Wirtschaftsthemen Die Bankenkrise ist lange noch nicht zu Ende!
Hallo, schorsch,
Deinen Punkt 2 will er ja über Steuergelder "erfüllen".
Viele Grüße
--
arno
Deinen Punkt 2 will er ja über Steuergelder "erfüllen".
Viele Grüße
--
arno
Re: Die Bankenkrise ist lange noch nicht zu Ende!
@ Arno: Lies doch einfach meinen Beitrag richtig und suche Dir nicht irgend etwas aus dem Text raus, was gerade in Deine Kiste passt.
Schöne Grüße !!!
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hafel
Schöne Grüße !!!
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hafel
@hafel
natürlich habe ich eine größtmögliche skepsis gegenüber der sogenannten "hochfinanz". mein ekel richtet sich aber gegen folgenden abschnitt meines links:
"...James Cayne muss sich nicht sorgen. Zumindest nicht, dass er nach dem Untergang seiner US-Investmentbank Bear Stearns, deren Chairman er (noch) ist, kein Dach mehr über dem Kopf hat. In der selben Woche, da Bear Stearns Chart das Geld ausging, schnappte sich der 74-Jährige ein Doppel-Penthouse im feinen Plaza Hotel. Fast 29 Millionen Dollar blätterte er für die rund 600 Quadratmeter hin. Inklusive Dienstboten, Zimmerservice und Blick auf den Central Park.
Unterdessen räumten, nicht weit entfernt, heute die ersten Bear-Stearns-Angestellten ihre Büros im Firmentower an der Madison Avenue. Viele verlieren nicht nur ihre Jobs, sondern auch ihre Altersversicherung und ihre Lebensersparnisse..."
leute wie James Cayne gehören enteignet und entmachtet.
@adam
eine verstaatlichung bedeutet doch nicht, daß die parteibonzen plötzlich die leitung und organisation der staatsbetriebe übernehmen. vor der privatisierung der bundesbahn, bedienten doch auch keine politiker die stellwerke. eine bank hat ähnlich der stromversorgung, der bahn und der luftsicherheit aufgaben, die eindeutig dem gemeinwesen dienen.
schon aus diesem grund gehören solche unternehmen unter strengste staatliche kontrolle, wenn nicht gar in öffentliche hand. wenn dann noch steuergelder herhalten müssen, um die gier der banker zu stillen, haben sie ihren titel als "fachleute" verwirkt. auch der staat kann fachkräfte und experten für sich arbeiten lassen, um hochqualifizierte stellen zu besetzen. steuergelder verschwenden können die politiker auch alleine.
natürlich habe ich eine größtmögliche skepsis gegenüber der sogenannten "hochfinanz". mein ekel richtet sich aber gegen folgenden abschnitt meines links:
"...James Cayne muss sich nicht sorgen. Zumindest nicht, dass er nach dem Untergang seiner US-Investmentbank Bear Stearns, deren Chairman er (noch) ist, kein Dach mehr über dem Kopf hat. In der selben Woche, da Bear Stearns Chart das Geld ausging, schnappte sich der 74-Jährige ein Doppel-Penthouse im feinen Plaza Hotel. Fast 29 Millionen Dollar blätterte er für die rund 600 Quadratmeter hin. Inklusive Dienstboten, Zimmerservice und Blick auf den Central Park.
Unterdessen räumten, nicht weit entfernt, heute die ersten Bear-Stearns-Angestellten ihre Büros im Firmentower an der Madison Avenue. Viele verlieren nicht nur ihre Jobs, sondern auch ihre Altersversicherung und ihre Lebensersparnisse..."
leute wie James Cayne gehören enteignet und entmachtet.
@adam
eine verstaatlichung bedeutet doch nicht, daß die parteibonzen plötzlich die leitung und organisation der staatsbetriebe übernehmen. vor der privatisierung der bundesbahn, bedienten doch auch keine politiker die stellwerke. eine bank hat ähnlich der stromversorgung, der bahn und der luftsicherheit aufgaben, die eindeutig dem gemeinwesen dienen.
schon aus diesem grund gehören solche unternehmen unter strengste staatliche kontrolle, wenn nicht gar in öffentliche hand. wenn dann noch steuergelder herhalten müssen, um die gier der banker zu stillen, haben sie ihren titel als "fachleute" verwirkt. auch der staat kann fachkräfte und experten für sich arbeiten lassen, um hochqualifizierte stellen zu besetzen. steuergelder verschwenden können die politiker auch alleine.
