. unterhalten und v.a.m. Die Presse und auch alle Mitarbeiter und irgendwie Betroffene sind voll Lobes. Die ganze Familie ist christlich geprägt und hat sehr viel Gutes getan.
fenster
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Und er hat auch Steuerlöcher ausgenutzt, wie es jeder Kaufmann täte, wenn der Staat ihm solche ermöglicht. Er hat alle seine erwirtschafteten Gewinne in immer wieder neue Anschaffungen gesteckt, um sein Imperium zu erweitern, Arbeitsplätze geschaffen, was ist schlecht daran? Das ist, auch christlich gesehen, doch in Ordnung. Das ist ein ganz anderes Bild von Reichtum, als wir das haben von denen, die nur in die eigene Tasche schaffen. So wie es heute überall gang und gäbe ist. Herr M. hatte noch "Werte" in sich, die heute überall verloren gegangen sind.
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na aber klar doch, fenster weiß ich watt von "Pietät" :
Pietät Christoph Kuckelkorn, das beerdigungsunternehmen in Köln! warum wohl?
Monika Salchert(www.zeit.de) schrieb dazu im Januar 08:
nix mit geheuchelter betroffenheit und bemühen der pietät, die masken müssen halt fallen, wenn datt letzte stündlein geschlagen hat, fenster
ne menge kohle hat es zu verdienen mit der pietät und den verbindungen im karneval...ich gönne allen alles und Köln diesen super gut organisierten zugleiter des Rosenmontagszuges!
der jung darf mir watt von Pietät erzählen; aber sonst wohl niemand?
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pilli
Pietät Christoph Kuckelkorn, das beerdigungsunternehmen in Köln! warum wohl?
Monika Salchert(www.zeit.de) schrieb dazu im Januar 08:
Der fröhliche Bestatter
Ob er eine Beerdigung plant oder als Leiter des Rosenmontagszugs auftritt: Beides verlangt Präzision. Christoph Kuckelkorn muss mit Tod und Trauer ebenso umgehen können wie mit Blödsinn und Blaskapellen
Christoph Kuckelkorn kennt auf Melaten fast jeden Stein, der Kölner Zentralfriedhof ist für ihn ein Arbeitsplatz. Kuckelkorn ist Bestatter – wie vor ihm sein Vater und Großvater und deren Väter und Großväter. Der 43-Jährige leitet das Kölner Bestattungsinstitut in fünfter Generation. Gegründet wurde es 1864 von einem Leo Josef Kuckelkorn. Tradition hat in der Kölner Familie auch die Verbindung zum Karneval. Der jüngste Spross der Bestatterdynastie hat es auf diesem Gebiet am weitesten gebracht. Er ist Leiter des Kölner Rosenmontagszuges.
Tagsüber Tod und Trauer, abends Blödsinn und Blaskapelle. Geht das? »Das ist drollig«, sagt Kuckelkorn. »Viele meinen, dass ich ständig einen schier unglaublichen Spagat hinlegen muss. Aber das stimmt gar nicht. Mein Beruf als Bestatter und meine Tätigkeit als Zugleiter sind fast zu 100 Prozent deckungsgleich.« Ist es also das Gleiche, ob er eine Beerdigung plant oder den Rosenmontagszug? »Im Prinzip ja.« Beide Ereignisse erforderten höchste Präzision. Nichts dürfe dem Zufall überlassen werden. Jede nur denkbare Schwierigkeit müsse im Vorfeld erkannt und möglichst ausgeschaltet werden. Die Parallelen sind vielfältig. »Beim Staatsbegräbnis beispielsweise steht ein zweiter Leichenwagen für die Fahrt zum Grab bereit. Falls der erste nicht anspringt. Beim Rosenmontagszug gibt es Ersatztraktoren, die bei Bedarf blitzschnell gegen defekte Zugmaschinen ausgetauscht werden können...
Morgens Unfallrekonstruktion, mittags Sitzung beim Festkomitee. So redet ein Mensch, der beinahe jeden Tag mit dem Tod zu tun hat....
nix mit geheuchelter betroffenheit und bemühen der pietät, die masken müssen halt fallen, wenn datt letzte stündlein geschlagen hat, fenster
ne menge kohle hat es zu verdienen mit der pietät und den verbindungen im karneval...ich gönne allen alles und Köln diesen super gut organisierten zugleiter des Rosenmontagszuges!
der jung darf mir watt von Pietät erzählen; aber sonst wohl niemand?
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pilli
Re: Feines System...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
lies doch einfach mal die diversen links, die eingestellt wurden
auszüge manager-magazin 2004
Wer für ihn arbeiten will, muss ihm treu ergeben sein. Rechthaberisch und streitsüchtig legt sich der Rechtsanwalt mit fast jedem an, der aufmuckt. Merckle führt Prozesse wie andere Tagebuch.
