Wirtschaftsthemen Direktwahl des Bundespräsidenten durch das Volk - Stichwahl
Ich finde gut die Direktwahl des Bundespräsidenten durch das Volk per absolute Mehrheitswahl in zwei Wahlgängen(Stichwahl)wie in Frankreich,Russland,Schweiz,Serbien,Zypern,Ukraine .Wenn Keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit nicht erreicht haben,findet zweiter Wahlgang(Stichwahl) statt.Im zweiten Wahlgang treten die beiden stimmenstärksten Kandidaten aus dem ersten Wahlgang gegeneinander an.In der Stichwahl gewinnt der Kandidat,der 50% der abgegebenen Stimmen erhält.
Der Bundespräsident wird die breite Volksunterstützung mit den Wählern,die unterschiedliche andere Kandidaten im ersten Wahlgang gewählt haben,durch die Stichwahl und die Direktwahl des Bundespräsidenten in zwei Wahlgängen gewinnen.
Der Bundespräsident wird die breite Volksunterstützung mit den Wählern,die unterschiedliche andere Kandidaten im ersten Wahlgang gewählt haben,durch die Stichwahl und die Direktwahl des Bundespräsidenten in zwei Wahlgängen gewinnen.
Re: Direktwahl des Bundespräsidenten durch das Volk - Stichwahl
Hi simontfy, das klingt recht gut im Sinne von das Volk wählt seinen Präsidenten, aber wenn Du sagst:
"Ich finde gut die Direktwahl des Bundespräsidenten durch das Volk ..."
muss man dem Volk konsequenterweise vorher auch mal erklären, wozu es einen Präsidenten überhaupt benötigt.
--
gerald
"Ich finde gut die Direktwahl des Bundespräsidenten durch das Volk ..."
muss man dem Volk konsequenterweise vorher auch mal erklären, wozu es einen Präsidenten überhaupt benötigt.
--
gerald
Re: Direktwahl des Bundespräsidenten durch das Volk - Stichwahl
Die Schweiz kannst Du bei der Aufzählung mal gleich ausklammern. Hier ist der Bundespräsident ein Teil des Bundesrates, dem er vorsteht, und nicht das Staatsoberhaupt wie in Deutschland.
Und ich fürchte auch, wenn das Volk den Bundespräsidenten direkt wählen müsste, käme es um dieses Amt zu den gleichen unerfreulichen Wahlschlachten wie sie immer üblicher werden.
Das höchste Amt im Staat wäre bereits beschädigt, bevor ein/e Präsident/IN überhaupt das Amt angetreten hat.
Zudem wüssten die meisten wohl gar nicht, welche genauen Aufgaben er überhaupt hat.
--
luchsi35
Und ich fürchte auch, wenn das Volk den Bundespräsidenten direkt wählen müsste, käme es um dieses Amt zu den gleichen unerfreulichen Wahlschlachten wie sie immer üblicher werden.
Das höchste Amt im Staat wäre bereits beschädigt, bevor ein/e Präsident/IN überhaupt das Amt angetreten hat.
Zudem wüssten die meisten wohl gar nicht, welche genauen Aufgaben er überhaupt hat.
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luchsi35
Eine Überlegung ....
Und wie wird der Wahlkampf zwischen Frau Schwan und Herrn Köhler ablaufen.
In jedem Wahlkampf wir schmutzige Wäsche gewaschen.
Ich finde die Direktwahl gut. Es werden von den allen Parteien Kandidaten benannt, die sich im Fernsehen vorstellen und hierbei ihre persönliche Vorzüge für dieses Amt nennen.
Das Volk wählt.Wenn keiner die 50 % Klausel überspringt, erfolgt im 2. Wahlgang eine Stichwahl nur zwischen den 2 Bestplatzierten.
Ein Wahlkampf im üblichen Sinne findet nicht statt.
--
heinzdieter
Und wie wird der Wahlkampf zwischen Frau Schwan und Herrn Köhler ablaufen.
In jedem Wahlkampf wir schmutzige Wäsche gewaschen.
Ich finde die Direktwahl gut. Es werden von den allen Parteien Kandidaten benannt, die sich im Fernsehen vorstellen und hierbei ihre persönliche Vorzüge für dieses Amt nennen.
Das Volk wählt.Wenn keiner die 50 % Klausel überspringt, erfolgt im 2. Wahlgang eine Stichwahl nur zwischen den 2 Bestplatzierten.
Ein Wahlkampf im üblichen Sinne findet nicht statt.
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heinzdieter
Ich finde eine Direktwahl des Bundespräsidenten zu teuer und zu aufwändig, es stände in keinem Verhältniss zu seinen Befugnissen.
Den Bundeskanzler direkt zu wählen, das wäre wünschenswert.
--
susannchen
Den Bundeskanzler direkt zu wählen, das wäre wünschenswert.