Re: Streitkultur auch in der Krise?
@ Pea:
Dein Idealtypus von Demokratie
ist so realistisch wie der Osterhase.
Träum weiter
Nun ist der Osterhase oder Weihnachtsmann und die Demokratie eine Glaubenssache..... man(n) glaubt daran ... oder eben nicht. Ich sehe da für mich schon einen gravierenden Unterschied. Im Gegensatz zu den beiden o.g. Figuren aus dem Kirchenkalender glaube ich schon an eine demokratische Grundordnung und an einem Rechtsgebilde in unserem Staat. Und ich denke dabei auch, dass es --- so lange die Menschheit nichts Besseres auf zu weisen hat---- , die Demokratie eben die beste Gesellschaftsform ist. Alle bisherigen sozialistischen Versuche waren letztendlich Auslaufmodelle ohne Heilsbringung für die Menschheit. Und ich glaube auch an unsere Rechtsordnung, obwohl von Menschenhand gemacht und somit nicht fehlerfrei. In regelmäßigen Abständen weist unser höchstes Gericht und Verfassungshüter die Politik in ihre Schranken, zeigt deren „schlampischen“ Gesetze auf und entscheidet für den Bürger. Da muss man schon eine Weile suchen um gleichen zu finden.
Natürlich sehe ich auch, dass die Banken das Geld, was ihnen nicht einmal gehört, verzocken. Deshalb hatte ich ja greifbare und strenge Kontrollmechanismen gefordert (hier gebe ich ja auch dutch recht). In einer Verstaatlichung der Banken sehe ich keine Lösung, noch zu die Umsetzung nicht einfach ist. Aber warum sollte ich „den Linken“, die eine Verstaatlichung der Banken möchten, mehr glauben als den Banken selber? Die Linken haben in ihrem Ursprung in 40 Jahren nicht nur Banken sondern ein ganzes Land zum Ruin verzockt!! Und dann kommt noch hinzu, dass die beiden Heilsprediger und Weihnachtsmänner (um Deinen Osterhasen nicht zu belasten) Lafontain und Gysi als andere als eine vertrauenswürdige Adresse in Geldsachen sind. Beide hatten als Finanzminister eine Chance gehabt, die sie durch „einfaches Weglaufen“ verspielt haben. Auf die kann unser Land gerne verzichten.
Ich nehme mir die Freiheit so zu denken. Freiheit ist aber auch immer die Freiheit anderer Denkweise. So mag es eine Frage sein, wer nun an den Osterhasen glaubt und wer nicht.
--
hafel
Dein Idealtypus von Demokratie
ist so realistisch wie der Osterhase.
Träum weiter
Nun ist der Osterhase oder Weihnachtsmann und die Demokratie eine Glaubenssache..... man(n) glaubt daran ... oder eben nicht. Ich sehe da für mich schon einen gravierenden Unterschied. Im Gegensatz zu den beiden o.g. Figuren aus dem Kirchenkalender glaube ich schon an eine demokratische Grundordnung und an einem Rechtsgebilde in unserem Staat. Und ich denke dabei auch, dass es --- so lange die Menschheit nichts Besseres auf zu weisen hat---- , die Demokratie eben die beste Gesellschaftsform ist. Alle bisherigen sozialistischen Versuche waren letztendlich Auslaufmodelle ohne Heilsbringung für die Menschheit. Und ich glaube auch an unsere Rechtsordnung, obwohl von Menschenhand gemacht und somit nicht fehlerfrei. In regelmäßigen Abständen weist unser höchstes Gericht und Verfassungshüter die Politik in ihre Schranken, zeigt deren „schlampischen“ Gesetze auf und entscheidet für den Bürger. Da muss man schon eine Weile suchen um gleichen zu finden.