Kaum eine List, kaum eine Trickserei, die der raffinierte Winkeladvokat nicht schon genutzt hat, um sein Geld zu mehren. Während die meisten Unternehmer darauf bedacht sind, ihr Kerngeschäft voranzutreiben, folgt Merckle offenbar allein der Maxime, seine Steuerlast zu minimieren.
Zinken nennt seinen ehemaligen Meister "raffgierig, nachtragend, missgünstig".
ich werde immer sehr, sehr misstrauisch menschen gegenüber, die für ihre darstellung das christentum benutzen und darauf achten auch jeden sonntag in der kirche gesehen zu werden. das ist genau das christentum, welches ich ablehne.
--
plumpudding
auszüge manager-magazin 2004
Wer für ihn arbeiten will, muss ihm treu ergeben sein. Rechthaberisch und streitsüchtig legt sich der Rechtsanwalt mit fast jedem an, der aufmuckt. Merckle führt Prozesse wie andere Tagebuch.
Kaum eine List, kaum eine Trickserei, die der raffinierte Winkeladvokat nicht schon genutzt hat, um sein Geld zu mehren. Während die meisten Unternehmer darauf bedacht sind, ihr Kerngeschäft voranzutreiben, folgt Merckle offenbar allein der Maxime, seine Steuerlast zu minimieren.
Zinken nennt seinen ehemaligen Meister "raffgierig, nachtragend, missgünstig".
ich werde immer sehr, sehr misstrauisch menschen gegenüber, die für ihre darstellung das christentum benutzen und darauf achten auch jeden sonntag in der kirche gesehen zu werden. das ist genau das christentum, welches ich ablehne.
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plumpudding
Susannchen
Da gebe ich dir vollkommen Recht.
Mir ist der Mensch und der Lebensweg von M. nicht unbekannt…..
Gerade aus diesem Grund gilt meine Anteilnahme seinen Angehörigen und ich kann seinen Entschluss zu tiefst bedauern. Nur wer ihn gekannt hat, kann seine Tat auch verstehen, oder eben nicht……Vielleicht tun mir aus diesem Grund einige Äusserungen auch sehr weh…
Aber es gibt so viele hier, die glauben, - ohne ihn gekannt zu haben, - ihre Weisheiten Kund geben zu müssen. Wer von euch hat den Menschen M. gekannt, seine Qualitäten, sein soziales Denken, sein Empfinden, seine Gefühle, seinen Gerechtigkeitssinn und sein Verantwortungsgefühl? Ihr seid ja so gut, so gerecht, so wissend, so überheblich, so herzlos….
So lernt man die Menschen kennen……
Ich hoffe für euch dass ihr nie in eine Situation der Verzweiflung, oder der Hoffnungslosigkeit geraten. Ich würde mich jedenfalls auch dann nicht so geringschätzig über euch äussern, obwohl einige es verdient hättet.
Ich weiss aber auch dass jedes weitere Wort in den Sand gesetzt wäre…
Darum traure ich um einen wertvollen Menschen und äussere mich nicht mehr zu diesem Thema.
Larissa
--
nachtigall
Da gebe ich dir vollkommen Recht.
Mir ist der Mensch und der Lebensweg von M. nicht unbekannt…..
Gerade aus diesem Grund gilt meine Anteilnahme seinen Angehörigen und ich kann seinen Entschluss zu tiefst bedauern. Nur wer ihn gekannt hat, kann seine Tat auch verstehen, oder eben nicht……Vielleicht tun mir aus diesem Grund einige Äusserungen auch sehr weh…
Aber es gibt so viele hier, die glauben, - ohne ihn gekannt zu haben, - ihre Weisheiten Kund geben zu müssen. Wer von euch hat den Menschen M. gekannt, seine Qualitäten, sein soziales Denken, sein Empfinden, seine Gefühle, seinen Gerechtigkeitssinn und sein Verantwortungsgefühl? Ihr seid ja so gut, so gerecht, so wissend, so überheblich, so herzlos….
So lernt man die Menschen kennen……
Ich hoffe für euch dass ihr nie in eine Situation der Verzweiflung, oder der Hoffnungslosigkeit geraten. Ich würde mich jedenfalls auch dann nicht so geringschätzig über euch äussern, obwohl einige es verdient hättet.
Ich weiss aber auch dass jedes weitere Wort in den Sand gesetzt wäre…
Darum traure ich um einen wertvollen Menschen und äussere mich nicht mehr zu diesem Thema.
Larissa
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nachtigall