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Wirtschaftsthemen Der Ingolstädter Autobauer Audi...

ehemaligesMitglied27
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Der Ingolstädter Autobauer Audi...
geschrieben von ehemaligesMitglied27
... erfreut die Anleger mit traumhaften Zahlen.

Wer das Mittelklassemodell A3 bestellt, muss fünf Monate warten.
Bei einem Golf Plus dauert es in Einzelfällen eben so lange,

"Die Automobilzulieferbetriebe arbeiten bereits seit Monaten wieder an der Kapazitätsgrenze" heisst es aus dem Verband der Automobilindustrie.

Das sind doch ermutigende Zahlen aus unserer Schlüsselindustrie, sie werden sicherlich unserer Regierung aus dem "Bewertungstief" heraushelfen, denn in anderen Bereichen läuft der Motor auch mit optimaler Drehzahl.

Mit einem hoffnungsfrohen " Tüt Tüt"


Boris
olga64
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Re: Der Ingolstädter Autobauer Audi...
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied27 vom 15.11.2010, 11:43:58
In diesen "Traumwerten" ist der immense Export enthalten - im Inland sieht dies alles etwas anders aus und wird es noch in naher Zukunft:

In Studien in bezug auf die Zukunft dieser "Schlüsselindustrie" steht, dass die jungen Menschen mittlerweile kein grosses Interesse mehr am Erwerb von Autos haben (ausserdem werden die jungen Menschen, also die potentiellen Kunden, immer weniger und die alten Kunden sind nicht mehr so stark am Neuerwerb interessiert); teilweise machen sie den Führerschein überhaupt nicht mehr. Sofern sie in deutschen Grossstädten wohnen, ist dies auch unnötig, da dort der öffentliche Nahverkehr gut ausgebaut ist - im Gegenzug aber Parkplätze fehlen, bzw. Garagen so viel kosten, wie in der Provinz kleine Wohnungen.
Da wird sich viel ändern - ich hoffe auch,dass dadurch die Carsharing-Projekte, die ja bereits in grösseren Städten vorhanden sind und gut ankommen, weiter Erfolg haben werden. Es ist ja auch unsinnig, ein teures Auto den ganzen Tag auf dem (Büro)-Parkplatz stehen zu lassen oder vor der Wohnungstüre. Olga
Re: Der Ingolstädter Autobauer Audi...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 15.11.2010, 15:24:44
olga, da bin ich aber ganz anderer meinung.
hier haben die jungen familien jeder 1 auto, somit sind es schon mal 2.

außerdem gibt es viele unannehmlichkeiten bei der benutzung von bus und
bahn. da ist ein auto, selbst wenn es nicht so viel benutzt wird, immer
noch sehr viel attraktiver.

die jungen frauen wollen, auch wenn sie zuhause sind, mobil sein

und nicht auf den ehemann/partner warten, der irgendwann mit dem gemeinsamen auto
nach hause kommt.

wer es sich leisten kann, wird sicher ein auto haben, jung oder alt.

selbst wenn man es den autofahrern noch so schwer macht mit teuren park-
gebühren, umweltplakette ... das auto wäre das letzte, das ich hergeben würde.

nicht alle denken so umweltfreundlich wie sie..

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olga64
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Re: Der Ingolstädter Autobauer Audi...
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.11.2010, 16:06:38
Karin - ich sah dies nicht unter umweltfreundlichen Aspekten! Und wo "hier" ist, also von welcher Perspektive aus Sie beurteilen, ist mir ja unbekannt. Ich schrieb aber recht deutlich, wie sich dies in Grossstädten darstellt und da ist die Infrastruktur einfach besser als auf dem Land oder in Kleinstädten, ganz einfach deshalb, weil die Nachfrage auch grösser ist.
Bei uns am teuren, oberbayerischen See ist es so,dass die jungen, hübschen Frauen den grossen SUV und die dazugehörigen Ehemänner mit der S-Bahn nach München fahren, um dort das Familieneinkommen zu verdienen. Mit Kleinautos geben sich diese Damen wohl nicht mehr ab!
Übrigens habe ich die Studie der Südd. Zeitung entnommen, sie entsprang also nicht meiner persönlichen, empirischen Untersuchtung. Olga
ehemaligesMitglied27
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Re: Der Ingolstädter Autobauer Audi...
geschrieben von ehemaligesMitglied27
als Antwort auf olga64 vom 15.11.2010, 15:24:44
Olga, dass Du nichts gutes an einer guten Nachricht finden würdest, damit habe ich von vorne herein gerechnet.