Natürlich sehe ich auch, dass die Banken das Geld, was ihnen nicht einmal gehört, verzocken. Deshalb hatte ich ja greifbare und strenge Kontrollmechanismen gefordert (hier gebe ich ja auch dutch recht). In einer Verstaatlichung der Banken sehe ich keine Lösung, noch zu die Umsetzung nicht einfach ist. Aber warum sollte ich „den Linken“, die eine Verstaatlichung der Banken möchten, mehr glauben als den Banken selber? Die Linken haben in ihrem Ursprung in 40 Jahren nicht nur Banken sondern ein ganzes Land zum Ruin verzockt!! Und dann kommt noch hinzu, dass die beiden Heilsprediger und Weihnachtsmänner (um Deinen Osterhasen nicht zu belasten) Lafontain und Gysi als andere als eine vertrauenswürdige Adresse in Geldsachen sind. Beide hatten als Finanzminister eine Chance gehabt, die sie durch „einfaches Weglaufen“ verspielt haben. Auf die kann unser Land gerne verzichten.
Ich nehme mir die Freiheit so zu denken. Freiheit ist aber auch immer die Freiheit anderer Denkweise. So mag es eine Frage sein, wer nun an den Osterhasen glaubt und wer nicht.
--
hafel
Und ich glaube auch an unsere Rechtsordnung, obwohl von Menschenhand gemacht und somit nicht fehlerfrei. In regelmäßigen Abständen weist unser höchstes Gericht und Verfassungshüter die Politik in ihre Schranken, zeigt deren „schlampischen“ Gesetze auf und entscheidet für den Bürger. Da muss man schon eine Weile suchen um gleichen zu finden.
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Ich nehme mir die Freiheit so zu denken.
Also das Du diese Freiheit hast, ist Dein gutes Recht
und das wird Dir auch die Linke nicht mehr nehmen können und wollen!
Übrigens die Enteignung ist sogar im Grundgesetz als Möglichkeit festgeschrieben.
Irgendwie beneide ich Dich um Deine Sicht der Dinge.
Deinen Glauben an die Justiz teile ich natürkich auch nicht.
Dazu fällt mir - ich glaub von Dürrenmatt - der Spruch ein:
Es gibt keine Gerechtigkeit,
es gibt nur ein Urteil.
Mit anderen Worten:
Rechtsfragen sind Machtfragen
und immer auch Instrument zur Aufrechterhaltung der bestehenden Ordnung,
welcher auch immer.
--
pea
Na pea, wenn du mal bekanntschaft mit der justiz in einem totalitären system gemacht hättest, würdest du sicher anders denken.
Natürlich ist die justiz in D nicht immer das gelbe vom ei und nicht immer fehlerfrei und nicht immer frei von einflüssen von außen.
Aber immerhin noch ziemlich ungebunden und neutral und auch immer noch zu kritisieren.
--
gram
Natürlich ist die justiz in D nicht immer das gelbe vom ei und nicht immer fehlerfrei und nicht immer frei von einflüssen von außen.
Aber immerhin noch ziemlich ungebunden und neutral und auch immer noch zu kritisieren.
--
gram
Die Verstaatlichung von wichtigen Betrieben hat nach 45 in Österreich nur kurze Zeit erfolgreich funktioniert.
Es wurde zu einem Desaster!
--
mart
Es wurde zu einem Desaster!
--
mart
Deinen Glauben an die Justiz teile ich natürkich auch nicht.
Dazu fällt mir - ich glaub von Dürrenmatt - der Spruch ein:
Es gibt keine Gerechtigkeit,
es gibt nur ein Urteil.
Mit anderen Worten:
Rechtsfragen sind Machtfragen
und immer auch Instrument zur Aufrechterhaltung der bestehenden Ordnung,
welcher auch immer.
--
pea
Die heutige - wie auch die gesamten letzten - Entscheidung(en) des BVerfG zeigt, daß diese von der Regierung gewollte "Ordnung" eben nicht in Ordnung geht. Wenn Bürger sich mit der gebotenen Sachlichkeit und den gegebenen Rechtsmitteln an geeigneter Stelle "beschweren" (deshalb: Verfassungsbeschwerde), so wird in D schon immer noch Recht gesprochen und nicht etwa Macht bestätigt.
Darum beneiden uns viele Länder.
--
seewolf
Vorsicht Ironie:
Was bedeuten 4000 aneinander gekettete Juristen auf dem Meeresboden?
--
pea
Was bedeuten 4000 aneinander gekettete Juristen auf dem Meeresboden?
--
pea
@pea [off topic]
...ein guter anfang? ))
p.s.: STOPPT TIERVERSUCHE! NEHMT ANWÄLTE!
...ein guter anfang? ))
p.s.: STOPPT TIERVERSUCHE! NEHMT ANWÄLTE!