--
susannchen
Re: Direktwahl des Bundespräsidenten durch das Volk - Stichwahl
Es zeugt von wenig Sachwissen, wenn man alle möglichen Staatspräsidenten in einen Topf wirft und meint, was die alle machen, müsse auch für Deutschland gut sein. Dabei wird völlig ausser Acht gelassen, dass "Präsident" nicht gleich "Präsident" ist. Der französische Staatspräsident hat völlig andere Aufgaben und Ziele, wie es ein deutscher Bundespräsident z.B. hat.
Ob eine Direktwahl durch "das Volk" besser wäre als durch ein Wahlgremium, wage ich sehr zu bezweifeln. Denn es gibt eine große Zahl von Bürgern, die politisch überhaupt nicht interessiert sind und sich auch für das politischen Tagesgeschehen gar nicht interessieren. Wie will man von solchen Leuten eine bessere Wahl erwarten? Die stünden doch auch bei einer solchen Wahl genauso unwissend und entscheidungslos in der Wahlkabine wie bei Bundestagswahlen letztlich auch.........sofern sie überhaupt zur Wahl gehen.
Ich verspreche mir davon nichts, aber auch schon gar nichts.
--
eko
Ob eine Direktwahl durch "das Volk" besser wäre als durch ein Wahlgremium, wage ich sehr zu bezweifeln. Denn es gibt eine große Zahl von Bürgern, die politisch überhaupt nicht interessiert sind und sich auch für das politischen Tagesgeschehen gar nicht interessieren. Wie will man von solchen Leuten eine bessere Wahl erwarten? Die stünden doch auch bei einer solchen Wahl genauso unwissend und entscheidungslos in der Wahlkabine wie bei Bundestagswahlen letztlich auch.........sofern sie überhaupt zur Wahl gehen.
Ich verspreche mir davon nichts, aber auch schon gar nichts.
--
eko
Der BPR als Staatsoberhaupt repräsentiert die Bundesrepublik Deutschland. Seine "Macht" besteht in erster Linie darin seine Persönlichkeit einzubringen und als "Darsteller" auf der poltischen Bühne dem Gemeinwohl zu dienen, für alle ein Präsident zu sein. Er besitzt das Vorschlagsrecht bei der Wahl des Bundeskanzlers im Bundestag, richtet sich dabei aber nach dem Wahlergebnis. Die ausländischen Botschafter werden bei ihm akkreditiert. Er ernennt und entlässt die Bundeskanzler und Minister, darf dabei aber keine eigenen Weg gehen und nach Gusto entscheiden. Solchermaßen auf die Repräsentation beschränkt wirkt er durch seine Persönlichkeit, nicht durch seine Machtfülle. Er repräsentiert
Eine Direktwahl durch das Volk würde diesem Verfassungsorgan im politischen Gefüge ein ganz anderes Gewicht verleihen. Genau das wollten die Väter des Grundgesetzes1948/49 nicht. Sie handelten in Erinnerung an die Verfassung der Weimarer Republik, derzufolge der Reichspräsident ein erhebliches politisches Gewicht besaß. Dieser konnte den Reichstag auflösen, ernannte den Reichskanzler (Hindenburg ernannte Hitler zum Reichskanzler), und konnte ihn nach der Verfassung auch wieder auch wieder entlassen. Er konnte Notverordnungen erlassen (Art. 48), was nichts anderes bedeutete, als dass er auch Gesetze erlassen konnte. Er stand in Konkurrenz zum Reichstag als Gesetzgeber. Als Verfassungsorgan war er legitimiert durch Direktwahl durch das Volk. Dadurch erhielt er sein politsches Gewicht. Nach dem Nichtmehrzustandekommen einer Mehrheit im Reichstag kam es ab 1930 zur Präsidialdiktatur. Der Reichspräsident regierte mit Notverordnungen, war unkontrollierbaren Einflüsterungen einer Camarilla ausgesetzt. Diese Situation vor Augen entschieden sich die Väter des Grundgesetzes dafür das Amt des Bundespräsidenten mit weitaus weniger machtvoll auszustatten. Damit sind sie richtig gefahren. Ein Beispiel, dass aus der Geschichte etwas gelernt werden kann.
Es ist nicht auszuschließen, dass das Amt des BPR durch das inszenierte politische Theater Schaden nimmt.