Du malst Dir aber immer wieder nur schwarze Bilder, wie "Kampf der Neger im Tunnel" und mit der Einschätzung der Jugend, liegst Du völlig daneben.

Vier meiner Enkel haben bereits einen Führerschein, zwei den mit 17, sie müssen noch ein Jahr mit Papa oder Mama neben sich fahren.

Jedes Mal, wenn ich sie besuche, kommt die Frage: "Opa gib mir einmal den Schlüssel, ich möchte mit Papa eine Biege drehen."

Und wenn die Runde gedreht ist, sagen sie: "Boah affengeil das Ding, den schenkst Du aber mir, wenn Du Dir einen Neuen kaufst.

Jetzt bin ich gekniffen, nächstes Jahr ist einer eingeplant und die beiden werden 18, da müssen wir losen, von Carsharing will keiner der beiden etwas wissen.
Re: Der Ingolstädter Autobauer Audi...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied27 vom 15.11.2010, 11:43:58


ist ja auch ein tolles auto, der A3

mein sohn ist in der zuliefererbranche tätig, allerdings in der IT-sparte.

die sind alle froh, daß das bangen und zittern um arbeitsplätze in der

fertigung und forschung ein ende hat.


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olga64
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Re: Der Ingolstädter Autobauer Audi...
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied27 vom 15.11.2010, 16:12:26
Und Sie glauben wirklich, Boris, das anschaulich geschilderte Beispiel aus "Ihren Kreisen" stört die wissenschaftlich aufbereitete Studie in ihrer Ganzheit? Wie in vielen Bereichen - man sollte sich selbst und sein Umfeld nicht zu wichtig nehmen - bei der Allgemeinheit sieht es anders aus. Olga
Re: Der Ingolstädter Autobauer Audi...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 15.11.2010, 16:11:18

olga, ich wohne in der großstadt.

und bus & bahn zu fahren, ist keinesfalls ein honigschlecken.

wer das nicht dringend braucht, verzichtet gerne.


einzig in LONDON oder so wäre ein auto mehr oder weniger überflüssig,

weil die U-bahn super die stadt durchquert und im minutentakt fährt.

(nur als beispiel)
ehemaligesMitglied27
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Re: Der Ingolstädter Autobauer Audi...
geschrieben von ehemaligesMitglied27
als Antwort auf olga64 vom 15.11.2010, 16:17:27
Ach Olga es lohnt sich nicht, mit Dir zu streiten. Erkläre mir erst einmal, wer die Allgemeinheit ist, wie viele A 3 in China verkauft wurden und wie viele in Deutschland, Das kannst Du aber nicht, da Du Dir Deine wissenschaftlichen Studien aus den Fingern saugst.

Ich weiss, was ich weiss und könnte Dir jeden Tag sagen, wie viele VW nach Modellen aufgeteilt, in Wolfsburg vom Band laufen und nach einem Anruf in Ingolstadt auch die Anzahl der A 3 nennen.
olga64
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Re: Der Ingolstädter Autobauer Audi...
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied27 vom 15.11.2010, 16:25:42
Aber Boris - weshalb werden Sie immer, wenn Sie nicht mehr weiterwissen (was ja oft schnell der Fall ist) bösartig bis beleidigend?
Haben nicht Sie bisher vergessen, darauf hinzuweisen,dass auch bei Audi ein immens hoher Exportanteil vorhanden ist und der Erfolg auch durch die anziehende Weltwirtschaft so erfreulich wurde (die Audi-Leute machen dies nämlich selbst).
Können Sie nicht nachvollziehen, dass in einer Gesellschaft (europäisch) wo immer weniger junge Leute vorhanden sind, sich dies auf die Schlüsselindustrie auswirken wird? Die Automobil-Industrie bestätigt dies übrigens.
Was Sie auch völlig ausser Acht lassen - Audi produziert nicht nur in Ingolstadt, sondern in anderen Städten und Ländern. Oder ist dies auch falsch von mir, die ich ja immer nur unwissend und uninformiert argumentiere (nach Ihrer Meinung).
Auch wenn Ihre lieben Kleinen dem Opa den Autoschlüssel abluchsen - es wird so kommen, wie die Studien heute schon belegen und politisch verstärkt werden, wenn Herr Trittin Bundeskanzler ist. Sagen Sie also nie, ich hätte Sie nicht frühzeitig gewarnt! Olga

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