Forum Finanzen & Wirtschaft Wirtschaftsthemen Ein Milliardär wirft sich vor den Zug

Wirtschaftsthemen Ein Milliardär wirft sich vor den Zug

Re: Deutschunterricht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rolf † vom 08.01.2009, 10:25:21

So regen sich nur die "Habenichtse" in der Welt auf. Echt zum Lachen, deine Schreibe.

Jeder, der ein bisschen mehr hat oder gilt, wird möglichst niedergemacht.

Feines System.


karin2
pea
pea
Mitglied

Feines System...
geschrieben von pea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.01.2009, 16:42:28
Dazu paßt nun wieder der Link von pilli *danke*

Manches muß man eben wiederholen...


--
pea
Mitglied_81b4260
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Re: Feines System...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pea vom 08.01.2009, 16:49:21
Der Verlauf der Diskussion erscheint mir schon seltsam. Ich zumindest höre Töne heraus, natürlich unter dem Vorwand des Mitleids für den Lokfahrer, die mir nicht sehr ehrlich vorkommen.

Jeden Tag im Schnitt 3 Selbstmorde durch die Bahn in Deutschland, jeder Lokführer wird statistisch gesehen in seiner Dienstzeit mit zwei überfahrenen Menschen konfrontiert....ja, ein sehr gr. psychisches Problem!


mart1

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Re: Feines System...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.01.2009, 16:58:46
Heuchelei ist doch hier eigentlich nichts neues.
--
susannchen
schorsch
schorsch
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Re: Feines System...
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.01.2009, 16:58:46
Der Verlauf der Diskussion erscheint mir schon seltsam. Ich zumindest höre Töne heraus, natürlich unter dem Vorwand des Mitleids für den Lokfahrer, die mir nicht sehr ehrlich vorkommen.

Jeden Tag im Schnitt 3 Selbstmorde durch die Bahn in Deutschland, jeder Lokführer wird statistisch gesehen in seiner Dienstzeit mit zwei überfahrenen Menschen konfrontiert....ja, ein sehr gr. psychisches Problem!

mart1


"...unter dem Vorwand des Mitleids für den Lokfahrer..."

Bist du denn Hellseher, dass du dir anmasst zu beurteilen, was "Vorwand" sein muss?

"...ja, ein sehr gr. psychisches Problem!..."

Bei einer gewissen Portion von Kaltschnäuzigkeit -herzigkeit kann man schon so argumentieren.

In meiner Bekanntschaft gibt es mindestens ein Dutzend Lokführer. Fragt man einen, was denn das grösste Unheil sei, das er schon erlebt habe oder noch zu erleben befürchte, kommt als erstes immer "die
Angst, ein Mensch missbrauche meine Lok als Werkzeug zu seinem Selbstmord".


--
schorsch
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
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Re: Feines System...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 08.01.2009, 17:17:04
Dein Urteil über mich sei dir unbenommen, schorsch. Es wird ein korrektes Urteil sein, da du ja kein Hellseher, sondern ein Klarseher zu sein vorgibst.

Aber ebenso sei mein Urteil über den Verlauf des Threads gestattet, wo meiner Meinung nach die Art des Selbstmord von M. der Aufhänger für M.- und Milliadärschelte bzw. über Kapitalistenschweine (natürlich, so wurde das natürlich nicht gesagt)ist.
--
mart1

PS
Ich möchte dem Mißverständnis vorbeugen, hier zur Verteidigung von M. anzurücken. Ich weiß von ihm sehr wenig, eigentlich nur das, was in den angebotenen Links steht. - Ja und das ist für mich einfach zu wenig. So einfach und schnell stimme ich nicht in den Chor derjenigen ein, die in Unternehmern bzw. Unternehmerfamilien das personifizierte Böse und den Arbeiter/Angestelltengegner sehen wollen.
Und der Schluß, die Wahl seines Freitodes sei das Pünktchen auf dem i, das den rücksichtslosen Charakter beweise, ist angesichts meiner Kenntnisse über die psychische Verfassung von Selbstmördern nicht nachvollziehbar.


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Re: Feines System...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.01.2009, 17:25:37

ich hab mir mal versucht zu überlegen, was wäre, wenn ich vor der wahl stehen würde - leben oder tod - und wie würde ich es anstellen.

sich von einem zug überrollen zu lassen (ich geh davon aus, dass man durch den aufprall schon in alle winde verteilt wird), ist auf jeden fall eine sehr sichere art des selbstmordes. bei den meisten anderen arten, weiss man ja nicht, ob einem noch einer dazwischen kommt.

sehr wahrscheinlich ist das grund, warum so viele menschen diese art des selbstmordes bevorzugen und dabei nicht an den lokführer denken wollen und können.

ich selbst glaube nicht daran, dass menschen sich aus einem affekt heraus entscheiden, sich umzubringen sondern ich glaube, dass der gedanken einige zeit in einem reift. erst danach wird wohl die entscheidung aus einem affekt heraus entstehen, sich genau vor den zug zu werfen.

sich bei einem privatvermögen von 6,9 milliarden wegen lumpiger 400 millionen umzubringen ist schon so eine sache, die ich nicht so ganz nachvollziehen kann. aber das hat herr merckle für sich alleine entschieden müssen.




--
plumpudding
Re: Feines System...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.01.2009, 17:55:27

Es wird mit Sicherheit nicht das Geld gewesen sein, daß Herr M. diesen Entschluss für sich gefasst hatte.

Vielmehr ging es ihm wohl eher darum, daß sein Ansehen bei seinen Mitmenschen (Umfeld) mehr als geschädigt

war.


karin2
Re: Feines System...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.01.2009, 18:05:32
so wirds wohl sein.
--
plumpudding
eko
eko
Mitglied

Re: Feines System...
geschrieben von eko
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.01.2009, 18:06:48
Für Adolf Merckle ist eine Welt zusammengebrochen, als er erkennen musste, dass er sich bei VW-Aktien verzockt hatte.

Für seinen Freitod spielen viele Gründe mit. Wenn er aus Blaubeuren stammt, ist er wohl gebürtiger Schwabe und da hat man völlig andere Vorstellungen als in vielen anderen deutschen Regionen. Bei den Schwaben (ich bin ja selber einer!) spricht man nicht übers Geld, das "hat man"......und fertig. Dass er sich verzockt hatte, dass dadurch sein Firmenimperium ins Wanken geriet, wiegt viel, viel schwerer. Da gehts ums "Ansehen", auch um die "Ehre".

Der Mann hat nicht mehr "drüber hinausgesehen", er hat sich wohl auch geschämt (auch das gibts bei den Schwaben noch!) und er konnte diese Schmach wohl nicht mehr ertragen.
--
eko

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