Eine Direktwahl durch das Volk würde diesem Verfassungsorgan im politischen Gefüge ein ganz anderes Gewicht verleihen. Genau das wollten die Väter des Grundgesetzes1948/49 nicht. Sie handelten in Erinnerung an die Verfassung der Weimarer Republik, derzufolge der Reichspräsident ein erhebliches politisches Gewicht besaß. Dieser konnte den Reichstag auflösen, ernannte den Reichskanzler (Hindenburg ernannte Hitler zum Reichskanzler), und konnte ihn nach der Verfassung auch wieder auch wieder entlassen. Er konnte Notverordnungen erlassen (Art. 48), was nichts anderes bedeutete, als dass er auch Gesetze erlassen konnte. Er stand in Konkurrenz zum Reichstag als Gesetzgeber. Als Verfassungsorgan war er legitimiert durch Direktwahl durch das Volk. Dadurch erhielt er sein politsches Gewicht. Nach dem Nichtmehrzustandekommen einer Mehrheit im Reichstag kam es ab 1930 zur Präsidialdiktatur. Der Reichspräsident regierte mit Notverordnungen, war unkontrollierbaren Einflüsterungen einer Camarilla ausgesetzt. Diese Situation vor Augen entschieden sich die Väter des Grundgesetzes dafür das Amt des Bundespräsidenten mit weitaus weniger machtvoll auszustatten. Damit sind sie richtig gefahren. Ein Beispiel, dass aus der Geschichte etwas gelernt werden kann.
Es ist nicht auszuschließen, dass das Amt des BPR durch das inszenierte politische Theater Schaden nimmt.
hallo eko,,Du fragst bzw bezweifelst "Ob eine Direktwahl durch "das Volk" besser wäre als durch ein Wahlgremium" ?
Ja das frage ich mich auch. Da es in der BRD bisher üblich ist das nicht große Organisationen oder andere Gremien sich einen Repräsentanten für alle aussuchen, sonder stets Parteien sich dafür allein zuständig fühlen, wird es zumeist einen Kandidaten geben, der der größten bzw den stärksten Parteien nahesteht,,
Ich finde aber das z.B eine Partei der nur ca 0,7% der Bevölkerung angehören, die sich aber jederzeit anmaßt 50 bis 100% der Bevölkerung zu vertreten, eigentlich keinen Anspruch kein Anrecht auf eine solche Entscheidung hat.
da es aber so Usus, so üblich ist und bisher immer so gehandhabt wurde ( ist ja auch im GG so verankert ) müsste erst die Verfassung geändert werden, wenn neue Gepflogenheiten eingeführt werden sollen.
Wenn es nach zahlenmäßigen Prioritäten ginge dann müssten wohl die Gewerkschaften oder der Anglerverein oder der Fußballverband usw ein großes Mitspracherecht bei der Kandidatenwahl haben.
z.B hat der Anglerverband doppelt so viele Mitglieder als die großen Parteien, der Fußballbund 12 mal und der DGB über 20 mal so viele organisierte Mitglieder als die SPD oder die CDU *gg*
bei Direktwahlen da geb ich dir recht,,,ist die Gefahr groß, das sich der sog. dumme Michel
durch gezielte gute rhetorisch einfühlsame
Einflussnahme zu den abwegigsten kandidaten verleiten läßt,,
und wenn es dann noch eine Handyabstimmung geben sollte, hiese vielleicht unser nächster Bundespräsident Daniel Küblebeck und, ich glaub da sind wir uns ausnahmsweise mal recht einig,,,das muss doch nicht sein,,**
hugo
Ja das frage ich mich auch. Da es in der BRD bisher üblich ist das nicht große Organisationen oder andere Gremien sich einen Repräsentanten für alle aussuchen, sonder stets Parteien sich dafür allein zuständig fühlen, wird es zumeist einen Kandidaten geben, der der größten bzw den stärksten Parteien nahesteht,,
Ich finde aber das z.B eine Partei der nur ca 0,7% der Bevölkerung angehören, die sich aber jederzeit anmaßt 50 bis 100% der Bevölkerung zu vertreten, eigentlich keinen Anspruch kein Anrecht auf eine solche Entscheidung hat.
da es aber so Usus, so üblich ist und bisher immer so gehandhabt wurde ( ist ja auch im GG so verankert ) müsste erst die Verfassung geändert werden, wenn neue Gepflogenheiten eingeführt werden sollen.
Wenn es nach zahlenmäßigen Prioritäten ginge dann müssten wohl die Gewerkschaften oder der Anglerverein oder der Fußballverband usw ein großes Mitspracherecht bei der Kandidatenwahl haben.
z.B hat der Anglerverband doppelt so viele Mitglieder als die großen Parteien, der Fußballbund 12 mal und der DGB über 20 mal so viele organisierte Mitglieder als die SPD oder die CDU *gg*
bei Direktwahlen da geb ich dir recht,,,ist die Gefahr groß, das sich der sog. dumme Michel
durch gezielte gute rhetorisch einfühlsame
Einflussnahme zu den abwegigsten kandidaten verleiten läßt,,
und wenn es dann noch eine Handyabstimmung geben sollte, hiese vielleicht unser nächster Bundespräsident Daniel Küblebeck und, ich glaub da sind wir uns ausnahmsweise mal recht einig,,,das muss doch nicht sein,,**
hugo
Re: Direktwahl des Bundespräsidenten durch das Volk - Stichwahl
Ich verweise auf den Beitrag von carlos, der das Thema sachlich und sehr konkret behandelt hat. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
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eko
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eko